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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Der Vergangenheit kann man nicht entgehen

Waldesgrab
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Inhalt:

Leon Bosch arbeitet als Koch in einem abgelegenen Gasthaus mitten im Wald. Er liebt den Wald, umso schlimmer ist es, als er nach einem Spaziergang eine Frauenleiche vor seinem Parkplatz findet. ...

Inhalt:

Leon Bosch arbeitet als Koch in einem abgelegenen Gasthaus mitten im Wald. Er liebt den Wald, umso schlimmer ist es, als er nach einem Spaziergang eine Frauenleiche vor seinem Parkplatz findet. Sie ist grauenvoll hergerichtet, das Herz wurde entfernt und durch einen Stein ersetzt und sie ist von einem ausgeweideten Hirschfell bedeckt. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und als eine weitere Leiche gefunden wird, gerät auch Leon in den Verdacht, etwas mit den Toden zu tun zu haben, denn leider handelt es sich bei den Toten um Frauen aus seinem Freundel- oder Kollegenkreis.


Meine Meinung:


Diese Hörbuch ist absolut spannend. Immer wieder nimmt die Handlung eine neue Wendung, kaum dass man als Leser einen Verdacht hat. Sehr gut hat mir gefallen, wie tief die Ermittlungen auch in Leons Privatleben eintauchen. Mir ist es bei einem guten Krimi immer sehr wichtig, dass die Protagonisten auch als Menschen dargestellt werden, das ist in diesem Fall sehr gelungen.

Die Geschichte schwenkt immer wieder in Leons Vergangenheit, seine berufliche Entwicklung, sein Privatleben, dass von einigen Schicksalsschlägen geprägt ist. Alles leitet eigentlich logisch auf das Ende hin, aber ich bin erst ganz am Ende der Geschichte auf die Lösung gekommen.

Der Sprecher in diesem Hörbuch hat es geschafft, den Protagonisten durch seine Stimme eine eigene Persönlichkeit zu geben.

Dieser Krimi ist wirklich sehr gelungen, spannend, interessante Charaktere und eine komplexe Handlung. Eine Empfehlung für alles Krimifans.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein spannender Krimi aus Doggerland

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Inhalt:

Auf Noorö, der nördlichen Insel von Doggerland wird am Ufer eines Sees eine Leiche gefunden. Karen Eiken Hornby, Ermittlerin bei der Polizei in Doggerland, wir von ihrem Chef gebeten die Ermittlungen ...


Inhalt:

Auf Noorö, der nördlichen Insel von Doggerland wird am Ufer eines Sees eine Leiche gefunden. Karen Eiken Hornby, Ermittlerin bei der Polizei in Doggerland, wir von ihrem Chef gebeten die Ermittlungen zu übernehmen. Eigentlich ist Karen noch krankgeschrieben, aber aufgrund er knappen Polizeidecke aufgrund von Krankheit und Urlaub über Weihnachten, wird sie von ihrem Chef gebeten die Ermittlungen zu übernehmen. Schon nach kurzer Zeit taucht ein zweiter Toter auf.

Meine Meinung:

Ich habe den 1. Teil aus dieser Reihe nicht gelesen, hatte aber einige recht positive Kritiken zu diesem Buch gelesen. Mich hatte zunächst etwas irritiert, dass es sich bei diesem Doggerland um ein Phantasieland handelt, dass auf unseren Landkarten nicht zu finden ist. Aber außer diesem Umstand, handelt es sich um ein „normales“ Land in unserer Zeit und die Ereignisse, aus diesem Krimi könnten sich auch an jedem anderen Ort der Welt ereignen.
Die Handlung ist spannend und von solider Ermittlungsarbeit geprägt. Schritt für Schritt kommt Karen zusammen mit den Polizisten vor Ort, der Lösung des Falls näher. Aber nicht nur die Ermittlungen nehmen einen breiten Raum in der Handlung ein, auch Karens Privatleben spielt eine wichtige Rolle. Das ist sicherlich Geschmackssache, aber ich mag es in Krimis, wenn man den Ermittler auch als Menschen kennenlernt. Karen wird ganz schon zwischen den Ermittlung und den Problemen ihrer Freunde hin und her gerissen.
Die Auflösung hat sich etwas überrascht, wurde aber gut hergeleitet und für sich logisch in die Handlung ein.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und besonders die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Karens Privatleben ist sehr gelungen.
Dieses Buch lohnt sich.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Eine Reise ins Berlin der 30er Jahre

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Inhalt:

1930: Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Alice Waldmann Wien und zieht nach Berlin, wo die übrigen Mitglieder ihrer Familie leben. Schon vor Jahren wurde von ihrer Großmutter Helena der Kontakt ...


Inhalt:

1930: Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Alice Waldmann Wien und zieht nach Berlin, wo die übrigen Mitglieder ihrer Familie leben. Schon vor Jahren wurde von ihrer Großmutter Helena der Kontakt zu Alice und ihrer Mutter abgebrochen. Alice möchte jetzt den Kontakt wieder herstellen und erfahren, warum was damals zu dem familiären Bruch geführt hat. Bei ihrem ersten Besuch bei Helena erfährt Alice eine Abfuhr, es schein unmöglich den Kontakt zu der Großmutter wieder herzustellen.
Die Übrigen Familienmitglieder, besonders ihre Onkel Johann und Ludwig scheinen deutlich zugänglicher zu sein. Sie nehmen Alice wieder in die Familie auf und schon bald entsteht die Idee, die Galerie, die sich lange Zeit im Familienbesitz befunden hat, wieder aufleben zu lassen.
Leider werfen auf die politischen Ereignisse in Deutschland ihre Schatten voraus. Die Macht der Nazis wächst zusehends und es scheint schwer, die erste Ausstellung zu eröffnen, ohne die Sammlung des Nazianhängers Erik Wolffert zu berücksichtigen.

Meine Meinung:

Dieses Buch nimmt den Leser mit ins Berlin der frühen 30er Jahre. Eine Zeit politischer Umbrüche und Kämpfe. Ich hatte erwartet, dass dieses Thema hier eine größere Rollen spielen wird. Stattdessen erleben wir eine interessante Familiengeschichte, in die etwas zwanghaft die damaligen Ereignisse eingebaut werden.
Alice als Person bleibt während der ganzen Handlung etwas hölzern und ich bin nicht richtig warm mit ihr geworden. Aber trotzdem ist es interessant, ihren Weg im Berlin der Jahre 1930 – 33 zu verfolgen. Ihre Liebe zu John, ihr Ausbildung bei einer angesehenen Fotografin und schließlich die Entscheidung, zusammen mit ihren Onkeln, die Familiengalerie wieder zu eröffnen. Die ganze Handlung wird von der Großmutter Helena überschattet, die immer als eine Bedrohung für Alice wirkt. Leider wird an den Gründen für die Ablehnung der Enkelin kaum gearbeitet.
Ich hätte mir bei diesem Buch gewünscht, dass die Hintergründe der Zeit eine größere Rolle gespielt hätten und Charaktere etwas besser herausgearbeitet worden wären.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und so hat mir das Buch schon einige angenehmen Lesestunden bereitet. Aber ich hatte immer das Gefühl, da muss noch etwas kommen. So lässt mich das Buch etwas unzufrieden zurück.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein spannender, abwechslungreicher Thriller

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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Inhalt:

Agent Max Cho freut sich auf eine schöne Wanderung im Shenandoah Nationalpark zusammen mit seiner als Leichenspürhund ausgebildeten Hündin Kona. Leider sollt diese Freude nicht lange anhalten, ...


Inhalt:

Agent Max Cho freut sich auf eine schöne Wanderung im Shenandoah Nationalpark zusammen mit seiner als Leichenspürhund ausgebildeten Hündin Kona. Leider sollt diese Freude nicht lange anhalten, denn schon bald zeigt die Hündin an, dass sie Leichengeruch aufgenommen hat. Max folgt ihr und zweifelt schon an den Fähigkeiten seiner Hündin, denn auf dem ersten Blick kann er nichts finden. Dann gibt der Boden unter seinen Füssen nach und er stürzt in eine Höhle mit, wie sich später herausstellt, alten Knochen. Sofort wird ein Spurensicherungsteam gerufen, das schon bald feststellen muß, dass sich an diesem Ort nicht nur 20 Jahre alte Kochen finden, sondern auch 2 frische Leichen.

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Seiten so gefesselt, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Die Ermittlungen gestalten sich sehr spannend und halten immer wieder Überraschungen bereit, bis hin zu der etwas überraschenden Auflösung des Falls.
Die Charaktere, allen voran Sayer Altair, haben mir sehr gut gefallen, sie sind sehr gut gezeichnet und es macht Spaß, zusammen mit ihnen den Fall zu lösen.
Besondere Spannung bekommt das Buch durch wechselnden Handlungsstränge, die dem Leser die Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven erleben läßt. So hat man als Leser immer wieder einen Wissensvorsprung und kann so nur hoffen, dass auch die Handelnden Personen die Gefahren erkennen, bevor es zu spät ist.
Für mich ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung, ein gut konstruierter Thriller, interessante Charakter und dazu der fesselnde Schreibstil der Autorin - was will der Thrillerfan mehr.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Ein Kinderbuch, wie es sein soll

Käthe, Band 1: Der Gorilla-Garten
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Inhalt:

Käthe zieht zusammen mit ihren Eltern vom schönen Apfelhof ihrer Großmutter nach Berlin. Käthe liebt das Leben auf dem Land und so wirkt die große Stadt erstmal verwirrend auf sie. Ihre Eltern ...

Inhalt:

Käthe zieht zusammen mit ihren Eltern vom schönen Apfelhof ihrer Großmutter nach Berlin. Käthe liebt das Leben auf dem Land und so wirkt die große Stadt erstmal verwirrend auf sie. Ihre Eltern haben ein schönes, kleines Haus in einem Hinterhof gemietet und so geht Käthe auf Erkundung in der Großstadt.
Zusammen mit ihrem neuen Schulfreund Theo erkundet sie die Großstadt.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach nur wunderschön. Eine tolle, optimistische Geschichte, sehr sympathische Charaktere und die liebevollen Zeichnungen nehmen die Handlung wunderbar auf. Meine Kinder lieben Bücher, aber besonders bunte Zeichnungen sind ihnen sehr wichtig und ihnen hat dieses Buch sehr gut gefallen.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Sie ist so schön optimistisch. Käthe ist doch zunächst sehr verunsichert und traurig, als sie den Apfelhof verlassen muß. Aber mit ihrer fröhlichen Art findet sie schnell neue Freunde und auch die Natur ist in der Stadt gar nicht so weit, wie man immer meint. Und dann gibt es ja noch Bernadettes Guerilla-(Gorilla-)Garten...... und noch eine tolle Freundin.
Die Geschichte ist rund, kindgerecht und bringt die Natur in die Stadt.
Dieses Buch ist wirklich toll zum Vorlesen, aber ich denke auch Leseanfänger werden mit diesem Buch viel Spaß haben.

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