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Veröffentlicht am 14.02.2020

Spannendes, lehrreiches, humorvolles Abenteuer über Ausgrenzung, Vorurteile, Individualität & Freundschaft mit fabelhaften sw Illustrationen

Emmi & Einschwein 2. Im Herzen ein Held!
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Inhalt:

Versehentlich wurde Antonias Fabelwesen, eine entzückende Flussjungfrau, mit dem Spuckewurm von Herrn Bockel vertauscht.

Kann man den missglückten Zauber umkehren und die Fabelwesen zurücktauschen? ...


Inhalt:

Versehentlich wurde Antonias Fabelwesen, eine entzückende Flussjungfrau, mit dem Spuckewurm von Herrn Bockel vertauscht.

Kann man den missglückten Zauber umkehren und die Fabelwesen zurücktauschen?

Emmi, Einschwein und Opa recherchieren und stoßen auf eine Möglichkeit. Doch die Zeit wird knapp und was tun, wenn Herr Bockel die Flussjungfrau nicht mehr hergeben möchte?

Einschwein und Emmi geben nicht auf und entdecken ungeahnte Fähigkeiten des Spuckewurms und ein lange verborgenes Familiengeheimnis der Bockels.


llustrationen:

Zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendiger wirken. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleine bis mittelgroße Zeichnung.

Der Zeichenstil von Susanne Göhlich gefällt mir sehr und obwohl die Illustrationen ausschließlich schwarz-weiß sind, wirken die Figuren mit ihren "rotwangigen" Gesichtern sympathisch und dynamisch.

Einschwein ist natürlich unangefochtener Liebling, aber auch die anderen Fabelwesen sind zauberhaft und fantasievoll gestaltet.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser (normale Schriftgröße, Blocksatz)


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Teil der "Emmi und Einschwein" Reihe und schließt natlos an die Handlung von Band eins an. Es gibt eine kurze Vorstellung der Charaktere sowie eine Zusammenfassung der letzten Ereignisse, aber es empfiehlt sich, zuerst Band eins zu lesen.

Einschwein sorgt mit seiner kindlichen Art und seinem Wortwitz immer wieder für Lacher. Vor allem, wenn es etwas falsch versteht oder ein Zauber nicht ganz wie erwünscht funktioniert (Gries in den Haaren, Pommes auf, unter und neben dem Tisch).

Aber nicht nur Emmi, Einschwein und der Rest der Familie Brix einschließlich ihrer Fabelwesen sind von Anfang an sympathisch.
Auch sind die anderen Fabelwesen fantasievoll und lustig. Jeder Bewohner in Wichtelstadt bekommt im Alter von zehn Jahren ein Fabelwesen und irgendwie passen die Paare immer sehr gut zusammen.
Da ist es für Antonia natürlich besonders schlimm, dass ausgerechnet ihr Fabelwesen vertauscht wurde und statt einer märchenhaften Flussjungfrau ein doofer Spuckewurm sie auf Schritt und Tritt begleitet.
Im ersten Abenteuer war Antonia mehr als unsympathisch, da sie Kinder ausgegrenzt und gemobbt hat. Dank ihrer (neuerdings) freundlichen Art und der Tatsache, dass es ihr mit neuem Fabeltier furchtbar mies ergeht und sie inzwischen von den anderen Kindern gehänselt wird, hat man fast schon Mitleid.


Emmi und Einschwein möchten natürlich helfen und versuchen zwischen Herrn Bockel und Antonia zu vermitteln, denn natürlich möchte ersterer lieber eine zauberhafte und liebreizende Flussjungfrau statt eines peinlichen Spuckewurms ohne besondere Fähigkeiten, wegen dem er jahrelang gehänselt und aufgezogen wurde.

Vor allem Einschwein zeigt immer wieder deutlich, dass in jedem Fabelwesen etwas Besonderes steckt und niemand das Recht hat, den anderen aufgrund seines Aussehens, seines Verhaltens usw. herabzusetzen. Die Szene im Bus hat mir besonders gefallen u.a. auch weil der Spuckewurm anschließend mehr Selbstvertrauen und die Gewissheit erhält, dass jemand ihn "knallelieb" hat.

Auch die Versuche, eine besondere Fähigkeit des Wurms zu entdecken, sind fantasievoll und lustig beschrieben.

Innere Werte, Freundschaft und Hilfsbereitschaft ziehen sich durch das ganze Abenteuer wie ein roter Faden und dank des humorvollen und lockeren Schreibstils liest sich die Geschichte unterhaltsam und lehrreich zugleich.

Wir werden demnächst den dritten Band lesen und sind schon gespannt auf weitere Abenteuer von Emmi und Einschwein!
Der fünfte Band "Ein Fall für Sherlock Horn" erscheint voraussichtlich im März 2020 und steht bereits auf der Wunschliste.


Fazit:

Ein spannendes, lustiges und fantasievolles Abenteuer und zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Ausgrenzung und Mobbing, Freundschaft und Hilfsbereitschaft sowie innere Werte und die Einzigartigkeit jedes (Fabel-)Wesens.

Die sympathische Charaktere wachsen schnell ans Herz und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.

Ein Lesevergnügen für Groß und Klein sowie für Mädchen und Jungen.


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Rezensiertes Buch "Emmi & Einschwein - Im Herzen ein Held!" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein lustiges, spannendes und zauberhaftes Abenteuer mit wunderschönen Illustrationen. Der Beginn einer tollen Buchserie für Groß und Klein!

Emmi & Einschwein 1. Einhorn kann jeder!
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Inhalt:

In Wichtelstadt bekommt jedes Kind zum 10. Geburtstag, dem Fabeltag, ein eigenes Fabelwesen.

Emmi ist schon seit einer Ewigkeit aufgeregt und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Einhorn. Emmi ...

Inhalt:

In Wichtelstadt bekommt jedes Kind zum 10. Geburtstag, dem Fabeltag, ein eigenes Fabelwesen.

Emmi ist schon seit einer Ewigkeit aufgeregt und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Einhorn. Emmi liebt Einhörner, denn sie sind anmutig, elegant und einfach zauberhaft.

Noch dazu hätten die anderen Kinder sie dank ihres Einhorns bestimmt gerne zur Freundin und wären nicht mehr so gemein zu ihr.

Wie groß ist die Enttäuschung als sie ein Einschwein bekommt. Ausgerechnet so ein unförmiges, verfressenes und gar nicht zartes Geschöpf!

Doch wenn Emmi wüsste, wie unglaublich und einmalig ihr Einschwein ist ...


llustrationen:

Zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Alle paar Doppelseiten findet sich eine kleine bis mittelgroße Zeichnung.

Der Zeichenstil gefällt sehr und obwohl die Illustrationen schwarz-weiß gehalten sind, wirken die Figuren mit ihren "rotwangigen" Gesichtern lebendig. Einschwein ist natürlich der Liebling, aber auch die anderen Fabelwesen sind zuckersüß.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder zum Selberlesen für geübte Leser (normale Schriftgröße, Blocksatz)


Mein Eindruck:
Dies ist das erste "Emmi und Einschwein" Abenteuer.
Man muss sich jedoch nicht zwingend an die Erscheinungsreihenfolge halten, da jeder Band in sich abgeschlossen ist.

Der Schreibstil ist lockerleicht und neben der spannenden, gut verständlichen und humorvollen Erzählweise spiegeln die Illustrationen das Gelesene hervorragend wider.

Die Charaktere sind liebenswert und Emmi und die restliche Familie Brix sowie deren Fabelwesen werden kurz vorgestellt.

Von Beginn an fiebert man mit Emmi mit, ob sie ihr heißgeliebtes Einhorn bekommt, man leidet mit, wenn sie von ihren Mitschülern gemobbt und ausgegrenzt wird und ist gleichfalls enttäuscht, dass statt Einhorn ein Einschwein zum Fabeltag erscheint.

Die Enttäuschung währt aber nur kurz, denn Einschwein sorgt mit seiner kindlichen Art und seinem Wortwitz immer wieder für Lacher und ist einfach nur knuddelig und liebenswert. Immer wieder muntert es Emmilein auf und tröstet sie.

Zudem zeigt Einschwein, dass jeder etwas ganz besonderes ist und ein wahrer Freund viel besser ist als viele falsche.

Ein lehrreiches, überraschendes und spannendes Abenteuer mit einer zusätzlichen traurigen und ernsten Note ohne die Stimmung in den Keller zu ziehen.

Wir sind schon gespannt auf weitere Abenteuer von Emmi und Einschwein, denn die beiden sind ein tolles Team!
Der fünfte Band "Ein Fall für Sherlock Horn" erscheint voraussichtlich im März 2020.


Fazit:

Eine spannende, lustige und fantasievolle Geschichte mit vielen kleinen und großen Überraschungen, sympathischen Charakteren und wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen.

Die breite Themenwahl von Mobbing und Ausgrenzung, innere Werte, Enttäuschung, Freundschaft und Zusammenhalt sorgt für ein tolles Lesevergnügen für Groß und Klein sowie für Mädchen und Jungen.


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Rezensiertes Buch "Emmi & Einschwein - Einhorn kann jeder!" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein lustiges Abenteuer zum Schulbeginn für Leseanfänger mit zauberhaften farbigen Illustrationen.

Emmi & Einschwein. Schulstart mit Eierkuchen
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Inhalt:

Einschwein kommt endlich in die Schule. Es ist sehr aufgeregt und freut sich auf all das Neue: Zuckertüte, Schulmappe usw.

Wie der erste Schultag wohl verläuft? Was Einschwein in der Schule alles ...

Inhalt:

Einschwein kommt endlich in die Schule. Es ist sehr aufgeregt und freut sich auf all das Neue: Zuckertüte, Schulmappe usw.

Wie der erste Schultag wohl verläuft? Was Einschwein in der Schule alles lernt?

Als das Frühstück von einem fiesen Fabelwesen gemopst wird, möchte Einschwein gerne mit Eierkuchen zur Frühstückspause aushelfen. Obwohl in der Schule eigentlich nicht gezaubert werden darf.

Ob das gut geht?


llustrationen:

Zauberhafte farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Auf jeder Doppelseiten finden sich ein bis zwei Zeichnungen, teilweise sogar ganzseitig.

Der Zeichenstil gefällt sehr und die Figuren (erstmals in Farbe) wirken dank rotwangiger Gesichter lebendig. Einschwein ist natürlich der Liebling, aber auch die anderen Fabelwesen sind zuckersüß.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Erstleser

große Fibelschrift, Flattersatz und einfache Sätze und Anregungen/Fragen innerhalb jedes Kapitels (Anregung zum dialogischen Vorlesen)


Mein Eindruck:
Dies ist ein zusätzliches "Emmi und Einschwein"-Abenteuer extra zum Schulbeginn. Aber auch wer die beiden noch nicht kennt, wird an diesem Buch seine Freunde haben, da kurz Einschweins Vorgeschichte, die Familie Brix und die Besonderheit in Wichtelstadt erklärt wird.

Die Charaktere sind liebenswert und Einschwein sorgt mit seiner kindlichen Art, seinen skurrilen Gedankengängen und seinem Wortwitz immer wieder für Lacher.
Der Schreibstil ist lockerleicht und neben der spannenden, gut verständlichen und humorvollen Erzählweise spiegeln die Illustrationen das Gelesene hervorragend wider. Dass sie (endlich) farbig sind, hat den kleinen Leser besonders gefreut.

Das Thema Schule und die große Vorfreude sind sehr gut umgesetzt. Wir mussten jedoch Begriffe wie Zuckertüte, Schulmappe usw. in unsere regionale Sprache, d. h. Schultüte und Schultasche "übersetzen". Besonders die Vorstellung einer Tüte voller Zucker hat den kleinen Leser verwirrt.

Sehr gut gefallen die farbigen Kästen mit Fragen (Wann kommst du in die Schule? Klatsche jedes Mal beim Wort "Eierkuchen" in die Hände!) laden zum Rätseln, Mitmachen oder weiter erzählen ein.

Obwohl der kleine Leser bereits seit einem halben Jahr ein Schulkind ist, hatten wir viel Spaß. Das Buch ist sowohl für künftige wie auch frisch gebackene Schulkinder eine süße Geschenkidee. Übrigens ganz gleich ob Junge oder Mädchen!


Fazit:

Eine spannende, lustige und fantasievolle Geschichte mit sympathischen Charakteren und wunderschönen farbenfrohen Illustrationen.

Fragen und Aufgabe in der Geschichte regen zum Rätseln, Erzählen oder Mitmachen an.

Ein Lesevergnügen für (zukünftige) Erstleser!


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Rezensiertes Buch "Emmi & Einschwein - Schulstart mit Eierkuchen" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2020

Bruderliebe, Bruderstreit, Zwillingschaos! Einfühlsam, humorvoll, mit einer großen Portion Magie erzähltes Abenteuer nicht nur für Zwillinge!

Ben und Teo
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Inhalt:

Ben und Teo sind Brüder - Zwillinge um genau zu sein.

Noch dazu gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

Für alle anderen sind die zwei daher "Ben & Teo", eine Einheit und völlig identisch.

Dabei ...

Inhalt:

Ben und Teo sind Brüder - Zwillinge um genau zu sein.

Noch dazu gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

Für alle anderen sind die zwei daher "Ben & Teo", eine Einheit und völlig identisch.

Dabei ist jeder für sich einzigartig! Warum erkennt das nur niemand?

Als sich eine unglaubliche Gelegenheit in Form eines Zauberspiegels bietet, nutzen die Brüder diese sofort und erleben, wie es ist, Einzelkind zu sein.


lllustrationen:

Überraschend viele farbenfrohe Illustration begleiten die Handlung und lassen sie lebendig wirken.

Die Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr gut.

Dank der verschiedenen T-Shirts, die die Brüder bereits im Mutterleib tragen, kann man Ben und Teo optisch gut auseinander halten.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre

Da auch ernstere Themen wie Tod und Verlust angesprochen werden.


Mein Eindruck:

Kein Ich- sondern ein Wir-Erzähler. Klingt im ersten Moment kompliziert, liest sich jedoch kinderleicht und interessant, denn so kommt sowohl Ben wie auch Teo zu Wort, immer abwechselnd, gerecht verteilt.

Wer gerade erzählt, verrät die Kapitelüberschrift. Ich muss gestehen, dass ich mich sehr konzentriert habe, die beiden nicht zur Brudereinheit zu vermischen, sondern Besonderheit für jeden gedanklich festzuhalten (Ben ist der bessere Klavierspieler, dafür kann Teo besser Lesen und Fußball spielen).

Zu Beginn der Geschichte geraten die Zwillingsbrüder immer aufs Neue wegen Kleinigkeiten in einen Streit.

Wer war besser, wem gebührt der Applaus? Da sie als Team wahrgenommen werden, hat keiner seinen Erfolg für sich allein.

Dies passt nicht nur auf Zwillinge, sondern auch allgemein auf Geschwister und zeigt immer wieder, wie wichtig es ist, jeden Menschen als Individuum zu betrachten.

Mithilfe des Zauberspiegels kommt Magie in das Abenteuer und die Brüder haben viel Spaß, können sogar damit in die Zukunft schauen und natürlich interessiert es sie, wie es wäre, kein Zwilling sondern Einzelkind zu sein. Ben geht durch den Spiegel und beide haben plötzlich ihre eigene Welt parallel zueinander.

Allerdings tritt nach erster Euphorie und Glückseligkeit irgendwann Ernüchterung ein.

So sehr man auf die eigene Einzigartigkeit fixiert ist, der eine kann einfach nicht ohne den anderen. Blindes Vertrauen und Verstehen ohne Worte, schnell merken Ben und Teo, dass ihr Gegenpart fehlt.

Eine aufregende Rettungsmission (irgendwie muss Ben ja wieder zurück in die "normale" Welt gelangen) lässt die Brudereinheit wieder aufleben.

Der Autor versteht es, einfühlsam und mit etwas Humor ernste und wichtige Themen (Trauer, Verlust, Tod) anzusprechen, so dass die Geschichte unterhaltsam und lustig ist und zusätzlich (egal ob Zwilling oder nicht) zum Nachdenken anregt. Denn sie zeigt spielerisch, wie wichtig Zusammenhalt, Vertrauen und Familie sind.


Fazit:

Ein fantasievolles und (nicht nur für Zwillinge) interessantes Abenteuer über Geschwisterliebe und -streitereien und Versöhnung.

"Was wäre, wenn ..." wird humorvoll und voller (Zwillings-)Magie weitergesponnen.

Farbenfrohe und lebendige Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt.

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Rezensiertes Buch "Ben und Teo - Zwei sind einer zu viel" aus dem Jahr 2020

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

Eine fantasievolle und zauberhaft illustrierte Liebeserklärung an die Welt der Bücher.

Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore
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Inhalt:
Mister Morris Lessmore liebt Bücher, er liest und schreibt für sein Leben gern.

Als ihn plötzlich ein Sturm aus seinem Leben reist und an einen sonderbaren farblosen und traurigen Ort verschlägt, ...

Inhalt:
Mister Morris Lessmore liebt Bücher, er liest und schreibt für sein Leben gern.

Als ihn plötzlich ein Sturm aus seinem Leben reist und an einen sonderbaren farblosen und traurigen Ort verschlägt, verlässt ihn trotzdem nicht der Mut und er entdeckt ein geheimnisvolles Haus voller lebendiger Bücher.

Mister Lessmore beschließt, an diesem wundervollen Ort zu bleiben und hegt und pflegt die Bücher wie gute Freunde.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Die Illustration spiegeln die Atmosphäre sehr gut wider, da sich die Farbgebung und die Farbtemperatur immer wieder anpasst. Dank der Bücher, die Mister Morris Lessmore an die Bewohner der düsteren und tristen Welt verschenkt, werden diese wieder (farben)froh.

Der Protagonist ist unverwechselbar dank seiner Markenzeichen Stock, Hut und Buch und auch die Gestik und Mimik lasst ihn gleich sympathisch erscheinen. Immer ein glückliches Lächeln und rosige Wangen beim Anblick seiner Bücher.


Mein Eindruck:

Ich habe bereits den Kurzfilm "The fantastic flying Books of Mr. Morris Lessmore gesehen und war von der Schlichtheit der Umsetzung und der warmherzigen Geschichte begeistert. Er kommt gänzlich ohne Sprache aus und wird lediglich mit Musik untermalt.

Auch wenn das Buch mit einer Geschichte zum Vorlesen ausgestattet ist, lebt es hauptsächlich durch seine Bildersprache.

Ungewöhnlich ist auch das Buchformat (etwa 20 x 30 cm), wodurch die Illustrationen noch mehr zur Geltung kommen.

Mit wenigen Worte und vielen passenden Illustrationen entführt William Joyce den Leser in eine wundersame und fantastische Bücherwelt.

Hat man erstmal seine Leidenschaft für die Welt der Bücher entdeckt, können deren Geschichten uns unser ganzes Leben lang begleiten.

Mister Morris geht vollkommen in seiner neuen Aufgabe auf: Bücher reparieren, pflegen, verschenken, lesen und schreiben. Immer wieder verliert er sich in den unzähligen Geschichten und als er älter wird, pflegen seine Bücherfreunde ihn.

Der Kreislauf wird wunderschön beschrieben und obwohl ein wenig traurig, erwartet den Leser trotzdem ein Happy End.


Fazit:

Ein wahrer Bücherschatz mit einer wunderschönen und fantasievollen Geschichte und zauberhaften Illustrationen:
Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher.


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Rezensiertes Buch: "Die fliegenden Bücher des Mister Morris Lessmore" aus dem Jahr 2013

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  • Charaktere