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Veröffentlicht am 15.02.2020

das Buch-im-Buch Prinzip konnte mich hier leider nicht überzeugen...

Für immer die Alpen
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Klappentext:

Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, ...

Klappentext:

Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer großen Bank hat er so gut verdient, dass es sich unbesorgt leben ließe – wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat, die aus ihm einen Verräter machen wollen. Im Versuch, die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift Johann zu Stift und Papier.

Benjamin Quaderer hat einen tollkühnen Debütroman geschrieben über die Macht des Geldes und die Macht des Erzählens. Das Porträt eines Hochstaplers, der die Gesellschaft spiegelt, die er betrügt.

Cover:

Das Cover ist relativ einfach gehalten. Besonders hervorstechend ist der Titel und der Autor. Landschaftliche Umrisse von bergen und einigen erhöhten Gebäuden sind erkennbar. Der Hintergrund ist farblich in blau-grün gehalten und fügt sich sehr schön in das Cover ein.

Meinung:

Dies ist eine Art Buch im Buch. Die Gliederung finde ich sehr gut gelungen. So ist dieses Buch in vierzehn Bücher und einem letzten Buch gegliedert und auch die jeweiligen Bücher sind in sich wiederum gegliedert. Die länge der einzelnen Bücher bzw. einzelnen Kapitel haben eine angenehm Länge.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Neben einer flüssigen und lockeren Schreibweise, tauchen aber auch einige ungewöhnliche Stilmittel auf. So gibt es z.B. Randnotizen und Erläuterungen, die sich über mehrere Seiten hinziehen und so den eigentlichen Text der Geschichte, fast in den Schatten stellen. Auch ungewöhnliche Streichungen und Schwärzungen von Wörtern erschweren zum Teil das Lesen. Einerseits möchte ich diesen ungewöhnlichen Erzählstil, aber ab und an, hat mir dies auch so einiges erschwert.

Diese Geschichte um Johann Kaiser wird sehr gut eingeleitet und auch die Erzählung und Handlungsweise wird sehr gut beschrieben. Man kann den Geschehnissen folgen und erhält einige spannende und interessante Einblicke. leider war eis mir an einigen Stellen etwas zu langwierig und nicht ganz mein Stil, aber ich denke, dass dies durchaus Ansichtssache ist.

Mir ist es leider nicht immer gelungen den Faden dabei zu behalten und diesen nicht zu verlieren, denn ich fand es nicht ganz leicht, bei diesem Bücher-im-Buch-Prinzip den kompletten Überblick zu behalten. Die Idee dahinter fand ich sehr spannend und sehr gut, aber für mich leider nicht zu 100% nachvollziehbar umgesetzt. Ich hatte da leider so manche Schwierigkeiten. An sich, die Idee fand und finde ich, aber sehr genial und auch nicht so einfach, dafür wurde es recht gut umgesetzt.

Es war einfach nicht mein Buch. Dies kann anderen aber durchaus anders gehen. Ich habe leider nicht richtig hineingefunden. Dies kommt eigentlich sehr selten vor, aber wie gesagt, ist auch dies Geschmacksache, es wird bestimmt sehr viele Leser geben, denen das Buch sehr gefällt und die diesem vielleicht auch besser folgen können, leider war dies bei mir nicht so.

Irgendwie ist der Funke nicht ganz übergesprungen und es konnte mich leider nicht überzeugen. Die Idee ist toll, aber leider nicht ganz meins.

Fazit:

Die Geschichte von Johann Kaiser in einer Art Buch-im-Buch-Prinzip umgesetzt. Die Idee dahinter fand ich gut, leider konnte es mich nicht ganz überzeugen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2019

optisches Meisterwerk ....

Isola 1
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Klappentext:

Die Königin von Maar wird mit einem bösen Fluch belegt und muss mit der Anführerin ihrer königlichen Garde aus der Hauptstadt fliehen. Um Olwyn zurück auf ihren Thron zu bringen und das ganze ...

Klappentext:

Die Königin von Maar wird mit einem bösen Fluch belegt und muss mit der Anführerin ihrer königlichen Garde aus der Hauptstadt fliehen. Um Olwyn zurück auf ihren Thron zu bringen und das ganze Königreich vor einem drohenden Krieg zu bewahren, bleibt Captain Rook keine Wahl… sie muss mit Olwyn nach Isola reisen. Einzig auf der sagenumwobenen Insel, dem Land der Toten, liegt ihre letzte Hoffnung.

Cover:

Sowohl die Hinterseite, wie auch die Vorderseite ziert ein wunderschönes Cover. Auf der Vorderseite ist eine sehr schöne landschaftliche Umgebung als Hintergrund und eine junge Kriegerin mit einem großen Rucksack gefolgt von einem anmutigen Tiger. Das Cover weckt die Abenteuerlust und macht auf jeden Fall neugierig und weckt das Interesse.

Meinung:

Dies ist der erste band einer Reihe und es geht auch sofort mit den ersten Seiten spannend in die Geschichte hinein. Die Bilder und Illustrationen sind wirklich wunderschön und sehr bildgewaltig. Die einzelnen Szenen sind sehr schön gestaltet und optisch macht es sehr viel her.

Dieser Comic kommt mit wenig Text aus und das ist auch der Knackpunkt, denn an einigen Stellen fehlen mir ein wenig die Erläuterungen und Hintergründe, das macht es schwer dem Gesamten zu folgen und alles zu verstehen. Bildlich wirklich ein Meisterwerk, jedoch von den Gesprächen und vom Text leider zum Teil ein wenig verwirrend. Dies könnte noch etwas flüssiger laufen und ein wenig mehr Informationen würden der Geschichte nicht schaden.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und die Geschichte an sich hat auch einen sehr schönen Ansatz. Die Königin von Maar wurde mit einem Fluch belegt und in einen Sieger verwandelt und musste mit Captain Rook, der Anführerin ihrer Garde fliehen und diese sind auf dem Weg nach Isola und erleben einige Abenteuer, auf dem Weg nach Isola. Zu viel möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

Ein wunderschöner bildgewaltiger Comic, mit vielen spannenden Szenen und einen tollen Szenenverlauf. Die einzelnen Bilder setzen die Geschichte sehr gut zusammen. Auch farblich sehr gut abgestimmt und wunderbar zusammengestellt. Einziges Manko, der Text, der ausbaufähig ist. Im großen und ganzen aber eine sehr schöne Geschichte und ein toller Auftakt, der neugierig auf die Folgebände macht. Da ist man doch sehr gespannt, wie es mit der Königin Olwyn und Captain Rook weitergeht.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Zu Beginn viel es mir etwas schwer hineinzukommen und alles richtig zu verstehen. Nach und nach wurde es etwas einfacher. Jedoch blieb bis zum Schluss einige Sachen offen und einige Erklärungen blieben aus, aber vermutlich werden diese im Verlauf der weiteren Bände erklärt.

Sehr gut hat mir am Ende der Prolog und Hinter den Kulissen gefallen. Das fand ich wirklich sehr interessant und auch der Anhang mit den unterschiedlichen Covervarianten hat mir gut gefallen.

Fazit:

Ein optisches Meisterwerk mit grandiosen Bildern und Illustrationen, zeichnerisch und farblich eine Glanzleistung, der ein wenig an Geschichte fehlt...

Veröffentlicht am 18.11.2021

horrorhaft spannungslos ...

Arkham Horror: Das letzte Ritual
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Klappentext / Inhalt:

Die Kunst eines wahnsinnigen Surrealisten droht das Gefüge der Realität zu zerreißen. Eine Schauergeschichte über unheimliche Schrecken und Verschwörungen, angesiedelt in der beliebten ...

Klappentext / Inhalt:

Die Kunst eines wahnsinnigen Surrealisten droht das Gefüge der Realität zu zerreißen. Eine Schauergeschichte über unheimliche Schrecken und Verschwörungen, angesiedelt in der beliebten Welt von Arkham Horror, dem preisgekrönten Brettspiel von Fantasy Flight Games.

Der aufstrebende Maler Alden Oakes wird eingeladen, sich einer geheimnisvollen Kunstkommune in Arkham anzuschließen: der Neuen Kolonie. Als der gefeierte spanische Surrealist Juan Hugo Balthazarr die Kolonie besucht, geraten Alden und die anderen Künstler schnell den Bann des charismatischen Mannes. Auf dekadenten Partys beschwört er Illusionen herauf, die die Grenzen zwischen Albtraum und Realität verwischen. Alden kommt der Verdacht, dass Balthazarrs Rituale mehr als nur Schein sein könnten und tatsächlich darauf abzielen, diese Grenzen zu durchbrechen, um das, was dahinter lauert, freizusetzen. Alden muss handeln, doch es könnte bereits zu spät sein, um sich selbst zu retten – ganz zu schweigen von Arkham.

Cover:

Das Cover finde ich optisch und zeichnerisch sehr schön gestaltet und auch an das Thema gut angepasst. Ein großes, mächtiges Gebäude und mehrere Personen sind erkennbar. Die bräunlich, erdigen Farbtöne machen eine besondere Atmosphäre aus und durch die kleinen Verzierungen wirkt es auch ein wenig mystisch und seh interessant.

Meinung:

Der Klappentext liest sich sehr angenehm und spannend und klingt sehr vielversprechend, leider bleibt das Buch dahinter zurück. Es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen, was wirklich sehr schade ist.

Der Schreibstil ist sehr eigen, was nicht schlecht, sondern einfach besonders ist. Daraus hätte man aber mehr machen können. Mir fehlte es besonders an Spannung, Grusel und Horror. Ich hatte mir von einer Arkham Horror Geschichte dahingehend einfach mehr erwartet.

Der Einstieg war ein sich eigentlich sehr gut, das es mit interessanten Rückblenden begann, jedoch kam dann einfach nicht so richtig Spannung und Grusel hinein, sondern plätscherte einfach zu sehr vor sich hin.

Auch die Charaktere waren nicht so ganz meins. Weder mit Alden noch mit Minnie wurde ich so richtig warm, einzig Nina hat mir recht gut gefallen.

Die Idee und der Grundgedanken sind gut, leider fehlte es mir hier an der Umsetzung. Mehr Spannung, Horror und sarkastischer Humor hätten der Geschichte gut getan.

Fazit:

Die Grundidee ist gut, jedoch fehlte es mir an Spannung, Horror und sarkastischem Humor. Hatte mir hier etwas anderes erhofft.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2021

gute Idee ... Umsetzung ausbaufähig

Lea und das Labyrinth der Zeit
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Klappentext / Inhalt:

Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung
Sommerferien auf dem Bauernhof in einem verschlafenen Kaff - für die 14-jährige Lea klingt das ungefähr so spannend wie Fußpilz ...

Klappentext / Inhalt:

Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung
Sommerferien auf dem Bauernhof in einem verschlafenen Kaff - für die 14-jährige Lea klingt das ungefähr so spannend wie Fußpilz und Herpes zusammen. Doch als sie eines Abends in der Dämmerung einen fremden Jungen beobachtet, der heimlich durch den Garten schleicht, nimmt ihr vermeintlich öder Sommer eine drastische Wendung: Der 16-jährige Moritz ist ein Zeitreisender! Und als wäre das nicht schon unglaublich genug, warnt er vor einer dunklen Macht, die die gesamte Menschheit auszulöschen droht ... (übernommen)

Cover:

Das Cover finde ich durch seine Farbgebung und Gestaltung sehr gut gelungen. Es hat etwas mystisches und interessantes an sich und macht so auf den Inhalt neugierig.

Meinung:

Rein vom Optischen finde ich das Buch sehr schön, auch die innere Gliederung, das Cover und die gesamte Gestaltung ist sehr schön und stimmig und verleitet zum Kauf.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und sind gut gegliedert und auch der Schreibstil an sich ist recht flüssig und lässt sich gut lesen.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen, jedoch habe ich nicht richtig in das Buch als gesamtes hinein gefunden. Das gewisse etwas hat mir hier gefehlt. Es bleibt alles leider sehr oberflächlich und mir fehlt hier die Spannung und der Anreiz weiter zu lesen.

Die Charaktere bleiben recht blass und ich konnte mich leider nicht so recht in diese hineinversetzen. Lea ist mir eher etwas unsympathisch und so recht konnte ich mich mit ihr nicht identifizieren. Zudem ist sie recht abweisend, kühl und launisch gegenüber einigen Charakteren und dann ändert sich dies plötzlich. Ihre pubertären und launischen Phasen sind hier recht anstrengend und behindern so eher die Handlungen und die Geschichte.

Der Anfang ist recht gut und auch die Idee an sich hat Potenzial. Aber leider steigert sich die Spannung nur langsam und bleibt dann auf einem Level stecken, ohne weiter voran zu kommen. Auch alle Fragen werden zum Ende hin nicht geklärt und so einiges bleibt ungewiss. Vieles wird nur sehr oberflächlich abgehandelt und es ist dabei einfach zu langatmig, hier könnte man mehr Spannungsmomente einbauen.

Leider hatte dieses Buch so einige Schwäche, so dass es meines Erachtens noch ausbaufähig ist.

Fazit:

Die Idee dahinter ist sehr schön, jedoch hapert es an den Charakteren und der Umsetzung.

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