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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Superspannende Unterhaltung!

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Das Debüt von Jessica Barry startet mit atemlosen Tempo und kurzen Kapiteln. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Allison und Maggie erzählt. ...

Das Debüt von Jessica Barry startet mit atemlosen Tempo und kurzen Kapiteln. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Allison und Maggie erzählt. Dies baut Spannung auf und man möchte immer weiter lesen.
Im Laufe der Erzählung ist nichts mehr wie es scheint und man erfährt nach und nach mehr aus Allys Leben und wer sie wirklich ist/ war. Maggie, die nicht an den Tod ihrer Tocher glauben will, forscht nach und bringt sich damit selbst in Gefahr.
"Free fall" ist nicht unbedingt ein Thriller - aber eine unheimlich spannende, temporeiche Geschichte, die mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung ausprechen und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Unsagbar traurig und doch so schön...

Nur wer loslässt, hat das Herz frei
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Amy E. Reichert macht schon durch ein wunderschönes, romantisches Cover auf ihren ersten Roman aufmerksam. Dieser ist so viel tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint und lässt den Leser das ...

Amy E. Reichert macht schon durch ein wunderschönes, romantisches Cover auf ihren ersten Roman aufmerksam. Dieser ist so viel tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint und lässt den Leser das ein oder andere mal wahrhaftig ein Tränchen verdrücken.
"Nur wer loslässt, hat das Herz frei" ist ein sehr emotionales Familiendrama, in dem es um Verlust, Trauer, Hoffnung und Liebe geht. Es geht um Lorraine, die an allem und jedem etwas auszusetzen hat; um Gina, die selbst noch um ihre große Liebe trauert und dabei fast ihre Tochter aus den Augen verliert; um May, Roza und Victoria, allesamt sehr sympathische Charaktere, die den standhaften Kreis um Lorraine schließen, als diese schwer erkrankt.
Die Autorin konnte mich mit ihrem Erstlingswerk voll packen, ich musste musste vor allem mit Gina mitleiden, die es nie leicht hatte. Trotz aller früheren Schwierigkeiten gibt es am Ende doch ein klitzekleines Happy End für die Familie, auch wenn dieses nicht ganz so ausfällt, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber mehr möchte ich natürlich nicht verraten!
Ich kann das Buch allen, die herzergreifende Familiengeschichten lieben, nur ans Herz legen. Ich war begeistert und werde die Autorin definitiv im Auge behalten.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Warmherzig geschriebene Lektüre, die zum Umdenken anregt

25 letzte Sommer
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Stephan Schäfer war Journalist, Chefredakteur, Vorstand und hat nun sein erstes Buch veröffentlicht. Bücher, die die eigene Lebensplanung hinterfragen, gibt es so einige - kann dieser Roman hier mithalten ...

Stephan Schäfer war Journalist, Chefredakteur, Vorstand und hat nun sein erstes Buch veröffentlicht. Bücher, die die eigene Lebensplanung hinterfragen, gibt es so einige - kann dieser Roman hier mithalten bzw. sogar aus der Menge herausstechen?

Ich meine - definitiv ja! Das Buch kommt mit 170 Seiten aus und ist von daher eher "knapp" ausgerichtet, doch diese Seiten haben mir unheimlich gut gefallen. Es ist nicht der berühmte Fingerzeig, der den Leser treffen soll, vielmehr erfährt man hier von einem Leben im Einklang. Wir treffen den gestressten Full-Time-Jobber und den bedachten Kartoffelbauern Karl. Dieser lebt ohne Stres und Hektik, hat seine eigenen Ansichten und Wege gefunden, die ihn zur Ruhe und zu sich selbst bringen.

Einige Zitate im Text regen zum Nachdenken an - so z.B. der Text von Jorge Luis Borges. Aber auch die Fragen von Mohamed sollte man sich selbst definitiv stellen, wenn man vor schwierigen Entscheidungen steht.

Mir persönlich hat dieses Büchlein sehr gut gefallen, auch wenn ich es für die doch relativ wenigen Seiten etwas hochpreisig finde. Es hat mir einige Denkanstöße bieten können und mir entspannte Lesestunden geschenkt. Definitiv eine Leseempfehlung von mir dafür!

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Macht Lust auf Sommer und Strand

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Ich bin ein großer Fan von Tanja Janz und ihren romantischen St.-Peter-Ording Romanen. Von der neuen, historisch angelehnten Reihe, habe ich bereits den 1. Teil gelesen.
In diesem Buch nun geht es um die ...

Ich bin ein großer Fan von Tanja Janz und ihren romantischen St.-Peter-Ording Romanen. Von der neuen, historisch angelehnten Reihe, habe ich bereits den 1. Teil gelesen.
In diesem Buch nun geht es um die junge Julia, die von einem Leben als Stewardess bei der Lufthansa träumt. Doch sind ihre Wurzeln an der Nordsee und im elterlichen Hotelbetrieb. Da lernt sie den charismatischen Fotografen Björn kennen und verliebt sich in ihn. Was hält die Zukunft wohl für sie bereit?
Tanja Janz erzählt gewohnt flüssig und mit viel Nordseefeeling eine leichte Sommergeschichte mit 70-er Jahre Flair. Mir hat diese kleine Zeitreise sehr gefallen, kennt man doch selbst noch viele Lieder etc. aus seiner Kinderzeit.
Es geht um Familienzusammenhalt, Romantik und Urlaubsflair - aber auch ernste Themen rund um das Thema "Geburt" wurden mit eingebaut. Besonders Leseabschnitt 2 hat mich überzeugt, da hier auch viel Dramatik und "wahres Leben" die Geschichte bereichert. Die Passagen mit Julia und Björn, aber auch Rita mit ihrem Babyblues sind sehr ergreifend dargestellt.
Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich freue mich nun auf den letzten Teil dieser Trilogie, der im Sommer erscheinen wird!

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Eine Geschichte zum Träumen

Die Insel der Pelikane
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Dies war das erste Buch von Hannhah Hope, das ich gelesen habe und ich war deshalb unheimlich gespannt, was mich wohl erwarten würde. Es geht in der Geschichte um die junge Biologin Lisa, die für Recherchearbeiten ...

Dies war das erste Buch von Hannhah Hope, das ich gelesen habe und ich war deshalb unheimlich gespannt, was mich wohl erwarten würde. Es geht in der Geschichte um die junge Biologin Lisa, die für Recherchearbeiten über eine seltene Pelikanart, an die kalifornische Küste reist. Dort lebt der menschenscheue Leuchtturmwärter Finn, auf dessen abgelegener Insel, wie durch ein Wunder, diese Vogelart wieder gehäuft vorkommt. Während ihrer Nachforschung kommt Lisa nicht nur dem gutaussehenden Einsiedler näher, sondern gerät selbst in höchste Gefahr, denn auch andere wollen das Geheimnis hinter den Pelikanen entdecken...

Die Autorin erzählt diesen Roman abwechselnd aus der Sicht von Finn und Lisa. Wir begeben uns dadurch nach Heidelberg und an die wunderschöne kalifornische Küste. Hannah Hope punktet hier mit unheimlich atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen, die traumhafte Bilder vor den Augen des Lesers entstehen lässt. Der Schreibstil ist sehr schön und man fliegt nur so durch die Seiten. Man lernt die faszinierende Welt der Pelikane kennen und den einsamen Leuchtturm auf Lobos Island, vor der Küste Kaliforniens.

Überrascht hat mich, dass es sich hier keinesfalls um eine oberflächliche Sommergeschichte handelt, sondern um einen Roman mit ganz viel Tiefgang, Tragik und Atmosphäre. Gegen Ende der Geschichte kommt sogar etwas Spannung auf und natürlich ein bisschen Romantik.

Für mich punktet das Buch vor allem in den ersten zwei Dritteln. Hier erfährt man viel über Finns Vergangenheit und das ist oft nur schwer zu ertragen. Man erkennt, wie sehr das Leben einen Menschen prägen kann.

Mich konnte diese Geschichte vollauf überzeugen und ich bin mehr als gespannt, wie es mit Finn und Lisa weitergehen wird. Mitte des Jahres erscheint der 2. Band der Reihe und ich freue mich bereits jetzt unheimlich darauf! Auch gibt es eine Mallorca Reihe von Hannah Hope, die ich nun natürlich auch unbedingt lesen möchte!

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