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Veröffentlicht am 28.02.2020

Familie von Braun

Stille Post
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Die Schriftstellerin Christina von Braun beschreibt in ihrem Roman „Stille Post“ über die Frauen ihrer Vorfahren.
Aus Briefen und Tagebüchern trägt sie die Erlebnisse der Familie zusammen.
Aufschlussreich ...


Die Schriftstellerin Christina von Braun beschreibt in ihrem Roman „Stille Post“ über die Frauen ihrer Vorfahren.
Aus Briefen und Tagebüchern trägt sie die Erlebnisse der Familie zusammen.
Aufschlussreich ist das Leben ihrer Großmutter von Braun, die ein Gut in Schlesien haben. Was sie da nach dem Krieg bis zur Vertreibung erleben ist interessant.

Dann schreibt die Autorin an die andere Großmutter fiktive Briefe.

Mir hat der Roman gut gefallen, denn ich beschäftige mich mit der Genealogie und habe selber eine Großmutter die vertrieben wurde.


Die Autorin schreibt spritzig und flott. Ihr Roman konnte mich gut unterhalten.





Veröffentlicht am 27.02.2020

Büchermarkt in Bagdad

Palast der Miserablen
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Der in Bagdad geborene Autor Abbas Khider beschreibt in seinem neuen Roman „Palast der Miserable“ das Leben im Irak.
Der Roman beginnt in den 80er Jahren im Südirak. Zu Zeiten Saddam Husseins

Der Junge ...


Der in Bagdad geborene Autor Abbas Khider beschreibt in seinem neuen Roman „Palast der Miserable“ das Leben im Irak.
Der Roman beginnt in den 80er Jahren im Südirak. Zu Zeiten Saddam Husseins

Der Junge Sham Hussein erzählt erst von seiner Kindheit und daneben von den Jahren später, als Häftling.
Die Familie erlebt den Krieg zwischen den Gruppen. Als der Vater von den eigenen Soldaten mitgenommen hatte und miterleben musste wie mehrere Männer hingerichtet wurden, ziehen sie aus dem Dorf n nach Bagdad.
Er studiert und dann kommt er auf den Buchmarkt.

Abbas Khider zeichnet das Leben der Iraker und da er vieles selbst erlebt hat ist es noch dramatischer. So leben zu müssen ist unvorstellbar. Leider ist das Buch etwas langatmig.

Torsten Flassig ist ein Schauspieler am Theater. Er ist der Sprecher des Hörbuchs, das macht er gekonnt und mit angenehmer Stimme und Betonung.



Veröffentlicht am 27.02.2020

Interessanter Einblick in die Kosmetikindustrie

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Von der Autorin Corina Bomann habe ich schon viele Bücher gelesen. Ihr neuer Roman „Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung“ ist der Band 1 der Sophia – Saga.

Es beginnt 1926 in Berlin. Die junge ...


Von der Autorin Corina Bomann habe ich schon viele Bücher gelesen. Ihr neuer Roman „Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung“ ist der Band 1 der Sophia – Saga.

Es beginnt 1926 in Berlin. Die junge Chemiestudentin Sophia wird von ihrem Vater verstoßen, weil sie ein Kind erwartet und nicht verheiratet ist. Sie zieht zu einer Freundin. Als die einen Job als Tänzerin in Paris bekommt, zieht Sophia mit. Ganz schön mutig, als Hochschwangere.

Sie bietet einer Probe zu Helena Rubinstein an.
So kommt sie nach New York. Sophia kämpft.

Corina Bomann versteht es gut uns in die Kosmetikherstellung zu integrieren. Sie lässt und am Leben Sophias Leben teilnehmen. Sie schreibt wieder eine interessante Geschichte. Ihr Schreibstil ist wie immer gut. Dieser Roman ist wieder gut lesbar, mit einem offenen Ende. Da ist es ratsam auch die nächsten Teile zu lesen.

Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein gutes Debüt

Die Galerie am Potsdamer Platz
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„Die Galerie am Potsdamer Platz“ ist der Debütroman der Autorin Alexandra Cedrino.
Der Roman beginnt in Berlin im Jahr 1930 und sie hat die Stimmung besonders gut und stimmungsvoll erfasst.

Alice will ...


„Die Galerie am Potsdamer Platz“ ist der Debütroman der Autorin Alexandra Cedrino.
Der Roman beginnt in Berlin im Jahr 1930 und sie hat die Stimmung besonders gut und stimmungsvoll erfasst.

Alice will nach dem Tod ihrer Mutter, von deren Mutter wissen, warum sie ihre Tochter verstoßen hat. Sie kommt von Wien nach Berlin, die Brüder ihrer Mutter freuen sich sie kennen zu lernen. Dann lernt sie Johann kennen und lieben, aber daneben gibt es noch Erich, der ein Auge auf sie geworfen hat.

Die beiden Männer gehören verschiedenen Parteien an. Die Autorin hat die verschiedenen Ansichten reell berichtet. Man erlebt den Aufstieg der NSDAP und die Überlegungen, ob man für die Vorteile mitschwimmen will.
Die Familie besitzt eine Galerie und will sie wieder öffnen. Alice wird mit einbezogen.

Die Autorin schreibt detailreich und flüssig. Ihre Figuren hat sie verschieden und nachvollziehbar dargestellt.
Die Geschichte gefällt mir sehr gut.
Es ist ein empfehlenswertes Buch.


Veröffentlicht am 18.02.2020

Von Paris nach New York

Die Kleider der Frauen
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Die australische Autorin Natasha Lester konnte mich mit ihrem Roman „Die Kleider der Frauen“ gut unterhalten.

1940 lebte die junge Schneiderin. Estella mit ihrer Mutter in Paris. Durch Zufall kam sie ...

Die australische Autorin Natasha Lester konnte mich mit ihrem Roman „Die Kleider der Frauen“ gut unterhalten.

1940 lebte die junge Schneiderin. Estella mit ihrer Mutter in Paris. Durch Zufall kam sie in eine Mission der Résistance. Sie wurde zu ihrer Sicherheit nach New York geschickt.
Versehen mit einem Koffer und einer tragbaren Nähmaschine beginnt sie ihre Karriere. Der Anfang ist schwer. Sie will ansehnliche alltagstragbare Mode schaffen.

2015 lernen wir ihre Enkelin Fabienne kennen.
In der Familie gibt es viel Verschwiegenes, das zu einigen Ungereimtheiten kommt.

Estellas berufliche Geschichte hat mich am Meisten interessiert.

Die Autorin hat einen flotten Schreibstil. Für mich ist es hauptsächlich ein unterhaltender Liebesroman.