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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2020

Spannender Roman

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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Als ich das Buch ausgepackt hatte musste ich ehrlicherweise erst einmal Schlucken weil das Buch so unglaublich dick ist. In Historischen Romanen bedeutet das oft viele unnötige Beschreibungen und Längen. ...

Als ich das Buch ausgepackt hatte musste ich ehrlicherweise erst einmal Schlucken weil das Buch so unglaublich dick ist. In Historischen Romanen bedeutet das oft viele unnötige Beschreibungen und Längen. Und ja auch dieses Buch hat das teilweise. Doch durch den wie ich finde sehr flüssigen und packenden Schreibstil und die gut ausgearbeiteten Charaktere war ich durch die Längen schnell durch. Denn ansonsten ist das Buch wirklich spannend.
Es gibt Rivalitäten, Intrigen, Machtspiele ... Und das ganze im Setting einen künstlerischen Umfeldes. Ich bin ehrlich nicht so Fan von Kunst der Renaissance, aber sehr interessiert an (Kunst)Geschichte.
Ob die historischen Fakten so stimmen kann ich nicht genau nachprüfen. Dafür habe ich noch zu wenig Wissen, aber das was ich auf Wikipedia gefunden habe, passt zum Buch.

Insgesamt ein Buch was mich positiv Überrascht hat aber auch seine Längen hat. Vielleicht nicht das beste Einsteigerbuch in dieses Genre.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Fantastische Neuinterpretation

Die Dunkelheit der Drachen
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Dieses Buch hatte wirklich viel zu bieten:
Wir lernen relativ zu Beginn Flick kennen. Doch da er zu dem Zeitpunkt kaum Erinnerungen hat und diese Stück für Stück zurück kommen dauert es einige Seiten bis ...

Dieses Buch hatte wirklich viel zu bieten:
Wir lernen relativ zu Beginn Flick kennen. Doch da er zu dem Zeitpunkt kaum Erinnerungen hat und diese Stück für Stück zurück kommen dauert es einige Seiten bis wir zur wahren Thematik des Buches vor dringen.
Es gibt einerseits wahrsinnig viele fantastische Elemente bzw. Figuren wie Drachen, verzauberte Mäuse und auch die Kernthematik das "verzaubern" durch das Flötenspiel. Diese Idee kommt von der Sage des Rattenfängers von Hameln. Ich kannte deren genauen Inhalt vorher nicht, was aber für diese Geschichte unrelevant ist.

Der Aufbau der Geschichte bzw der Spannungsbogen war für mich wechselhaft. Mal konnte ich das Buch kaum zur Seite legen, mal gab es ruhige Stellen.

Der Schreibstil des Autor war angenehm und flüssig zu lesen aber eher unauffällig.

Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und ich mochte Flick auch sehr gerne.

Insgesamt ein Buch was viel Spaß gemacht hat und viel zu bieten hatte. Auch wenn ich den Titel etwas irreführend finde, das die Drachen nicht die tragende Rolle spielen!

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Lustige Geschichte mit Botschaft

Mina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau
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Die Grundidee des Buches finde ich wirklich besonders: Mina wartet auf ihrer Geburtstagsparty auf ihre Freunde und plötzlich steht Julius vor ihrer Tür. Er steht kurz davor aufgrund seiner Karmapunkte ...

Die Grundidee des Buches finde ich wirklich besonders: Mina wartet auf ihrer Geburtstagsparty auf ihre Freunde und plötzlich steht Julius vor ihrer Tür. Er steht kurz davor aufgrund seiner Karmapunkte als Nacktmulch wieder geboren zu werden und braucht deswegen dringend Minas Hilfe.

Ich finde es wirklich originell dieses Thema in ein Kindebuch zu packen. Da viele Kinder in dem Alter wahrscheinlich noch nicht so viel von Karma gehört haben wird am Anfang die Thematik erklärt.

Weiter geht die Geschichte rasant und abwechslungsreich.

Der Schreibstil von Janet Clark ist locker leicht und flüssig und der Altersgruppe wirklich angemesse. Vorallem die schlagfertigen und frechen Dialoge zwischen Mina und Julius sind wirklich gelungen und machen richtig viel Spaß zu lesen.

Mina als Protagonistin ist im großen und ganzen eine sehr sympatisches und realitätsnahes Mädchen. Sie ist nicht perfekt und hat auch einige Probleme.

Julius ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber auch ihn hab ich in meine Herz geschlossen.

Die wirklich tolle Geschichte wird durch die schöne Gestaltung zu eine wirklich gut zu lesendem Buch. Die Schrift ist etwas größer und es gibt immer wieder zur Geschichte passenden kleine Illustrationen.

Insgesamt wirklich ein schönes Kinderbuch, was ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Melancholisch und poetisch

Eine fast perfekte Welt
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Mich hat dieser Roman wirklich beeindruckt!

Durch die drei Charaktere Ester, Felicita und Gregorio lernen wir drei Generationen der sardischen Familie kennen. Alle drei erzählen von deren Hoffnung und ...

Mich hat dieser Roman wirklich beeindruckt!

Durch die drei Charaktere Ester, Felicita und Gregorio lernen wir drei Generationen der sardischen Familie kennen. Alle drei erzählen von deren Hoffnung und Träume und stellen sich der Frage Wie und ob sie auf dieser Insel Sardinien glücklich werden können.

Das Buch hat nur ungefähr 200 Seiten. Dadurch dass wir drei Protagonistinnen haben hatte ich das Gefühl nicht genug Zeit zu haben jeden einzelne*n kennen zu lernen.
Dass die Kapitel sehr kurz waren und es einige Sprünge gab, hat dieses Gefühl unterstützt.

Auch waren mir die Charaktere nicht immer wirklich sympatisch. Vorallem Ester hat es mir nicht leicht gemacht.

Das sehr besondere und außergewöhnliche an diesem Roman ist der Schreibstil der Autorin. Sie hat eine sehr ausdrucksstarke und bildgewaltige Art Dinge zu beschreiben. Auch schreibt sie sehr poetisch. Während des ganzen Buches hab ich die Melancholie gespührt.
Aufgelockert hat sich diese Stimmung oft in den Dialogen. Denn diese waren oft durchzogen von einem schwarzen Humor.

Insgesamt ein Buch, welches mich wirklich beeindruckt hat. Wie oben beschrieben gab es ein paar Dinge die mich gestört haben. Aber ich behalte die Autorin auf jeden Fall im Auge und hoffe bald noch etwas von ihr lesen zu können.

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Veröffentlicht am 17.04.2019

Mit diesem Thriller kann man nichts falsch machen

Trigger
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Inhalt:
Die Psychiaterin Ellen übernimmt den Fall einer traumatisierten, offensichtlich misshandelten Patientin. Diese bittet sie verängstigt um Hilfe. Am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden und ...

Inhalt:
Die Psychiaterin Ellen übernimmt den Fall einer traumatisierten, offensichtlich misshandelten Patientin. Diese bittet sie verängstigt um Hilfe. Am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden und keiner scheint sie gesehen zu haben oder von ihr zu wissen. Als sich der unbekannte "schwarze Mann" bei ihr meldet, vor dem die Patientin Angst hat beginnt eine Jagd die Ellen fragen lässt ob sie nicht selbst in Wahn und Paranoia läuft.

Cover:
Das Cover finde ich realtiv unspektakulär, aber nicht wirklich ansprechend.

Meine Meinung:
Meine Erwartungen waren ziemlich hoch, da ich nur begeisterte Stimmen gehört habe. Und wegen diesen extrem hohen Erwartungen wurde ich leicht enttäuscht, was aber nicht heißt das es ein schlechtes Buch ist. Das auf keinen Fall. Es ist ein wirklich sehr guter Thriller. Ich mag die Psychiatrische Perspektive die im ganzen Buch vorherscht. Es ist kein sonderlich blutiger, aber doch teilweise sehr grausamer Thriller. Die Spannung ist dauerhaft aufrechterhalten. Dem Leser werden nur wenige Seiten zum durchatmen gegeben. Damit kann man kaum aufhören zu lesen. Die Auflösung war für mich nicht total überraschend und ein paar Erklärungen waren schlecht nachvollziehbar.

Was ich aber kritisieren muss ist das Bild was von Psychiatrien gezeichnet wird. Die Psychiatrie wird so dargestellt, als ob nur vollig gestörte und komische Menschen da untergebracht werden. So wird Stigmatisierung und Angst vor Psychiatrien gefördert.

Insgesamt ein wirklich guter Thriller, mit dem man nichts falsch machen kann.