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Veröffentlicht am 26.03.2020

Künstliche Intelligenz ....

Tot bist du perfekt
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Die Zeiten ändern sich, dass merkt man nicht erst, wenn man mit Profi-Headset am Computer in einer Telko daheim am Schreibtisch sitzt, um mit einem entfernten Kollegen gemeinsam zu arbeiten. Mein neuester ...

Die Zeiten ändern sich, dass merkt man nicht erst, wenn man mit Profi-Headset am Computer in einer Telko daheim am Schreibtisch sitzt, um mit einem entfernten Kollegen gemeinsam zu arbeiten. Mein neuester Thriller „Tot bist du perfekt“ vom Spiegel-Bestsellerautor JP Delaney passt ebenfalls in diese veränderte Zeit, denn dieses Buch ist anders. Anders als alle Krimis, die ich bisher so gelesen habe. Das Cover ist sehr stylisch und geheimnisvoll. Man sieht eine Treppe im Grünen, darauf eine gehetzte laufende Frau die sich leicht umdreht. Oben am Hang in der linken Ecke duckt sich ein schneeweißer Bungalow. Der Himmel darüber ist bedrohlich mit düsteren Wolken verhüllt.

... Du denkst, du bist in Sicherheit. Dabei bist du selbst die größte Gefahr ...
Der Klappentext liest sich mega und gebannt fange ich an zu lesen. Allerdings ist das Buch erst etwas schwer verdaulich, denn die verschiedenen Zeitformen und Ebenen sind nicht so ganz „ohne“. Man muss sich schon sehr konzentrieren, um den Überblick zu behalten. Die Gegenwart ist in „Du-Form“, die Vergangenheit in „Wir-Form“. Die Protagonisten Abbie Cullen-Scott sowie ihr Ehemann der Hightech-Unternehmer Tim Scott sind undurchsichtig und mir irgendwie nicht richtig sympathisch, was sich auch während des weiteren Lesens nicht legt. Der Plot ist mir, auf den ersten Blick, etwas zu abgedreht, geht meines Erachtens auch in Teilbereiche der Philosophie und der Psychologie und lässt den Leser stark nachdenken. Der Thriller wirft aber auch einige Fragen auf. Er ist genial gemacht, sobald man sich darauf einlässt. Die Metamorphose, grins, war mir bisher nur aus dem Biologieunterricht bekannt. In diesem Buch bekommt sie auf einmal eine ganz andere Bedeutung. Aber auch die Grenzen der Ethik habe ich neu überdacht, teilweise war mir das too much. Wie es bei einem guten Thriller sein sollte, hat es mich tatsächlich einige Male innerlich erstarren lassen und kalte Schauer liefen mir während des Lesens über den Rücken. Diese „künstliche Intelligenz“ ist schon irgendwie irre. Deren Umsetzung in Computer einzubauen ebenso. „Menschliches Denken und die Wahrnehmung“ so zu erleben ist schon sehr abgedreht. Und so einen Cobot, Mensch-Roboter zu entwickeln und zu programmieren ebenfalls. Und vorsicht Spoiler: Am Ende gibt es einen dicken Schockmoment mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Aber lest bitte selber, es lohnt sich, auch wenn man nicht so technikaffin ist ☺!

... Auf immer und ewig. Ob du willst oder nicht ...

Inhalt:

Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …

Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.

Der Autor:
JP Delaney wurde mit seinem ersten Thriller »The Girl Before« weltweit zum Star: Der Roman erschien in 45 Ländern und stand an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten. Seitdem setzt JP Delaney mit seinen genialen Ideen und rasanten Romanen neue Standards im Thriller-Genre. Sein neuer Roman »Tot bist du perfekt« erzählt die erschreckend reale Geschichte dessen, was passieren kann, wenn künstliche Intelligenz Einzug in unser Leben hält.

Weitere Bücher:
The Girl Before

Fazit: **** Sterne. “Tot bist du perfekt“ ist im Penguin Verlag erschienen. Der Thriller hat 448 packende Seiten und ein unerwartetes Ende!






















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Veröffentlicht am 14.03.2020

Pictures ...

Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück
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Das Wochenende bietet sich geradezu an, sich mit Gebäck einer heißen Tasse Tee und einer Wolldecke auf dem Sofa einzukuscheln. Mein Begleiter dabei ist der neue Roman „Die Mühlenschwestern – Die Liebe ...

Das Wochenende bietet sich geradezu an, sich mit Gebäck einer heißen Tasse Tee und einer Wolldecke auf dem Sofa einzukuscheln. Mein Begleiter dabei ist der neue Roman „Die Mühlenschwestern – Die Liebe kennt den Weg zurück“ von Jana Lukas. Der gelungene Auftakt einer Trilogie, in denen es um die Schwestern Hannah, Rosa und Antonia geht. Das Cover ist nett gestaltet. Eine Frau mit Kurzhaarfrisur, steht in einem getupften Kleid auf einer Wiese und blickt in die fernen Berge. Diese werden leicht erhaben in grau-weiß angedeutet. Einen leicht floralen Touch bekommt das Ganze durch mehrere, verstreute dunkelrot-pinkfarbene Kleeblüten. Schlägt man das Buch auf, findet man neben dem Klappentext eine naiv gezeichnete Karte der Umgebung, mit den wichtigsten Fixpunkten zur groben Orientierung. Das gefällt mir sehr gut, denn so habe ich auf den ersten Blick alles vor meinem geistigen Auge. Ehe das Buch mit einem Prolog startet, fällt mir noch das schöne Zitat von Friedrich Freiherr von Logau auf. So etwas mag ich ebenfalls sehr gerne. Die Autorin war mir bis dato unbekannt, daher bin ich besonders gespannt, wie ihr Schreibstil ist. Ich beginne gebannt zu lesen und freue mich über die detailreiche und liebevolle Beschreibung der Charaktere und des Ortes. Der Plot teilt sich in „früher“ und „heute“ und diese beiden Zeitebenen werden gekonnt von Jana Lukas miteinander versponnen, so das nach und nach ein einheitliches Gesamtbild entsteht. Die alte Mühle, Tante Lou, Hannah sowie ihre beiden Schwestern Rosa und Antonia wachsen mir nach und nach sehr ans Herz. Ebenso wie einige Nebendarsteller.
Besonders gut gefällt mir der Familienzusammenhalt, den es heute nicht mehr so häufig gibt. Was ich wiederum als sehr schade empfinde. Denn gerade in Zeiten von Kummer, wie zum Beispiel Liebeskummer oder Hannahs Traumata kann dieser doch sehr hilfreich sein.

... manchmal musst Du zu Deinen Wurzeln zurückkehren, um die Liebe zu finden ...

Inhalt:

Als Fotografin um die Welt reisen! Das war immer Hannahs Traum. Und so ließ sie die Heimat hinter sich, um das Leben durch ihr Kameraobjektiv zu entdecken. Doch nun, mit Ende Zwanzig, kehrt Hannah traumatisiert nach Sternmoos zurück. Ihre Welt ist nach einem tragischen Unfall in Südamerika nicht mehr dieselbe. Sie hofft, in der alten Mühle ihrer Tante Lou, bei ihren beiden Schwestern Rosa und Antonia, Trost zu finden. Doch kaum Zuhause angekommen, trifft sie auf Jakob, ihre erste große Liebe. Und Hannah wird klar, dass sie ihre Vergangenheit noch lange nicht hinter sich gelassen hat ...
Die Autorin:
Was tun, wenn man zwei Traumberufe hat? Jana Lukas entschied sich nach dem Abitur, zunächst den bodenständigeren ihrer beiden Träume zu verwirklichen und Polizistin zu werden. Nach über zehn Jahren bei der Kriminalpolizei wagte sie sich an ihren ersten romantischen Thriller und erzählt seitdem von großen Gefühlen und temperamentvollen Charakteren. Denn ihr Motto lautet: Es gibt nicht viele Garantien im Leben … aber zumindest in ihren Romanen ist ein Happy End garantiert. Immer!

Weitere Bücher:
Die Mühlenschwestern – Die Hoffnung wird dich finden
Die Mühlenschwestern – Das Glück wartet auf dich
Windstärke Liebe


Fazit: **** Sterne. Der Roman “Die Mühlenschwestern-Die Liebe kennt den Weg zurück“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das Buch hat 480 Seiten gefühlvolle Seiten und hat mir als Fotografin besonders gefallen, da die Protagonistin selber eine ist. Jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung, denn jeder Schwester ist ein Buch gewidmet.
























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Veröffentlicht am 23.02.2020

Spieglein, Spieglein....

Entdecke dich
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Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden ...


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Kreativität

Antworten

Fragen

DianeJordan

ElenaBrower

spirituell

Inspiration

Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden Tag


Diane Jordan

In meinem Zuhause hängen einige Spiegel. Grins und das ist auch gut so. Um mich selbst zu entdecken und mir freundlich zuzunicken oder einen kritischen Blick zu riskieren reichte, das bisher. Allerdings ist mir durchaus bewusst, dass es Menschen gibt, die nicht so gut „geerdet“ sind wie ich und da kommen diese inspirierenden, spirituellen Karten für jeden Tag ins Spiel. In einer hübschen, hochwertigen Pappschachtel mit einem fliederfarbenen Farbverlauf, kupferfarbenen Dreiecken und dem Schriftzug „entdecke dich“, von Elena Brower ist diese ein echter Eyecatcher. Innliegend offenbart sich dem Betrachter dann ein Kartenset in harmonischer Aquarelloptik mit ermunternden Sprüchen, Anregungen, Motivationshilfen und ruhigen Atemübungen. Zusätzlich sollen die Karten die Kreativität fördern und den „eigenen“ Gebeten Sinn verleihen. Die Autorin empfiehlt dem Anwender, in sich zu gehen, die Augen zu schließen und sich dann eine Frage zu stellen. Nun sollten die Karten gut gemischt werden und nach Herzenslust mehrere Karten gezogen werden. Ganz Mutige können sie auch in die Luft werfen und sich dann zwei bis drei Karten zu seiner Antwort suchen. Wenn man Glück hat, beantworten die Karten die Frage, manchmal ist es aber auch so, dass die Karten eine neue Frage aufwerfen. Für mich ist das Ganze, auf den ersten Blick etwas „zu abgefahren“. Und für wichtige Fragen und deren Beantwortung gibt es in meinem Leben, meinen Lieblingsmenschen, mein Mütterlein oder meine Freundin. Mit denen tausche ich mich gerne über den Sinn des Lebens und alle wichtigen Dinge des Alltags aus. Als Zeitvertreib, zwischendurch oder um ruhiger und gelassener zu werden, können einige dieser Karten, meines Erachtens aber durchaus hilfreich sein. Auch die einfachen Übungen zur Atemgymnastik haben mir sehr gut gefallen.

Inhalt:
54 inspirierende Karten, um Ihr wahres Selbst zu entdecken und zu fördern
Manchmal ist nur eine einfache Frage, ein kurzer Moment des Innehaltens oder eine Bewegung nötig, um die Weisheit, Kraft und Kreativität zu entfesseln, die in uns schlummern. Genau das ist die Absicht von diesem liebevoll gestalteten Kartendeck.
Die bekannte Autorin und Yoga-Lehrerin Elena Brower hat einen praktischen und wirkungsvollen Weg entwickelt, wie Sie sich selbst fördern und zu Ihrem inneren Gleichgewicht finden können. Jede Karte lädt Sie dazu ein sich von ihr inspirieren zu lassen und sich wieder mit sich selbst zu verbinden.
Die Karten können sowohl alleine als auch in Kombination mit dem „Entdecke dich“-Journal der Autorin angewandt werden. Sie bieten Meditationen, Anregungen zum Schreiben, Bewegungsübungen, Gebete und vieles mehr an. Ob unterwegs oder zu Hause, diese Karten werden Ihr gesamtes inneres Potenzial wecken.

Die Autorin:
Elena Brower ist eine der bekanntesten Yogalehrerinnen in New York. Sie ist Gründerin des VIRAYOGA-Studios und erlangte Bekanntheit durch die Organisation und Durchführung von Yoga-Veranstaltungen für Tausende von Menschen – beispielsweise am Eiffelturm in Paris, im Central Park, im Museum of Modern Art oder am alten Hafen in Montreal. Außerdem ist Elena Brower Autorin des Bestsellers "Die Kunst der Aufmerksamkeit" (Art of Attention), der in fünf Sprachen übersetzt wurde, sowie des Achtsamkeits-Journals "Entdecke dich".

Fazit: **** “Entdecke dich: 54 inspirierende Karten für jeden Tag“ im Irisiana Verlag erschienen. Wer den Blick auf sich selbst richten möchte oder sich mit Entscheidungen schwer tut, kann mit diesen Karten als „Hilfe“ beginnen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Schatten der Vergangenheit ...

Nur wer loslässt, hat das Herz frei
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Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ von Amy E. Reichert hat ein anmutiges Cover, was auch in einer Art Night hätte entstehen können. Florale Elemente in peppigen, bunten Farben. Schlägt man ...

Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ von Amy E. Reichert hat ein anmutiges Cover, was auch in einer Art Night hätte entstehen können. Florale Elemente in peppigen, bunten Farben. Schlägt man das Buch auf, fallen einem der ansprechende Klappentext und Zettelchen, wie aus Glückskeksen oder „Post its“ mit Liebe, Leben, Glück, Freude, Hoffnung, Wahrheit, Zukunft, usw. ins Auge. Und „Jippie“, ein Rezept für ultimative Trost-Erdnussbutter-Brownies. Japp ☺! Die Autorin hat mich am Haken. Erst recht als ich sehe, dass es sich um ein großes Familiengeheimnis handelt. Freudig fange ich an zu lesen und werde nicht enttäuscht. Die Protagonisten Gina, ihre Tochter May sowie ihre Mutter Lorraine scheinen auf den ersten Blick drei Frauen aus einer „ganz gewöhnlichen“ Familie zu sein, wie es viele davon gibt. Drei Generationen, drei Leben und Ansichten. Eben ein Generationskonflikt, der die gesellschaftlichen Veränderungen aufzeigt und auch einiges infrage stellt. Der Tod des Ehemannes von Gina, die Trauer der Tochter May, aber auch das Geheimnis von Lorraine sind die Kernelemente des Plots. Das Buch geht einem mit seinen vielen tragischen Schicksalsschlägen unter die Haut. Es ist traurig und berührend zu gleich. Hin und wieder habe ich ein Tränchen verdrückt, mit geflucht und mit gelitten. Und das man sich über die Macken von Mutter und Vater innerhalb seiner Familie aufregt und später, wenn man selber Kinder hat, ☺ grins, irgendwie ob man will oder nicht, fast identisch auf manches reagiert ... Tja, isss eben so!! In meiner „eigenen“, aber auch in der Buchfamilie. Das finde ich sehr beruhigend, aber auch komisch zugleich. Das Familiengeheimnis wird nach und nach gelüftet, obwohl mir als Leserin schnell klar war, was da passiert sein muss. Schön fand ich auch, dass nach anfänglichem todschweigen der Probleme, innerhalb der Familie eine Annährung und Aufarbeitung zu erkennen war. Und der Titel perfekt zur Thematik und dem Buch passt. Ebenso wie die kreativen Rezepte für die Sandwiches oder Ginas Brownies, denn „Essen“ kann ja auch irgendwie tröstlich sein! Und als leidenschaftliche Köchin mag ich solche Bücher natürlich besonders!

Inhalt:
Drei Generationen. Sieben Tage. Ein großes Familiengeheimnis.

Gina Zoberski liebt es, in ihrem Food Truck köstliche Sandwiches zuzubereiten und umfangreiche To-Do-Listen zu erstellen. Eigentlich ist sie die geborene Optimistin, doch den zwei Jahre zurückliegenden Tod ihres geliebten Mannes hat sie noch nicht verwunden. Zudem vergeht kein Tag, ohne dass ihre Mutter Lorraine sie kritisiert oder ihre Tochter May sie infrage stellt.

Als Lorraine einen Schlaganfall erleidet, stolpert Gina über ein Familiengeheimnis, das vierzig Jahre lang vor ihr verborgen wurde. Schnell wird ihr klar, dass diese unangenehme Wahrheit genau das ist, was sie braucht, um loszulassen und neu anzufangen …

Die Autorin:
Amy E. Reichert hat einen Abschluss in Englischer Literatur und liebt es, Geschichten mit Happy End zu schreiben, deren Figuren man gerne zu sich nach Hause einladen würde. Amy ist glückliche Ehefrau, Mutter und Hobbyköchin und würde zu einem Glas Cider niemals Nein sagen.


Fazit: ****Der Roman „Nur wer loslässt, hat das Herz frei“ ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 400 herzergreifende Seiten

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Tomatenliebe ...

Liebe ist tomatenrot
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Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, ...

Als leidenschaftliche Köchin, Tomatenliebhaberin, Fotografin und Bücher-Freak kommt man um „Liebe ist tomatenrot“, von Ursi Breidenbach nicht herum. Mir geht es zumindest so. Alleine das herzige Cover, mit den knallroten Tomaten, dem Herz-Holz-Kochlöffel und der weißen Titelschrift, wirkt verlockend in den hübschen sommerlichen Farben. Und bei mir schürt es sofort die Lust zuzugreifen und mit dem Lesen zu beginnen, denn ab und zu darf es nach einem Krimi ruhig ein Liebesroman, als Kontrast sein. Und als großer Venedig und Italien Fan springt bei mir natürlich auch sofort das Kopfkino an, wenn ich an „Dolce Vita“ denke. Diese Leichtigkeit, dieser lässige Lebensrhythmus ohne den deutschen Stress und die Hektik, ein Traum. Und diesen hat die Autorin gut für ihren Roman eingefangen und daraus eine feine Geschichte konstruiert. Die Protagonistin Nelli, ihr Freund Luca sowie der Halbitaliener Roberto, sind fein erdacht und detailreich beschrieben. Charmant, mit leichten Macken, die jeder Mensch, so oder so ebenfalls haben könnte, sorgen sie für das nötige Kribbeln beim Flirten, Urlauben und bei der Tomatenernte. Das gesellige Beisammensein, das gute Essen, die wunderschöne Landschaft, die alten Steinhäuser, die Atmosphäre zieht mich schnell in den Bann und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich träume mich weg, ins sonnige Italien und genieße meinen gedanklichen Kurztrip. Allerdings bin ich ein wenig enttäuscht, denn ich hatte insgeheim ein paar schöne Tomaten-Geheim-Rezepte so zwischen den Zeilen erwartet. Das ist aber leider nicht so. Nichts desto trotz ist der Roman aber dennoch lesenswert und das Dolce Vita Gefühl wird meines Erachtens fein zum Leser transportiert. Mit einer frisch zubereiteten Bruchetta, aus Tomaten und Knoblauch, mit einem Hauch von frischem Olivenöl im Mund, lese ich die letzten Seiten und muss schmunzeln, denn das Dorf „Tabbio“ gibt es „in Echt“ gar nicht und ist nur eine Erfindung der Autorin.
Inhalt:
Sommer, Sonne und der Geschmack des Südens ...
Dolce Vita und Amore – warum nicht? Die 40-jährige Nelli fährt spontan mit ihrem Freund Luca für einen romantischen Kurzurlaub nach Italien. Dort verliebt sie sich sofort in das kleine sonnengeküsste Dorf, durch dessen Gassen der Duft der köstlichsten Tomatensoße zieht, die Nelli je gegessen hat. Auch wenn sie bezweifelt, dass Luca der Mann für den Rest ihres Lebens ist, freut sie sich auf ein paar ruhige Tage an diesem idyllischen Ort. Neugierig streift sie über die umliegenden Felder, wo die saftig glänzenden Tomaten unter azurblauem Himmel in der Sonne reifen. Doch als sie dabei dem attraktiven Halbitaliener Roberto begegnet, der sie in die Geheimnisse der Tomatenernte einweiht, stehen Nellis Gefühle noch mehr kopf …
Die Autorin:
Ursi Breidenbach reist gern und liebt es, die Atmosphäre eines Ortes so richtig in sich aufzusaugen – dazu gehören natürlich auch die landestypischen Spezialitäten. Wenn sie nicht gerade unterwegs ist, schreibt sie neben unterhaltenden Sachbüchern und Kurzgeschichten am liebsten wunderschöne Liebesromane zum Wohlfühlen. Ursi Breidenbach lebt mit ihrer Familie in der Steiermark (Österreich).
Fazit: 4 Sterne**** “Liebe ist tomatenrot“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 384 romantische Seiten.

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