Profilbild von Becci5997

Becci5997

Lesejury Star
offline

Becci5997 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Becci5997 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Rezension: "Glühendes Feuer" von J. Kenner

Sexy Security
0

Autor/in: J. Kenner
Titel: Sexy Security: Glühendes Feuer
Reihe/Band: Stark Security, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: März 2020
ISBN: 978-3-453-36028-0
Preis: 9,99 € ...

Autor/in: J. Kenner
Titel: Sexy Security: Glühendes Feuer
Reihe/Band: Stark Security, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: März 2020
ISBN: 978-3-453-36028-0
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Erkenne mich …
Denise ist überglücklich mit ihrem Seelenverwandten verheiratet zu sein. Nichts kann sie und Mason auseinanderbringen, auch nicht der Langzeiteinsatz, für den er beruflich unterwegs ist. Als er nach einer missglückten Mission endlich zu ihr zurückkehrt, kann er sich jedoch an nichts mehr erinnern. Alles was er weiß: Er ist ein verdeckter Agent mit wichtigen Informationen für die nationale Sicherheit. Mehr erfährt er nicht; nicht einmal, dass er die schöne Frau, die sein Herz höherschlagen lässt, bereits kennt uns sie sogar seine Ehefrau ist. Denise darf ihm nicht sagen, wer sie ist – oder dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt. Eine zarte neue Liebe und verführerische Leidenschaft entwickelt sich zwischen ihnen. Doch als dunkle Mächte versuchen, an die Erinnerung in Masons Kopf zu gelangen, geraten beide in größte Gefahr.

Titel und Coverdesign
„Sexy Security“ lässt als Reihentitel eine heiße Geschichte vermuten und auch „Glühendes Feuer“ als einzelner Buchtitel unterstreicht diese Vorstellung ziemlich gut. Das Cover ist in einem schimmernden Rot bzw. einem bordeauxfarbenen Ton gehalten, was einerseits sehr gut zu dem Wort „Feuer“ im Titel passt, aber gewissermaßen auch etwas Verruchtes ausstrahlt. Je nachdem wie man das Buch ins Licht hält und das Licht einstrahlt, glüht und schimmert es wirklich ein bisschen. Im Design wurde viel mit Formen gearbeitet. So steht der Titel mit dem Autorenname in einer Raute und drum herum sind lauter Strahlen in dreieckigen Formen angeordnet.

Charaktere
Denise Marshall arbeitet für die SSA (Stark Security Agency), seitdem sie das D.O.C. (eine Geheimorganisation der Regierung) verlassen hat. Ihr Charakter ist von Stärke, Mut und Intelligenz geprägt. Auch scheint sie technisch sehr begabt zu sein. Zu Beginn der Geschichte ist sie ziemlich einsam und frustriert, denn ihr Mann Mason ist schon seit fast zwei Jahren verdeckt im Einsatz.
Mason Walker ist Spion beim D.O.C. und hat auf seinem letzten Einsatz sein Gedächtnis verloren. Er ist eine sehr aufmerksame und intelligente Person und kann einzigartig kombinieren und Schlüsse ziehen. Aber trotzdem weiß er zu Beginn der Geschichte weder wer er ist noch was er getan hat oder wo er sich befindet. Er ist emotional gebrochen, aber seit er Denise das erste Mal gesehen hat, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Schreibstil und Handlung
„Glühendes Feuer“ wird größtenteils in der ersten Person, aus der Perspektive von Denise, erzählt. Allerdings nicht nur, denn auch aus Masons Sicht werden einige Kapitel formuliert. Allerdings in der dritten Person und nicht in erster. Ich finde diesen Schachzug richtig genial, denn das symbolisiert nochmal die Distanz, die Mason durch seinen Gedächtnisverlust zu sich selbst hat.
Insgesamt wird die Geschichte um die Agentin und den Spion sehr leicht und flüssig, überaus angenehm, vermittelt. Der Schreibstil ist gleichermaßen spannend und fesselnd.
Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass ein bisschen zu oft die herrschenden Gegebenheiten wiederholt wurden bzgl. des keine Erinnerungen austauschen, damit Mason sich eventuell schneller erinnern kann. Sehr interessant fand ich an diesem Punkt auch den psychischen Aspekt dahinter.
Bei den Charakteren ist mir einmal aufgefallen, dass viele aus der ursprünglichen „Stark“-Reihe in diesem Spin-Off auftauchen. Grundsätzlich ist das gut – ich mag sowas eigentlich; da ich aber bisher nur dieses Buch kenne waren diese Personen zeitweise sehr schwierig einzuordnen. Bei den beiden Hauptcharakteren Denise und Mason kam es mir auch so vor, das würden ihnen zusätzliche Eigenschaften fehlen. Ich finde, es wurde sich mehr auf die Handlung konzentriert als auf die Ausgestaltung der Charaktere, weshalb die beiden gewissermaßen auch jede andere Person hätten sein können. Da gab es nichts, was die beiden hat individuell sein lassen, in meinen Augen. Wiederum besonders herausragend empfand ich die Anziehung, die zwischen den beiden herrschte. Es war wirklich heiß und das vom ersten Moment an trotz dieser ganzen verzwickten Erinnerungskiste.

Fazit
Dieses Buch war für mich, soweit ich mich erinnern kann, das erste Werk von J. Kenner. Und was soll ich sagen – ich fands großartig. Die Geschichte um Mason und Denise hat mich emotional sehr mitgerissen und ich konnte sehr intensiv mitfiebern. Die Story war spannend, emotional und echt heiß. Ich bin auf mehr gespannt und werde sicher auch noch die anderen Bände der Reihe lesen.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Rezension: "Cherish Hope" von Nalini Singh

Cherish Hope
1

Autor/in: Nalini Singh
Titel: Cherish Hope
Reihe/Band: Hard Play, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-7363-1072-8
Preis: 12,90 € als Paperback

Klappentext ...

Autor/in: Nalini Singh
Titel: Cherish Hope
Reihe/Band: Hard Play, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-7363-1072-8
Preis: 12,90 € als Paperback

Klappentext
Er steht für alles, was sie nicht will – und doch verfällt sie ihm hoffnungslos
Nayna Sharma liebt ihre Familie über alles. Daher hat sie deren Drängen nachgegeben und zugestimmt zu heiraten – einen Mann, den ihre Eltern für sie auswählen. Doch schnell bereut sie ihre Entscheidung, denn jeder Kandidat ist schrecklicher als der zuvor. Und so beschließt sie, ein letztes Mal auszubrechen – und findet sich in den Armen eines Fremden wieder, der mit seinen Küssen und Berührungen Gefühle in ihr auslöst, die sie nie zuvor gespürt hat. Doch als sie ihm gesteht, dass sie nur eine Nacht will, beendet der geheimnisvolle Unbekannte ihr Abenteuer abrupt. Nayna ist verwirrt – und staunt nicht schlecht, als ihr ihre Eltern den nächsten Heiratskandidaten präsentieren. Es ist ausgerechnet der begnadete Küsser, der sie eiskalt abserviert hat …

Titel und Coverdesign
„Cherish Hope“ ist der zweite Band der „Hard Play“-Reihe von Nalini Singh und reiht sich sowohl mit dem Titel als auch mit der Covergestaltung nahtlos hinter dem ersten Band „Cherish Love“ ein. Das zweite Wort des Titels ist ausgetauscht worden und die Farbgestaltung wurde von einem hellen blau zu einem hellen rot bzw. rosé gewechselt. Die Kombination aus rosé mit weiß und gold gefällt mir persönlich wahnsinnig gut und somit war dieses Cover für mich ein absoluter Hingucker!

Charaktere
Nayna Sharma ist 28 Jahre alt, Single und noch Jungfrau. Vom Charakter her scheint sie ziemlich unsicher und zurückhaltend zu sein, was zunächst allerdings auf ihre Kultur; sie entstammt einer indischen Familie – zurückzuführen ist. Sie hat studiert und arbeitet als Finanzexpertin in einer kleinen Firma. Von ihrer Familie ist sie immer sehr behütet worden, seit ihre große Schwester Madhouri durchgebrannt ist, aber je älter sie wird, umso mehr verspürt sie einen großen Drang nach Freiheit und Abenteuer. Durch ihre traditionell indische Erziehung bedeutet eine Ehe mit Haushalt und Kindern für Nayna mittlerweile eine Art Gefängnis.
Raj Sen ist der mysteriöse fremde Kerl, mit dem Nayna, auf der Suche nach einem Abenteuer, heiß rumgeknutscht hat. Er wurde als Kind adoptiert und hat keine Ahnung, woher er eigentlich kommt. Für ihn sind Traditionen das Wichtigste im Leben und so wünscht er sich nichts mehr als eine Ehefrau und Kinder. Er ist eher ein stiller ernster Typ, der gleichzeitig aber auch überaus stur ist. Auch wenn Nayna absolut nicht seinem ‚Beuteschema‘ entspricht, ist er doch fasziniert von ihr und gibt sich größte Mühe sie zu umwerben.

Schreibstil und Handlung
„Cherish Hope“ konnte mich, wie bereits andere Bücher der Autorin, mit seinem wundervoll lockeren und flüssigen Schreibstil für sich gewinnen. Als einziges Manko muss ich angeben, dass mir die Erzählperspektive in der dritten Person nicht so gut gefallen hat. Manchmal war für mich leider nicht deutlich genug, aus welcher Sicht gerade erzählt wird und das wiederum hat mich zunächst leicht verwirrt.
Sehr gut gefallen haben mir die verschiedenen Kapitelüberschriften, die einen größtenteils schon zum Lachen gebracht haben, bevor man überhaupt konkret wusste, worum es im entsprechenden Part ging.
Der Beginn der Story war auf jeden Fall mal etwas ganz anderes, als man vielleicht sonst gewohnt ist – auf seine eigene Art war es äußerst spannend und innovativ. Besonders interessant fand ich den Einblick in die indische Kultur, den die Geschichte liefert. Dadurch konnte man selbst auch ein sehr gutes Gespür für Bräuche und Traditionen entwickeln und deren Wichtigkeit in der Gesellschaft nachvollziehen. Ein wenig gewundert hat mich allerdings, warum anscheinend sehr viele Inder in Neuseeland leben; allerdings liegt das wahrscheinlich an der sehr jungen Bevölkerung und das Neuseeland generell ein sehr attraktives Land für viele ist.
Je länger die Geschichte andauerte, umso häufiger wiederholten sich gewisse Handlungsstränge. Vor allem wenn man betrachtet, wie viel Mühe sich Raj mit Nayna gibt und sie trotzdem nicht in der Lage ist, sich auf ihn einzulassen, sondern ihn immer wieder auf Abstand hält. Das ergab leider ein ziemliches Hin und Her. Außerdem gab es einige Szenen zwischen den beiden, die für mich nicht realistisch genug dargestellt waren.
Auch das Ende konnte mich nicht vollends überzeugen, denn für meine Begriffe gab es viel zu viele wichtige Ereignisse auf einmal – insgesamt sehr viel Drama. Da muss ich allerdings direkt noch einwerfen: Für mich ist das Bollywood-Genre generell geprägt von Übertreibung. Dementsprechend werte ich diese Geschehnisse für mich so, dass sie ein sehr authentisches Abbild der indischen Kultur lieferten.

Fazit
In dieser Geschichte gab es eine sehr bunte Mischung an interessanten, lustigen, aber auch schwierigen Momenten. Insgesamt konnte mich das Buch definitiv überzeugen und ich hatte sehr viel Spaß mit Nayna und Raj. Da ich den ersten Teil der Reihe vorher noch nicht gelesen hatte, habe ich mir fest vorgenommen, das bald nachzuholen.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Rezension: "Befreit und bereit" von Philippa L. Andersson

Tease & Please - befreit und bereit
0

Autor/in: Philippa L. Andersson
Titel: Befreit und bereit
Reihe/Band: Tease and Please, Band 6
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-96698-226-9
Preis: 9,99 ...

Autor/in: Philippa L. Andersson
Titel: Befreit und bereit
Reihe/Band: Tease and Please, Band 6
Genre: Erotikroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-96698-226-9
Preis: 9,99 € als Taschenbuch

Klappentext
„Sei deinen FREUNDEN nah.
Aber deinen EX-FREUNDEN näher.
Zumindest dem RICHTIGEN …“
Das Letzte, was das Tease & Please gebrauchen kann, ist im Fokus der Medien zu stehen. Als eine Kundin Nathan Hard, einem Angestellten des Klubs, Körperverletzung vorwirft, schrillen deshalb in der Rechtsabteilung alle Alarmglocken. Um Schaden vom Klub abzuwenden soll die externe Anwältin Lexy Carter den Fall übernehmen. Aber niemand hat damit gerechnet, dass Nathan und Lexy eine gemeinsame Vergangenheit verbindet.
Wird Lexy dennoch den Fall übernehmen?

Buch-/Reihentitel
Auch beim sechsten Band der „Tease and Please“ Reihe von Philippa L. Andersson besteht der Titel wieder aus zwei zueinanderpassenden Worten. Nach „Berührt und verführt“ oder auch „Entdeckt und erweckt“ gibt es nun „Befreit und bereit“ – zwei Adjektive, die in einem Handlungsgeschehen aufeinanderfolgen würden. Der Reihentitel selbst ist der Club-Name des Haupthandlungsortes bzw. des Hauptthemas des Buches und symbolisiert so die Zugehörigkeit. Die Worte „befreit“ und „bereit“ würde ich, nachdem ich die Geschichte gelesen habe, auf die beiden Hauptcharaktere Nathan und Lexy beziehen, was ich aber im unteren Abschnitt noch etwas näher erklären werde. Auf jeden Fall passend gewählt, wie ich finde.

Cover und Design
Auf schlichtem schwarzem Hintergrund erheben sich zwei majestätisch wirkende Schmetterlinge aus einer Wasserpfütze. Das Cover ist somit exakt so gestaltet, wie die vorhergehenden fünf Bände, mit dem einzigen Unterschied, dass die farbliche Gestaltung nun gelb ist. Mit seinem kompletten Anblick wirkt das Cover auf mich sehr edel und hochwertig – ich finde für ein Buch über einen BDSM-Club ist das Cover abstrakt und gut gewählt.

Charaktere und Orte
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erst einmal erklären, was das „Tease and Please“ überhaupt ist – vor allem für diejenigen unter uns, die noch keinen Band der Reihe gelesen haben. Das „Tease and Please“ ist ein privater, in höheren Kreisen aber sehr bekannter, BDSM-Club, der sehr auf Diskretion bedacht ist. Die Kunden kommen dorthin, um sich ihre geheimsten und verbotensten Wünsche zu erfüllen. In den vorhergehenden Bänden der Reihe haben wir schon einige wichtige Personen, wie z.B. den Geschäftsführer Reece Randall und den Firmenanwalt Ian Randall kennengelernt.
In diesem Teil dreht sich aber alles um Nathan Hard. Er ist ein Angestellter des Clubs und arbeitet nachts als Dom. Neben diesem Job ist er allerdings noch Möbelbauer – er konstruiert eigene Möbel oder auch auf Wunsch oder Auftrag z.B. Möbel für den Club oder andere Personen. Beide seine Jobs unterstreichen seinen feinfühligen und intelligenten Charakter. Wie ich schon zum Titel gesagt hatte, würde ich auf Nathan, im Hinblick auf den Klappentext, das Titelwort „befreit“ beziehen.
Lexy Carter ist Anwältin und ich persönlich bin nicht komplett mit ihr warm geworden. Durch ihren Ex-Freund geriet sie an richtig böse Typen und muss wöchentlich Raten für seine Vergehen zahlen. Sie ist ein ziemlich sturer und nachtragender Charakter und wirkt auf den ersten Blick ziemlich prüde. Auf eine gewisse Art und Weise könnte man sie aber auch als recht naiv bezeichnen. An ihrem Charakter hat mich ihre vorverurteilende Art ziemlich genervt und auch, dass sie sich selbst und ihre Vorlieben öfter mal verleugnet hat. Im Kontext dazu würde auf sie der zweite Titelbegriff „bereit“ sehr gut passen, wie ich finde.
In der Vergangenheit hatten Nathan und Lexy bereits eine Beziehung miteinander, die in die Brüche gegangen ist, da sie anscheinend nicht vernünftig miteinander kommuniziert haben. Zwischen ihnen stehen zu Beginn der Geschichte viele Lügen und unausgesprochene Dinge.

Schreibstil und Handlung
Wieder mal konnte ich direkt in die Geschichte um das „Tease and Please“ eintauchen. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und direkt, manchmal auch sehr spielerisch. Gerade die spielerischen Dialoge haben mir sehr gut gefallen, denn ich finde, dass die sehr zur intimen Atmosphäre beigetragen haben. Durch die flüssige Wortwahl konnte mich die Story um Nathan und Lexy direkt in ihren Bann ziehen.
Faszinierend war auch die Mischung zwischen Erotik und Krimi in dieser Geschichte, wobei mir der actionreiche Krimianteil teilweise sogar etwas zu viel war. Grundsätzlich wurde das Buch dadurch aber noch spannender, sodass ich es wirklich kaum aus der Hand legen konnte.
Ein wenig war ich manchmal durch die Erzählperspektive verwirrt. Erzählt wurde „Befreit und bereit“ in der ICH-Perspektive, nur in den einzelnen Kapiteln habe ich manchmal nicht ganz mitbekommen, trotz Charakterüberschrift, wenn die Seiten geswitcht haben.
Auch muss ich leider noch hinzufügen, dass mir die Reaktion des „Tease and Please“-Inhabers samt Anwalt auf den Klagegrund der Kundin sehr suspekt und unrealistisch gewesen ist. Verständnis für die Situation hin oder her, ich kanns mir nur in der echten Welt nicht vorstellen, dass sowas so einfach wieder vom Tisch wäre.

Fazit
Alles in allem auf jeden Fall wieder eine sehr heiße Story, die ich wirklich genossen habe. Auf Nathans Geschichte habe ich schon so lange hin gefiebert, denn von seinem kurz vorhergehenden Auftritt war ich sehr neugierig auf ihn. Meine angebrachten Kritikpunkte waren für mich selbst beim Lesen nicht sonderlich schwerwiegend und deshalb kann ich auch abschließend sagen, dass ich immernoch süchtig nach dieser Reihe bin und noch auf einige weitere Bände hoffe.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2020

Rezension: „Rockford Legends: Seth“ von Kate Lynn Mason

Rockford Legends: SETH
0

Autor/in: Kate Lynn Mason
Titel: Seth
Reihe/Band: Rockford Legends, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-903278-15-8
Preis: 12,99 € als Taschenbuch ...

Autor/in: Kate Lynn Mason
Titel: Seth
Reihe/Band: Rockford Legends, Band 2
Genre: Liebesroman
Erscheinungsdatum: Februar 2020
ISBN: 978-3-903278-15-8
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Die Frauen liegen dem berühmten NHL-Mittelstürmer Seth Cameron reihenweise zu Füßen, doch ihn interessiert nur eine: die Journalistin Ally Malpasse, die ihm gleich bei ihrer ersten Begegnung einen Korb gibt. Ally ist nicht nur süß, witzig und klug, sie scheint eine verdammte Herausforderung zu sein, der sich Seth nur allzu gerne stellt. Erst nach und nach gestattet sie ihm einen Blick hinter ihre Fassade, und langsam wird ihm klar, warum sich Ally so lange vor ihm verschlossen hat: Sie verbirgt ein Geheimnis, das die schlimmsten Albträume seiner Jugendzeit ans Tageslicht holt. Nun muss Seth entscheiden, ob er bereit ist, seine Vergangenheit aufzuarbeiten, um Ally in ihrer dunkelsten Stunde auffangen zu können …

Buchtitel und Cover
Der Buchtitel „Seth“ bezieht sich, wie auch schon im ersten Band, auf den Namen des männlichen Protagonisten, um dessen Geschichte es geht und auch sein Team, die „Rockford Legends“ werden im Titel direkt angesprochen. Passend zu ihm ist ein männlicher und sehr durchtrainierter Körper auf dem Cover abgebildet. Er trägt ein eng anliegendes T-Shirt, welches seine Muskeln betont und hat dieses mit einer Hand hochgezogen in Richtung Schulter. Der Hintergrund ist in grün gehalten – generell ist die farbliche Gestaltung so gewählt, dass man die Farben einem männlichen Charakter zuordnen würde.

Charaktere
Allison Malpasse ist ein kleiner Schussel und ziemlich zurückhaltend. Nur bei ihrer besten Freundin Gemma kann sie sich ein bisschen gehen lassen und ganz sie selbst sein. Sonst ist sie meist regelrecht von ihren Zweifeln zerfressen und versucht alles, um ihre Gedanken an die Vergangenheit zu ertränken. Da sie keinen Schulabschluss hat, arbeitet sie sozusagen als Aushilfe bei einer kleinen Zeitung, mit der Hoffnung, irgendwann vielleicht eigene Artikel veröffentlichen zu dürfen. Ihr Chef ist jedoch eine ziemlich unmögliche Person und versucht sie zu unkonventionellen Methoden zu überreden.
Seth ist Eishockey-Star und Single. Fast schon unglaublich, denn er ist überaus attraktiv und total nett. Es gibt keine Frau, die ihn nicht würde haben wollen. Während er seine sportlichen Träume auslebt, arbeitet er hart, um seinen Abschluss nachzuholen. Zusätzlich arbeitet er in seiner restlichen Freizeit mit Kindern und bringt ihnen das Spielen bei. Mit seiner beschützenden und liebevollen fürsorglichen Art war er mir direkt sympathisch.

Schreibstil und Handlung
Für mich war es das erste Buch der Autorin und mich konnte sie mit ihrem Schreibstil definitiv für sich gewinnen. Angenehm flüssig und fesselnd erzählt sie die Geschichte von Ally und Seth mit ihren Höhen und Tiefen. Die beiden führen viele großartige Gespräche miteinander und das mitzuverfolgen hat mir ziemlich viel Spaß bereitet. Insgesamt verleiht die Story größtenteils einen sehr lockeren und leichten Eindruck mit ein wenig Gefühl, wo es mir leider ein bisschen an Intensität gefehlt hat.
Ich habe des Öfteren ein bisschen gestutzt, denn immer wieder wird Allys Vergangenheit angesprochen und eine Menge Andeutungen gemacht, die am Ende nur in zwei Sätzen abgehandelt werden. Das war sehr schade, denn auch das Thema war sehr nervenaufreibend, dass ich es als nicht so ganz angebracht empfand.
Auch war Ally mir als Person nicht wirklich sympathisch, denn sie zeigte bei einigen ernsten Situationen keinerlei Einsicht und wollte sich explizit nicht helfen lassen, obwohl sie es bitter nötig gehabt hätte. Auf mich wirkte sie dadurch sehr schnell naiv und irgendwie auch ‚dumm‘. Ich hatte das Gefühl, als müsste man sie zu allem Guten zwingen, während sie selbst nur in der Lage war ein Netz aus Lügen zu spannen, um dann am Ende auf einmal alles richtig zu machen, was wiederum in meinen Augen sehr unrealistisch wirkte.
Seth als Charakter hingegen empfand ich als sehr authentisch dargestellt und auch sein generelles Verhalten und seine Reaktionen waren sehr realistisch geschildert. Das hat für mich in der Handlung für einen gewissen Ausgleich gesorgt.

Fazit
„Rockford Legends: Seth“ ist grundsätzlich ein sehr schönes Wohlfühlbuch, denn so jemanden wie Seth wünscht sich wirklich jede Frau. Auch wenn ich mit Ally als weiblicher Protagonistin nicht sonderlich warm geworden bin, möchte ich auf jeden Fall auch den ersten Band noch lesen. Also wer ein paar schöne ruhige Stunden auf der Couch verbringen möchte, ist mit diesem Buch sicher gut bedient.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2020

Rezension: "175 Tage mit dir" von Tina Köpke

175 Tage mit dir
0

Autor/in: Tina Köpke
Titel: 175 Tage mit dir
Reihe/Band: Little Springs, Band 2
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Oktober 2018
ISBN: 978-3-903130-64-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch ...

Autor/in: Tina Köpke
Titel: 175 Tage mit dir
Reihe/Band: Little Springs, Band 2
Genre: New Adult
Erscheinungsdatum: Oktober 2018
ISBN: 978-3-903130-64-7
Preis: 12,99 € als Taschenbuch

Klappentext
Welch bessere Motivation für einen Neuanfang gibt es, als vom College zu fliegen?
Amelia ist nach dem Rauswurf auf der Suche nach einem Zimmer, in dem sie bis zum Sommer wohnen kann. Sie will ihr Leben auf eigene Faust auf die Reihe bekommen und die Situation vor ihren Vätern verheimlichen. Da kommt ihr das Aufeinandertreffen mit Riley gerade recht, der ihr nicht nur ein Zimmer in der WG anbietet, sondern auch eine ziemlich stabile Schulter zum Anlehnen. Dass Amelia mit ihrem verrückten, abenteuerlustigen Gemüt sein Leben gehörig auf den Kopf stellt, wirft jedoch eine ganz neue Art von Problemen auf, denen man erst mal gewachsen sein muss …

Anmerkung
Da ich bei der Verlagsseite gesehen hatte, dass „125 Tage Leben“ und „175 Tage mit dir“ Einzelbände sein sollen, habe ich sie ‚leider‘ in der falschen Reihenfolge gelesen. Für das Verstehen der Geschichte von „175 Tage mit dir“ war das glücklicherweise kein Problem, allerdings kann ich so nichts über die Entwicklung der Geschichte von vorher erwähnten Charakteren schreiben, sondern wirklich nur über die Informationen, die ich diesem zweiten Band entnehmen kann.

Buchtitel und Cover
Das Cover von „175 Tage mit dir“ ist wunderschön gestaltet. Es vermittelt nicht nur eine harmonische Stimmung, sondern sieht auch noch verdammt gut aus. Gestaltet ist es mit vielen kleinen Polaroid-Foto-Ausschnitten, die Personen abbilden und Gegenstände abbilden. Bei den abgebildeten Menschen könnte es sich, durch spätere inhaltliche Beschreibung, eindeutig um die beiden Protagonisten Amelia und Riley handeln. Die dargestellte Frühstücksszene mit Kaffee und Waffeln hat auch eine wesentlich tiefere Bedeutung – aber die solltet ihr euch auf jeden Fall lieber selbst anlesen.
Der Titel selbst beschreibt die Zeit, die Amelia und Riley miteinander verbringen können, bevor der Sommer vergangen ist bzw. Amelias Neuanfang vor der Tür steht.
Mir hat auf jeden Fall sehr gut gefallen, dass sowohl die kreative Darstellung als auch der Name des Buches einen inhaltlichen Zusammenhang darstellen. Das ist sehr selten, wie ich finde, und sticht dadurch gerade nochmal positiv hervor.

Charaktere
Amelia ist eine wilde und impulsive Persönlichkeit, die süchtig nach Abenteuern ist und dadurch auch öfter mal auf dumme Ideen kommt. Sie wirkt nach außen hin sehr selbstbewusst, stark und schmerzfrei, auf eine gewisser Art und Weise aber auch ziemlich unnahbar. Sie liebt Horrorfilme über alles, gleichzeitig hat sie aber auch einen sehr stark ausgeprägten Fluchtinstinkt, wenn es in der ein oder anderen Situation ernst wird. Im Gesamtbild ist sie ein cooles, humorvolles Mädchen, dass innerlich ein wenig zerrissen ist.
Wer ist denn der nette Typ von nebenan? Ja, genau der! – Das ist Riley. Er ist super sympathisch, versucht immer für seine Freunde da zu sein und hat augenscheinlich keine Leichen im Keller versteckt. Auf den ersten Blick ist er ein sehr herzlicher und ehrlicher Nerd, der auch noch mit sehr attraktiven Genen gesegnet ist. Er scheint der perfekte Freund zu sein und ich würde ihn mir gerne mal ausliehen! grins

Schreibstil
Der schriftliche Ausdruck hat mir sehr gut gefallen. Locker und leicht wird man regelrecht in die Geschichte hineingesogen und fühlt sich direkt richtig wohl. Little Springs ist aber auch ein harmonisches kleines Örtchen.
Tina Köpke hat es geschafft, sehr „echt“ wirkende Charaktere zu beschreiben an denen wirklich nichts in irgendeiner Form gestellt wirkt. Sehr gut ist auch Amelias Schlagfertigkeit zur Geltung gekommen – das war einfach köstlich! Überaus authentisch kam auch die Lebensgestaltung der Studenten in Little Springs rüber.
Die fünfzehn Kapitel sind komplett aus Amelias Sicht in der ICH-Form geschrieben, was noch zusätzlich gut zum Verständnis ihrer Situation beigetragen hat. Die Geschichte hat seine romantischen und dramatischen Phasen, aber nichts ist vorhersehbar und an der ein oder anderen Stelle war ich wirklich ziemlich überrascht.

Handlung
Dieses Buch erzählt nicht nur die Geschichte von zwei Menschen in einer Kleinstadt die sich finden und einige Hürden überwinden, um zusammen sein zu können. Nein, „175 Tage mit dir“ beschäftigt sich noch mit einem viel ernsteren Thema. Es geht zwar um die Liebe, ja, aber auch zu einem sehr großen Teil um Selbstakzeptanz. Amelia hadert ziemlich mit sich, denn sie denkt schlecht für ihr Umfeld zu sein und das viele Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, ihre Schuld gewesen sind. Sie ist nicht in der Lage zu akzeptieren, dass sie ein wundervoller Mensch ist und dass sie nichts für die Fehler anderer kann. Ihr Weg zur Selbstakzeptanz ist, meine Meinung nach, sehr gut übermittelt worden.

Fazit
„175 Tage mit dir“ ist für mich das erste Buch von Tina Köpke gewesen, dass ich gelesen habe und beinhaltet eine sehr schöne Liebesgeschichte im gemütlichen kleinen Little Springs. Amelia und Riley passen sehr gut zueinander und können sich jeweils das geben, was dem anderen fehlt. Die Story ist eine etwas ruhigere Geschichte, ohne große Aufregung und fast ohne Drama. Man kann sehr gut entspannen beim Lesen. Allerdings für eine volle Bewertung hat es mir nicht gereicht, denn für mich fehlte ein bisschen Pepp. Trotzdem wird es definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin gewesen sein, denn „125 Tage Leben“ wartet definitiv noch auf mich!

Bewertung: 4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere