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Veröffentlicht am 11.09.2019

Eine süße Geschichte, deren Romanze mich aber nicht überzeugen konnte.

Drei Schritte zu dir
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Meine Meinung

Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, was für mich eines der ersten englischen Bücher war. Vor allem mein erstes, wo ich die Handlung vorher noch nicht kannte. Das Englisch war sehr ...

Meine Meinung

Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, was für mich eines der ersten englischen Bücher war. Vor allem mein erstes, wo ich die Handlung vorher noch nicht kannte. Das Englisch war sehr einfach zu verstehen und ich hatte keinerlei Probleme.

Anfangs war ich etwas zwiegespalten, da die Figuren relativ eindimensional und vor allem klischeehaft waren. Der todkranke Junge, der trotz allem rebelliert und sich kein Stück um seine Gesundheit kümmert? Das hat bei mir erstmal für Augenrollen gesorgt. Außerdem hat mich das gesamte Buch relativ stark an “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” erinnert. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, es war ein lockerer und humorvoller Umgang mit der Krankheit und man war immer ein Stück neugierig, wie es weitergehen würde. Es passierten auch ein paar unerwartete Dinge, sodass ich am Ende doch tatsächlich weinen musste. Die Romanze selbst konnte mich jedoch nur wenig abholen. Ich habe die Gefühle, welche Will und Stella wohl haben, kaum gespürt. Auch die Entwicklung der Charaktere konnte mich nicht ganz überzeugen. Während Will eine nachvollziehbare und positive Entwicklung durchgemacht hat, ist Stella ein völlig anderer Mensch geworden und handelt vollkommen irrational.

Kurze Übersicht

+ man hat viel über die Krankheit erfahren

+ eine süße Geschichte, die meistens Spaß gemacht hat

+ leicht verständliches Englisch

+ am Ende musste ich doch weinen

– Stellas Entwicklung war weder nachvollziehbar, noch positiv

– Die Romanze war wenig überzeugend

Fazit

Eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten hat, nachhaltig aber nicht beeindruckt. Ich würde eher zu John Greens “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” greifen. 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Leider wurde es erst gegen Ende so richtig spannend.

Verliere mich. Nicht.
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ch habe das Buch vorab in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen.

Allgemeines
Titel: Verliere mich. Nicht.
Autor: Laura Kneidl
Preis: 12,90 Euro
Verlag: Lyx
Format: Taschenbuch (Ich besitze es zusätzlich ...

ch habe das Buch vorab in einer Leserunde bei der Lesejury gelesen.

Allgemeines
Titel: Verliere mich. Nicht.
Autor: Laura Kneidl
Preis: 12,90 Euro
Verlag: Lyx
Format: Taschenbuch (Ich besitze es zusätzlich als Manuskript)
Seitenzahl: 480
ISBN: 9783736305496

ENTHÄLT SPOILER DA ES EIN ZWEITER TEIL IST


Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


Inhalt
Sage hat die kurze Beziehung zu Luca beendet. Doch glücklicher ist sie nicht, denn es ist nur aufgrund ihrer Angst vor Alan geschehen. Nun suchen beide den Abstand und versuchen mit dem Schmerz klarzukommen. Allerdings funktioniert das nicht. Immer wieder begegnene sie sich und spüren, dass sie ihne einander nicht können. Doch Sage kann Luca nicht die Wahrheit für ihre Entscheidung sagen. Es steht so viel zwischen ihnen. Es gibt nur einen Weg zu einem glücklichen Ende, doch dieser scheint unmöglich zu sein.



Meine Meinung
Ich bin mit sehr viel Hass auf Sage in Band 2 eingestiegen, denn ich konnte ihre Entscheidung sich von Luca zu trennen ( und das auf eine wirklich widerwärtige Art und Weise) nicht verstehen. Für mich hätte es einen anderen Weg geben müssen. Daher hat mich Sage auch dauerhaft genervt, ihr Verhalten, ihre Art, ich war fast schon froh, dass Luca vielleicht mit jemand anderem glücklich werden würde. Noch immer habe ich mir die Fragen gestellt, was Luca in ihr Besonderes sieht, sodass man sich in sie verlieben würde.
Der Anfang war relativ spannend, da die Handlung direkt nach der Trennung weitergegangen ist und kein Zeitsprung stattgefunden hatte, wie es oft passiert. Doch leider war diese Spannung schnell weg und ging in eine langweilige Phase über. Ich habe mich 300 Seiten durch die Kapitel gequält, da wirklich nichts passiert ist. Keine Handlung, keine Spannung, ich war erstmal sehr enttäuscht. Rückblickend hat in diesen 300 Seiten eine sichtbare Entwicklung und Veränderung stattgefunden, die man in den Kapiteln selber aber nicht wahrgenommen hat, sodass sie schlicht und einfach langweilig waren. Die Nebencharaktere gerieten auch immer mehr in den Hintergrund.
Der Moment auf den man seit Band 1 wartet wurde ewig herausgezögert. Dann kam er jedoch und ist eingeschlagen wie eine Bombe. Plötzlich kam die ersehnte Wendung und die restlichen Seiten waren vollkommen überragend, spannend und wahnsinnig gut geschrieben. Laura Kneidl kann die wichtigen Szenen einfach toll schreiben und sogar echte Angst hervorrufen, obwohl ich nur gelesen habe was passiert ist. Auch dass beide Protagonisten ihre schwachen Momente haben hat mir sehr gut gefallen, sowie der Aspekt der Pansexualität, welcher angesprochen wird. Die Szenen und die große Entwicklung von Sage war authentisch dargestellt, sodass ich wirklich nichts mehr zu meckern hatte. Bis auf eine, meiner Meinung nach, etwas unrealistischen Sexszene, aber das ist Kleinkram. Das Ende hat also sehr vieles wieder rausgerissen und mich auf ganzer Länge überzeugt.

Auch meine Probleme mit Sage wurden aufgehoben, ich konnte sie lange Zeit nicht ausstehen und habe sie nun sehr lieb gewonnen. Auch hat sich meine Meinung gegenüber dem Paar Luca und Sage geändert, denn mittlerweile möchte ich, dass die beiden zusammen glücklich werden, ich habe nämlich gesagt, dass ich finde die beiden sollten getrennte Wege gehen. Ich finde es sehr bewundernswert, dass Laura es geschafft hat aus meiner absoluten Hassperson eine Person zu machen, die ich mag.

Nun gibt es jedoch einen Kritikpunkt, der mir sehr wichtig ist. New Adult ist häufig gleich. College, dunkle Vergangenheiten...etc. Daran will ich nichts aussetzen. Laura Kneidl hat mit der Dilogie schon etwas Einzigartiges geschrieben, was realistischer nicht sein könnte und etwas vollkommen Neues ist. Und doch, ich habe, bevor ich überhaupt den Klappentext oder die Leseprobe zu Band 2 gelesen habe, vermutet wie es weitergeht. Und genau das ist eingetreten. Ich konnte mir bis zum Ende nicht sicher sein, dass alles so kommt, aber es war trotz allem sehr voraussichtlich, weil es eben doch den typischen New Adult Handlungen entsprach. Das ist im Endeffekt sehr schade, denn Band 1 war keineswegs voraussehbar, Band 2 dagegen schon.
Zumal auch das Klischee "Ich bin die Eine, die ihn verändert" bedient wurde.Nicht so, wie in einigen anderen Büchern Hust After Hust, aber es hat gereicht, sodass es auffällt.

Wogegen man aber nichts sagen kann, der Schreibstil. Er war einfach wunderbar, schnell zu lesen, wunderschön, emotional und am Ende habe ich mich sogar einsam gefühlt ohne Sage und Luca, die ich definitiv vermissen werde, aber nicht aus meinem Leben lassen werde.
By the way, Luca ist der perfekte Bookboyfriend!! Den sollte man sich nicht entgehen lassen.


Kurze Übersicht
+ Schreibstil
+ das Ende/Finale
+ Entwicklung der Charaktere

- fehlende Spannung auf 300 Seinte
- Nebencharaktere wurden teilweise unwichtig
- Klischees wurden behandelt
- voraussehbare Handlung


Fazit
Ich gebe dem Buch 3,5/5 Sterne, es war wunderbar geschrieben und gegen Ende konnte man es nicht mehr weglegen. Die Charaktere haben sich stark entwickelt und da es ein zweiter Band ist sollte man ihn auf jeden Fall gelesen haben. Auch wenn mir ungefähr 60 Prozent des Buches nicht zugesagt haben, weil Spannung und viel Handlung gefehlt hat, ich bereue es nicht und würde das Buch trotzdem lesen, wenn ich es vorher wüsste, denn das Ende lohnt sich einfach und man möchte schließlich wissen, wie es mit Sage und Luca ausgeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 31.10.2017

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten war es doch nicht mitreißend.

The Hate U Give
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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugesendet bekommen. Vielen Dank an randomhouse und den cbt-Verlag.


Allgemeines
Titel: The Hate U Give
Autor: Angie Thomas
Preis: 17,99 Euro
Verlag: ...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugesendet bekommen. Vielen Dank an randomhouse und den cbt-Verlag.


Allgemeines
Titel: The Hate U Give
Autor: Angie Thomas
Preis: 17,99 Euro
Verlag: cbt
Format: Hardcover
Seitenzahl: 512
ISBN: 9783570164822


Klappentext:
Starr ist in zwei Welten zu Hause: in dem schwarzen Viertel, in dem sie aufgewachsen ist, und in ihrer überwiegend weißen Privatschule. Als ihr bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, muss Starr sich entscheiden: Wird sie schweigen oder ihre Stimme erheben?


Inhalt
Starr ist ein dunkelhäutiges Mädchen, welches in zwei verschiedenen Welten lebt. Einmal in ihrem Ghetto, welches nur von Schwarzen bewohnt wird und wo sie ihren eigenen Slang spricht und in der Welt der Weißen, auf ihrer Privatschule ist sie eine der Einzigen Dunkelhäutigen. Als sie eines Abends mit ihrem besten Freund Khalil von einer Party flüchtet, auf der geschossen wurde, werden sie von der Polizei angehalten und Khalil wird erschossen. Nun muss Starr dieses Erlebnis verarbeiten, sie wird konfrontiert mit der Frage ob sie für Khalil kämpfen soll oder nicht und nebenbei muss sie in ihrer Schule das Mädchen mimen, welches diesen Jungen, den THUG, den Drogendealer nicht kennt. Der Kampf Schwarz gegen Weiß, Gerechtigkeit, Gangs und Medien spielen eine große Rolle in diesem Buch.


Meine Meinung
Das Buch ist wirklich gut. Man bekommt einen sehr guten Einblick in das Leben der farbigen Gesellschaft in Amerika, man sieht das Leben dort von einer ganz anderen Seite, einer realistischen Seite. Wenn gesprochen wird, wird ein amerikanischer Slang gesprochen, was mir sehr gut gefallen hat, denn dadurch wurde alles etwas lockerer und entspannter. Wenn man häufiger Serien oder Filme auf Englisch schaut erkennt man auch einiges wieder.
Die Autorin hat zudem einen sehr mitreißenden Schreibstil, beispielsweise hat die Ermordung Khalils wehgetan, obwohl ich das nur gelesen habe. Sie schafft es echte Gefühle hervorzurufen.
Genau dort liegt aber ein großer Kritikpunkt, die Protagonistin Starr. Erst nach ungefähr zwei Dritteln hatte sie überhaupt Gefühle. Wenn ich mich ausgetauscht habe, habe ich Starrs Gefühle mit denen eines Steins verglichen, sie hatte keine. Sie war taub, ich hatte das Gefühl auf Distanz gehalten zu werden und konnte daher nicht mit ihr warm werden. Manche ihrer Entscheidungen haben mich gestört, aber ich konnte sie nicht nachvollziehen, da sie keinerlei Gefühle oder dergleichen zugelassen hat.
Dafür hat sie gegen Ende eine sehr große Entwicklung gemacht, die ich persönlich sehr gut finde und bewundere. Das hat bei dem Buch noch einiges herausgerissen, sonst wäre meine Bewertung deutlich schlechter geworden.
Den großen aktuellen Bezug finde ich besonders schön, denn das was in diesem Buch geschieht ist fast normal in Amerika. Dort kommt es nicht selten vor, dass ein Mensch wegen seiner Hautfarbe, wegen Vorurteilen oder seiner Religion getötet wird. Und was passiert? Nichts.
Dieses Buch regt dazu an, darüber nachzudenken wie man anderen Menschen begegnet, was Vorurteile und Medien mit einem machen. Denn die Medien sind auch in diesem Buch sehr wichtig. Sie sind zum Teil verantwortlich für das, was passiert.
Abschließend das Cover. Es ist hinten vollkommen schwarz und nur leicht ist die dunkelbraune Haut eines Jungen zu erkennen. Der Kontrast von Schwarzen in der weißen Welt/Umgebung, die Schwarzen in der schwarzen Welt/Umgebung. getrennt von dem roten Buchrücken. Blut? Eine Grenze? Unüberwindbar?


Kurze Übersicht
+ Starrs Entwicklung
+ mitreißender und emotionaler Schreibstil
+ Leben in Ghettos sehr realistisch dargestellt, vor allem durch den Slang

- zwei Drittel der Handlung waren recht langweilig
- Gefühllosigkeit Starrs


Fazit
Das Buch ist eine tolle Kritik an der Gesellschaft, denn auch wenn hier das Beispiel der schwarzen und weißen Bevölkerung in Amerika genommen wird, gilt es für jedes Land, denn überall gibt es Diskriminierung aufgrund irgendwelcher Vorurteile. Man kann es gut lesen, es ist allerdings kein Muss. Es bekommt von mir 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.06.2020

Erst am Ende wurde es richtig spannend.

Vengeful - Die Rache ist mein
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Meine Meinung

Die Rezension zu diesem Buch fällt mir verdammt schwer, denn weder habe ich viel zu meckern, noch viel zu loben. Es war ein solides, gutes Buch. Es war super cool zurück zu Victor und Eli ...

Meine Meinung

Die Rezension zu diesem Buch fällt mir verdammt schwer, denn weder habe ich viel zu meckern, noch viel zu loben. Es war ein solides, gutes Buch. Es war super cool zurück zu Victor und Eli zu kehren, aber nach Band 1 hätte man auch aufhören können.

Meiner Meinung nach war Marcellas komplette Geschichte nicht nötig. Sie war interessant und hatte auch Bezug zu den anderen Strängen, allerdings war sie für mich am uninteressantesten. Ein ganzes Buch nur über Eli und Victor hätte mir gereicht, denn ich liebe die beiden, obwohl sie beide keine guten Menschen sind. Wir haben hier eine Geschichte bestehend aus Antihelden und trotzdem LIEBE ich Victor über alles. Er ist mein absoluter Lieblingscharakter zusammen mit Mitch.

Man erfährt wieder einiges aus den Vergangenheiten der Charaktere, vor allem über Eli erfährt man mehr, was sehr interessant war, um ihn besser zu verstehen. Für mich waren die diversen Zeitsprünge kein großes Problem, allerdings sollte man immer etwas darauf achten, wo man ist, da die Geschichte von einem bestimmten Punkt der Geschichte aus, durchweg in Rückblenden erzählt wird. Wie im ersten Band schon ein cooles Konzept.

Wie bereits erwähnt fand ich Marcellas Geschichte etwas langweilig, sie wirkte etwas eindimensional, hat irgendwie wenig Entwicklung innerhalb der Geschichte durchlebt, ganz im Gegensatz zu zum Beispiel Sydney. Man hat bei Victor ebenso leichte Veränderungen mitbekommen.

Der flüssige und leichte Schreibstil ließ einen trotz des eher flach ansteigenden Spannungsbogens durch die Seiten fliegen. Man könnte das Buch als interessant, aber nicht ganz so packend beschreiben. Wie auch bei Band 1 waren die letzten 100 Seiten dann ein fesselndes Finale, da gab es endlich den Moment, wo ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Manches ging dann aber viel zu schnell und ich habe mich gefragt “Wars das jetzt?”. Das Ende war relativ offen, es gab noch einige unbeantwortete Fragen, aber die Autorin hat auch schon gesagt, dass irgendwann wohl ein dritter Band kommen würde. Für mich war das Buch nicht ganz rund, es fehlte im Mittelteil an Spannung und Action und am Ende fehlten ein paar Seiten, da ging alles ganz schnell.

Kurze Übersicht

+ flüssiger und leichter Schreibstil

+ Victor und Eli (von den beiden kann man nicht genug bekommen)

+ spannendes, actionreiches Finale

– Marcellas Geschichte war irgendwie wenig interessant oder spannend

– etwas langatmiger Mittelteil

Fazit

3 Sterne für dieses Buch. Band 1 hat mir wesentlich besser gefallen, aber ich werde – falls der 3. Band wirklich irgendwann erscheint – definitiv auch diesen lesen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2020

Eine gute Geschichte, die aber einige Schwächen aufweist.

Fire - Kriegerin der Asharni
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Meine Meinung

Wir befinden uns in einer mittelalterlichen Welt ohne Strom oder Technik. Zwischen den verschiedenen Clans herrscht stets Konkurrenz und in der Wildnis leben gefährliche Kreaturen. Trotz ...

Meine Meinung

Wir befinden uns in einer mittelalterlichen Welt ohne Strom oder Technik. Zwischen den verschiedenen Clans herrscht stets Konkurrenz und in der Wildnis leben gefährliche Kreaturen. Trotz der neuen Welt war der Einstieg sehr einfach. Ich hatte keine Probleme mich zurechtzufinden. Insgesamt bekommt man aber eher etwas von dem Clan-Leben mit, als von der Wildnis, da Fires Kriegerinnenleben schneller vorbei ist, als gedacht.

Fire muss sehr viel durchmachen und an einigen Stellen ist das Buch fast ein wenig brutal. Gleichzeitig werden einige wichtige Werte vermittelt, wie zum Beispiel, dass das Tragen eines schönen Kleides keineswegs eine Einladung ist. Sie hat mir als Protagonistin insgesamt auch gut gefallen, sie ist eine starke Persönlichkeit, die nicht aufgibt, auch wenn es schwer wird. Was mir hier schwer fiel, war die Beziehung zu Strike. Die beiden haben eine besondere Verbindung, die dem Leser sehr früh klar ist, aber erst später aufgeklärt wird. Einerseits ist sie nachvollziehbar, andererseits kamen die romantischen Gefühle bei mir nicht an. Es ging mir zu schnell, die beiden hätten mehr Raum gebraucht. Die Anziehung war zu spüren, aber der Sprung zu Liebe kam ohne Zwischenstopps.

Der andere Punkt ist, dass mir ein zu starkes Schwar-Weiß Denken vorgelegt wurde. Die Bösen waren böse und die Guten eben gut. Für mich ist das zu einfach, es gab keine richtigen Motive für die bösen Handlungen mancher Figuren, sie waren einfach so, was für mich nicht logisch war. Bei den betreffenden Charakteren fehlte es da an Vielschichtigkeit.

Insgesamt war die Handlung aber stets interessant und es ließ sich schnell und leicht lesen, was dem lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin zu verdanken ist. Gegen Ende war es auch noch einmal wirklich spannend, wenn ich auch schon einige Vermutungen bezüglich Band 2 habe. Mit diesem ist die Dilogie dann auch abgeschlossen, soweit ich informiert bin.

Kurze Übersicht

+ lockerer, angenehmer Schreibstil

+ eine starke, selbstständige Protagonistin

– zu starkes Schwarz-Weiß Denken in Bezug auf Gut und Böse- die Romanze kam zu plötzlich

– die Romanze kam zu plötzlich und ging zu schnell

Fazit

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Es hat seine Schwächen, ließ sich aber gut lesen und hat mich unterhalten können.

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