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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2019

Ein "Must-read" für alle New-Adult Liebhaber :-D

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Allein das Cover des Buches gehört für mich schon zu den schönsten. Durch dieses Gold wirkt es Luxeriös und spiegel perfekt den sozialen Umkreis der Buchcharaktere wieder. Als ich dann in meinem Freundeskreis ...

Allein das Cover des Buches gehört für mich schon zu den schönsten. Durch dieses Gold wirkt es Luxeriös und spiegel perfekt den sozialen Umkreis der Buchcharaktere wieder. Als ich dann in meinem Freundeskreis über dieses Buch informiert wurde, beschloss ich kurzerhand meine eigene Meinung dazu zu bilden und es zu lesen.

Anders als alle anderen Schüler des Maxton Hall Colleges ist Ruby kein Kind von Millionären, aber ein Stipendium ermöglichte ihr es trotzdem auf diese Schule der Reichen zu gehen.
Sie liebt die Ordnung und Kontrolle, was allein schon ihr Bullet Journal verrät; sie lernt viel, denn sie hat einen Traum und dieser Traum heißt Oxford!
Solange sie unbemerkt durch die Schule geistert, sollte sie sicher vor Problemen, die ihren Lernprozess sabotieren könnten, sein. Doch als sie ein Geheimniss der Beauforts enteckt, das für diese fatale Folgen haben könnte, hat sie plötzlich James Beaufort an der Backe. Ein arroganter, reicher Schnösel für den es nur Partys gibt. Und dann passiert etwas, das keiner der beiden geplant hatte.

Mein lieblings Charakter in diesem Buch war bei weitem James. Vor allem im ersten Buch beeindruckte mich seine Einzigartigkeit. Seine arrogante Art war sehr unterhaltend und mich beeindruckte es sehr, mit welchem Ehrgeiz er seine Schwester beschützen wollte.
Ruby hingegen war mir manchmal etwas unsympatisch. Ihre liebe für das Bullet Journal und den Ehrgeiz mit dem sie dieses Projekt durchzog fand ich wirklich sehr interessant. Ich bewundere auch ihre Zielstrebigkeit! Sie will unbedingt nach Oxford und, obwohl dieses Ziel beinahe utopisch scheint, gibt sie nicht auf und kämpft für ihren Traum.
Jedoch war mir Ruby an manchen Stellen des Buches etwas suspekt, denn in einigen Szenen war meiner Meinung nach ihre Reaktion einfach übertrieben.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist fesselnd und flüssig. Er sorgt dafür, dass man sich problemlos in die Charaktere einfinden kann.

Schlussendlich hat es das Buch dennoch in den Rand der Lieblinge geschafft und ich habe alle drei Teile regelrecht verschlungen!
Dementsprechend kann ich dieses Buch jeden weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Niederschmetternd

Tote Mädchen lügen nicht
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"Tote Mädchen lügen nicht" ist ein durchaus bekannter Name. Nicht zuletzt wegen der gleichnamigen Serie. Zwar hatte ich die Serie nicht gesehen, als ich das Buch in meiner Dorfbücherei entdeckt hatte, ...

"Tote Mädchen lügen nicht" ist ein durchaus bekannter Name. Nicht zuletzt wegen der gleichnamigen Serie. Zwar hatte ich die Serie nicht gesehen, als ich das Buch in meiner Dorfbücherei entdeckt hatte, aber entschied mich dennoch dafür diese düstere Geschichte zu lesen.

Das Buch fängt damit an, dass der Protagonist Clay ein Paket entdeckt, in dem sich Audiokassetten befinden. Hannah Baker, eine Mitschülerin, in die Clay verliebt war, hinterließ die Kasseten mit den 13 Gründen warum sie kurze Zeit zuvor Suizid begannen hatte. Jede Kassette war einer anderen Person gewidmet, die irgendwie bei dem Selbstmord beigetragen hatte. Wenn man die Kassetten erhalten hat, bedeutete das auch, dass mein zu den 13 Gründen gehört.

Schon allein beim Klappentext bemerkt man, dass das kein fröhlliches Buch werden würde und das war es auch nicht. Es war ziemlich düster, depremierend und wurde mit jedem Kapitel immer markaberer.
Der Protagonist, der wie bereits erwähnt in sie verliebt war, hätte er ihr nie schaden wollen. Wie also war er an ihrem Selbstmord beteiligt?
Das ist nicht nur eine Frage, die sich Clay das halbe Buch über stellte, sondern ich, als Leserin, habe mich das die ganze Zeit über selbst gefragt. Denn trotz dieses erdrückenden Stimmung wirkte Clay wie ein netter junger Mann und nicht wie ein Rüpel, der auf dem Schuhlhof alle beleidigte.

Hannahs Gefühle konnte man sehr gut nachempfinden, was auch dem Protagonisten nicht schwer fiel. Einem wurden hin und wieder Situationen gezeig, in denen der Beteiligte anders reagieren hätte können und somit vielleicht ihr Leben "retten" können. Aber weil es nur eine Audiodatei ist, fühl man sich als Leser/In genau wie der Protagonist hilflos.
Jedoch muss ich auch sagen, dass ich gegen Ende hin ihre Handlungen nicht mehr nachvollziehen konnte oder vielleicht auch wollte und gerade der letzte Grund war etwas übertreiben. Aber gleichzeitig passte dieser Punkt perfekt ins Buch hinein.

Persönlich fand ich das Buch sehr gelungen trotz der düsteren Atmosphäre. Gerade weil der Autor auf einer gelungen Art und Weise zeigt, wie sehr Handlungen unbewusst einen anderen Menschen schaden können. Wie bereits erwähnt gab es hin und wieder Szenen, die ich etwas übertrieben fand. Aber wenn sie harmloser wären, wäre das Buch gleichzeitig niemals so schockierend geworden.
Ich empfehle es jedem, der eine gewisse mentale Belastbarkeit hat, weiter.
Falls jemand aber so schon mit z.B. Depressionen zu kämpfen hat, sollte er lieber die Finger davon lassen, weil es doch sehr deprimierend ist.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Tränenreiches Buch

P.S. Ich liebe Dich
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Obwohl ich nahe am Wasser gebaut bin, hat es bisher kein Buch geschaft Tränen aus meinen Augen hinaus zu zaubern.
Keyword: bisher

Das Buch "P. S. Ich Liebe dich" von Cecelia Ahern hat mich an den Rand ...

Obwohl ich nahe am Wasser gebaut bin, hat es bisher kein Buch geschaft Tränen aus meinen Augen hinaus zu zaubern.
Keyword: bisher

Das Buch "P. S. Ich Liebe dich" von Cecelia Ahern hat mich an den Rand meiner Emotionen gebracht.
Eine Geschichte von Seelenverwandten, die sich unendlichen Lieben, bis Gerry aufgrund eines Tumors stirbt. Und seine Frau Holly auf der Erde zurücklässt.
Und genau da setzt die Geschichte an. Mit einem mitreißendem Schreibstil führt die Autorin den Leser/in durch die Trauerphase der Protagonistin Holly und wie sie in dem einen Jahr lernt ohne ihren Mann zu leben.
Währenddessen erhällt sie monatllich einen Brief von ihrem verstorbenen Mann mit Aufgaben, die sie erledigen soll, um den Tod besser zu verarbeiten.
Persönlich fand ich es sowohl einfach als auch schmerzhaft Empathie für Holly zu empfinden, vor allem weil Holly oft diesselben Gedanken hatte, die mich auch schon oft quälten.
Vor allem die Ankuft der neuen Briefe am Anfang des neuen Monats waren herzzerreisend :´( .
Wäre ich nicht an einem öffenltichen Ort gewesen, als ich es gelesen habe, hätte ich sicherlich Rotz und Wasser geweint!
Zwischendurch überraschte das Buch auch mit witzigen Szenen, sodass ich als Leserin desöfteren schmunzeln musste :). Und es war gerade deshalb so besonders in dem Buch, weil es mir das Gefühl gab, dass es nicht nur düster nach dem Tod einer geliebten Person sein muss.
Besonders rührend war die Abschlussrede von Holly, die mir auch am meisten im Kopf blieb. Da hat Cecelia Ahern bewundernswerte Arbeit geleistet .

Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch sehr empfehlenswert ist, zumindes wenn man sich mit einem traurigen Thema auseinandersetzten möchte.
Persönlich habe ich das Buch im wahrsten Sinne des Wortes mit einem weinenden und lachenden Auge beendet. .

Veröffentlicht am 23.02.2020

Farbexplosion der Gefühle

A Wish for Us
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Das New-Adult Genre gehört zu meinem Lieblingsgenre. Und bei all den Büchern, die ich bisher gelesen habe, habe ich das Handlungsmuster durchschaut:
Das super nette underrated Mädchen von Nebenan, das ...

Das New-Adult Genre gehört zu meinem Lieblingsgenre. Und bei all den Büchern, die ich bisher gelesen habe, habe ich das Handlungsmuster durchschaut:
Das super nette underrated Mädchen von Nebenan, das nebenbei sehr hübsch ist, verliebt sich in den größten Idioten der Universität, der sie nebenbei wie Dreck behandelt, aber in der Rege ist das okay, denn er ist ja heiß. Und wer steht nicht darauf, wie Dreck behandelt zu werden?
Die Beiden kommen zusammen, dann entsteht ein Streit (meistens weil einer der Beiden eine super dramatische Vergangenheit) hat; 30 Seiten lang Funkstille, bis sie bemerken, dass sie ohne einander nicht können.

Versteht mich nicht falsch, aber die meisten Bücher mochte ich auch sehr, aber manchmal sehnt man sich nun mal auch nach Variation. Und das ist der Punkt, an dem dieses Buch auftaucht:

Zu beginn wirkt es wie eine Durchschnittshandlung mit ein paar kleinen Abwandlungen. Der Schreibstil jedoch sorgt dafür, dass es sich wie Butter lesen lässt. So war es einem als Leser möglich Ereignisse nachzuvollziehen mit denen man vorher vielleicht wenig anfangen oder sich nichts darunter vorstellen konnte.
Allein dafür hat die Autorin ein großes Lob verdient.

Doch mit der Zeit ändert sich die Handlung radikal und entwickelt sich in eine Handlungen, die etliche Überraschungen offen hält. So konnte ich mir beispielsweise nicht erschließen, ob das Buch ein Happy End haben wird oder nicht, bis ich das Ende selbst erreicht habe.

Sowohl das Cover und der Titel fügen sich perfekt, beinahe makellos, in die Geschichte ein, das mich im Nachhinein dich sehr beeindruckt. Denn auch ohne groß etwas hineinzuinterpretieren erkennt man die Bedeutung des Covers, gerade wegen der veilchenblau ähnlichen Farbe.

Die Charaktere waren beide in gewisser Hinsicht eigen aber nicht in negativer Sicht. Für beide hatte ich etwas Zeit gebraucht, um mich mit ihnen anzufreunden. So fande ich beispielsweise Bonnie nur aus der Schreibperspektive von Cromwell sympathisch und Cromwell mochte ich erst als er aufhörte seine negativen Eigenarten so stark auszuleben wie er es zu beginn tat.
Besonders mochte ich den Nebencharakter Easton, auch wenn ich sein Sexualleben und sein Alkoholkonsum etwas Fragwürdig fand. Es ist nur Schade, dass er in dieser Geschichte etwas zu kurz kam.

Was mir besonders an dem Buch gefiel war, dass es mit der Zeit immer besser wurde. So hatte ich gerade die letzten Hundert Seiten geradezu verschlungen, obwohl es schon spät abends war.

Bevor ich jetzt aber alle Rahmen hier sprengen werde, denn über dieses Buch könnte ich noch stunden weiter schreiben, komme ich jetzt aber lieber zum Schluss:

Das Buch ist sehr herzzerreißend gerade auch, weil es in die Tiefe geht. Es ist wie eine Mischung aus typisch New-Adelt mit einer Prise "All-In" von Emma Scott. Das Buch kratzt ziemlich emotionale Themen an, ist aber nur zu empfehlen. Jedoch solltet Ihr lieber sicherheitshalber eine Taschentücherpackung bereit halten .

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2019

Keine Worte...

Die Stille meiner Worte
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Spoiler!!

Weil mir einfach keine schöne Einleitung einfällt und meine Rezenssion eh schon utopisch lang werden wird, fange ich jetzt einfach mal direkt an:

Nachdem Hannah ihre Zwillingsschwester bei ...

Spoiler!!

Weil mir einfach keine schöne Einleitung einfällt und meine Rezenssion eh schon utopisch lang werden wird, fange ich jetzt einfach mal direkt an:

Nachdem Hannah ihre Zwillingsschwester bei einem Unfall verloren hat, ist sie am Boden zerstört und spricht nicht mehr; mit keinem.
Sie fühlt sich wie betäubt und, weil ihre Eltern nicht mehr weiter wissen, schicken sie sie in ein Camp und anschließend auf die Schule Sankt Anna. Im Camp trifft sie auf Levi.
Und obwohl sie glaubt, sich verloren zu haben, bringt er ihr einen Funken Leben in ihr zurück.

Hannahs Erlebniss war traumatisierend und selbst ich, als Leserin, habe durchgehend ein bedrückendes Gefühl gespürt. Vielleicht lag es daran, dass ich selbst ein Zwilling bin und ein enges Verhältniss zu meiner Schester habe, aber Mitgelitten habe ich fast durchgehend bei Hannah.
Man startet mit wenigen Informationen ins Buch und erfährt erst nach und nach, was passiert ist; warum ihre Eltern nicht die gewünschte Stütze sind.
Wobei ich jedoch auch erwähnen müss, dass mich Hannahs Gefühle zu Beginn des Buches wenig erreicht haben. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch in diesem Wunden Punkt herumstochert und mich somit zu Tränen rührt. Aber es passierte nichts; keine Träne ist geflossen.
Dazu waren die ersten hundert Seiten ziemlch träge. Natürlich war der Schreibstil flüssig und es ließ sich schnell und schön lesen, aber inhaltlich ist kaum was passiert.
Hätte diese Seiten mich tiefer berührt, hätte es mich nicht gestört, aber so blieb nur ein komisches Gefühl, weil ihr Schmerz mich weder ergriff noch sich besserte.
Das Camp an sich erschien mir anfangs eher wie eine Sekte.
Dennoch könnte ich mir gut vorstellen, dass dieses unwohle Gefühl von der Autorin geplant war, da es Hannah selbst ähnlich erging.
Als diese und Levi ihre erste Konversation führen, wird das Buch aber um einiges besser.
In etwa bei dieser Szene berühren mich die Worte mehr. Man sieht aus mehreren Perspektiven wie Hannah leidet und gleichzeitig wie sie lernt, ihr Herz auszuschütten und dieses Erlebniss zu verarbeiten.
Obwohl ich finde, dass Levi und Hannah super zusammenpassen und ich mir wünsche, dass die beiden "ausserhalb des Buches" irgendwann zueinanderfinden , freut es mich, dass daraus im Buch keine Liebesbeziehung entstand/ nicht explitzit ausschlaggebend war.
Hannah ist einfach zu zerbrochen und verwundet.

Levi wird kein Ersatz für die Zwillingsschwester Izzy, aber ein Pflaster für Hannahs schmerzhafte Wunde. Anders als der Anfang, war das Ende herzzerreißend. Es war realistisch, wie sie wieder, wenn auch mit Schwirigkeiten, das Sprechen erlernte. Aber besonders schlimm fand ich die Szene in der sie beschloss loszulassen.
Der Moment als Hannah die Kerze anzünderte und die letzten Breife verbrannte mit den Worten "Ich liebe dich, Izzy." (S.307), riss mir regelrecht das Herz aus...

Dass das Buch nochmal eine positive Wenung genommen hat, fand ich echt schön, denn gerade für mich als Zwilling war das ein schmerzhaftes Thema. (Und da wünscht man sich natürlich, dass das Buch dementsprechend gut wird.)
Natürlich ist das Buch lesenswert, aber ich für meinen Teil, habe während des Lesens intensiver an meiner Schwester geklammet .
Ständig assoziierte ich Izzy duchgehend mit meiner eigenen Zwillingsschwester und musste mich desöfteren daran erinnern, dass es nur fiktiv ist!
Schlussendlich kann ich das Buch jedem weiterempfeheln, der das emotional durchhält.