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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2020

Ein wundervoller Roman

Dolce Vesuvio. Ein Italien-Roman.
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Carlotta liebt Vulkane sowie alles, was tief unter der Erde verborgen ist. Dementsprechend freut sie sich, als sie das Angebot erhält, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen. Dort trifft ...

Carlotta liebt Vulkane sowie alles, was tief unter der Erde verborgen ist. Dementsprechend freut sie sich, als sie das Angebot erhält, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen. Dort trifft sie auf ihren Konkurrenten Alessandro Mantegna.

Auf diesen Roman habe ich mich sehr gefreut. Die schöne Beschreibung und das sommerlich-fröhliche Cover haben mich sofort angesprochen.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir problemlos, denn der Schreibstil ließ sich sehr flott und leicht lesen. Er passte perfekt zu dem Ambiente und konnte tolle Bilder in meinem Kopf erzeugen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Die Charaktere wurden anschaulich und mit individuellen Eigenschaften beschrieben. Ich konnte sie dadurch super auseinanderhalten und sie mir bestens vorstellen. Carlotta mochte ich sofort sehr gerne. Sie war eine sehr sympathische junge Frau, die ich gerne begleitet habe. Natürlich verhielt sie sich auch mal ganz anders, als ich es getan bzw. erwartet hätte, aber genau das machte die Individualität ja aus.
Die Story hat mir richtig gut gefallen. Die Autorin hat das italienische Flair hervorragend eingefangen und transportiert. Ich fühlte mich mittendrin. Neben einer Liebesgeschichte gab es auch toll recherchierte Einblicke in die geschichtliche Vergangenheit, die in passendem Umfang eingestreut wurden. Auch der Humor und die Lebensfreude waren absolut passend und konnten mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Gestalterisch war das Buch einfach schön, denn zu Beginn eines neuen Kapitels gab es ein ins Deutsche übersetzte lateinisches Zitat, das prima zur Geschichte passte.
Das Ende war dann genau so, wie ich es erhofft habe und schloss die Geschichte prima ab.

Ein wundervoller Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2020

Zum Wohlfühlen

Die Liebe gibt Pfötchen
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Thorsten fühlt sich wohl in dem maritimen Lichterhaven. In der familieneigenen Werft baut er gemeinsam mit seinem Bruder hochwertige Holzboote. Alles, was ihm jetzt noch fehlt, ist ein Date mit Martina. ...

Thorsten fühlt sich wohl in dem maritimen Lichterhaven. In der familieneigenen Werft baut er gemeinsam mit seinem Bruder hochwertige Holzboote. Alles, was ihm jetzt noch fehlt, ist ein Date mit Martina. Doch er weiß, dass er um sie kämpfen muss, wenn er sie für sich gewinnen will. Dafür scheint er einen Verbündeten zu haben: Martinas ungarischer Hirtenhund Capone, der es immer wieder schafft, dass die beiden sich zufällig begegnen.

Auf diesen wunderschön klingenden Liebesroman habe ich mich sehr gefreut. Auch dass ein Hund eine wichtige Rolle spielt, hat mich sehr angesprochen.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut. Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen und es entstanden sofort tolle Bilder in meinem Kopf.
Die Charaktere wurden liebevoll gezeichnet und wirkten durch ihre individuellen Eigenschaften sehr authentisch und menschlich. Ich konnte mich sehr gut in Thorsten und Martina hineinfühlen und mit ihnen mitfiebern. Besonders mit Martina, die vor Jahren einen schweren Verlust erlitten hatte, konnte ich intensiv mitfühlen. Die Gefühle, die sich zwischen den beiden langsam entwickelten und immer tiefer wurden, wurden toll beschrieben. Ich habe mit beiden mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie zueinander finden werden.
Super gut gefallen hat mir auch Capone, der natürlich von Anfang an mein Herz gestohlen hat. So ein süßer Kerl!

Ein wundervoller Liebesroman, mit dem ich mich beim Lesen einfach nur wohlgefühlt habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2020

Sehr atmosphärisch

Der rote Judas
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Im Jahr 1920 kehrt der Polizist Paul Stainer aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Viel Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten, bleibt ihm nicht, denn ein aufsehenerregender Fall fordert seine Aufmerksamkeit: ...

Im Jahr 1920 kehrt der Polizist Paul Stainer aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Viel Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten, bleibt ihm nicht, denn ein aufsehenerregender Fall fordert seine Aufmerksamkeit: In der Villa eines Fabrikanten werden mehrere Menschen erschossen. Zuerst deutet alles auf einen missglückten Einbruch hin. Dann führen die Spuren jedoch zu der „Operation Judas“ und damit zu Männern, die über Leichen gehen, um eigene Verbrechen zu vertuschen.

Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, da mich die Zeit, in dem er spielte, sehr angesprochen hat. Aber auch die Beschreibung klang spannend und faszinierend, so dass ich voller Vorfreude ins Buch gestartet bin.
Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen, so dass ich gleich in die Geschichte eintauchen und folgen konnte. Ich war gleich gefesselt und die Seiten flogen nur so dahin. Ich hatte das Buch sehr schnell fertig gelesen.
Paul Stainer fand ich von Beginn an sehr sympathisch. Er wurde anschaulich und lebensecht gezeichnet. Gerade seine persönlichen Belastungen aufgrund seiner Erlebnisse ließen mich mit ihm mitfühlen und ich habe ihm gewünscht, dass er die Vergangenheit bewältigen kann. Was ich sehr an ihm mochte, war sein Gespür, das ihm sehr hilfreich bei den Ermittlungen war.
Der Kriminalfall war spannend und fesselnd, auch wenn es insgesamt eher ruhiger losging und sich dann immer mehr steigerte. Zu Beginn war alles undurchsichtig und ich hatte viele Fragen im Kopf. Das förderte die Spannung zusätzlich und ich hing wirklich gebannt an den Seiten. Am Ende wurde dann alles schlüssig und nachvollziehbar zusammengeführt.
Was mir hervorragend gefallen hat, war die Atmosphäre der 1920er Jahre. Alles wurde super realistisch beschrieben, so dass ich mich direkt in die damalige Zeit versetzt fühlte. Das Flair kam großartig bei mir an.

Ein spannender und atmosphärischer Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2020

Nein zur Zuckersucht

Nie mehr Zucker-Junkie!
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Die Lust auf Süßes kennen in der heutigen Zeit die meisten Menschen. Allerdings auch die Heißhungerattacken und die Zuckersucht, die zu Gewichtsproblemen und anderen Erkrankungen führen. Mit diesem Buch ...

Die Lust auf Süßes kennen in der heutigen Zeit die meisten Menschen. Allerdings auch die Heißhungerattacken und die Zuckersucht, die zu Gewichtsproblemen und anderen Erkrankungen führen. Mit diesem Buch wird aufgezeigt, wie man zu der gesunden Süße, die jeder Mensch benötigt, zurückfindet.

Da auch ich dem ungesunden Zucker durchaus verfallen bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ich habe es voller Neugierde in die Hand genommen und gelesen.
Der Aufbau gefiel mir sehr gut. Zu Beginn gab es einen sehr informativen Teil, der interessante und wissenswerte Details zu Fetten, Getreiden und Zucker sowie den Darm und die Verdauung vermittelt. Das fand ich sehr spannend und lesenswert.
Danach folgten diverse Rezepte, die nach sinnvollen Kategorien sortiert waren. So ist es möglich, dass man sich z.B. für mittags gezielt etwas heraussuchen kann. Ich habe bereits einige Rezepte nachgekocht, z.B. ein Süßkartoffelcurry und einen Apfel-Schichtkuchen, und fand sie wirklich sehr lecker. Besonders gut gefiel mir das „gute Gefühl“, etwas Gesundes und trotzdem Leckeres gegessen zu haben.
Den Abschluss bildete dann noch ein 14-Tage Abnehm- und Ausstiegsplan, dem die Rezepte aus diesem Buch zugrunde liegen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es neben tollen Informationen auch leckere Rezepte bietet. Einzig schade finde ich, dass bei den Rezepten keine Nährwertangaben zu finden sind. Diese hätte ich mir auf jeden Fall gewünscht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.02.2020

Ein wundervoller Liebesroman

Das Glück in Bildern
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Die Schriftstellerin Molly hat ihren Verlobten verloren und sich anschließend in dem beschaulichen Küstenort Kitty Hawk zurückgezogen. Als ihr Laptop den Geist aufgibt, braucht sie Hilfe und bringt ihn ...

Die Schriftstellerin Molly hat ihren Verlobten verloren und sich anschließend in dem beschaulichen Küstenort Kitty Hawk zurückgezogen. Als ihr Laptop den Geist aufgibt, braucht sie Hilfe und bringt ihn zu einem Experten zur Reparatur. Jaxon, der sich um den Laptop kümmert, ist völlig fasziniert von dem Foto auf dem Display. Wer ist die Frau, die so traurige Augen hat? Er will mehr von ihr herausfinden.

Ich kannte schon so einige Romane dieser tollen Autorin, die mir alle super gefallen haben. Deshalb war ich auf ihr neuestes Buch sehr gespannt. Voller Vorfreude bin ich also ins Buch gestartet.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, so dass ich sofort in die Geschichte hinein kam. Ich war richtig gefangen und die Seiten flogen nur so dahin. Das Buch hatte ich somit auch ratz fatz fertig gelesen.
Die Charaktere wurden super beschrieben. Sie besaßen besondere Eigenschaften und Tiefe, so dass ich sie mir gut vorstellen und auseinander halten konnte. Die Gedanken und Gefühle, insbesondere von Molly und Jaxson, wurden sehr authentisch dargestellt und ich konnte mich bestens in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Da ergab es sich natürlich auch, dass mal eine Träne geflossen ist.
Die Story war prima durchdacht und dabei sehr warmherzig und gefühlvoll. Es ging direkt bewegend los, als ich Molly und ihren Verlust kennengelernt habe. Ich habe ihr wirklich nur das Beste gewünscht und gehofft, dass sie wieder ein fröhliches Leben führen kann und eine neue Liebe findet. Was mir auch sehr gut gefiel, war das Verhältnis von Molly und ihrer Schwester. So sollte es zwischen schwestern sein. Natürlich war ich sehr gespannt, wie es sich bei Mollys Liebesleben entwickelt. Für welchen Mann schlägt ihr Herz schneller? Und gespannt war ich auch, wie weit Jaxons Bemühungen gehen werden und was er damit erreicht.

Ein wundervoller und warmherziger Liebesroman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.