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Veröffentlicht am 06.03.2020

Frankreichs Hugenotten

Die geheime Tochter
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Der Autorin ist ein historischer Roman gelungen, der Spannung, Intrigen, politische Vorkommnisse und gesellschaftliche Ereignisse vereint. Cecilia, die Hauptfigur, führt ihr Kampf um die Wiedererlangung ...

Der Autorin ist ein historischer Roman gelungen, der Spannung, Intrigen, politische Vorkommnisse und gesellschaftliche Ereignisse vereint. Cecilia, die Hauptfigur, führt ihr Kampf um die Wiedererlangung des Familienerbes vom heimische Schottland bis an den französischen Hof. Dabei setzt die Autorin Frankreich und Schottland wunderbar ins Bild. Auch andere auftretende Personen sind passend charakterisiert. Aber nicht alle meinen es gut und ehrlich mit Cecila. Durch die intriganten Abläufe am Hof zum Beispiel bleibt auch für den Leser die Geschichte unvorhersehbar und somit spannend. Es entspinnt sich eine tolle Geschichte die als Rahmenhandlung die Hugenottenverfolgung im Frankreich des 18. Jahrhunderts hat. Einen kleinen historischen Abriss um den beschwerlichen Weg der Hugenotten versteht die Autorin geschickt in den Handlungsverlauf einzubinden. Mit diesem Roman hat die Autorin einen flüssig zu lesenden Roman geschaffen, der durch seine solide Machart zu unterhalten vermag. Ein Pluspunkt sind die Zeittafeln und Personenregister am Buchende. Ich kann das Buch weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Interessantes Thema sensibel umgesetzt

Geteilt durch zwei
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„Geteilt durch zwei“ ist ein Roman, der sich dem Thema Adoption im allgemeinen und Trennung der Geschwister bei einer Adoption, im besonderen Fall von Zwillingen, annimmt. Der Autorin gelingt es wunderbar ...

„Geteilt durch zwei“ ist ein Roman, der sich dem Thema Adoption im allgemeinen und Trennung der Geschwister bei einer Adoption, im besonderen Fall von Zwillingen, annimmt. Der Autorin gelingt es wunderbar mit einfühlsamen Worten den inneren Zwiespalt ihrer Hauptfigur Nadja zu beschreiben. Allerdings fand ich es schade, dass nicht die Gefühlswelt von Nadjas Zwillingsschwester Pia, dem Leser ebenfalls näher gebracht wurde. Auch andere, Nadja nahestehende Personen, werden faktisch nur sporadisch erwähnt. Das war mir leider zu wenig. Auch wenn Nadjas Gedanken und Emotionen durchaus gut ausgearbeitet sind und man schon teilweise mit ihr leidet, wenn es darum geht, ob sie mit dem was sie tut, das Richtige macht. Die Fragen die sich für Nadja während der Suche nach ihrer Herkunft ergeben und das Abwägen des Für und Wider fand ich überzeugend und plausibel. Kurzum: Es ist ein Buch, dass ein interessantes Thema sensibel beschreibt. Die Umsetzung hätte an manchen Stellen allerdings durchaus ausführlicher ausfallen können. Alles in allem aber ein einfühlsam geschriebener Roman, der mich gut unterhalten hat. Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Geschichte um Luise Fairbanks geht weiter...

Der Duft der Erinnerung
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Da der Roman fast direkt an den 1. Teil „Fliegen wie ein Vogel“ anschließt, sollte man diesen unbedingt kennen. Die Autorin gibt zwar „Rückblenden“, aber für ein angenehmes Lesevergnügen empfehle ich den ...

Da der Roman fast direkt an den 1. Teil „Fliegen wie ein Vogel“ anschließt, sollte man diesen unbedingt kennen. Die Autorin gibt zwar „Rückblenden“, aber für ein angenehmes Lesevergnügen empfehle ich den 1. Teil zu lesen. Bei den vielen Namen und Verwicklungen ist es einfacher den einzelnen Handlungssträngen zu folgen. Nachdem Luise einen Schicksalsschlag verkraften muss, ihr Mann zur Rettung ihres Bruders aufgebrochen ist und sie weiterhin vom Friedensrichter bedrängt wird, entschließt sie sich ihr Kind in England zur Welt zu bringen. Doch auf der Reise von Australien nach Europa verläuft nichts wie gedacht. Endlich in London angekommen erwarten Luise bereits schlimme Nachrichten. Um das alles zu bewältigen wartet sie sehnsüchtig auf ihren Mann – wo bleibt er nur? Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist flüssig und ohne übertriebene Ausmalungen, auch wenn man bei manchen Szenen schon ahnen kann was kommen wird. Aber die Personen, die Handlung, die Örtlichkeiten wirken authentisch. Ich kann diesen direkten Fortsetzungsroman weiterempfehlen – aber lest zuerst Teil eins. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Abenteuerreise nach Australien

Fliegen wie ein Vogel
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Anfänglich fand ich die Geschichte arg konstruiert, aber mit Ankunft in Australien bekam das Ganze Struktur, das Tempo nahm zu und die Spannung wuchs. Luise von Wittenstein wird zu Weihnachten 1790 im ...

Anfänglich fand ich die Geschichte arg konstruiert, aber mit Ankunft in Australien bekam das Ganze Struktur, das Tempo nahm zu und die Spannung wuchs. Luise von Wittenstein wird zu Weihnachten 1790 im Alter von 18 Jahren zur Vollwaise, als ihr geliebter Vater stirb. Ihre Mutter war schon länger tot. Sie geht davon aus das Weingut in Worms zu erben. Doch laut Verfügung kann nur ein männlicher Nachkomme erben. Als Luise dann noch erfährt das sie einen Halbbruder Johann hat, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Dazu reist sie erst nach London, hier soll Johann leben. In London findet sie heraus das er nach Australien deportiert wurde. Sie ist entschlossen Johann zu finden und reist nach Australien. Man kann wunderbar verfolgen wie die Figur Luise während der Reise erwachen wurde. Je mehr Problemen sie sich stellen musste, je erwachsener waren ihre Handlungen. Es ist jetzt in meinen Augen kein tiefschürfender, mit historischen Fakten überfrachteter Roman. Aber es ist leichte Unterhaltung zum Abschalten. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig zu lesen. Auf die angekündigte Fortsetzung bin ich durchaus gespannt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Doggerland zum Zweiten

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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"Tiefer Fall" ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Im Mittelpunkt steht die Kommissarin Karin Eiken Hornby, die nicht nur ermitteln muss, sondern auch immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird. ...

"Tiefer Fall" ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Im Mittelpunkt steht die Kommissarin Karin Eiken Hornby, die nicht nur ermitteln muss, sondern auch immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird. Doch worum geht es: Ein Toter wird nahe einer aufgegebenen Kohlengrube auf Doggerland gefunden. Es stellt sich bald heraus, dass es Mord war und so beginnt Karin zu recherchieren. Da sie selbst private Beziehungen auf der Insel hat wird es bald knifflig, denn die Ermittlungen führen gerade Wegs dort hin.
Die in echt nicht existente Insel Doggerland wird mit viel Liebe zum Detail von der Autorin hier zum Leben erweckt. Sowohl die Örtlichkeiten als auch die auftretenden Personen wirken echt, lebendig und vielschichtig. Allen voran natürlich Karin. Ihr Charakter ist komplex gezeichnet. Einerseits beruflich mit Durchsetzungskraft und starkem Willen ausgestattet und anderseits im Privaten so zwiegespalten und mit sich nicht im Reinen. Das machte sie sehr menschlich und authentisch. Der Schreibstil ist geradlinig und flüssig zu lesen. Hin und wieder hatte ich das empfinden überflüssige Informationen geboten zu bekommen. Das brachte die eigentliche Handlung etwas zum Erliegen. Aber die Autorin fand dann doch schnell wieder zum „Roten Faden“ zurück, sodass es für mich nur einen kleinen Kritikpunkt darstellt. Kurz gesagt: Es ist ein gelungener 2. Teil, der seinen Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten kann. Der Krimiplot ist jedoch durchdacht und hat ein überzeugendes Ende. Von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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