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Veröffentlicht am 18.04.2020

Ein Mal in den Schwarzwald, bitte.

52 kleine & große Eskapaden im Schwarzwald
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Yvonne Weik 52 Eskapaden im Schwarzwald Dumont 2020

Das Buch besteht aus Bildern und Erzählungen bzw. Infos für Mini-Schwarzwaldurlaube. Ich habe das Buch durch das Schwarzwaldradio bekommen.

Mir gefällt ...

Yvonne Weik 52 Eskapaden im Schwarzwald Dumont 2020

Das Buch besteht aus Bildern und Erzählungen bzw. Infos für Mini-Schwarzwaldurlaube. Ich habe das Buch durch das Schwarzwaldradio bekommen.

Mir gefällt das Buch deshalb so gut, weil es richtig lebendig und unterhaltsam gestaltet wurde. Alleine das Lesen bereitet unheimliche Freude, das Kopfkino springt an und ich kann mir vieles bildlich vorstellen, auch die Ziele, die ich noch nicht kenne. Es gibt im Norden, sowie im Süden des Schwarzwaldes herrliche Ziele. Egal ob Berge oder Täler, im Barfusspark, Sonnenaufgang, Kletterpark, Segeln auf dem Schluchsee ist alles enthalten.

Ich habe erfahren, dass es in Schömberg nun auch einen Barfusspfad gibt (bisher war ich nur in Dornstetten bei Freudenstadt). Es gibt eine Karte, einige Bilder dazu und die Infobox wo man genaue Infos (Öffnungszeiten, Handtuchtipp, Kneippanlage) bekommt. 20 verschiedene Materialien gibt es von Matsch bis Glasscherben. Eine wunderbare Herausforderung, wie ich finde. Und was ich besonders schön finde: Kostenlos.

Oder Tipp Nummer 39. Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. Da war ich schon und von daher fand ich die Beschreibung besonders interessant. Die Beschreibung finde ich sehr gut. Leider wurde nicht erwähnt, dass das ganze (Rutsche und Baumwipfelpfad) Geld kostet und – wie ich finde – sehr teuer ist. 11 Euro der Baumwipfelpfad und wenn ich mich recht entsinne noch mal 2 Euro für die Rutsche. Ich finde, man sollte wenigstens auf die Preise hinweisen oder angeben, wo man die Preise findet. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, den ich gefunden habe.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein gelungener Dumont-Reiseführer, der sowohl unterhaltsam als auch sehr informativ ist und tolle Tipps für den ganzen Schwarzwald enthält.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Highlights, die (teilweise) witzig sind

Makrelenblues
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Hanna Hemlock ermittelt in Band 8 wegen scheinbar vielen mysteriösen Todesfällen in einer Altenresidenz. Ihre Freundin Marga findet das seltsam und so geht Hanna auf die Jagd.

Also erst mal fehlte mir ...


Hanna Hemlock ermittelt in Band 8 wegen scheinbar vielen mysteriösen Todesfällen in einer Altenresidenz. Ihre Freundin Marga findet das seltsam und so geht Hanna auf die Jagd.

Also erst mal fehlte mir die Lieblingskuh Silvia, ganz klar. Es war etwas früh, daher war sie noch nicht auf der Weide. Sie wurde allerdings erwähnt. Aber das ist das einzige, was ich vermisst habe.

Humor und Witz
Es gab nicht ganz so viel Humor in diesem Buch, aber die Situation, als sie gerade wieder von Portugal zurückkam und da eine fremde Frau war, die zu ihr wollte, war dann doch sehr lustig. Und das Wasser war doch etwas kühl zu dieser Jahreszeit.

Schreibstil
Der Schreibstil ist gut. Allerdings dauerte es dieses Mal ein Weilchen, bis ich mit dem Krimi warm wurde. Ich wartete wohl irgendwie auf so einen Act wie die „Toilettensache“ vom letzten Buch. Bei Youtube gibt es auch eine kurze Lesung und Erklärung zu dem Buch von der Autorin, was mir sehr gefallen hat. Das Positive an der Serie ist, man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, denn es sind in sich abgeschlossene Fälle.

Charaktere
Hanna Hemlokk gefiel mir sehr gut und ihre neue Freundin passt auch wunderbar rein. Die anderen Charaktere waren dieses Mal etwas blass fand ich, weil Marga und ihr Partner und Hanna und ihr Partner doch etwas zerstritten waren, was das ganze dann doch etwas unharmonisch machte. Aber am Schluss hat es ja wieder gestimmt. Wobei ich mich irgendwie immer noch nicht an Harry gewöhnen kann. Er ist so eigenbrötlerisch. Dass die Schildkröten wieder mit von der Party waren, gefiel mir sehr gut.

Krimi und Spannung

Auch bei diesem Buch gab es Spannung bis zum Schluss, und es gab so viele Stränge und ich wusste nicht, wie alles zusammenhing und wäre nie auf die Auflösung gekommen. Es gab einige Highlights in diesem Buch. Auf jeden Fall z. B. die 2 als Hanna nachts im Seniorenheim nach Harry sucht. Jedenfalls fand ich diesen Band spannender als den letzten Fall, Heringshappen. Außerdem gab es wieder sehr aktuelle Themen, die ich toll fand. Ich möchte an dieser Stelle nicht mehr verraten.

Lokalkolorit
Der Lokalkolorit war auch hier wieder vorhanden, landschaftlich und in einigen Charakteren der Figuren.

Cover
Also wer sich die Titel und die Titel Bilder ausdenkt, der hat es wirklich ganz toll getroffen. Sie passen einfach wunderbar zusammen. Macht sich ganz toll im Regal. Ein Behalti, auf jeden Fall!!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Vielleicht wird jemand, der die Serie nicht kennt, am Anfang nicht gleich mitgerissen sein, weil es doch ein bisschen dauert, bis die Fäden verknüpft werden und Fahrt aufnimmt. Dann aber sehr rasant, sehr spannend, auch wird der Leser auf falsche Spuren gelockt und bis zum Schluss wusste ich nicht wer der Mörder war. Es gibt auch ein superlustiges Highlight (insgesamt gibt’s einige Highlights). Eine meiner Lieblings-Emons-Krimi-Serien. Also für mich 8 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Leichter leben mit Intoleranz oder ohne...

Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel
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Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass der Autor „Ursachenforschung“ betreibt. Er stellt die Fragen: Warum und was die Ursache der Intoleranz ist. Da er selbst darunter leidet, hat er viel mehr Ahnung ...

Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass der Autor „Ursachenforschung“ betreibt. Er stellt die Fragen: Warum und was die Ursache der Intoleranz ist. Da er selbst darunter leidet, hat er viel mehr Ahnung wie Ärzte, die das einfach nur studiert haben und sich damit dann nie mehr näher befassen. Und das ist das Grundproblem. Das Buch von Dirk Schweigler schafft Abhilfe!

Erst mal erklärt er genau, was Histamin Intoleranz ist und erläutert Ursachen und Symptome. Dann werden die Nahrungsmittel unter die Lupe genommen und es gibt Tipps für die Ernährung. Dazu kommen Diagnose und Therapie. Es wird genau erklärt, WAS man untersuchen sollte und wie man die Intoleranz therapieren kann. Das sind alles prima Ansatzpunkte. Wie immer bezahlt das meiste die Krankenkasse nicht, aber auch da hat der Autor Tipps, damit man nicht sofort bankrott ist. Im 4. Kapitel gibt es dann auch noch die Tipps und Tricks für den Alltag.

Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr gut. Er erklärt alles so, dass der Laie auch wirklich versteht, warum es so ist und warum man dieses untersuchen lassen sollte. Es ist ein äußerst hilfreiches Werk, das vielen helfen kann. Hier fühlt man sich dann auch endlich nicht mehr alleine gelassen. Als Leserin fühle ich in jeder Zeile, dass der Autor auch schon viel mitgemacht und dass er genauso gelitten hat. Gut finde ich auch, dass wichtige Themenvereiche noch mal zusammengefasst werden. Es gibt viele Tabellen im Buch, die alle hilfreich sind.

Auch das Cover passt sehr gut dazu. Es ist einprägsam und trifft das Thema wunderbar.

Selten habe ich ein BoB-Buch gesehen, dass so perfekt daherkommt. Vor allem für Anfänger ist das Buch sehr gut geeignet, aber auch für Menschen, die schon länger ihre Intoleranz haben. Ich bin sicher, dass da für jeden sehr hilfreiche Anregungen und Lösungswege angeboten werden. Ich habe schon sehr viele Bücher gelesen, zum Thema Intoleranzen (zwar hauptsächlich FI und LI) aber hier gibt es endlich konkrete Hilfe und endlich Ursachenforschung. Was man bei anderen Büchern nicht sagen kann. Der Autor lässt einen nicht im Regen stehen, wie die meisten Ärzte! Er gibt sehr viele konkrete Tipps und gibt sein Wissen und seine Erfahrung weiter.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Für mich hat das Buch 15 Sterne!! Es ist genau so, wie ich mir Hilfe vorstelle. Ich werde sehr gut informiert, bekomme viele Einblicke in meine Krankheit und kann entscheiden, was ich als nächsten Schritt angehe. Ein überaus nützliches Buch. Natürlich werde ich auch weitere Bücher des Autors lesen.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Sehr spannend mit einigen tollen Highlights und super Lokalkolorit

Oberschwaben Krimi / Mord im Dörfle
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Matthias Ernst Mord im Dörfle Oberschwaben Krimi Emons 2020

Kommissar Wellmann ist wieder zurück auf der Alb in seiner ehemaligen Dienststelle. Die anderen wissen nicht so genau, was in Stuttgart vorgefallen ...

Matthias Ernst Mord im Dörfle Oberschwaben Krimi Emons 2020

Kommissar Wellmann ist wieder zurück auf der Alb in seiner ehemaligen Dienststelle. Die anderen wissen nicht so genau, was in Stuttgart vorgefallen ist und warum er weg ging. Ausgerechnet, als er Urlaub hat, gibt es zwei Todesfälle, die sich statt Selbstmord dann als Mord entpuppen. Und ausgerechnet der Neffe seiner ehemaligen Liebe, hat dieses Mal den Tod gefunden. Ausgerechnet an der Fasnet.

Das Cover gefällt mir zwar sehr gut, aber ich hätte mir da noch was spezielles gewünscht, um zu kennzeichnen, dass der Krimi zur Fasnet stattfindet. Irgendwie kommt das nicht klar heraus und als Fasnetsfan hätte ich jetzt nicht wirklich bevorzugt nach dem Krimi gegriffen, das finde ich schade, denn ich hätt was verpasst, wenn ich den Krimi nicht gelesen hätte.

Charaktere
Also die Protagonisten fand ich sehr gut gezeichnet, man konnte sie sich sehr gut vorstellen. Natürlich finde ich Wellmann und seine Kollegin am Allerbesten. Aber vor allem die anderen Einheimischen war so gut skizziert, dass sie mit meiner Erinnerung von den Älblern irgendwie total gut passen.

Lokalkolorit
Also das fand ich am allerbesten. Zwar haben die Leute von der rauen Alb ein etwas „lightes“ Schwäbisch gesprochen, aber immerhin durften die Nebenfiguren schwäbisch reden. Und ich fand, das ist wirklich gut gelungen. Vor allem, das verstehen auch die Norddeutschen, was ich echt klasse finde. Auch sonst erfährt man viel über die Fasnet, über das Brauchtum und über einige Orte, so dass ich hier sehr zufriedengestellt bin!

Krimi
Dieser Oberschwaben Krimi ist wirklich wahnsinnig spannend. Er lädt zum mitraten ein und irgendwie kann man nur denken, der oder der hat doch Dreck am Stecken, aber man kommt nicht wirklich auf die Täter. Es gab einige tolle Highlights und in sofern war ich auch hier sehr begeistert.

Schreibstil
Ich war sofort „im Krimi“ und konnte mir alles bildlich vorstellen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein rundum gelungener Krimi, wie ich finde. Mit viel Spannung, zum Miträtseln, vielen Highlights, gelungenem Lokalkolorit, super beschriebene Protagonisten. Ein Krimi, der nichts offen lässt und wirklich perfekt geschrieben ist. Für mich eindeutig 10 Sterne!!! Und ich freue mich auf eine Fortsetzung und hoffe, dass der Emons-Verlag die Leser nicht zu lange warten lässt.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

atemlose, teuflische Spannung...

Solothurn tanzt mit dem Teufel
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Fee erzählt von der Geschichte:
Dominik Dornach arbeitet bei der Solothurner Kantonspolizei. Auf seine Tochter Pia wird bei einer UNO-Hilfsmission im Irak ein Attentat verübt, dabei stirbt ihr Freund. ...

Fee erzählt von der Geschichte:
Dominik Dornach arbeitet bei der Solothurner Kantonspolizei. Auf seine Tochter Pia wird bei einer UNO-Hilfsmission im Irak ein Attentat verübt, dabei stirbt ihr Freund. Außerdem geschehen in Solothurn mehrere Morde. Die Welt um Dornach bricht zusammen, beruflich und privat werden Menschen, die ihm wichtig sind, entführt bzw. fast umgebracht.

Fee zum Buch:
Erstmal muss ich erneut unbedingt einer meiner Lieblingsautorinnen Milena Moser danken, weil sie Christof Gasser bestärkt hat, dass er dranbleiben soll, Bücher zu schreiben. Erst war ich von Blutlauenen begeistert, dann von Solothurn trägt Schwarz und nun von Solothurn tanzt mit dem Teufel. Sorry, wenn ich mich wiederhole, aber es wäre ein Verlust, wenn es die Bücher von Christof Gasser nicht gäbe. Und ich bemühe mich jetzt auch, den Namen richtig zu schreiben. Zu meinem Verdruss muss ich gestehen, dass ich in vorherigen Rezis das leider nicht geschafft habe.
„Solothurn tanzt mit dem Teufel“ ist Band 4 in der Serie um Daniel Dornach. Die Bücher sind in sich abgeschlossen, so dass man die anderen 3 Bände nicht lesen muss, um zu verstehen was vor sich geht. Aber was soll ich sagen? Man verpasst was, wenn man sie nicht liest!!!

Das Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, genauso wie der Rückentext. Am Schluss kommt dann noch die Legende mit den Begriffserklärungen. Das fand ich toll, denn alles kannte ich auch noch nicht. Alles in allem ein perfektes Buch mit Softcover-Umschlag. 1*

Der Schreibstil und die Geschichte:
Beim Schreibstil war ich wieder ganz zuhause. Zuerst ist die Geschichte ziemlich verwirrend, bis dann die ganzen Stränge zu einem zusammengefügt werden und es ein fulminantes, überraschendes und überaus spannendes Highlight gibt. Wow, wow, wow, kann ich dazu nur sagen. Tja, und beim „Mörder“ hab ich mich ja total verhauen.
Und nun hab ich endgültig einen neuen Lieblingsautor.

Lokalkolorit:
Irgendwie scheint immer noch niemand schwyzerdütsch zu sprechen. Aber es gibt megaviele Schweizer Worte und Wendungen in dem Buch und auch viele Schauplätze, von daher bin ich sehr begeistert.

Charaktere:
Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben, so dass ich mir alle vorstellen konnte. Meine Lieblingscharaktere sind immer noch Jana und Pia. In diesem Buch noch zusätzlich Angela Casagrande, was für eine grandiose, wenn auch leichtsinnige Aktion. Ich konnte mir alles gut vorstellen und mich gut in sie hineinversetzen. Ich hoffe sehr, dass es ein Wiedersehen mit Jana gibt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch war von Anfang bis Ende megaspannend, die Charaktere supertoll und das Highlight wahnsinnig brillant. Agatha Christie wäre hellauf begeistert davon!! Ich bin noch völlig fertig und möchte dem Buch 10 Sterne geben, denn es ist einfach teuflisch – dramatisch – virtuos!!!

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