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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2020

Fesselnder Einstieg in die neue Reihe der Autorin

Die Totenbändiger. Staffel 1: Äquinoktium. Unheilige Zeiten. Band 1-2
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Eine neue Reihe der Autorin - und dieses Mal wagt auch sie sich an das Serienkonzept, wie man es von vielen anderen Büchern des Verlags kennt. Aber auch damit konnte sie mich wieder packen.
Der Einstieg ...

Eine neue Reihe der Autorin - und dieses Mal wagt auch sie sich an das Serienkonzept, wie man es von vielen anderen Büchern des Verlags kennt. Aber auch damit konnte sie mich wieder packen.
Der Einstieg in die neue Reihe ist mir ziemlich leicht gefallen. Schon mit der ersten Seite war ich gefesselt. Der Stil der Autorin konnte mich in ihren bisherigen Büchern schon begeistern und auch dieses Mal wieder. Ich liebe es, wie sie immer wieder mein Kopfkino erreicht und ich einfach so durch die Seiten rauschen kann.
Die Handlung ist spannend, auch wenn bisher noch nicht so viel Action da ist. Die verschiedenen Charaktere werden eingeführt und man bekommt einen sehr guten Eindruck von London, den Geistern und der Akademie. Bei letzterem kann man sich auch gleich noch einen Eindruck von den Antagonisten verschaffen – ich mag sie jetzt schon nicht^^
Das Idee um die Geister finde ich sehr spannend. Man wird im Laufe der Handlung in so einige Begriffe und Kategorien eingeführt, am Ende gab es aber nochmal eine Zusammenfassung. Fand ich gut, da ich so nochmal das wichtigste auf einen Punkt zusammen hatte.
Die Protagonisten haben mir gefallen - ich mag die Familie Hunt wirklich gerne. Ich bin gespannt, wie sich sie sich entwickeln und was sie alles noch erleben werden. Es kristallisieren sich auch schon ein paar Lieblinge raus, aber im Grunde mag ich sie doch irgendwie alle.
Es verspricht auf jeden Fall, spannend und vermutlich auch actionreich zu werden und ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

Mein Fazit
Fesselnder Einstieg in die neue Reihe von Nadine Erdmann
Der erste Band um die Totenbändiger konnte mich von Beginn an packen und mitreißen. Auch wenn es bisher noch nicht so viel Spannung und Action gibt, waren die Einblicke super und man konnte sich erstmal ein gutes Bild von den Protagonisten und der Welt allgemein verschaffen. Viele Andeutungen machen aber schon neugierig auf die nächsten Bände und ich hoffe, dass ich die dann auch so schnell verschlingen werde.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Emotional von Anfang an

Am Ende sterben wir sowieso
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Mal wieder ein Buch, wo mir die Rezension wirklich schwer fällt. Nicht weil das Buch schlecht war, sondern weil mir einfach so viele Gedanken durch den Kopf schwirren, dass ich sie einfach nicht wirklich ...

Mal wieder ein Buch, wo mir die Rezension wirklich schwer fällt. Nicht weil das Buch schlecht war, sondern weil mir einfach so viele Gedanken durch den Kopf schwirren, dass ich sie einfach nicht wirklich in Worte fassen kann. Aber ich werd es trotzdem versuchen.
Das Szenario klingt einerseits total spannend und andererseits total verstörend. Und ich war mir bisher zum Ende nicht einig, welches der beiden Sachen eher zutrifft. Tatsache ist, ich würde das nicht haben wollen.
Ich fand es spannend zu lesen, wie die beiden Charaktere mit dem ganzen Umgehen. Und zwar nicht nur, wie sie die Nachricht aufnehmen, sondern auch was sie aus ihrem letzten Tag machen. Es dauert ein bisschen, bis das Buch wirklich Fahrt aufnimmt - was vor allem daran liegt, dass man da einen sehr detaillierten Einblick in die Gefühlswelt bekommt und gerade Mateo braucht eben einfach ein bisschen länger. Das hat mich nicht gestört, würde mir wahrscheinlich auch nicht anders gehen.
Danach ist es einfach nur schön zu sehen, wie die beiden ihren letzten Tag verbringen. Ich hab Rufus und Mateo in mein Herz geschlossen und ihre Geschichte ist mir wirklich an die Nieren gegangen. Auch wenn man von Anfang an weiß, worauf es hinauslaufen wird, hat es mich trotzdem gtraurig gemacht und sehr mitgenommen. Das Ende war heftig ... nicht die Tatsache, dass sie sterben, sondern das wie. Ich hab doch eine Weile gebraucht, bis ich das verarbeitet habe. Aber ich muss auch sagen ... es war schön! Klingt widersprüchlich, aber es ist so.
Was mich am Buch am meisten überrascht hat, waren wohl die vielen Sichtweisen. Denn nicht nur Mateo und Rufus dürfen ihre Geschichte erzählen, sondern auch ein paar Nebencharaktere kommen zu Wort. Und lustigerweise hatten diese immer irgendwie mit unseren Protas zu tun - was der Zufall doch so ausmachen kann. Das fand ich total faszinierend, aber auch ein wenig gruselig.
Hab ich Kritikpunkte? Ja vielleicht. Manchmal hat sich das Buch an Nichtigkeiten aufgehalten ... aber ganz ehrlich, ich würde es in so einer Situation wahrscheinlich auch nicht anders machen. Und deswegen hat es mich auch nicht gestört. Das Buch war nicht perfekt, aber so wie es ist genial gemacht. Vor allem in seiner Emotionalität.

Mein Fazit
Jenes Szenario möchte ich in der Realität nicht erleben, aber ich fand es schon spannend zu lesen, wie Rufus und Mateo damit umgehen. Ihre Geschichte hat mich fasziniert, begeistert und zum weinen gebracht. Auch wenn man weiß, wie es enden wird, ist man doch nicht vor dem Sturm der Emotionen gefeit. Das Buch war genial gemacht und hat mich öfter zum Nachdenken gebracht. Spannend fand ich auch die vielen Verknüpfungen zu Nebencharaktere - was es manchmal so für Zufälle gibt. Ich kann es euch nur empfehlen, aber habt definitiv Taschentücher in Reichweite!

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Fesselnd

Best Friend Zone - Vicky und Alex
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Nach dem ich mit "Berührt von himmlischen Schwingen" so meine Problemchen hatte, was ich von den Büchern der Autorin eigentlich gar nicht gewohnt bin, war ich doch ein wenig skeptisch. Aber aufgrund so ...

Nach dem ich mit "Berührt von himmlischen Schwingen" so meine Problemchen hatte, was ich von den Büchern der Autorin eigentlich gar nicht gewohnt bin, war ich doch ein wenig skeptisch. Aber aufgrund so vieler positiver Meinungen habe ich mich dann doch getraut - und es definitiv nicht bereut.
Ich weiß nicht, was mit dem anderen Buch war, aber hier konnte mich die Autorin wieder mal vollends begeistern. Anfangs war ich noch ein wenig skeptisch, aber ich habe genau gemerkt, als das Buch gänzlich in seinem Bann hatte (es war Kapitel 5^^). Von da an war ich hoffnungslos verloren und musste das Buch in einem Rutsch durchlesen. Pausen absolut unerwünscht. Das Buch hat mich gefesselt, der Stil war einfach genial.
Die Handlung war okay. Ja, manches war vielleicht ein bisschen vorhersehbar, aber ganz ehrlich ... es hat mich null gestört. Ich war einfach im Bann der Geschichte und habe nicht sonderlich viel darüber nachgedacht. Die Autorin hat es wieder geschafft, dass ich mit den Protas lache und weine und einfach emotional bei der Geschichte dabei war (auch wenn diesmal keine Tränchen geflossen sind).
Vicky und Alex fand ich toll, mehr kann ich dazu kaum sagen. Okay, einmal wollte ich Alex schon schütteln, aber er hat gerade noch die Kurve bekommen. Auch Joschi fand ich genial, ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass auch er seine Geschichte bekommt. Aber ehrlich gesagt hat mich der Epilog dahingehend schon ein bisschen entschädigt. Ach ja ... und der Vollständigkeit halber, ich mochte Lea überhaupt nicht^^
Am Ende habe ich fast die halbe Nacht durchgelesen - aber wenn das Buch eben gut ist, dann muss der Schlaf eben warten. Ich wollte (und konnte) einfach nicht mit lesen aufhören. Gerne wieder mehr davon.

Mein Fazit
Nach dem mich "Berührt von himmlischen Schwingen" nicht so begeistern konnte, war ich ein wenig skeptisch. Aber die Autorin hat mich in den Bann der Geschichte gezogen und ich konnte einfach nicht mit lesen aufhören. Ich habe die Geschichte praktisch verschlungen. Die beiden Protagonisten habe ich in mein Herz geschlossen, ebenso wie ihre Famlien. Gerne mehr davon!

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Veröffentlicht am 08.10.2019

Ein fesselnder Reihenabschluss

Coldest Frost
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Der finale Band um die Mythos Academy Colorado - ich habe ihm entgegen gefiebert und die Autorin hat mich wieder einmal begeistern können. Ich würde mich über mehr Geschichten freuen.
Schon mit der ersten ...

Der finale Band um die Mythos Academy Colorado - ich habe ihm entgegen gefiebert und die Autorin hat mich wieder einmal begeistern können. Ich würde mich über mehr Geschichten freuen.
Schon mit der ersten Seite war ich wieder in der Handlung drin. Auch wenn ich mich mehr an alles aus den beiden Vorgängern erinnern kann, hat die Autorin das wichtigste nebenbei nochmal mit zusammengefasst. So konnte ich mich einfach in das Finale stürzen, das es nochmal in sich hatte.
Der Klappentext verrät schon wieder viel zu viel und ich hab mich hinterher arg geärgert, dass ich ihn gelesen habe - sonst wäre wohl der Schockmoment richtig rüber gekommen. Aber das hat der Spannung trotzdem keinen Abbruch getan. Die Handlung hat mich einfach nur gefesselt und ich bin praktisch durch die Seiten gerauscht. Ich konnte einfach nicht mit lesen aufhören.
Interessant fand ich es, dass die ganze Handlung nur binnen weniger Tage spielt und der Großteil binnen weniger Stunden. Trotzdem hatte ich weder das Gefühl, dass es zu lang noch dass es zu kurz ist - es war genau richtig. Neben Spannung und Action sind auch die Emotionen wieder ein Thema und ich fand, dass die Autorin das super umgesetzt hat.
Rory mochte ich in den vergangenen Bänden ja schon und auch dieses Mal konnte sie mich wieder von sich überzeugen. Ich finde es toll, dass sie sich so für ihre Freunde einsetzt und nicht zurücksteckt.
Aber auch die anderen von Team Midgard konnten mich wieder begeistern. Und auch wenn ich die Antagonisten gehasst habe - ja, auch sie fand ich wirklich gut in ihrer Rolle.
Zum Ende hin hat sie mich auch überraschen können, ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass solche Wendungen noch kommen werden. Es hat das Buch für mich aber nur noch mehr zu einem genialen Highlight gemacht.
Auch der Schreibstil konnte mich wieder begeistern. Ich hab gar nicht gemerkt, wie die Seiten verflogen sind, war einfach nur extrem gefesselt.

Mein Fazit
Ein fesselnder Abschlussband
Auch mit dem letzten Band der Reihe konnte mich die Autorin wieder fesseln. Ich hab das Buch in einem Rutsch verschlungen, ich konnte einfach nicht mit lesen aufhören. Die Handlung war spannend, mitreißend, ein bisschen emotional und hatte am Ende sogar noch ein paar unvorhergesehene Wendungen parat. Ein rundum geniales Finale und ich hoffe, dass noch weitere Bücher rund um Mythos Academy folgen werden.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein hochspannendes Finale

Die Stadt der träumenden Kinder
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Der dritte und finale Band spielt 13 Jahre nach dem zweiten, was an sich eine lange Zeitspanne ist und sich auch in der Welt einiges verändert hat. Das wichtigste wurde einem aber nach und nach mitgeteilt, ...

Der dritte und finale Band spielt 13 Jahre nach dem zweiten, was an sich eine lange Zeitspanne ist und sich auch in der Welt einiges verändert hat. Das wichtigste wurde einem aber nach und nach mitgeteilt, sodass ich da keine Probleme hatte. Nach wie vor liebe ich das Weltenkonstrukt des Autors und finde die Städte wahnsinnig beeindruckend.
Diesmal dreht sich die Handlung überwiegend um Sigrud, der ja schon aus den Vorgängern bekannt war. Ich fand es toll, dass er nochmal in den Mittelpunkt gerückt wird und man ihn auch nochmal bessern kennenlernen konnte. Aber natürlich treffen wir auch noch andere altbekannte Charaktere wieder und ebenso eine Vielzahl von neuen. Die Mischung hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen.
Die Handlung ist spannend - anfangs wusste ich gar nicht, worauf ich mich da einlasse und mit jeder Seite konnte es mich mehr packen. Immer wieder gab es unvorhergesehene Wendungen oder Enthüllungen, die wieder alles in einem anderen Licht dastehen lassen. Gerade zum Ende gipfelt es einfach nur in einem hochspannenden und dramatischen Finale, das nochmal alles übersteigt, was man bisher gelesen hat.
Schön fand ich es auch, dass viele Verknüpfungen zum ersten Band gezogen werden, was nicht nur daran liegt, dass wir Bulikov erneut besuchen. Fragen, die mir damals noch im Kopf rumschwirrten, wurden beantwortet und auch insgesamt war am Ende für mich nichts mehr offen geblieben. Das Buch schließt die Trilogie wirklich gut ab und man bekommt sogar noch einen kleinen Einblick darin, wie es danach weitergehen wird. Insgesamt fand ich das Ende total rührend und zur Reihe wirklich passend.
Der Schreibstil der Autors ist wie schon aus den anderen Bänden gewohnt sehr anspruchsvoll. Viele Fachbegriffe und lange Sätze, aber ich hab mich wieder schnell daran gewöhnt und am Ende hat er sogar einen Sog ausgeübt. Ich konnte (und wollte) das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn das Finale war einfach nur hochspannend.
Am Anfang eines jeden Kapitels (die immer relativ lang sind) stehen ein paar Worte - meistens Briefe von einem Charakter oder Auszüge aus Werken von Charakteren. Ich fand die oftmals ziemlich passend und sie haben mich auch zum nachdenken gebracht.

Mein Fazit
Ein hochspannendes Finale
Schon die ersten beiden Bände der Reihe konnten mich begeistern, aber der dritte legt nochmal eine Schippe drauf. Die Handlung ist fesselnd, hat immer wieder überraschende Wendungen zu bieten und gipfelt in einem hochspannenden Finale. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen, vor allem die Mischung aus altbekannten und neuen. Wer nach einer etwas außergewöhnlicheren Fantasy sucht, die auch ein wenig anspruchsvoller sein darf, sollte sich die Reihe definitiv mal anschauen.