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Veröffentlicht am 28.02.2020

Schwerer Einstieg

Dreizehn. Das Tagebuch
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Godric End ist ein hochkrimineller Mann, welcher in einem Gefängnis sitzt. Früh in seinem Leben musste er die schlimmen Seiten des Lebens kennenlernen. Der Tod seiner Mutter und die Trennung von seiner ...

Godric End ist ein hochkrimineller Mann, welcher in einem Gefängnis sitzt. Früh in seinem Leben musste er die schlimmen Seiten des Lebens kennenlernen. Der Tod seiner Mutter und die Trennung von seiner Schwester treffen den Protagonisten schwer, sodass er zum Einzelgänger geworden ist. So landet Gordic auf einem Schiff und merkt, dass das Leben kein Zuckerspiel ist. Wenn er selbst nicht Gewaltdelikte wie Raub oder Mord begeht, wird man es an ihm ausüben.
Nach einiger Zeit wird Gordic ein begabter Dealer und zugleich auch Killer. Er ist auf sich alleingestellt und muss irgendwie überleben.
An einem Tag erhält er ein Buch. Was hat es mit diesem Tagebuch auf sich? Lüftet dieses ein paar Geheimnisse aus seiner Vergangenheit?

Der Sprecher setzt die Rolle gut um. Man kann ihn gut verstehen und er kann die Rolle des Protagonisten gut verkörpern.

Der Einstieg in das Hörbuch ist mir schwer gefallen, sodass ich bisschen Zeit brauchte, um mich daran zu gewöhnen. Nach und nach wurde ich mit der Handlung warm und die Entdeckung des Tagebuch durch den Protagonisten hat mich wieder aus dem Konzept gebracht. Dies ist glaub ich nicht so schlimm, wenn man das Buch in der Hand hat.
Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde es auch spannender, die Spannungskurve hat aber dann auch teilweise wieder abgenommen. Dadurch, dass auch die Kapitel unterschiedlich lang waren, manchmal auch um die 20 Minuten, ist es mir schwer gefallen manche Kapitel zu Ende zu hören. Da würde ich empfehlen, die Kapitel bisschen zu kürzen. Hierbei handelt es sich aber nur um eine subjektive Meinung.
Die düstere Atmosphäre hat mich jedoch total angesprochen!

Allgemein kann ich es jedem Darkfantasyfan ans Herz legen zum Reinhören. Wer kein Problem mit langen Kapitel hat, ist hier richtig. Man muss glaube ich einfach mal paar Kapitel öfters anhören um wieder reinzukommen oder die komplette Story zu verstehen. Die Sache mit dem Tagebuch könnte noch bisschen besser umgesetzt werden. Ich sehe aber hier für das nächste mal oder für den nächsten Teil ein riesen Potential, weil es sich hier um eine recht interessante Idee handelt, die noch bisschen Feinschliff braucht.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ist das wirklich ein Thriller ?

Wie du mir
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Worum geht es?

Die junge Comedian Dana war in der Vergangenheit sehr oft das Opfer von sexuellen Übergriffen. Bei einer Show lernt sie eine IT-Spezialistin namens Amanda kennen. Beide Frauen unterschreiben ...

Worum geht es?

Die junge Comedian Dana war in der Vergangenheit sehr oft das Opfer von sexuellen Übergriffen. Bei einer Show lernt sie eine IT-Spezialistin namens Amanda kennen. Beide Frauen unterschreiben untereinander einen Pakt: Jede soll sich an den Peinigern der anderen rächen. Sie bauen untereinander eine Freundschaft auf und Amanda plant die erste Rache an einem Juror, welche Dana sexuell belästigt hat. Nun ist Dana an der Reihe. Kann Dana Amanda blind vertrauen? Wie lang kann so eine Freundschaft halten? Fliegen die Frauen auf?

Das Cover, welches zusammen mit der Rückseite des Buches zusammenhängt, stellt ein außergewöhnliches sehenswertes Cover dar. Der dunkle Hintergrund mit den dunklen Farben und der grellen Schrift stellen einen guten Kontrast dar.

Der Einstieg ins Buch gelingt sehr gut, da man direkt mit dem Beruf der Protagonistin Dana konfrontiert wird. Man erhält einen guten Einblick in das Leben von Dana. Schnell wird der Leser mit Amanda konfrontiert und beide Charaktere offenbaren auf den ersten Seiten einen guten Einblick in ihre Handlungen sowie in die Psyche.
Im weiteren Verlauf entwickelt die sich die Geschichte ganz gut, erlebt aber nach der Mitte einen monotonen Handlungsstrang. Die Handlung zieht sich zu sehr in die Länge und man erhält mehr einen Einblick in das Leben von Dana, anstatt in die Story. Amanda taucht immer passiv wieder auf, verfällt aber auf paar Seiten in die komplette Passivität. Man könnte die Geschichte viel kürzer verfassen. Außerdem ist der Begriff des Thriller meiner Meinung nach fehl am Platz. Thrillereigenschaften werden sehr wenig verkörpert. Eventuell wäre der Begriff des Romanes besser an dieser Stelle.

Der Schreibstil ist im weitesten Sinne spannend verfasst worden. Alles ist leicht verständlich.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Story Verbesserungspotential aufweist, jedoch sich für ein Durchlesen lohnt. Schade, dass der Begriff des Thrillers hier nicht passt.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Würdest du mit Otto klarkommen ?

Otto
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Würdest du mit Otto klarkommen?
Worum geht es?

Otto ist ein pensionierter Ingenieur mit jüdischen Glauben. Nach einem Krankenhausaufenhtahlt kehrt der Familienpatriach nach Hause und ist pflegebedürftigt. ...

Würdest du mit Otto klarkommen?
Worum geht es?

Otto ist ein pensionierter Ingenieur mit jüdischen Glauben. Nach einem Krankenhausaufenhtahlt kehrt der Familienpatriach nach Hause und ist pflegebedürftigt. Seinen beiden Tochtern, Timna und Babi, stellt er die Aufgabe, sich um ihn für immer zu kümmern. Für beide Schwestern beginnt ein sehr schwieriges Jahr mit zahlreichen Manipulationen, alten Familiengeschichten und schrägen Handlungen.
Wir entfliehen in die Perspektive der einen Tochter namens Timna und verfolgen ihre Gedankengänge zu der gegebenen Situation. Timna ist die einzige in der Familie, die die Beziehungen untereinander stabil halten möchte. Wird es ihr gelingen?

Das Cover gefällt mir sehr, da es sehr minimalistisch entworfen worden ist. Zu Beginn des Romanes habe ich eine gewisse Zeit gebraucht, um mich mit der Handlung des Romanes und der Darstellungsweise vertraut zu machen. Eine Bindung zu Timna, Otto oder restlichen Familienmitgliedern ist mir sehr schwer gefallen, da mir eine konstante Tiefgründigkeit in diesem Roman gefehlt hat.

Fortführende lineare Anketoden aus der Vergangenheit wiesen meiner Meinung nach, keinen konstanten roten Faden auf, sodass die Handlung ohne Zusammenhang sich präsentiert. Den Schreibstil würde ich, als schwierig beschreiben, da sehr oft ausschwiefende Klammern vorgefunden werden konnten, welche den Lesefluss beeinträchtigt haben. Der Humor dieses Buches lässt sich jedoch als gelungen beschreiben.

Zusammengefasst ein Roman über eine dysfunktionale jüdische Familie mit fehlender Tiefgründigkeit und Sinn.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Leider nicht überzeugend

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Nun ist endlich der Debütroman von Hank Green erschienen. Bisher kannte ich den Autor noch gar nicht, obwohl er in den sozialen Netzwerken ein großer Star sein soll.

Worum geht es?

Die Protagonistin ...

Nun ist endlich der Debütroman von Hank Green erschienen. Bisher kannte ich den Autor noch gar nicht, obwohl er in den sozialen Netzwerken ein großer Star sein soll.

Worum geht es?

Die Protagonistin April May verbringt ihr Leben in New York. Sie gehört zu den Menschen, die gerne ihr Leben in der virtuellen Welt verbringen anstatt in der realen Welt. Plötzlich trifft sie auf einen Roboter. Sie filmen das fiktive Wesen und landen somit einen großen Hit. Schnell klettert die Protagonistin eine Karriereleiter hoch, wodurch ihr Ansehen sehr stark steigt. Sie verfasst ihr eigenes Buch und wird zu vielen Shows eingeladen. Nebenbei erscheinen auf der ganzen Welt mehr CARLS. Leider hat das Internet viele Fallen, welche April May erwarten.

Cover:

Das Cover ist sehr stark und abstrakt gestaltet. Eyecatcher! Durch die grellen Farben bekommt man einfach die Lust den Roman zu lesen. Außerdem ist das Buch an sich mit den verschiedenen Formen der Seiten interessant gestaltet.

Der Schreibstil ist sehr einfach. Leider hat mich der Sprachstil nicht komplett inspiriert, sodass ich die Redeart der Protagonistin gar nicht mochte.

An sich finde ich das Konzept des Buches interessant. Nicht desto trotz fand ich die Realisierung mittelmäßig. Die Handlung hat mich nicht komplett gefesselt und ich habe mir noch viel mehr von den Charakteren (vor allem April) erhofft. So konnte ich auch wenig Sympathien zu den Charakteren entwickeln. Die Identifikation ist folglich nicht vorhanden.

Positiv hervorzuheben wäre der gesellschaftskritische Appell, welcher aus dem Buch hervorgeht.

Zusammengefasst ein Buch, welches mich mäßig überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Der Inhalt fehlt

Niemals ohne sie
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Worum geht es?

Dieser Roman thematisiert eine Geschichte einer ungewöhnlichen Familie namens Cardinals. Die 21 köpfige Familie kennt keine Angst. Plötzlich gelingt es dem Vater der Familie ein Zinkvorkommen ...

Worum geht es?

Dieser Roman thematisiert eine Geschichte einer ungewöhnlichen Familie namens Cardinals. Die 21 köpfige Familie kennt keine Angst. Plötzlich gelingt es dem Vater der Familie ein Zinkvorkommen in einer Mine zu entdecken. Alle hoffen, dass nun die Cardinals reich seien können. Dies gelingt ihnen nicht, sodass sie sich vorgenommen haben die Ehre der Familie zu verteidigen. So gelingt der Plan auch nicht und alle sind zum Schweigen veranlasst, was dazu führt, dass die Familie einer Probe unterstellt ist.

Cover:

Das Cover stellt drei Kinder dar, welche wahrscheinlich die Cardinals darstellen soll. Ansich ein ruhiges optimistisches Cover, welches Leser in einer Buchhandlung ansprechen könnte.

Schreibstil/Einstieg:

An den Schreibstil musste ich mich recht gewöhnen, sodass mir auch der Einstieg schwer gefallen ist. Ich musste ehrlicherweise lange mit den einzelnen Familienmitgliedern klarkommen. Es sind ja 23!!!

So fand ich auch die Handlung recht monoton gestaltet, obwohl manche Momente im Roman zum Schmunzeln und zum Überdenken veranlasst haben. Viele Situationen lasen sich humorvoll und man konnte die Gedankengänge und das Harmoniegefühl schön nachvollziehen. Die Charaktere sind gut unterschiedlich gestaltet.
Ich hätte mir am Anfang des Buches eine Gliederung der Personen gut vorstellen können. Negativ anzumerken wäre die unübersichtliche Länge der Kapitel, welche mich verwirrt haben. Neue Kapitel wurden teilweise nur mit einem Absatz begonnen.

Schlussendlich ein schöner Roman über eine sehr große Familie, welchen sich man durchlesen kann. Dies ist aber kein Muss...

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