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Veröffentlicht am 31.08.2018

Die spannende Suche nach dem Mörder

Der Schmetterling
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Ich hatte mich wegen des Covers dazu entschieden, die Leseprobe zu öffnen - wie so oft. Schon das Cover versprach einen schönen nordischen Krimi. Die Leseprobe hat mich dann spielend leicht überredet, ...

Ich hatte mich wegen des Covers dazu entschieden, die Leseprobe zu öffnen - wie so oft. Schon das Cover versprach einen schönen nordischen Krimi. Die Leseprobe hat mich dann spielend leicht überredet, den Rest des Buches lesen zu wollen.

Der Schmetterling fängt wirklich gemein an. Die Mutter wird vor den Augen der Kinder ermordet - vom Weihnachtsmann. Nach diesem Start lernt man die Charaktere kennen. Vor allem den leitenden Ermittler Rokka. Egal um welchen Charakter es sich handelte, ich habe sie alle bildlich vor mir gesehen und mochte auf Anhieb jeden - auch die bösen … Von Seite zu Seite ist man in die Welt von Hudiksvall eingetaucht und wollte auch nicht aufhören zu lesen. Die Sicht der verschiedenen Charaktere hat einen sehr oft auf die falsche Spur gebracht. Aber genau das hat die Spannung im Buch auch immer wieder auf ein neues Level gebracht. Die Autorin hat es geschafft mit kleinen Briefen die Spannung immer wieder zu erhöhen und diese dann auch zu halten. Das Ende war für mich sehr überraschend- so viele wurden verdächtigt, aber nicht der Mörder - so muss ein Krimi sein. Der Schreibstil ist einfach gehalten wodurch ein flüssiges lesen kein Problem ist.

Mich hat das Buch gefesselt und ich wollte nicht aufhören zu lesen. So hab ich es innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Meiner Phantasie konnte ich freien Lauf lassen und hatte so viele Verdächtige. Ich liebe es, wenn ich aber nicht auf den Mörder komme. Ich hoffe, dass noch mehr Bücher von Gabriella Ullberg Westin erscheinen … vielleicht ja mit dem gleichen Ermittlerteam?!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Verwirrend aber gut!

Hyde
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Der Anfang ist sehr komisch geschrieben und ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Allerdings kam von einer Seite auf die andere die Spannung. Man begleitet Katrina in ihrem „neuen“ und ...

Der Anfang ist sehr komisch geschrieben und ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Allerdings kam von einer Seite auf die andere die Spannung. Man begleitet Katrina in ihrem „neuen“ und „alten“ Leben. Als sie in das Haus Waldkautz kommt, gibt es so viele seltsame Dinge, da zweifelt man schon mal an ihrem Verstand. Das Ende ist sehr schön, aber für mich ein bisschen zu abgehoben.

Für mich als Coverkäuferin stand sehr schnell fest, dass ich dieses Buch lesen möchte. Das Cover spiegelt auf jeden Fall den Inhalt dieses Buches. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Jedoch hatte ich zu Beginn mit den Zeitsprüngen zu kämpfen. Die letzten 300 Seiten hingegen lebten von eben diesen Zeitsprüngen. Die war auch der Grund warum ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen habe.

Ich hatte viel Spaß beim Lesen und habe jede Zeile genossen.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Verfolgung erfolglos

Der Verfolger
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Zum Inhalt:
Der Therapeut Ricky hat bereits einiges durchgemacht. Hier ist es gut, wenn man den Vorgänger kennt. Von seiner Vergangenheit wird Ricky wieder eingeholt. Sein ehemaliger Peiniger Mr. R sitzt ...

Zum Inhalt:
Der Therapeut Ricky hat bereits einiges durchgemacht. Hier ist es gut, wenn man den Vorgänger kennt. Von seiner Vergangenheit wird Ricky wieder eingeholt. Sein ehemaliger Peiniger Mr. R sitzt eines Tages auf der Couch von Ricky und bittet ihn um ein Gefallen.

Ricky geht auf den Deal ein und gerät so in ein Katz-und Maus-Spiel.

Der Autor versucht immer wieder Spannung einzubauen was ihm in der Mitte des Buches auch gelingt. Doch danach ist alles meiner Meinung nach zu sehr abgehoben und unrealistisch. Es werden mehr Fragen aufgeworfen als Beantwortet. Bei manchen Büchern macht dies der Charme - in diesem Buch aber leider nicht.

Meine Meinung:
Leider sind viele Seiten unnötig gefüllt. Man fragt sich, warum eine Geschichte so intensiv und lange erzählt wird. Man hofft über 400 Seiten, dass die Geschichte noch Thema wird ... leider vergebens. Dieses Buch hätte auch in 300 Seiten erzählt werden können und hätte somit eventuell mehr Spannung gehabt. Denn durch unnötige Textpassagen ging oft und viel Spannung verloren.

Die ganze Zeit ist man beim Lesen am überlegen, warum Ricky eine Entscheidung trifft oder wie er auf die Lösung eines Rätsels gekommen ist. Die Figur Ricky blieb mir komplett unsympathisch und ich konnte keine Beziehung zu ihm aufbauen - das hat das Lesen des Buches nicht leichter gemacht.

Die Personen, die einem nett erscheinen haben leider nur Nebenrollen und kommen nicht so zur Geltung wie man es sich wünschen würde.

Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, John Katzenbach verfolgt sein Schema F und will keinen Zentimeter abweichen. Seine langen Schachtelsätze erschweren gerad zu Beginn des Buches das lesen enorm. Nach ca. 100 Seiten hatte ich mich aber daran gewöhnt.

Cover und Schreibstil:
Das Cover spricht mich sehr an. Die weiße Schrift auf dem schwarzen Hintergrund mit der Hand die eine Uhr hält auf der 5 vor 12 ist hat mich sofort neugierig gemacht. Man bekommt den Eindruck, dass es um Leben und Tod geht und wird dahingehend vom Buch auch nicht enttäuscht.

Der Schreibstil war für mich sehr schwierig. Ich vermute, dass in der Übersetzung auch einiges verloren gegangen ist, was der Autor mitteilen wollte. Es sind Sätze dabei, die ich dreimal lesen musste weil ich nicht den Sinn verstanden habe. Ein angenehmes Lesegefühl hatte ich dadurch nur bedingt und auch immer nur ein paar Seiten lang.

Fazit:
Alles in allem war es eine nette Lektüre für Zwischendurch im Winter. Mich hat es geärgert, dass alles zu vorhersehbar war und mit dem Ende bin ich überhaupt nicht einverstanden. Mir hat oft die Spannung gefehlt und ich bin beim Lesen mit den Gedanken abgekommen. Vielleicht sollte dieses Buch nicht als Thriller sondern als Kriminalroman vertrieben werden. Meiner Ansicht nacht wäre dann die Enttäuschung nicht ganz so groß.

Trotz dem vielen Negativen möchte ich 3 Punkte vergeben. Ich hatte immer wieder Spaß beim Lesen und hab schon viel schlechtere so genannte Thriller gelesen. Ich würde es auch Freunden empfehlen aber eben den Hinweis darauf geben, dass mich das Buch nicht gefesselt hat.

Veröffentlicht am 29.02.2020

Mehr Drama als Karma

Kitchenkarma statt Küchendrama
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Leider habe ich mir unter Kitchenkarma etwas ganz anderes vorgestellt. Für mich ist ein Kitchenkarma Essen, welches ich schnell zubereiten kann und welches nicht so viel kostet, wie ich in einer halben ...

Leider habe ich mir unter Kitchenkarma etwas ganz anderes vorgestellt. Für mich ist ein Kitchenkarma Essen, welches ich schnell zubereiten kann und welches nicht so viel kostet, wie ich in einer halben Woche für Essen ausgebe. Zugegeben, Karma hat auch etwas mit Qualität zu tun, aber nicht ausschließlich.
Im Sommer, wenn es die Produkte regional gibt, werde ich sicher noch einiges Smoothies ausprobieren und auch das eine oder andere Kitchentool wird sich in meinem Alltag intergrieren.
Es war interessant durchzuschauen und das ein oder andere Produkt schafft es auf den Kochplan, allerdings hatte ich ansonsten im Allgemeinen mehr Drama als Karma.

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