Cover-Bild Code: Orestes - Das auserwählte Kind
Band 1 der Reihe "Code: Orestes"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783958541535
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Maria Engstrand

Code: Orestes - Das auserwählte Kind

Spannender Roman für Kinder ab 10 Jahren zwischen Mystik und Wissenschaft
Cordula Setsman (Übersetzer), Lotta Geffenblad (Illustrator)

Ein spannender Roman für Kinder ab 11 Jahren: In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle Machenschaften, die sie auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd führen.

Der Auftakt dieser Trilogie vereint gekonnt zwiespältige Themen wie Astrologie und Astronomie, Wissenschaft und Esoterik.

*** Auf der Empfehlungsliste des SPIEGEL für Kinder- und Jugendliteratur ***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

Langatmig und konstruiert

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"Code Orestes" hatte mich mit dem Klappentext rund um Rätsel, Schnitzeljagd und geheime Machenschaften sehr neugierig gemacht.

Der Einstieg hat mir gefallen und ich war gespannt wo die Geschichte hinführen ...

"Code Orestes" hatte mich mit dem Klappentext rund um Rätsel, Schnitzeljagd und geheime Machenschaften sehr neugierig gemacht.

Der Einstieg hat mir gefallen und ich war gespannt wo die Geschichte hinführen wird. Gelungen fand ich auch die Erklärung zur Code Entschlüsselung und die immer neuen Entdeckungen von Malin und Orestes. Leider flachte die anfängliche Begeisterung immer mehr ab, da mich der Rest der Geschichte einfach nicht überzeugen konnte. Die Geschichte verliert sich immer wieder in seitenweisen Beschreibungen, die für die Handlung komplett unwichtig sind und bei mir teilweise einfach nur Langeweile erzeugt haben.
So wirkte die Geschichte immer wieder langatmig und das Spannungslevel bleibt sehr gering, obwohl einiges an Potential da ist. Zudem wirkte die Handlung auf mich mehr und mehr konzentriert und konnte mich immer weniger abholen und begeistern.

Auch die beiden Protagonsiten Orestes und Malin waren mir nicht ganz so sympathisch, so dass ich mit den beiden wenig mitfiebern und anfangen konnte.

Das Buch endet mit einem leichten Cliffhanger, aber ich denke mein Interesse an der Geschichte reicht nicht aus, um die Fortsetzung zu lesen.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Blieb leider hinter den Erwartungen zurück

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Zwei Jugendliche, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begeben sich auf ein Abenteuer voller Rätsel und haben außerdem alle Hände voll damit zu tun, mit ihren außergewöhnliche Familien zurechtzukommen.

Das ...

Zwei Jugendliche, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begeben sich auf ein Abenteuer voller Rätsel und haben außerdem alle Hände voll damit zu tun, mit ihren außergewöhnliche Familien zurechtzukommen.

Das schöne Cover und die Idee des Buches hatten schnell Interesse bei mir geweckt. Leider konnte die Geschichte jedoch meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Spannung wollte nicht so recht aufkommen, was – wie ich vermute – an den immer wieder eingefügten Lösungswegen für die verschlüsselten Nachrichten lag. Das war mir etwas zu viel Theorie und hat sehr von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.

Außerdem wurde ich leider auch nicht recht mit den beiden Protagonisten warm. Ich fand die Charaktere etwas blass gezeichnet und konnte mich so nicht recht in sie hineinversetzen. Es ist eine sehr merkwürdige Freundschaft, die die beiden da haben. Vielleicht wird das ja im nächsten Teil weiter herausgearbeitet – es ist ja das erste Buch einer Trilogie. Es bleibt am Ende auf jeden Fall genügend Stoff, der noch fortgeführt werden kann – wenn ich auch insgesamt etwas von dem Ergebnis bisher eher enttäuscht war.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Erdenströme und Sternenfelder

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Die 13 jährige Malin wohnt in einem Vorort von Göteborg. In das Nachbarhaus zieht der gleichaltrige Orestes mit seiner Mutter Mona und der kleinen Schwester Elektra. Auf Orestes hat Malin schon ungeduldig ...

Die 13 jährige Malin wohnt in einem Vorort von Göteborg. In das Nachbarhaus zieht der gleichaltrige Orestes mit seiner Mutter Mona und der kleinen Schwester Elektra. Auf Orestes hat Malin schon ungeduldig gewartet. Ein Unbekannter hat ihr nämlich einen verschlüsselten Brief in die Hand gedrückt mit der Aufgabe, ihn dem neu ankommenden Rutenkind zu übergeben, es gehe dabei um die Zukunft, es gehe um Leben und Tod.
Schritt für Schritt entschlüsseln nun Malin und Orestes, beide übrigens Mathegenies, die Codes und stoßen, wie bei einer Schnitzeljagd auf immer mehr Briefe. Diese sind von Axel Aström verfasst. Er lebte vor ca. 150 Jahren, zu einer Zeit, wo um Göteburg eine Eisenbahnlinie, nicht ohne Widerstände, geschaffen wurde.

Die Figuren empfand ich als angenehm schräg, allerdings wurde ich im Laufe des Buchs nicht mit ihnen warm. Bei Malin, der Hauptfigur fehlten mir irgendwie die Gefühle und sie wirkte recht trübsinnig. Sie spielt Cello und richtige Freunde hat sie nicht. Malins Vater, der noch geschwächt durch einen erlittenen Herzinfarkt ist, wirkt irgendwie depressiv und abwesend, so dass seine Beziehung zu Malin schon lange erkaltet ist. Malins Mutter ist wegen ihrer Arbeit vorrangig in Japan und man liest sie daher fast nur per Mail. Auch zwischen den Eltern verspürte ich keine Zuneigung.
Orestes, der Nerd, ist über weite Strecken abweisend und kühl, doch auch wenn sich sein Verhältnis zu Malin bessert, bleibt er etwas unzugänglich. Seine Mutter Mona ist sehr esoterisch veranlagt (verbietet Orestes z.B. Schmerztabletten) führt spirituelle, heilende Sessions durch und überlässt die kleine Elektra oft Orestes.

So richtig sympathisch wurde mir also niemand und die Stimmung empfand ich oft als eher unangenehm. Dem doch recht umfangreichen Buch fehlte es zudem manchmal an Spannung, wenngleich sie hin und wieder durchaus aufflackerte.
Man erfährt etwas über (anspruchsvolle) Codes, Schreibmaschinen, Rechenschieber und Rechenmaschinen, jeweils veranschaulicht auch durch Illustrationen. Angedeutete Themen sind die Gegensätze Natur – Technik sowie Glaube - Wissenschaft. Ein weiteres angerissenes Thema ist eine möglich Gefahr, die im Umgang mit dem Internet entstehen kann.

Die Handlung ist mit abenteuerlichen, mystischen und esoterischen Elementen angereichert. Ein bisschen Grusel kommt auch noch hinzu, als ein manipulativer Psychopath auftritt, was mir allerdings so gar nicht gefallen hat und ich irgendwie sehr unpassend fand. Dementsprechend empfand ich den (vorläufigen) Abschluss auch als etwas wüst.
Da die grundlegenden Aufgaben und Rätsel um Axel Aström und die Erdenströme aber noch nicht gelöst sind, wird es zwei weitere Bände geben.

Insgesamt überzeugte mich dieser Reihenauftakt leider nicht. Ich wollte das Buch wirklich mögen, aber der Funke sprang nicht so recht über, obwohl es sehr witzig und kurzweilig begann. Für diese Altersgruppe gibt es so viele bessere Bücher, so dass ich es meinen Kindern eher nicht empfehlen werde.

Veröffentlicht am 05.04.2020

Ganz anders als erwartet

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Klappentext: Ein Brief aus der Vergangenheit mit mysteriösen Codes, ein Internet-Zwischenfall und ein Rutenkind mit Hippiemutter: Malin und Orestes haben alle Hände voll zu tun, das Geheimnis um einen ...

Klappentext: Ein Brief aus der Vergangenheit mit mysteriösen Codes, ein Internet-Zwischenfall und ein Rutenkind mit Hippiemutter: Malin und Orestes haben alle Hände voll zu tun, das Geheimnis um einen Wissenschaftler aus dem vorigen Jahrhundert zu lösen und stößt dabei auf Fragen, die sich mit Logik nicht erklären lassen.


Geheimnisvoll und atemlos - Was kann Wissenschaft? Und ist bei allem, was passiert, nicht vielleicht auch eine andere Kraft beteiligt?

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer Kinderbuch-Reihe für Leser und Leserinnen ab 10 Jahren. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und der Altersgruppe entsprechend, so dass man es problemlos lesen kann. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sie näher kennenlernen kann.

Die Charaktere waren für mich leider etwas zu uninteressant und ich konnte auch keine Nähe zu ihnen aufbauen oder mit ihnen mitfiebern. Das macht es dann auch immer ein wenig schwieriger.

Die Grundidee an sich und der Klappentext klangen durchaus interessant, jedoch konnte mich die Umsetzung einfach nicht so richtig überzeugen oder fesseln. Schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwerer, weil der Erzählstil irgendwie nicht so ganz meins war. Dadurch habe ich auch lange gebraucht, um überhaupt halbwegs in der Geschichte anzukommen.

Die Handlung war an einigen Stellen sehr langatmig, so dass schnell Langeweile aufkam. Ich habe mich leider häufig mehr schlecht als recht durch die Seiten kämpfen müssen.

Das Ende hält schließlich einen Cliffhanger für den Leser bereit, dennoch denke ich nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee, dessen Umsetzung mich leider weder fesseln, mitreißen noch überzeugen konnte. Die Handlung ist langatmig, wodurch Langeweile entsteht und der Erzählstil war leider einfach nicht so ganz meins. Von mir gibt es daher leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Ein Code, der mich nicht einfangen konnte

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Vielversprechend mutete das Thema zu diesem Kinder- bzw. Jugendroman, der den Auftakt einer kleinen Reihe bildet, an: Malin erhält von einem seltsamen kleinen Mann einen Brief, den sie weiterleiten ...

Vielversprechend mutete das Thema zu diesem Kinder- bzw. Jugendroman, der den Auftakt einer kleinen Reihe bildet, an: Malin erhält von einem seltsamen kleinen Mann einen Brief, den sie weiterleiten soll - an jemanden, den sie erst kennen lernen wird, nämlich an Orestes, der neu in ihre Klasse kommt.

Die ganze Geschichte entpuppt als ein geheimnisvoller Code um irgendetwas Wissenschaftliches - wem oder was sind die beiden Kinder auf der Spur?

Klang super, erwies sich aber leider - so mein Empfinden - als stinklangweilig. Die Sache mit der Entschlüsselung der Codes wurde über viele, viele Seiten ausgewalzt und es fiel mir überaus schwer, bei der Stange zu bleiben.

Stellenweise amüsant war die Darstellung der beiden Familien, in denen die Kinder Malin und Orestes aufwachsen; sie wurde aber immer wieder von betulichen, verquasten Ausführungen unterbrochen. Witzig und spritzig sind aus meiner Sicht Begriffe, die nichts mit diesem Buch zu tun haben. Ich würde das keinem Kind schenken, dem ich ein bisschen Spaß bzw. Lesespaß gönnen will!