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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2020

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen...

Mind Games
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Zum Buch: Die Psychologin Dr. Augusta Bloom und ihr Kompagnon, der ehemalige Geheimdienstler Marcus Jameson werden von der Polizei zu Hilfe gerufen. Jemand verschickt Einladungskarten zu einem Spiel an ...

Zum Buch: Die Psychologin Dr. Augusta Bloom und ihr Kompagnon, der ehemalige Geheimdienstler Marcus Jameson werden von der Polizei zu Hilfe gerufen. Jemand verschickt Einladungskarten zu einem Spiel an scheinbar wahllos ausgesuchte Personen, die daraufhin plötzlich verschwinden. Was eint die Spieler? Dr. Bloom hat einen Verdacht, der sich als sehr gefährlich herausstellt, wenn es wahr sein sollte…

Meine Meinung: Obwohl der Schreibstil flüssig zu lesen ist, bin ich nur schwer in die Geschichte hineingekommen. Das gesamte erste Drittel zieht sich sehr in die Länge. Das erste Kapitel beginnt sehr vielversprechend, um dann rasant abzufallen. Leider dauert es dann eine gefühlte Ewigkeit, bis es wieder spannend wird… Die Story an sich ist nicht schlecht, aber war mir persönlich für einen Psychothriller zu langweilig. Das Ende hat mich dann aber wieder einigermaßen entschädigt, durchgehalten zu haben!

Die Charaktere der beiden Ermittler hat die Autorin aber ganz gut dargestellt. Die ehrgeizige, aber verschlossene Augusta, die außer Jameson keine engeren Kontakte zu anderen pflegt. Dazu im krassen Gegensatz Marcus Jameson, der offen, herzlich und humorvoll ist. Die beiden funktionieren zusammen aber ganz gut. Leider bleiben die Charaktere der Spieler sehr blass und auch tauchen sie nicht so stark im Buch auf, das hat schon gefehlt, um der Geschichte noch mehr Tiefe zu verleihen.

Mein Fazit: Ich hatte mir so viel von dem Buch versprochen, das wurde leider so nicht erfüllt. Dennoch war es ein netter Zeitvertreib, aber für mich kein absoluter Pageturner, den man nicht zur Seite legen kann. Schade eigentlich, denn die Reihe mit den Ermittlern hätte durchaus Potential.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Der lange Weg zur Ernährungsumstellung...

How Not to Diet
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Zum Buch: Dr. Michael Greger ist Arzt und ein renommierter Ernährungsexperte. In diesem Buch nimmt er alle möglichen Studien zum Thema Ernährung auf und vereint sie in leicht verständlichen Worten, um ...

Zum Buch: Dr. Michael Greger ist Arzt und ein renommierter Ernährungsexperte. In diesem Buch nimmt er alle möglichen Studien zum Thema Ernährung auf und vereint sie in leicht verständlichen Worten, um damit die Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu bringen. Der Erlös aus seinen Büchern wird komplett für wohltätige Zwecke gespendet.

Meine Meinung: Ich finde, der Titel irritiert hier etwas. Aufgrund des Titels erwartet der Leser eine einfache Möglichkeit, abzunehmen, ohne Diät halten zu müssen. Das klingt alles sehr einfach. Was aber Dr. Greger tatsächlich in seinem Buch macht, ist den Leser mitzunehmen auf eine Reise durch sämtliche Ernährungsstudien, die es seit Jahren zu allen möglichen Ernährungsthemen so gibt. Und am Ende der Reise ist man angelangt am Ziel der „pflanzenbasierten Ernährung“. Denn wenn man alle Tipps und Hinweise von Dr. Greger aufnimmt, muss der Leser in Zukunft halt sämtliche Fleisch- und Fischprodukte sowie Eier und Milchprodukte von seinem Ernährungsplan streichen. Die Alternative ist sehr viel Obst und Gemüse und Hülsenfrüchte. Gewisse Kräuter und Wasser können auch helfen.

Meiner Meinung nach wird hier nicht viel Neues erzählt, es wird nur aufgrund der Studien wissenschaftlich gefestigt. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und auch manchmal humorig. Aber das ist halt trotzdem keine „leichte Kost“.

Durch die vielen Studien ist das Buch etwas langatmig. Viele Studien berufen sich auf amerikanische Verhältnisse, das kann man vielleicht nicht globalisieren und direkt auf uns stülpen. Aber dennoch gibt es viele interessante Ansätze. Und auch einige Tipps, die gut zu übernehmen sind und sich lohnen, sie auszuprobieren. Dafür hätte es aber nicht solch einen Wälzer gebraucht.

Und darum richtet sich meine Empfehlung für dieses Buch auch nur an sehr interessierte Leser, die wissen möchten, warum sich gewisse Ernährungsumstellungen lohnen. Der schnelle Weg, um abzunehmen, ist dieses Buch auf keinen Fall!

Mein Fazit: Es war eine lange, aber trotzdem interessante Reise für mich in die Welt der Ernährungswissenschaften, von der ich einige Erkenntnisse für mich mal versuche, umzusetzen. Aber der schnelle, einfache Weg, um Gewicht zu verlieren, ist es nicht gerade. Also, eine Revolution ist auch dieses Buch nicht.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Düstere Vision vom Leben nach dem Tod...

Tot
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Zum Buch: Der depressive Rick hat die Nase voll und bereitet seinem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende. Was dann jedoch folgt, hat nichts von Erlösung, sondern er findet sich in einer Art Zwischenwelt ...

Zum Buch: Der depressive Rick hat die Nase voll und bereitet seinem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende. Was dann jedoch folgt, hat nichts von Erlösung, sondern er findet sich in einer Art Zwischenwelt wieder, die alles andere als schön ist… Er lernt weitere Menschen kennen, die sich auch nicht mit dem System arrangieren konnten und geht mit ihnen durch die Hölle…

Meine Meinung: Rick wird in eine Zwischenwelt katapultiert, in der gemordet und gelogen wird, die ganze Umgebung ist dunkel und furchteinflößend. Der Schreibstil ist hier sehr echt, das fördert wirklich eine morbide Stimmung zutage. Man begegnet anderen „verirrten“ Seelen, die auch irgendwie versuchen, das Ganze zu überstehen. Ein richtiges Ende gibt es eigentlich nicht. Man merkt hier auch wieder einmal, dass Angehörige von Selbstmördern unheimlich leiden müssen. Die Figur von Ricks Freundin Nadja hat mich auch sehr berührt und ich habe mit ihr gelitten.
Der Autor, der sehr offen mit seiner eigenen Depression umgeht, verarbeitet in diesem Roman seine eigene Geschichte, seine Ängste und Vorstellungen. Dadurch ist mir dieses Buch irgendwie zu Herzen gegangen, obwohl ich manchmal wirklich pausieren musste beim Lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch eigentlich richtig schlimm finde. Das spiegelt so gar nicht meinen Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod wieder und ich fand das Buch zu düster. Dennoch ist es sehr authentisch und ich bin froh, es gelesen zu haben! An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an den Autor, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Mein Fazit: Wie man vielleicht merkt, lässt mich dieses Buch sehr zwiegespalten zurück. Einerseits hat es mich im Herzen berührt und andererseits auch abgestoßen durch die vielen morbiden Gestalten. Aber lesenswert ist das Buch trotzdem und ich gebe eine Empfehlung an starke Leser aus, die mit so viel Tod umgehen können!

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Mystery-Thriller mit Voodoo-Zauber

DER SCREENER
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Zum Buch: Der Psychotherapeut Desmond Parker erleidet vor der Küste Jamaikas einen Tauchunfall. Bis auf kleine Erinnerungslücken kommt er aber scheinbar ohne weitere Blessuren davon. Doch plötzlich nimmt ...

Zum Buch: Der Psychotherapeut Desmond Parker erleidet vor der Küste Jamaikas einen Tauchunfall. Bis auf kleine Erinnerungslücken kommt er aber scheinbar ohne weitere Blessuren davon. Doch plötzlich nimmt er unheimliche Dinge bei anderen Menschen wahr und kurz darauf sterben diese. Desmond glaubt, verrückt zu sein, aber als sich die Fälle häufen, versucht er mithilfe des jamaikanischen Arztes Dr. Branday Kontakt zu einem Voodoo-Priester aufzunehmen und ab da überschlagen sich die Ereignisse.

Meine Meinung: Vielleicht fange ich mal mit dem letzten Drittel des Buches an, das fand ich nämlich grandios spannend! Voodoo-Zauber und Mystik vom Feinsten!
Leider ist der Weg dorthin sehr zäh. Der Autor verliert sich teilweise auf dem Weg zur Spannung. Der Anfang ist sehr gut konzipiert, der Tauchunfall gruselig dargestellt und man ist erleichtert, dass der Protagonist nicht ums Leben kam. Aber dann kommen die Längen im Buch und man muss sich da fast ein wenig „durchquälen“. Wenn man aber durchhält, wird es zum Ende hin nochmal so richtig gut. Da konnte ich das Buch dann wieder kaum aus der Hand legen. Mit dem Ende wird der Leser hilflos zurückgelassen und man muss wohl den zweiten Teil lesen, um hier befriedigt zu werden.

Mein Fazit: Die Idee des Autors ist klasse, die Verbindung zwischen Mafia und Voodoo auch ganz gut gelungen, dennoch hat das Buch für mich zu viele Längen. Hier bleibt sicherlich der ein oder andere Leser auf der Strecke. Ich vergebe für die gute Story vier Sterne, einen muss ich jedoch wieder abziehen, da sie meiner Meinung nach einfach nicht spannend genug umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Mir fehlte hier die Spannung...

Verborgen im Gletscher
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Zum Buch: Eine Reisegruppe in Island besteigt einen Gletscher und findet dort, weil die Gletscher so langsam tauen, eine gut erhaltene Leiche im Eis. Schnell ist klar, dass es sich hierbei um Sigurvin ...

Zum Buch: Eine Reisegruppe in Island besteigt einen Gletscher und findet dort, weil die Gletscher so langsam tauen, eine gut erhaltene Leiche im Eis. Schnell ist klar, dass es sich hierbei um Sigurvin handelt, der vor dreißig Jahren verschwand. Er wurde ermordet. Der vor kurzem in Ruhestand getretene Kriminalkommissar Konrad wird erneut zu Hilfe gebeten, da es damals sein Fall war. Weil ihm der Fall aber auch nie Ruhe gelassen hat, rollt er den Fall mit den Verdächtigen von einst wieder auf. Dann geschieht noch ein weiterer Mord...

Meine Meinung: Der Fall an sich ist schon interessant und wenn man sich erstmal an die vielen isländischen Namen gewöhnt hat, kann man es auch recht flüssig lesen. Dennoch fehlt mir hier in diesem Krimi eindeutig die Spannung. Der Autor kramt hier Personen von vor dreißig Jahren hervor, die aber nichts zum Fall beitragen können. Dadurch wird das Ganze sehr unübersichtlich und meiner Meinung nach künstlich in die Länge gezogen. Sicherlich handelt es sich hierbei um einen Cold Case und die Ermittlungen gehen natürlich nicht so schnell voran wie in einem aktuellen Fall, aber trotzdem muss der Leser hier so einiges an unwichtigen Informationen selber herausfiltern.
Die Protagonisten sind gut umschrieben, den Ermittler Konrad mag man eigentlich sofort gerne, obwohl er eine schwere Kindheit und eine nicht ganz so saubere Jugend vorweist. Aber gerade das macht ihn sympathisch. Die Ermittler von der Kriminalpolizei arbeiten eigentlich alle gegen Konrad, zumindest entsteht dieser Eindruck.
Die Auflösung des Rätsels ist aber unerwartet und bringt noch mal einen Schwung Spannung mit hinein.

Mein Fazit: Mir war der Krimi zu langweilig, aber ich bin mir sicher, dass dieses Buch auch seine Liebhaber finden wird. Es ist halt solide Ermittlungsarbeit bei Cold Cases, aber für mich nichts Spannendes. Ich vergebe für diesen Krimi, den ich in einer Leserunde vorab lesen durfte, leider nur 3 von 5 Sternen.

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