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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2020

Ein sehr beängstigendes Szenario

Die Letzten: Verlust
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Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie ...


Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie angegriffen werden, flieht Robert mit seiner Familie.
Der Kampf ums Überleben geht weiter. Es stellt sich immer wieder die Frage, wer ist Freund, wer ist Feind. 
Misstrauen ist überall.
Sarah ist alleine auf sich gestellt und macht sich auf die Suche nach Robert. 
Werden sie aufeinandertreffen? Welche Gefahren lauern auf der Suche nach einer größeren Gemeinschaft?
Und gibt es womöglich noch eine größere Gefahr als den Erreger?

Dies ist der zweite Teil von Oliver Pätzold und genauso spannend, grausam und macht nachdenklich.
Der Stärkere gewinnt. Es herrscht kein friedliches Miteinander, alles wird mit Waffen ausgetragen. 
Kriegszustände allerorts. Es geht ums Überleben und die Suche nach Wasser und Nahrung.
Sarah, die schwer traumatisiert ist, wächst über sich hinaus. 
Robert möchte seine Kinder beschützen und stößt auf viele Widerstände.
Die Charaktere sind allesamt ausgereift und authentisch.
Spannung zieht sich durch das ganze Buch und lässt nicht nach. 
Der Autor hat dieses Thema gekonnt umgesetzt.
Fazit: Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Spannend, actiongeladen und regt zum Nachdenken an, vor allem in der bei uns zur Zeit herrschenden Pandemie des Coronavirus. Hoffen wir, dass dieses Szenario vom Buch bei uns nicht eintritt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein spannender und fesselnder Thriller

Die Sekte - Deine Angst ist erst der Anfang
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Nach Sofias Aussage gegen Franz Oswald kommt er für zwei Jahre ins Gefängnis. Er schmiedet Pläne, wie er sich an Sofia rächen kann.
Geschickt manipuliert er seine Anwältin und er kommt Sofia immer näher. ...


Nach Sofias Aussage gegen Franz Oswald kommt er für zwei Jahre ins Gefängnis. Er schmiedet Pläne, wie er sich an Sofia rächen kann.
Geschickt manipuliert er seine Anwältin und er kommt Sofia immer näher. Regelrecht besessen ist er von ihr.
Sie versucht nach ihrem Ausstieg aus der Sekte ein normales Leben zu führen. Es ist nicht leicht für sie, da ihr ständiger Begleiter Alpträume und Panikattacken sind. Selbst ihr Freund Benjamin kann ihr nicht helfen.
Nach mehreren Bedrohungen durch Oswald verschlägt es sie nach Kalifornien. Reicht Oswalds Macht bis dahin? Wird er sie aufstöbern?

Der zweite Teil von Mariette Lindstein knüpft gleich an den ersten Teil an.
Bis etwa zur Hälfte wird Sofias Leben, Ängste und Oswalds Manipulation beschrieben.
Es herrscht nicht die gleiche Spannung wie im ersten Teil, aber es ist durchaus interessant und lesenswert und wird keinesfalls langweilig.
Dann nimmt das Buch an Fahrt auf und hält einen gefangen.
Die Autorin hat es wieder vorbildlich geschafft, Oswald darzustellen. Seine Geltungssucht, Besessenheit und Manipulation der Menschen, zeichnen ein Bild von ihm, dass einem eine Gänsehaut beschert. Eine Art Aura umgibt ihn und lässt die Menschen um sich zu Marionetten werden.
Mit Sofia ist ihr hier auch wieder eine starke Persönlichkeit gelungen. Ihre Ängste und ihr Leiden werden eindrucksvoll dargestellt. Allerdings hätte ich die Naivität von ihr nicht erwartet. Das passt nicht so ganz dazu. Nicht nachdem, was sie bereits erlebt hat.
Das Buch ist in einem sehr gut leserlichen Schreibstil verfasst. Der Ort der Handlungen ist sehr anschaulich beschrieben. Das Thema interessiert mich äußerst.
Wie gerät man in die Fänge einer Sekte und warum unterwirft man sich ihr? Das kommt hier ein wenig zur Sprache.
Das Ganze endet dann fulminant und ich freue mich auf die Fortsetzung, die im Juli 2020 erscheint.
Fazit: auch dieser Teil ist authentisch, schockierend, aufwühlend und beklemmend.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein absolut spannender Thriller

Der Luzifer-Killer
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Ein kleiner Junge ist in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Bei seiner Rettung wird ein Sarg im Eis gefunden. Eine Leiche befindet sich nicht darin, aber ein Foto von Klara Frost und ihrem ehemaligen ...

Ein kleiner Junge ist in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Bei seiner Rettung wird ein Sarg im Eis gefunden. Eine Leiche befindet sich nicht darin, aber ein Foto von Klara Frost und ihrem ehemaligen Studienkollegen Erik Donner.
Ein rätselhafter Code ist auf der Innenseite des Sargs. Die Kommissarin Klara Frost macht sich auf die Suche nach Erik, er ist zunächst unauffindbar. Dann wird Klara und der Öffentlichkeit ein Video zugespielt. Kurz darauf wird eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Auf seiner Stirn ist ein L eingeritzt. Was hat es mit dem Video und dem Code auf sich? 
Werden weitere Menschen sterben und vor allem, wie ist Klara Frost involviert?

Dies ist ein sehr spannender Thriller von Elias Haller. Er hat Klara Frost und Erik Donner zusammen agieren lassen. Bisher gibt es drei Bände der Klara Frost-Reihe und sieben Bände der Erik Donner-Reihe. Das Zusammenspiel ist dem Autor sehr gut gelungen. 
Erstmals gibt es tiefe Einblicke in die Vergangenheit von Klara Frost. Sie ist ein eigenwilliger Charakter und mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen fällt sie auf.
Auch Erik Donner ist ein Kommissar mit Ecken und Kanten. 
Wer mich am meisten überrascht hat, war der absolut gelungene Kommissar Vogel. Man konnte sich diesen hässlichen alten Mann richtig gut vorstellen. Aber auch alle Nebencharaktere sind mit Leben gefüllt und nicht oberflächlich. 
Das Buch ist von Anfang bis Ende hochspannend. 
Elias Haller lockt den Leser mehrmals auf die falsche Fährte und überrascht mit einem Täter, den man nicht im Visier hatte.
Die Geschichte ist sehr gut erzählt und bleibt bis zum Ende rätselhaft. 
Das Cover ist gelungen und passt hervorragend zur Geschichte 
Ein Genuss für Spannungsliebhaber. 
Fazit: spannend, fesselnd und mitreißend. 
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein spannender und fesselnder Thriller

Finsterthal
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Dimitri Saizew bittet Born um Hilfe, weil mehrere Mädchen entführt wurden.
Er kommt auf die Spur eines Mannes, der der Dunkle genannt wird und Born macht sich auf die Jagd nach ihm.
Wird er ihn rechtzeitig ...

Dimitri Saizew bittet Born um Hilfe, weil mehrere Mädchen entführt wurden.
Er kommt auf die Spur eines Mannes, der der Dunkle genannt wird und Born macht sich auf die Jagd nach ihm.
Wird er ihn rechtzeitig finden, bevor ein Mädchen getötet wird?
Wer steckt dahinter und was ist der Auslöser?

Sehnsüchtig habe ich nach Tannenstein die Fortsetzung erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Linus Geschke hat hier einen absolut nervenaufreibenden Thriller geschrieben.
Der Einstieg in die Geschichte nimmt einen bereits gefangen.
Dieser ist nichts für schwache Nerven.
Gezielt schafft er Verwirrungen und lässt in die tiefsten Abgründe menschlicher Seelen sehen und man bleibt nachdenklich zurück.
Nichts scheint so wie es ist.
Durch den Perspektivenwechsel wird die Spannung durchgehend hoch gehalten.
Die Cliffhanger am Ende eines Kapitels halten einen in Atem.
Born ist eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten. Schießt auch mal übers Ziel hinaus und man leidet mit ihm.
Auch die anderen Charaktere sind authentisch und glaubhaft.
Der Schreibstil ist mitreißend, lebendig und atmosphärisch. Er lässt einen nur so durch die Geschichte fliegen.
Die Hochspannung lässt nicht nach und endet in einem Showdown, den man so nicht erwartet hätte.
Fazit: spannend, fesselnd, actionreich, nervenaufreibend. Ein echter Pageturner.
Ich habe das Buch verschlungen und gebe eine absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein spannender Shortkrimi

Zur Sache, Mädels
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Meine Rezension zu
Ina Kloppmann Krimiautorin ZUR SACHE MÄDELS

Suzan liebt ihre Toy- Parties, geht es dort doch immer sehr lustig zu.
Auf dem Heimweg gerät sie in eine verzwickte Situation.
Dies ist ...

Meine Rezension zu
Ina Kloppmann Krimiautorin ZUR SACHE MÄDELS

Suzan liebt ihre Toy- Parties, geht es dort doch immer sehr lustig zu.
Auf dem Heimweg gerät sie in eine verzwickte Situation.
Dies ist aber nicht das einzigste, was ihr an an diesem Tag noch passiert.

Auch diese Kurzgeschichte von Ina Kloppmann hat mich wieder nicht enttäuscht. Kurz und knackig lässt sie uns am Leben von Suzan teilhaben.
In der Geschichte geht es um Vertrauen in den sozialen Netzwerken. Sensibel soll man damit umgehen.
Mobbing, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz und eine Kriminalgeschichte ist integriert.
Mit Humor hat sie eine spannende und unterhaltsame Story geschrieben.
Die Geschichte hatte ich in einem Rutsch gelesen.
Ich hatte spannende Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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