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Veröffentlicht am 12.03.2020

Noch zauberhafter als Band 1

Mortina – Das große Verschwinden
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Inhalt:
Gemeinsam mit ihrem geliebten Hund Mesto lebt Mortina bei ihrer Tante Dipartita in einem großen Schloss, wo sich wunderbar mit Geistern spielen lässt. Eines Tages geschieht etwas Unerwartetes: ...

Inhalt:
Gemeinsam mit ihrem geliebten Hund Mesto lebt Mortina bei ihrer Tante Dipartita in einem großen Schloss, wo sich wunderbar mit Geistern spielen lässt. Eines Tages geschieht etwas Unerwartetes: Einige Kinder aus dem Dorf stehen plötzlich vor der Tür und bedanken sich für die tolle Einladung. Eine Einladung? Davon weiß Mortina ja gar nichts! Ist das etwa eine Überraschungsparty? Das hätte sie ihrer Tante gar nicht zugetraut. Mortina ist hellauf begeistert und lässt alle ihre Freunde eintreten. Doch wo ist die Tante überhaupt? Keiner hat sie heute schon gesehen. Wie sonderbar! Und dann verschwindet plötzlich auch noch eines der Kinder…

Meinung:
Mortina staunt nicht schlecht als plötzlich die Kinder des Dorfes vor ihrer Tür stehen und sich für die Einladung bedanken. Mortina ist verwirrt. Sie hat die Kinder des Dorfes doch gar nicht eingeladen. Steckt etwa Tante Dipartita hinter dem Ganzen? Aber eigentlich ist das kein typisches Verhalten für ihre Tante und wo steckt diese überhaupt?

Da mir das erste Abenteuer rund um das Zombiemädchen Mortina wahnsinnig viel Spaß bereitet hat, musste ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen.

Schon als ich das Buch in der Hand hielt, war ich bereits hin und weg. Denn das Cover finde ich einfach mega genial. Ich mag die saftigen und intensiven Farben. Natürlich stellte ich mir die Frage, um welchen Zombie es sich im Hintergrund des Bildes handelt. Auf die Antwort musste ich zum Glück nicht lange warten, denn schnell steht der Besuch vor Mortinas Tür.

Die wunderschönen farbigen Bilder ziehen sich übrigens durch das gesamte Buch. Schon alleine deswegen ist dieses Buch ein absolutes Muss. Die Zeichnungen stammen übrigens von der Autorin selbst. Ich mag ihren Zeichenstil unglaublich gerne.

Aber auch die Handlung an sich ist wieder sehr unterhaltsam. Denn Tante Dipartita ist verschwunden und so begeben sich Mortina und ihre Freunde aus dem Dorf auf große Suche.
So lernt man Mortinas Zuhause besser kennen. Dabei gibt es so viele kleine Details auf den Bildern zu entdecken. Immer wieder gibt es auch Randnotizen von Mortina zu Bildern von Verwandten oder anderen Bewohnern des Schlosses.

Die Geschichte richtet sich an Kinder ab 6 Jahren. Ich kann dies nur unterstreichen. Denn ich denke auf Kinder, die etwas jünger sind, könnte die Geschichte ein klein wenig gruselig oder unheimlich wirken.

Fazit:
Mortinas neues Abenteuer zauberte mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Denn das kleine Zombiemädchen ist so besonders und niedlich. Aber auch die Geschichte ist dieses Mal extrem spannend und man rätselt gemeinsam mit Mortina und ihren Freunden mit, wo Tante Dipartita abgeblieben ist.
Ich bin wieder begeistert und freue mich sehr auf weitere Bände!
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Indiana Jones für junge Leser, absolut fantastisch!

Family Quest
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Inhalt:
Schottland, im Herrenhaus der McGuffins: Durch Zufall stoßen Charlotte und Finn auf ein verborgenes Fach mit einem goldenen Amulett. Angeblich führt es zu einem sagenhaften Schatz! Bevor sie etwas ...

Inhalt:
Schottland, im Herrenhaus der McGuffins: Durch Zufall stoßen Charlotte und Finn auf ein verborgenes Fach mit einem goldenen Amulett. Angeblich führt es zu einem sagenhaften Schatz! Bevor sie etwas unternehmen können, schnappt ihnen ihr Onkel das Amulett unter der Nase weg. Entschlossen heften sich Charlotte und Finn an seine Fersen. Eine gefahrvolle Verfolgungsjagd beginnt, die sie in weit entfernte Länder führt. Sie ahnen nicht, mit wem sie es in Wahrheit aufnehmen – und auch nicht, dass die besondere Magie des Amuletts ihre Wirkung zu zeigen beginnt …

Meinung:
Die Geschwister Charlotte, Finnegan und Bruce McGuffin leben gemeinsam mit ihren Eltern in einem alten Herrenhaus in Schottland. Ihre Eltern waren früher richtige Abenteurer und Schatzsucher. Doch mittlerweile haben sie diesen gefährlichen Job an den Nagel gehangen und sind zu Bienenzüchtern geworden.
Als Charlotte und ihren Brüdern plötzlich ein magisches Amulett in die Hände fällt, verändert sich die Welt der Kinder. Ein großes Abenteuer steht bevor und eine gefährliche Reise wartet auf die McGuffins.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, stand für mich sofort fest, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Ich bin ein großer Indiana Jones Fan und die Geschichte klang so herrlich abenteuerlich und eigentlich wie eine Mini-Ausgabe von Indi für junge Leser.

Schon gleich zu Beginn werden einem die wichtigsten Charaktere des Buches anhand von einem kurzen Text und einem Bild nähergebracht. Besonders angetan war ich hier bereits vom Wasserspender-Roboter H2Ox, der von Finn konstruiert wurde.
Im Buch gibt es zwar keine Illustrationen, dennoch kann man gleich beim Aufklappen des Buches eine Karte von Europa und Asien betrachten. Hier ist die Reiseroute der McGuffins verzeichnet.

Und dann durfte ich mich endlich ins Abenteuer stürzen. Bereits die ersten Kapitel konnten mich dermaßen packen, sodass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.
"Family Quest" ist eines dieser Bücher wo man schon nach wenigen Seiten weiß, dass sie zu einem persönlichen Highlight werden.

Denn hier stimmt einfach alles. Die schottischen Highlands, der Himalaya und eine atemberaubende Flugreise sorgen für eine tolle Grundstimmung. Die Charaktere sind liebenswert, abenteuerlustig und humorvoll. Und die Geschichte ist gespickt voller Abenteuer und Spannung.

Ein kleines Highlight waren für mich die versteckten Easter Eggs des Autors. So hat er einige nerdige Anspielungen auf diverse Filme fallen lassen. Ich habe zwar nicht alle über 30 Easter eggs gefunden, mich jedoch über jedes einzelne gefreut, das ich entdecken konnte. So gibt es z. B. Anspielungen auf Star Wars oder Indiana Jones.
Für Leser, die diese Filmklassiker kennen, wird das Buch dadurch zu einem noch größeren Leseerlebnis.

Wie bereits erwähnt, mochte ich die Charaktere wahnsinnig gerne. Ich finde, hier wurde sich wirklich sehr viel Mühe bei den Charaktereigenschaften gegeben. Natürlich wurden gängige Klischees bedient (temperamentvolle Schwester und wissenschaftlich angehauchter Bruder), dies stört den Lesefluss jedoch zu keiner Zeit. Ich für meinen Teil war hin und weg von den Charakteren.
Vor allen Dingen Butler Archy, der nicht mehr sprechen kann, und Lester, Cousin von Charlotte und Finn mochte ich sehr gerne. Zwar ist Lester eher der Typ unerschrocken und cool, doch hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern.

Lesern dieser Geschichte sollte bewusst sein, dass es sich hierbei um einen Abenteuerroman handelt und daher einige sehr unrealistische Dinge passieren. Denn was die Kinder teilweise durchleben, würde wahrscheinlich viele Erwachsene vor große Herausforderungen stellen.
Mich hat dieser Aspekt nicht wirklich gestört. Dennoch möchte ich diesen Punkt nicht unerwähnt lassen.

Was ich hingegen ein wenig zu bemängeln habe ist, dass die Kinder mit ihren Eltern nicht ehrlich sind und diese "Geschichte" auch bis zum Ende hin nicht aufgelöst wurde. Dies fand ich als Botschaft für junge Leser nicht ganz geglückt.

Fazit:
Ein pfiffiges Geschwisterteam gepaart mit einem abenteuerlichen Szenario in den Bergen des Himalaya sorgte bei mir für höchsten Lesespaß. Ein wahres Highlight-Buch mit jeder Menge Magie und tollen Momenten.
Das ich mich riesig auf den zweiten Band freue, brauche ich, glaube ich, nicht zu erwähnen.
Nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Ganz großes Buch-Kino!

Die Mission der tollkühnen Bücher
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Inhalt:
Sie leben unerkannt in den Regalen von Bibliotheken und Buchhandlungen: die Buchagenten! Es sind lebendige Bücher, die sprechen und sogar laufen können. Von ihrem Hauptquartier, einem alten Antiquariat, ...

Inhalt:
Sie leben unerkannt in den Regalen von Bibliotheken und Buchhandlungen: die Buchagenten! Es sind lebendige Bücher, die sprechen und sogar laufen können. Von ihrem Hauptquartier, einem alten Antiquariat, aus wachen sie über ihre schlafenden Buchgeschwister und beschützen die Bücherwelt vor jeder kleinsten Gefahr.
Doch eine ungeahnte Bedrohung sucht die Buchheit heim: Der geheimnisvolle „Zensor“ treibt sein Unwesen und liest immer mehr Bücher leer. Und dann wird auch noch das Oberhaupt der Buchagenten, Tabula Smaragdina, entführt! Nun ist es an drei chaotischen Jung-Buchagenten, Smaragdina und sämtliche Bücher auf der Welt vor dem Vergessenwerden zu retten!

Meinung:
Inmitten von Buchregalen, zwischen tausenden von Büchern leben sie - die Buchagenten. Lebendige Bücher, die ihre Buchgeschwister vor den Gefahren durch die Menschen beschützen und behüten. Sie können sprechen und laufen und sind doch vor den Augen der Menschen versteckt.
Dieses Abenteuer startet mit der geheimnisvollen Bedrohung der Buchwelt durch den Zensor. Denn das Oberhaupt der Buchagenten, Tabula Smaragdina, wird von ihm entführt. Nun ist es an den Jung-Buchagenten Hedy Hexensocke, Reginald Ratlos und Paulchen Piratenkind die Bücherwelt und Tabula zu retten.

Auf diesen Titel bin ich aufgrund des sehr ansprechenden Covers sofort aufmerksam geworden. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, stand für mich sofort fest, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

Von Autor Hendrik Lambertus habe ich bereits "Die Mitternachtsschule" gelesen und wusste daher, dass es in den Büchern des Autors nur so voller toller Ideen wimmelt. Daher freute ich mich noch mehr auf sein neuestes Werk.

Was soll ich sagen? Die "Die Mission der tollkühnen Bücher" hat nicht nur meine Erwartungen erfüllt, sondern sie sogar absolut übertroffen. Die Idee rund um die Buchagenten ist absolut fantastisch. Als Bücherfan kann man sich dieses Szenario nur allzu gut vorstellen. Ich fieberte mit den drei Jung-Buchagenten mit und freute mich über deren Erfolge.

Denn Hedy Hexensocke, Reginald Ratlos und Paulchen Piratenkind sind drei Bücher die man einfach nur lieben Muss. Schon alleine das Aussehen der drei Bücher sorgte bei mir für ein wahres Kopfkino. So handelt es sich bei Hedy um ein Buch mit einer Hexe vorn auf dem Cover. Zudem trägt Hedy eine regenbogen-bunte Ringelsocke.
Reginald Ratlos Cover ziert hingegen ein Pinguin im Frack, der eine Lupe in der Hand hält.
Und bei Paulchen Piratenkind gibt es sowohl ein Piratenschiff als auch ein Kind auf dem Cover. Zudem trägt Paulchen einen Säbel.
Wer das Cover des Buches genau betrachtet, wird unsere drei Freunde dort auch erkennen.

Aber nicht nur die Bücher spielen in dieser Geschichte eine Rolle. Auch die Geschwister Arthur und Mel, die bei den Buchagenten für ordentlich Wirbel sorgen, bekommen ihren Platz in der Handlung.
Zudem spielen auch noch andere Bücher wie z. B. ein Dracula-Buch, Leopold-Lesedrache oder Faust I und II eine Rolle in der Geschichte. Und ich meine sogar ein Harry Potter Buch im Regal erblickt zu haben. Das Kopfkino kommt also fast gar nicht zur Ruhe.

Die Spannung ist dem Lesealter angepasst. So können Kinder ab 8 Jahren ganz beruhigt zu diesem Buch greifen. Denn es ist zwar spannend erzählt, überfordert die kleinen Leser aber an keiner Stelle.
Auch ich als Erwachsene habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Die Geschichte ist schon für sich genommen einfach perfekt. Dem Ganzen wird jedoch das i-Tüpfelchen durch die Aufmachung des Buches aufgesetzt.
Illustratorin Alica Räth hat hier einiges an Talente bewiesen und ganz tolle Bilder gezeichnet. So werden die Buchagenten und ihre Abenteuer noch lebendiger. Ganz besonders begeistert bin ich davon, dass der Verlag sich sogar für farbliche Bilder entschieden hat. Ganz große Klasse!

Am Ende des Buches wartet dann noch ein Buchagententest und eine Urkunde auf die jungen Leser.

Fazit:
Ganz großes Buch-Kino wurde hier in meinen Augen abgeliefert. Ich bin wirklich schwer begeistert von dieser niedlichen und sehr fantasievollen Idee rund um die Buchagenten. Eine packende Geschichte mit liebenswerten Charakteren lassen einen als Leser nur so durch die Seiten fliegen. Damit nicht genug darf man zudem noch die wunderschönen (farbigen!) Illustrationen von Alica Räth bewundern.
Hochverdiente 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Wahnsinnig gelungene Fortsetzung der eigentlichen Reihe!

Serafin. Das Kalte Feuer
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Inhalt:
Jenseits der Spiegelwelt, stellen sich der gewitzte Serafin und seine geflügelte Katze verzweifelt Herausforderungen, um Serafins todkranke Mutter zu retten. Eines nachts stößt er auf zwei Mädchen ...

Inhalt:
Jenseits der Spiegelwelt, stellen sich der gewitzte Serafin und seine geflügelte Katze verzweifelt Herausforderungen, um Serafins todkranke Mutter zu retten. Eines nachts stößt er auf zwei Mädchen aus einer anderen Welt. Merle und Junipa sind auf der Suche nach Merles verschollenem Vater – und in einem Venedig gelandet, das dem ihren ähnelt und doch ganz anders ist. Niemand hier kennt die Fließende Königin, und Merles große Liebe hat sich nicht für sie geopfert. Doch die finsteren Mächte, die den beiden auf der Spur sind, bedrohen nun auch diese Welt. Die drei Gefährten stellen sich dem Kampf.

Meinung:
Serafin und seine geflügelte Katze Cagliostra stoßen eines Nachts in ihrem Venedig auf zwei Mädchen namens Merle und Junipa, die von finsteren Mächten gejagt werden. Schnell findet Serafin heraus, dass Merle und Junipa gar nicht aus seiner Welt stammen, sondern durch die verschiedenen Spiegelwelten springen, um Merles verschollenen Vater zu finden. Serafin beschließt den beiden Mädchen zu helfen, ahnt aber nicht, dass er somit in einem riesigen Abenteuer voller dunkler Gefahren und böser Mächte landet.

Als ich erfahren habe, dass es einen Nachfolgeband zur eigentlichen Merle-Trilogie geben wird, waren meine Gefühle ein wenig zwiegespalten. Zu oft habe ich es schon erlebt, dass Nachfolgebände einfach nicht mehr mit der eigentlichen Reihe mithalten können. Zum Glück hat Kai Meyer bewiesen, dass es auch anders geht und man auch nach so vielen Jahren nahtlos an die eigentliche Reihe anknüpfen kann.

Lesern, die die Merle-Trilogie noch nicht kennen, würde ich empfehlen mit der eigentlichen Trilogie zu starten. Zwar bietet sich „Serafin“ auch gut als Einzelband an. Jedoch denke ich, dass man sehr viele Anspielungen auf die eigentliche Reihe nicht verstehen wird. Vom eigentlichen Handlungsverlauf her, wird man jedoch keine Probleme haben, da diese Geschichte an einem ganz neuen Punkt aufsetzt.

Mir hat der Einstieg in Serafins Venedig unglaublich gut gefallen. Ich fand es toll, dass wir diese Geschichte sowohl aus seiner Perspektive, als auch aus Merles Perspektive erleben. Denn so lernt man den Serafin aus diesem Venedig viel intensiver und besser kennen. Und auch bei Merle erfahren wir, wie es ihr seit dem Ende der Trilogie ergangen ist.
Spannend ist es mitzuverfolgen, wo die Unterschiede zwischen den beiden verschiedenen Venedigs bestehen und wo sie sich gleichen. Viele Dinge sind ähnlich, wenn auch in einer etwas abgeänderten Form.

Die Geschichte, die Kai Meyer in diesem Buch erzählt, ist furchtbar magisch und lässt das alte Flair der Merle-Trilogie aufleben. Ich war sehr fasziniert von den Abenteuern die Serafin, Merle und Junipa erleben. Vor allen Dingen die Katze Cagliostra hatte es mir angetan. Denn Cagliostra ist herrlich zynisch, dickköpfig und hat oft einen frechen Spruch auf den Lippen. Es war aber auch schön wieder mehr über Merle und Junipa zu erfahren.

Auch eine zarte Liebesgeschichte stiehlt sich zwischen die Seiten und lässt Leserherzen höherschlagen. Zudem werden einige offene Fragen aus der eigentlichen Trilogie beantwortet und das Ganze zu einem runden und stimmigen Ende gebracht. Fans der Merle-Trilogie sollten daher unbedingt zu diesem Buch greifen. Sie werden nicht enttäuscht werden.

Ein Grund warum ich hier zum Hörbuch und nicht zum Buch gegriffen habe ist: Simon Jäger. Ich finde, er macht jedes Hörbuch zu etwas ganz Besonderem, wenn er ihm seine Stimme leiht. Denn seine Stimmvarietät und Ausdrucksstärke sorgen dafür, dass man vom Hörbuch nicht loskommt.
Immer wieder wird die Geschichte durch eingeschobene Musikpassagen aufgelockert oder die Spannung dadurch gesteigert.

Fazit:
Ich bin wirklich froh darüber, dass Kai Meyer mit „Serafin“ die Merle-Trilogie um einen weiteren Titel erweitert hat. Denn die Geschichte besticht durch eine spannende Handlung und sympathische Charaktere. Lose Fäden aus der eigentlichen Trilogie werden ineinander verwoben und offene Fragen geklärt. Als Fan der Merle-Trilogie kann ich „Serafin“ mit einem mehr als zufriedenen Gefühl beenden.
Daher gibt es von mir 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Gewohnt informativ und interessant

Wieso? Weshalb? Warum? Wir entdecken Insekten
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Inhalt:
Was ist ein Insekt? Wie sieht, hört und schmeckt es? Was frisst es und woher kommt der Nachwuchs? Und warum sind Insekten überhaupt so wichtig? Diesen Fragen geht das Hörspiel mit Sonja Szylowicki ...

Inhalt:
Was ist ein Insekt? Wie sieht, hört und schmeckt es? Was frisst es und woher kommt der Nachwuchs? Und warum sind Insekten überhaupt so wichtig? Diesen Fragen geht das Hörspiel mit Sonja Szylowicki auf den Grund.

Meinung:
Ein neuer Titel der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe muss quasi bei mir einziehen. Und gerade wenn es sich um Lebewesen dreht, bin ich immer ganz besonders neugierig auf die Hörbuchtitel. Daher freute ich mich sehr auf das Thema „Insekten“, welches aufgrund der Umweltschutzthematik in der heutigen Zeit nicht gerade unwichtig ist.

Wie auch in den anderen Titeln der Reihe entführt uns Sprecherin Sonja Szylowicki zusammen mit zwei Kindern in die Welt der Insekten. Gemeinsam werden wichtige Fragen aufgegriffen und kindgerecht erklärt.
Aufgelockert wird die Geschichte durch passende Hintergrundgeräusche und eingespielte Melodien.

Und auch in diesem Hörspieltitel habe ich wieder so einiges dazugelernt. So weiß ich nun, dass es z. B. über 4.000 verschiedene Marienkäferarten gibt oder die Bienenkönigin bis zu 1.500 Eier am Tag legt, was meine Achtung für dieses kleine Insekt nur noch mehr steigert.
Aber auch Dinge, die eigentlich logisch sind (Blumen die Nachts blühen werden z B. nur vom Nachtfalter bestäubt) werden hier thematisiert.
Daher lernen nicht nur die Kinder, sondern auch mal wieder die Erwachsenen einiges dazu.

In diesem Hörbuch werden unter anderem folgende Themen erläutert:
Was ist ein Insekt? Wie sehen, hören und schmecken Insekten? Wie bewegen sich Insekten? Was fressen sie und woher kommt der Nachwuchs? Wie schützen sich Pflanzen gegen Insekten? Wozu brauchen Blüten Insekten? Was sind Schädlinge? Und warum sind Insekten überhaupt so wichtig?

Natürlich darf auch das ohrwurmverdächtige Wieso? Weshalb? Warum?-Lied nicht fehlen.

Fazit:
In gewohnter Manier wird auch in diesem Titel der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe Wissen über das Thema „Insekten“ spielerisch und verständlich für Kinder ab 4 Jahren vermittelt. Ich greife immer wieder gerne zum Hörbuchformat, da man auch als Erwachsener noch das ein oder andere Wissenswerte dazulernen kann.
Natürlich gibt es 5 von 5 Hörnchen.

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