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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2020

Eine gelungene Überraschung

schleich® Horse Club™ – Eine gelungene Überraschung
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Horse-Club-Abenteuer für kleine Leselerner. Der Horse Club besteht aus den vier Mädels Hannah, Lisa, Sofia und Sarah. Es ist aber nicht notwendig, sich im Horse-Club-Universum ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Horse-Club-Abenteuer für kleine Leselerner. Der Horse Club besteht aus den vier Mädels Hannah, Lisa, Sofia und Sarah. Es ist aber nicht notwendig, sich im Horse-Club-Universum schon auszukennen, da am Ende der Geschichte alle wichtigen Menschen, Tiere und Schauplätze mit Bild und kleiner Beschreibung vorgestellt werden. Wenn man dies als erstes liest, hat man bereits eine gute Grundlage und dürfte sofort in die Geschichte finden. Unsere Mädels (8 und 6 Jahre) kennen die Freundinnen bereits. Trotzdem wurde auch bei uns als kleine Erinnerung erst einmal das Glossar angeguckt. So kann man von Anfang an gleich alles richtig einordnen.

In dieser Geschichte geht es vor allem um Hannah und ihre kleine Schwester Mia. Hannah darf die Stute Missy für ein Westernturnier trainieren. Das macht ihr großen Spaß. Leider vergisst sie dadurch alles andere und lässt auch immer wieder Verabredungen platzen. Das bekommt vor allem Mia zu spüren, die dadurch natürlich sehr traurig ist. Als Sofia und Co. dies bemerken, setzen sie alle Hebel in Bewegung, um Mia aufzumuntern.

Unsere Große hat uns die Geschichte vorgelesen. Der größere Zeilenabstand und die übersichtliche Textmenge pro Seite ist sehr kindgerecht. Außerdem sind die farbenfrohen, fröhlichen Illustrationen, die den gesamten Text begleiten, einfach klasse. Dadurch sind die kleinen Leser gleich doppelt motiviert, dam man darauf die Geschichte ein bisschen mitverfolgen kann. Das fanden unsere Mädels toll.

Erwähnenswert ist auch noch das kleine Quiz am Ende der Geschichte, bei dem man gleich noch überprüfen kann, was man vom Gelesenen noch alles weiß. Die Fragen wurden hier begeistert beantwortet. Außerdem gibt es für das Lesen auch noch eine kleine Urkunde. Auch das kam bei uns gut an.

Fazit:

Eine schöne, kindgerechte Geschichte für kleine Leselerner, mit tollen, farbenfrohen Illustrationen. Empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans.

Veröffentlicht am 10.03.2020

ein tolles (Vor-)Lesevergnügen

Monty, Castor und der Findelfuchs
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Waschbär Monty und Castor der Biber sind beste Freunde. Eines Tages finden die Beiden ein einsames, halbverhungertes Fuchskind. Aus Mitleid päppeln sie den Fuchs auf und nennen ihn Foxi. Als der kleine ...

Waschbär Monty und Castor der Biber sind beste Freunde. Eines Tages finden die Beiden ein einsames, halbverhungertes Fuchskind. Aus Mitleid päppeln sie den Fuchs auf und nennen ihn Foxi. Als der kleine Fuchs wieder fit ist, ist für Monty und Caster wieder alles in Ordnung, nur für Foxi nicht. Foxi hat nämlich große Träume: Der kleine Fuchs will unbedingt den Stadtpark finden. Doch dieser ist sehr weit weg. Außerdem lauern auf dem Weg dorthin viele Gefahren. Nachdem sich Foxi nicht von seinem Traum abbringen lässt, beschließen Waschbär und Biber, dass sie den Fuchs auf seinem Weg begleiten ...

Ich habe das Buch unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte wird von Monty erzählt. Wir mochten ihn sofort. Er ist ein freches und unterhaltsames Kerlchen, das immer wieder einen ganz eigenen Blick auf die Dinge hat. Das macht das Ganze sehr unterhaltsam und lustig. Aber auch Castor gefiel uns. Der Biber ist sehr hilfsbereit und freundlich und sozusagen das Gewissen der Freunde. Ihr Findelkind Foxi war uns auch sympathisch. Das Fuchskind weiß ganz genau, was es will und zieht es dann auch durch.

Die Wanderschaft der drei ungleichen Freunde war sehr interessant und immer wieder witzig. Nicht alles schaffen die Drei allein. Sie benötigen beispielsweise die Hilfe anderer Tiere, wobei dies gar nicht so leicht ist, wenn man in seinem Team einen Fuchs dabeihat. Hier hatten meine Zuhörerinnen sehr viel Spaß. Auch Montys Gedanken und Sprüche sorgten immer wieder für Heiterkeit. Der Waschbär ist einfach klasse.

Neben dem Humor kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. Die Reise birgt nämlich immer wieder große Gefahren. Neben den Straßen mit vielen Autos macht den Tieren vor allem auch Kralle, ein gefährlicher Stadtbewohner, zu schaffen. Außerdem treffen sie auch noch auf Tierfänger. Ihr Weg ist also sehr abenteuerlich und somit für den Leser bzw. Zuhörer sehr abwechslungsreich. Hier wird man gut unterhalten. Daneben ist vor allem auch der Zusammenhalt der Tiere toll. Egal wie groß die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Freunden auch sind, am Ende ziehen sie alle an einem Strang. Jeder kümmert sich um den anderen. Auch wenn große Gefahr droht, lassen sie sich gegenseitig nicht im Stich. Das ist total schön.

Erwähnenswert sind auch die die hübschen, farbenfrohen Bilder, die ab und zu in der Geschichte auftauchen. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf und wurden natürlich auch immer ganz genau betrachtet.

Fazit:

Witzig, spannend und abwechslungsreich. Biber, Waschbär und Fuchs sind uns ans Herz gewachsen. Es hat uns großen Spaß gemacht, die drei Freunde auf ihrer Reise zu begleiten. Ein tolles (Vor-)Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 10.03.2020

sehr empfehlenswert

Midlife-Care
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Dieses Buch richtet sich an Frauen ab Mitte Dreißig und dreht sich rund um die Hormonwelt. Viele verschiedene Beschwerden, wie beispielsweise große Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Gewichtszunahme, ...

Dieses Buch richtet sich an Frauen ab Mitte Dreißig und dreht sich rund um die Hormonwelt. Viele verschiedene Beschwerden, wie beispielsweise große Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Gewichtszunahme, können durch ein Ungleichgewicht der Hormone oder einen Mangel bzw. Überschuss ausgelöst werden. Da es natürlich auch viele verschiedene Hormone gibt, werden die Wichtigsten anfangs beschrieben. Danach werden Möglichkeiten aufgezählt, wie man die Hormone ausbalancieren kann. Dazu wird beispielsweise auch die Ernährung oder Möglichkeiten zur Stressreduktion angesprochen.

Das Buch liest sich - trotz der vielen Informationen - leicht und flüssig. Man bekommt einen interessanten und hilfreichen Einblick in das komplexe System. Bei manchen Beschreibungen erkennt man sich sofort wieder und man fühlt sich auch ernstgenommen. Das gefällt mir sehr. Aufgelockert werden die ganzen Informationen auch durch eigene Erfahrungen der Ärztinnen und durch Fallbeispiele. Das macht das Ganze abwechslungsreich und sehr verständlich. Man bekommt sofort einen Einblick, was für vielfältige Beschwerden Hormone auslösen können und wie gut den Patientinnen bei Beachtung dieser Tatsache auch geholfen werden kann.

Außerdem sind auch kurze Selbsttests enthalten. Diese sind sehr interessant und auch hilfreich, da man gleich ein bisschen im Blick hat, wo man im Moment steht. Man hat dadurch und natürlich auch mit Hilfe der anderen Informationen eine ganz andere Gesprächsgrundlage beim nächsten Arzttermin. Man kann beispielsweise gezielt nach etwaigen Untersuchungen oder Hormonbestimmungen fragen oder auch eine Begründung für die (evtl. anderslautende) Meinung des Arztes einfordern bzw. die Meinung des Arztes auch besser einordnen.

Fazit:

Ein tolles und sehr informatives Buch, bei dem man ein totales Aha-Erlebnis hat. Mit diesem Hintergrundwissen kann man etwaige Probleme ganz anders angehen. Ich finde es sehr erleichternd zu wissen, dass viele Beschwerden durch die verschiedenen Hormone ausgelöst werden können und man eben doch Hilfe bekommen kann, wenn dies beachtet wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Umsetzung
  • Wissen
Veröffentlicht am 08.03.2020

empfehlenswert

Brummsumm
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Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 6 Jahre) gelesen.
Hier wechseln sich eine fortlaufende Vorlesegeschichte und ganz viele Sachinformationen über Bienen ab. Das hat uns sehr gefallen.

In ...

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 6 Jahre) gelesen.
Hier wechseln sich eine fortlaufende Vorlesegeschichte und ganz viele Sachinformationen über Bienen ab. Das hat uns sehr gefallen.

In der Geschichte geht es um die 8-jährige Leni, die die Biene Ari kennenlernt. Leni will Ari helfen, den Rückweg zu ihrer Familie zu finden. Leider klappt dies nicht, doch mit Hilfe von Wiebke, einer Imkerin, findet Ari ein neues Zuhause. Zusammen mit Leni erlebt man Aris Werdegang, von der Putzbiene bis zur Flugbiene. Auch, dass Bienen nicht sehr alt werden, wurde hier nicht vergessen. Das Ganze wird sehr kindgerecht und unterhaltsam erzählt. Dazu sind auch immer hübsche, farbenfrohe Illustrationen enthalten, die die Geschichte gleich ein bisschen auflockern.

Zwischen den Vorlesekapitel sind dann die Sachinformationen zu finden. Diese sind total klasse. Es wird das Leben im Bienenstock im Jahresverlauf abgebildet. Dabei sind die Erklärungen nach Jahreszeiten geordnet. Der gesamte Text wird dabei von tollen, aussagekräftigen Fotos und Zeichungen begleitet, so dass man das Ganze auch sofort versteht. Die Seiten wirken fröhlich und abwechslungreich, so dass man sie gerne in die Informationen vertieft. Nach dem Lesen bleiben keine Fragen mehr offen und auch ich als Vorleserin konnte noch viel lernen.

Fazit:

Wir sind begeistert! So ein ausführliches und auch verständliches Buch über Bienen haben wir bisher noch nicht gelesen. Unsere Töchter waren sehr aufmerksam bei der Sache. Unsere Kleine ist nicht gerade ein Sachbuchfan, doch durch die Vorlesegeschichte war sie an den Sachbuchteilen auch sehr interessiert. Dies lag wohl daran, dass sie Ari total gern mochte und so auch die Verbindung von Ari zu ihrer echten Verwandtschaft klappte. Natürlich taten auch die tollen Fotos ihr Übriges. Daher gibt es von uns natürlich auch volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2020

eine fröhliche und fantasievolle Geschichte

Hilfe, ein Spiegelbill
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Da Silas Eltern beruflich verreisen, darf der Junge die Ferien bei Oma Heidi verbringen. Diese hat ihn, um ihm eine Freude zu machen, bei einem Kinderferienprogramm angemeldet. Leider ist Silas nicht froh ...

Da Silas Eltern beruflich verreisen, darf der Junge die Ferien bei Oma Heidi verbringen. Diese hat ihn, um ihm eine Freude zu machen, bei einem Kinderferienprogramm angemeldet. Leider ist Silas nicht froh darüber, sondern entsetzt. Wenn er doch irgendwie drumherum kommen könnte. Dann erlebt er eine riesengroße Überraschung: Sein Spiegelbild redet plötzlich mit ihm. Er teilt ihm mit, dass er sein Spiegelbill sei und so gerne einmal mit Silas tauschen würde. Zwar weiß Silas nicht, ob das wirklich eine so gute Idee ist, aber die Neugier siegt. Außerdem muss er dadurch nicht mehr in das doofe Ferienprogramm. Und so lässt er sich auf den Tausch ein ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (8 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Silas erzählt. Er ist ein sympathischer, eher ruhiger Junge, der nicht gern im Mittelpunkt steht und auch nicht so schnell Freundschaften schließt. Für ihn ist daher das Ferienprogramm, bei dem ihm die meisten Kinder anfangs fremd sind, nicht sehr verlockend. Seine Gedanken und Gefühle werden dabei sehr verständlich und nachvollziehbar geschildert. Unsere Mädels konnten diese und auch sein Verhalten total verstehen. Durch den Tausch - der Spiegelbill übernimmt jetzt Silas Leben - sieht er dann, dass nicht alle Kinder ruppig oder blöd reagieren, wenn man auf sie zugeht. Außerdem bewerten diese auch manche Dinge ganz anders, als gedacht. Sein Spiegelbill bringt durch sein lockeres Auftreten also ziemliche Abwechslung in Silas Leben. Doch irgendwann muss der Tausch ja auch rückgängig gemacht werden. Hier waren unsere Mädels dann sehr gespannt, was nun passiert, denn der Spiegelbill hat für Silas schon einige Unternehmungen festgelegt. Das Ganze war dann sehr lustig, aber auch schön, da Silas hier ein bisschen über sich hinauswachsen darf. Zwar manchmal ein bisschen unfreiwillig, aber immerhin. Und so lernt er, dass man vor manchen Dingen wirklich keine Angst haben muss.
Daneben sind Silas Erlebnisse als Spiegelbill sehr fantasievoll und witzig. Man wird also rundum gut unterhalten.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem sind auch noch einige schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern und natürlich auch gleich noch ein bisschen mehr die Neugier anfachen, was hier alles passiert. Diese wurden bei uns natürlich immer wieder begeistert betrachtet.

Fazit:

Unsere Töchter fanden die Spiegelbill-Idee total klasse und lustig. Und Silas ist einfach ein toller Junge, den man gerne durch die Geschichte begleitet. Alles in allem: Eine fröhliche und fantasievolle Geschichte, die uns schöne Lesestunden beschert hat. Empfehlenswert!