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Veröffentlicht am 30.03.2020

Krimi trifft deutsche Geschichte

Pandora
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Das Cover zeigt ein Foto aus der Zeit in der der Roman spielt und ist damit sehr authentisch. Der grelle Schriftzug und Buchrücken stehen in gutem Kontrast dazu und erwecken die Aufmerksamkeit des potentiellen ...

Das Cover zeigt ein Foto aus der Zeit in der der Roman spielt und ist damit sehr authentisch. Der grelle Schriftzug und Buchrücken stehen in gutem Kontrast dazu und erwecken die Aufmerksamkeit des potentiellen Lesers.

Das Buch beginnt mit einem kurzen spannenden Prolog. Es schließen sich 74 Kapitel von angenehmer Länge (eins geht immer noch!) aufgeteilt in drei Teile an. Mit einem sachlichen Nachwort der Autoren schließt der Roman.

Die Hauptfiguren Stein und Wuttke sind sehr unterschiedlich und zunächst kein Team, wachsen aber im Laufe des Romans zusammen. Die Ermittlungen drehen sich um zwei miteinander verzahnte Fälle. Einer spielt in der Gegenwart der Nachkriegszeit, der andere in der Vergangenheit während des Kriegs bzw. kurz danach. Die Figuren entsprechen der damaligen Rollenverteilung, so dass Männer die Macher sind und Frauen eher das Beiwerk. Die Charaktere sind gut und nachvollziehbar beschrieben. Es wird deutlich, dass die Ereignisse und Erlebnisse des Kriegs bei jeder Person auf unterschiedliche Weise nachwirken („dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit“).

Auch wenn ich bereits in Kapitel 27 eine Vorahnung hatte, war das Buch aufgrund der Vielschichtigkeit bis zum Schluss lesenswert und hat meine Erwartungen übertroffen. Es beschreibt nicht nur einen spannenden Kriminalfall im gespaltenen Berlin des Jahres 1948, sondern ist ein Roman mit darüber hinaus gehendem historischen Hintergrund. Man erfährt wieder einmal (mehr) Details über die Schrecken in der Nazizeit. Dem Autorenduo ist es sehr gut gelungen, beide Themen geschickt miteinander zu verweben.

Ich bin äußerst gespannt, ob die angekündigte Fortsetzung der Reihe an diesem gelungenen Auftakt anknüpfen kann.

Es sei noch erwähnt, dass es sich um eine nachhaltige Buchproduktion handelt.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Farbenfroh geht es in diesem Buch zu

Indigo und Violetta
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Das Buch war sehr spannend, aber auch witzig. Wir sind beeindruckt von der Fülle an phantastischen Ideen. Auch die Zeichnungen haben unseren Geschmack getroffen.

Es hat uns sehr gut gefallen und wir ...

Das Buch war sehr spannend, aber auch witzig. Wir sind beeindruckt von der Fülle an phantastischen Ideen. Auch die Zeichnungen haben unseren Geschmack getroffen.

Es hat uns sehr gut gefallen und wir denken, dass es eine klare Leseempfehlung für alle ab 6 Jahren ist.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

abwechslungsreiches (Hör)buch für alle Altersklassen

Käthe. Der Gorilla-Garten [1]
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Die Geschichte von Käthe war sehr abwechslungsreich, sehr angenehm erzählt.

Sie hat uns darin bestätigt, dass Veränderungen nicht schlimm sind und dass Anderssein normal ist. Zudem wurde uns mal wieder ...

Die Geschichte von Käthe war sehr abwechslungsreich, sehr angenehm erzählt.

Sie hat uns darin bestätigt, dass Veränderungen nicht schlimm sind und dass Anderssein normal ist. Zudem wurde uns mal wieder bewusst, dass auch in einer Großstadt Natur zu finden ist.

Ein schönes Buch für Jung und Alt.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

spannendes Kinderbuch

Fin und die Schneewölfin
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Wir haben das Buch in zwei Tagen lesen müssen, weil es so spannend war und wir unbedingt wissen mussten, wie es weitergeht. Der 7jährige Mitleser findet generell Detektivgeschichten spannend und so war ...

Wir haben das Buch in zwei Tagen lesen müssen, weil es so spannend war und wir unbedingt wissen mussten, wie es weitergeht. Der 7jährige Mitleser findet generell Detektivgeschichten spannend und so war dieses Buch genau das richtige. Darüber hinaus sind die wichtigen Themen "Natur achten" und "Zusammenhalt unter Freunden" nicht zu vergessen. Dass es sich lohnt mutig zu sein und man über sich hinaus wachsen kann, wenn es nötig ist, ist eine weitere Erkenntnis. Die Länge der Kapitel und die schönen Illustrationen haben zum Lesevergnügen beigetragen.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Vier junge Frauen streben nach den Sternen, aber doch auf sehr unterschiedlichen Wegen

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im ...

Bereits das Cover und die Aufmachung des Buchs haben mich angesprochen. Und Sarah Lark macht es Lesenden leicht in die Geschichte hineinzufinden dank ihres angenehmen Schreibstils. Der Roman beginnt im Jahr 1873, als die drei adligen schottischen Cousinen Ailis, Donna und Haily mit jetzt schon ungleichen Charakteren vier Jahre alt sind. Etwas später kommt Emily, die Tochter einer Bediensteten, als vierte Protagonistin hinzu. Nach einem gemeinsamen Besuch der Mädchenschule in Schottland verschlägt es sie in die weite Welt, wo sich ihre Wege im weiteren Verlauf zumindest teilweise trennen. Jede entwickelt sich einzeln zu einer Persönlichkeit mit ganz besonderen Vorstellungen und Fähigkeiten, aber auch ihr Verhältnis zueinander spielt immer wieder eine Rolle. Zudem treffen sie auf weitere interessante Protagonisten, die den Roman bereichern. Der vorliegende erste Band der Dilogie endet 1892 in Boston und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Lesende erwartet wesentlich mehr, als dem Klappentext zu entnehmen ist. Das Buch ist in sechs Teile mit Untertiteln unterteilt und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen empfand ich als gut gelungen. Zwar werden viele historische Themen der Zeit angesprochen, aber ich empfand es nicht als ermüdend oder überfrachtet. Die Entwicklungen waren teilweise überraschend und nicht immer vorhersehbar. Ein sympathisches Nachwort der Autorin klärt über die historischen Hintergründe Endes des 19. Jahrhunderts auf.

Das Buch hat mich im Ergebnis sehr gut unterhalten, es war abwechslungsreich und ich habe das ein oder andere dazugelernt. Wer Unterhaltungsromane mit historischem Hintergrund mag, der macht bei dieser Lektüre nichts falsch.

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