Cover-Bild Priest of Bones
(66)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 18.06.2020
  • ISBN: 9783608964141
Peter McLean

Priest of Bones

Der Kampf um den Rosenthron 1
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2020

Schöne Geschichte mit Schwierigkeiten

0

Rezension auf: https://floramattenklott.wordpress.com/2020/03/20/priest-of-bones/
Danke an Hobbit Presse für das Rezensionsexemplar ❤️

Das Cover ist einfach nur schön. Es ist nicht super herausragend ...

Rezension auf: https://floramattenklott.wordpress.com/2020/03/20/priest-of-bones/
Danke an Hobbit Presse für das Rezensionsexemplar ❤️

Das Cover ist einfach nur schön. Es ist nicht super herausragend und außergewöhnlich, aber es ist mal angenehm „ruhig“. Das „simple“ -obwohl es garnicht so simple ist- hat auch seinen Charme und durch die Schriftart und die Farben passt es auch super zu der Geschichte, find ich jedenfalls. Man kriegt einfach einen super guten Eindruck, was man ungefähr erwarten kann…

Wie immer, war ich unglaublich neugierig auf das Buch ❤ Denn Hobbit Presse hat bis jetzt nur Bücher -von denen die ich gelesen habe- veröffentlicht, die ich total gerne gelesen habe. Und dann gibt es auch noch einen Armeepriester ❤ Ich liebe es, wenn Gegensätze -Gemätzel und Glaube- aufeinander treffen ❤

Also habe ich mich neugierig ans Lesen gesetzt und war etwas enttäuscht als es im Mittelteil etwas zäh wurde -also so zäh jetzt auch nicht…

Versteht mich nicht falsch, es war nicht schlecht. Auf gar keinen Fall!!! Aber ich fange mal am Anfang an, bevor das jetzt noch ein Durcheinander wird…

Der Anfang war einfach nur geil. Ich bin sofort mit dem Schreibstil warm geworden, die Story hat mir super gefallen und Tomas war mir sofort symphatisch… Also ein super Start, wie erwartet…

Doch irgendetwas wurde komisch. Später, als ich so langsam auf die Hälfte kam. Komisch ist vielleicht das falsche Wort, aber ich weiß nicht wie ich es sonst benennen soll…

Es war irgendwie spannend, aber ich hatte nicht das Bedürfniss wissen zu wollen, wie es weiter geht und meiner Meinung nach, ist das nicht so gut, denn andere hätten da vielleicht das Buch abgebrochen obwohl ja noch so ein toller Höhepunkt kommt. Jedenfalls hatte es eine Art Gleichheit, was schwer zu erklären ist, denn ich möchte ja nichts zu der Geschichte verraten.

Zu der Zeit als ich Teil 1 des Buches beendet hatte, war ich bei dem Status dem Buch 3,5 Sterne zu geben und setze hohe Hoffnungen an den zweiten Teil.

Und, Gott sei dank, es wurde besser. So viel besser.

Die Geschichte nahm an Fahrt an. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und wollte wissen wie es endet. Genau das hätte ich mir schon vom Mittelteil gewünscht, denn Part 2 waren 5 Sterne… Es ist so unglaublich schade, aber immerhin wurde es so viel besser…

Und zu guter letzt nochmal zu den Charakteren des Buches. Denn die sind einfach nur genial. Ich liebe diese verschiedenen und einzigartigen Charaktere. Tomas, der Armeepriester und Geschäftsmann. Sein Bruder. Bloody Anne. Und so viele mehr, die ich euch nicht verraten möchte. Denn es hat mich so unglaublich doll fasziniert, dass es so viele Darsteller gibt, die doch so unglaublich anders sind und man trotz der Menge auch durchsieht, weil man einfach keinen verwechslen kann. Oft sind sich Charaktere so ähnlich und man beginnt sie zu verwechseln… Also von daher, Hut ab!

Cover ❤ ❤ ❤ ❤ (4/5)

Charaktere ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Schreibstil ❤ ❤ ❤ ❤ ❤ (5/5)

Gefühl ❤ ❤ ❤ ❤ (4/5)

Geschichte ❤ ❤ ❤ ❤ (4/5)

Spannung ❤ ❤ ❤ ❤ (4/5)

Fazit ❤ ❤ ❤ ❤ (4/5)

„Priest of Bones“ ist der Auftakt einer Reihe, die Vielseitigkeit aufweisen kann, denn auch wenn es zwischendurch etwas entfesselnd ist, ist das Finale umso besser und reißt einen unglaublich doll mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2020

Der etwas andere Priester

0

Tomas ist zwar Priester, aber deswegen noch lange kein Chorknabe. Er hat im Krieg gekämpft, und versucht nun nach seiner Heimkehr seinen Besitz wiederzubekommen. Gemeinsam mit seinem Bruder und den anderen ...

Tomas ist zwar Priester, aber deswegen noch lange kein Chorknabe. Er hat im Krieg gekämpft, und versucht nun nach seiner Heimkehr seinen Besitz wiederzubekommen. Gemeinsam mit seinem Bruder und den anderen Pietyboys stellt er sich den übrigen Banden der Stadt im Kampf um Gasthäuser, Bordelle und Wettstuben.
„Priest of bones“ ist der erste Band einer Fantasyserie, die düster und rau daherkommt, aber trotzdem großen Spaß macht. Die Sprache ist oft deftig, das muss man schon abkönnen; ich fand es aber sehr passend. Die Beteiligten führen ein raues Leben und sind wirklich nicht zimperlich, da muss die Sprache auch entsprechend sein. Auch sonst fand ich den Erzählstil wirklich gut, Mclean hat mit Tomas einen tollen Erzähler gefunden. Den mochte ich sehr schnell, er ist gewitzt, durchsetzungsfähig, manchmal auch hart, hat aber im Kern ein gutes Herz; einen gesunden Humor hat er obendrein. Auch seine Mitstreiter, sei es Bloody Anne oder Ailsa sind gut ausgearbeitet und geben der Geschichte Ecken und Kanten. Prinzipiell fand ich die Handlung wirklich gut, Tomas hat mich schnell für sich eingenommen, und ich habe seine Abenteuer gespannt verfolgt. Leider trat die Handlung zwischenzeitlich doch etwas auf der Stelle, was der Begeisterung einen kleinen Dämpfer verpasst hat. Zudem war in diesem Fantasyroman bisher nur wenig Magie zu finden, da hatte ich eigentlich mit mehr gerechnet. Trotzdem gefallen mir die Pietyboys sehr, sodass ich nächsten Band bestimmt lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2020

Düster und spannend!

1

Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt mit seiner Stellvertreterin Bloody Anne und seinem Trupp aus dem Krieg zurück in seine Heimatstadt. Dort muss er allerdings feststellen, dass von seinen Geschäften, ...

Der Soldatenpriester Tomas Piety kehrt mit seiner Stellvertreterin Bloody Anne und seinem Trupp aus dem Krieg zurück in seine Heimatstadt. Dort muss er allerdings feststellen, dass von seinen Geschäften, die er als Anführer einer Gang vor dem Krieg betrieben hat, nicht viel übrig geblieben ist. Andere Kriminelle haben die Kontrolle über sein Viertel, die Gasthäuser, Bordelle und das Spielcasino übernommen. Doch Tomas ist fest entschlossen, das Ruder wieder in die Hand zu nehmen und sich sein Imperium zurückzuholen....

"Priest of Bones - Der Kampf um den Rosenthron" ist der Auftakt zu einer Fantasy-Reihe, die in einer fiktiven Welt voller Soldaten und Gangster angesiedelt ist. Die Geschichte wird in der Ich-Form, aus der Sicht von Hauptakteur Tomas Piety, erzählt. Tomas berichtet das Geschehen so lebendig, dass man die düstere und gefährliche Stimmung, die in dieser Welt herrscht, authentisch nachvollziehen kann. Dennoch fällt es am Anfang schwer, Sympathien für den Erzähler zu entwickeln. Man ahnt zwar, dass er das Herz am rechten Fleck hat, doch richtig einschätzen kann man ihn nicht. Denn die Welt, in der Tomas lebt, ist gefährlich. Angst, Gewalt und Korruption bestimmen den Alltag. Die Maßnahmen, die Tomas ergreifen muss, um seinen alten Status zurückzuerlangen, sind gnadenlos und hart. Allzu zimperlich sollte man beim Lesen also nicht sein. Denn auch die Wortwahl ist gelegentlich sehr derb, was allerdings dazu führt, dass das harte Leben noch realistischer wirkt. Tomas verfügt außerdem über einen besonderen Humor, der stellenweise aufblitzt.

Die Handlung ist rasant und durchgehend spannend. Bei der Erzählung kommen keine Längen auf, denn durch die lebendigen Schilderungen kann man ganz in die fiktive Welt eintauchen. Deshalb gerät man bereits früh in den Sog der Ereignisse und fliegt förmlich durch das Buch, sodass man viel zu schnell am Ende der Erzählung ankommt und sich auf die Fortsetzung freut. Bei der man allerdings darauf hofft, dass der Fantasy-Anteil deutlich höher ist, als in diesem Auftaktband. Denn leider bekommt man nur eine winzige Prise Magie und Fantasy zu spüren. Deshalb wäre ein größerer magischer Anteil für den weiteren Verlauf wünschenswert.

Ein düsterer Auftakt, der spannend zu lesen ist, aber leider nur eine winzige Prise Magie enthält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2020

Piety Blinders

0

In "Priest of Bones", dem Auftakt zu der neuen Fantasy-Reihe von Peter McLean, kehrt Gangsterboss Tomas Piety mit seiner Bande, den Pious Men, nach dem Krieg zurück in seine Heimat und muss feststellen, ...

In "Priest of Bones", dem Auftakt zu der neuen Fantasy-Reihe von Peter McLean, kehrt Gangsterboss Tomas Piety mit seiner Bande, den Pious Men, nach dem Krieg zurück in seine Heimat und muss feststellen, dass hier nun andere das Sagen haben. Nach und nach muss er sich seine  alten Geschäfte zurückerobern, wobei er von einem Haufen skurriler und blutrünstiger Charaktere unterstützt wird und nicht gerade zimperlich vorgeht.
Die Charaktere sind gut beschrieben und wachsen einem ans Herz, je mehr man über ihre Vergangenheit erfährt. Sprachlich geht es hier sehr düster und oft geradezu vulgär zur Sache, was aber hervorragend zu Setting und Figuren passt. Man taucht regelrecht ein in das dreckige Ellinburg und die Welt der vom Krieg traumatisierten Heimkehrer. Das alles wird aber durch den derben trockenen Humor des Protagonisten und Erzählers keinesfalls zu schwermütig, es gibt immer wieder auch ordentlich etwas zu lachen.
Stellenweise wird die Handlung leider ein wenig zu rasch heruntergespult und auch der Fantasy-Aspekt kommt in diesem ersten Band recht kurz - da hoffe ich aber ganz stark auf den zweiten Teil. Auch bin ich unsicher, wie ich die Parallelen zu der Fernsehserie "Peaky Blinders" einordnen soll. Wer diese kennt wird die Story hier eventuell wenig originell finden, andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob ein leicht in der Zeit abgewandeltes Peaky Blinders mit Fantasy-Elementen denn unbedingt etwas schlechtes ist, nur weil man es so ähnlich halt schon kennt. Ich liebe die Serie und finde deshalb nicht, dass es ein "zu viel" davon gibt.
Alles in allem ein gelungener Auftakt, welcher kurzweilige Unterhaltung bietet und definitiv Lust auf mehr macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein 'Mafia'-Boss holt sich sein Viertel zurück

0

*Eine düstere Geschichte mit viel Gewalt, gebrochenen Seelen und einem Hauch Magie *

Mit „Priest of Bones“ startet eine neue Fantasy-Reihe. Die Geschichte spielt in einer vorindustriellen Zeit in der ...

*Eine düstere Geschichte mit viel Gewalt, gebrochenen Seelen und einem Hauch Magie *

Mit „Priest of Bones“ startet eine neue Fantasy-Reihe. Die Geschichte spielt in einer vorindustriellen Zeit in der fiktiven Stadt Ellinburg. Es werden verschiedene Götter verehrt über die man aber nicht viel erfährt. Der Hauptprotagonist Tomas Piety ist Armee-Priester im Dienste der „lieben Frau vom immerwährenden Leid“. Außer dem regelmäßigen Abnehmen der Beichte, hat er in diese Richtung aber nichts zu tun. Sein Hauptinteresse ist erstmal die alte Ordnung in seiner Heimatstadt Ellinburg wieder herzustellen. Vor dem großen Krieg war er der Herr seines Viertels und diese Position muss er sich mit viel Gewalt zurückerobern.
Die ganze Handlung erinnert sehr an Mafiageschichten. Tomas ist der Kopf der 'Pious Men'. Er wird von Bloody Anne, einer erfahrenen Soldatin, seinem Bruder Jochan und der undurchsichtigen Ailsa unterstützt. Im Gefolge haben sie noch zahlreiche Ex-Soldaten die nach dem Krieg keine Heimat mehr haben und sich daher den Pious Men ( frommen Männern) angeschlossen haben.

Es gibt nur ein paar einzelne Personen die Magie oder Hexerei betreiben. Für eine Fantasy- Geschichte fast zuwenig. Aber das kann sich in den Folgebänden noch ändern, weil eine Person, Billy the Boy, über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, die noch lange nicht ausgereizt sind.

Der Autor verwendet eine sehr einfache Sprache und benutzt bei den Dialogen oft ein derb-vulgäres Vokabular, das manche Leser abstoßend finden könnten. Ich fand es passend und gut gemacht.

Bis zur Hälfte des Buches hatte ich keine Ahnung wohin die Handlung führt und ich musste mich motivieren dabei zu bleiben. Ab der Hälfte wird es aber spannender und der ganze Vorspann macht dann auch Sinn.

Ich vermute, diese Fantasy-Reihe ist auf mehrere Bände ausgelegt und ich kann mir gut vorstellen, dass ich auch den nächsten Band „ Priest of Lies“ lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere