Cover-Bild Someone Else
Band 2 der Reihe "Someone"
(200)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783736311213
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Kneidl

Someone Else

Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

"Ein so wichtiges, ehrliches und authentisches Buch, das ich am liebsten jedem ans Herz legen würde." FOXY BOOKS über SOMEONE NEW

Die SOMEONE-Reihe von Platz-1-SPIEGEL-Bestseller-Autorin Laura Kneidl:

1. Someone New

2. Someone Else

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2020

Süß, ruhig und romantisch

1

Cassies und Auris Geschichte wird langsam und ohne großes Hin- und Her erzählt. Es passiert somit nicht viel, aber genau das hat mir an Someone Else gut gefallen. Die Geschichte steckt nämlich voller Gemütlichkeit ...

Cassies und Auris Geschichte wird langsam und ohne großes Hin- und Her erzählt. Es passiert somit nicht viel, aber genau das hat mir an Someone Else gut gefallen. Die Geschichte steckt nämlich voller Gemütlichkeit und wird sehr süß und locker erzählt, weshalb man beim Lesen komplett abschalten kann. Bei Cassie und Auri fühlt man sich nämlich fast schon wie zuhause. Aufgrund einer Szene in Someone New, die mich gestört hat, bin ich mir zu Beginn des Buchs etwas unsicher darüber gewesen, wie ich Cassie in ihrer eigenen Geschichte finden werde. Tatsächlich konnte ich mich in Someone Else dann aber sehr gut mit ihr anfreunden. Cassie ist introvertiert, überdenkt alles und pflegt lieber einen kleinen statt großen Freundeskreis. Da ich ihr in Bezug darauf sehr ähnlich bin, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Es tauchen später dann aber auch Situationen auf, in denen ich anders als Cassie gehandelt hätte und sie meiner Meinung nach etwas übertreibt und Auri gegenüber unfair ist. Auri mochte ich ebenfalls sehr, weil er ein gutes Herz besitzt und sich liebevoll um Cassie kümmert. Als Leser merkt man auf jeden Fall schnell, dass die beiden zusammengehören. Besonders interessant habe ich gefunden, dass sich beide so sehr für Fantasy-Literatur interessieren und Cosplays machen. Das bringt Abwechslung in die Geschichte und wurde auch nicht überladen dargestellt. Somit steht der Fokus immer auf Cassies und Auris Beziehung, was ich gut finde.
Die Geschichte besteht aus voller süßer Szenen zwischen den beiden und es ist sehr schön zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen beiden weiterentwickelt bis sie erkennen, dass sie mehr als Freundschaft füreinander empfinden. Diese Entwicklung wird auch sehr authentisch dargestellt.
Das Thema Rassismus wird nur am Rande behandelt. Man hätte wegen Auris dunkler Hautfarbe zwar mehr dazu machen können, aber ehrlich gesagt finde ich es gut, dass das nicht gemacht wurde. Dadurch steht die Liebesgeschichte und Auris Charakter im Fokus.
Das Drama am Ende habe ich ehrlich gesagt unnötig gefunden, auch wenn ich verstehen kann, warum man sich hier für einen Konflikt entschieden hat. Dafür ist die Lösung des Konflikts umso süßer gestaltet, sodass mich das Ende sehr berührt hat und ich Cassies und Auris Geschichte mit einem guten Gefühl beenden konnte. Abschließend lässt sich sagen, dass in Someone Else zwar nicht viel passiert, aber die Geschichte trotzdem das Herz trifft und auf ganz eigene Art und Weise Spannung besitzt.

Fazit: Süß, ruhig und romantisch - eine Liebesgeschichte, die langsam erzählt wird und ohne viel Drama auskommt.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Gelungene Fortsetzung

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Make you feel my love...

...ist einer der Titel, die in der "Someone Else"-Playlist passenderweise von Laura Kneidl hinzugefügt wurden. "Someone Else" ist eine Best Friends to Lovers-Geschichte, deren ...

Make you feel my love...

...ist einer der Titel, die in der "Someone Else"-Playlist passenderweise von Laura Kneidl hinzugefügt wurden. "Someone Else" ist eine Best Friends to Lovers-Geschichte, deren typischen Ausgang man sich schon anhand des Klappentextes denken kann. Da ich Cassie und Auri mit ihrer Cosplay- und Larp-Leidenschaft schon in "Someone New" sehr sympathisch fand, hab ich mir natürlich die signierte Special Edition mit den wunderschönen Illustrationen vorbestellt. Der Schreibstil ist nachwievor einfach super. Gefühlvoll, romantisch, witzig und vor allem nervenaufreibend. Das Ganze ist aus Cassies Sicht geschrieben, sodass man unter anderem einen tieferen Blick in ihren Diabetes-Alltag bekommt. Cassie und Auri haben mir als Hauptcharakter sehr gut gefallen. Die Dynamik zwischen den beiden ist einfach super - und hey, sie sind eines der wenigen Paare, die zufälligerweise auch noch miteinander reden und kommunizieren. Das Knistern zwischen den beiden finde ich gut aufgebaut; ebenso wie ganz besonders natürlich den Cosplay/Larp-Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat (ich sag bloß "The Witcher"!). Der Plot selbst ist eher ruhig, vor allem aber hätte ich mir mehr Bezug auf das Interracial-Thema (Schwarz/Weißes Paar) gewünscht. Es gab 3-4 Szenen, in denen das Thema vorkam, aber gerade in den USA (wo das ganze spielt) denke ich, dass es viel mehr Probleme gäbe. Ansonsten hat mir das Thema Tolkien als HdR-Fan echt gut gefallen (wenn jemand das was Auri da im Zitat sagt zu mir sagen würde, würde ich den Kerl garantiert vom Fleck weg heiraten) und Laura hat auch für "Berühre Mich. Nicht"-Leser ein kleines Easter Egg eingebaut. Wir lernen hier übrigens auch schon die Protagonisten für den nächsten Band sehr gut kennen. Ich bin ja gespannt, ob Lucien im nächsten Band Auri noch toppen kann...

Zitat

"Du bist wie Herr der Ringe, Cassie." "Was?" Das Wort war nur ein kaum hörbares Krächzen. Auris Mundwinkel zuckten, als fände er meine Verwirrung amüsant. "Ich kann dich hundertmal lesen und tausendmal anschauen und werde dich trotzdem niemals langweilig finden", erklärte er und beugte sich zu mir. Sanft strich er mir eine Haarsträhne aus der Stirn. "Ich entdecke jeden Tag neue Details und Facetten an dir, die zu dem Gesamtwerk beitragen, dass ich so sehr liebe."
- Auri auf Seite 275 -

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Potenzial etwas verschenkt

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Meine Meinung

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Cassie & Auri, da mir die beiden im ersten Band Someone New unheimlich gut gefallen haben, und ich sie eigentlich sogar viel interessanter als ...

Meine Meinung

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Cassie & Auri, da mir die beiden im ersten Band Someone New unheimlich gut gefallen haben, und ich sie eigentlich sogar viel interessanter als die Protagonisten fand.

Leider hat mich dieses Buch aber nicht vollständig überzeugen können.

Der Schreibstil ist wie erwartet flüssig und gut verständlich, das Setting und der Plott gut gewählt. Und natürlich war mir auch klar, dass nach dem ungewöhnlichen Thema des Vorgängers diesmal etwas anderes auf mich zu kommen wird.

Ich finde, das hier nicht das volle Potenzial der Möglichkeiten ausgeschöpft wurde. Gerade das Thema Rassismus hätte man hier noch viel intensiver behandeln können. Leider wurde es nur einige Male am Rand gestreift.

Ein zweiter großer Kritikpunkt ist, dass für mich die Geschichte zum Ende hin leider unnötig in die Länge gezogen wurde. Man hätte das Thema entweder schon eher behandeln oder es ganz weglassen sollen. Aber so hat es mich doch sehr gestört. hinzu kommt für mich, dass dem obligatorischen Happy End zu wenig Raum gegeben wurde.

Fazit

Trotz meiner Kritikpunkte muss ich sagen, dass mich die Geschichte ganz gut unterhalten hat, und ich mir definitiv auch den finalen Band holen werde(Die Leseprobe habe ich nicht gelesen, und werde es auch nicht tun).

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Ein neuer Lieblings-Love Interest

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Schon als ich „Someone New“ gelesen habe, war ich großer Fan von Cassie und Auri. Sie sind tolle Hintergrundcharaktere, aber noch viel viel lieber habe ich ihre eigene Geschichte verfolgt. Ich habe mich ...

Schon als ich „Someone New“ gelesen habe, war ich großer Fan von Cassie und Auri. Sie sind tolle Hintergrundcharaktere, aber noch viel viel lieber habe ich ihre eigene Geschichte verfolgt. Ich habe mich auch im Vorhinein sehr auf dieses Buch gefreut, weil friends-to-lovers-Geschichten zu meinen absoluten Lieblingsstorylines im New Adult-Genre gehören.

Was das angeht, wurde ich auf jeden Fall nicht enttäuscht. Auri und Cassie kämpfen mit authentischen Problemen. Sie merken diese absolute Spannung und Anziehung zwischen sich, haben aber große Angst, dass der andere die Gefühle nicht erwidert oder dass eine Beziehung oder die Beendigung dieser alles zerstört, was sie momentan haben. Ich kann diese Bedenken sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich noch nie in einer solchen Situation war, aber es ist einfach allzu menschlich.

Doch der Reihe nach. Der Einstieg fiel mir tatsächlich noch leichter als bei „Someone New“. Vielleicht weil ich die Welt und die Charaktere schon kannte, doch ich denke am entscheidendsten war hier der Schreibstil. Ich finde man merkt deutlich die Verbesserung im Vergleich zu der „Berühre mich. Nicht“-Reihe. Dort fand ich den Schreibstil um einiges schwerfälliger. Hier ist er leicht, locker und angenehm. Die Atmosphäre gerade in den gefühlvollen Szenen ist so ergreifend, dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Auch für die erotischen Szenen hat Laura Kneidl einfach ein Händchen. Sie schafft es, sie gleichzeitig schön und leidenschaftlich zu gestalten und sie dabei realistisch und nachvollziehbar zu belassen. Unheimlich gelungen!

Auri und Cassie sind für mich ein wundervolles Paar. Auri konnte ich wunderbar in mein Herz schließen. Er ist einer meiner Top-Love-Interests geworden, weil er einfach so lieb und zuvorkommend mit Cassie umgeht. Einfach so, wie sie es verdient hat. Klar, kann er in einigen Punkten noch dazulernen, doch auch das ist einfach ein menschlicher Wesenszug, den ich an authentischen Charakteren nicht missen will. Cassie ist eine Person, in die sich viele Mädchen wahrscheinlich hineinversetzen können. Eine Frau mit klaren Wertvorstellungen, die aber noch viel an ihren Unsicherheiten zu arbeiten hat, das aber auch im Laufe des Buches schafft. Darüber hätte ich tatsächlich auch gerne mehr gelesen. Oft stand Auris Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund. Schön fand ich auch, dass wir Lucien besser kennengelernt haben. Auch eine sehr interessante Persönlichkeit, die im 3. Teil in den Fokus rücken wird.

Was die Handlung anbelangt, bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits mochte ich es sehr, dass die Story auf großes Drama, dunkle Geheimnisse und gewaltige Enthüllungen verzichtet, da ich damit weiß Gott übersättigt bin. Andererseits fehlt gefühlt nach dem Lesen der Geschichte eine Prise besonderes Etwas. Ich bin mir jedenfalls nicht sicher, ob ich die Handlung gut in Erinnerung behalten kann, auch wenn ich das Buch sehr, sehr gerne gelesen habe.


Fazit:

Schöne New Adult-Geschichte, die ganz ohne unnötiges Drama auskommt und stattdessen mit liebenswerten und sehr authentischen Charakteren punktet. Im Grunde eine typische friends-to-lovers-Geschichte, die ich sehr liebe. Kleinigkeiten wie die Thematisierung von Diabetes Typ 1, Cosplay, LARP, Rassismus und toxic masculinity im Sport haben das Buch zu etwas Besonderem gemacht. Löblich ist auch, dass der Love-Interest schwarz ist. Wenn man wirklich mal darauf achtet, fällt schnell auf, dass das eine absolute Ausnahme ist im New Adult-Universum und das sollte nicht so sein. Ich habe mich auf jeden Fall sehr wohl in dieser Geschichte und mit den Charakteren gefühlt. Der Schreibstil war wunderbar flüssig und ist wie die Handlung selbst sehr natürlich dahingegangen. Gerade deshalb fürchte ich aber, dass ich mich nicht lange an diese Geschichte zurückerinnern werde, da in der Handlung kein besonders nennenswertes Ereignis stattgefunden hat. Von daher ein wirklich schönes Buch, dem irgendwo aber das gewisse Etwas fehlt. Trotzdem ein Roman, den ich vielen weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

eine gelungene Fortsetzung, die vor allem durch ihre sympathischen Charaktere punkten kann

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Someone Else ist ein gelungener New Adult Roman, der durchaus mit dem Vorgänger mithalten kann, aber auch nicht wirklich mit dem ersten Band vergleichbar ist, da er in gewisser Hinsicht eine völlig andere ...

Someone Else ist ein gelungener New Adult Roman, der durchaus mit dem Vorgänger mithalten kann, aber auch nicht wirklich mit dem ersten Band vergleichbar ist, da er in gewisser Hinsicht eine völlig andere Richtung einschlägt.

Die Fortsetzung ist insgesamt relativ ereignislos und konzentriert sich fast ausschließlich auf das ständige, bisweilen scheinbar endlose Hin und Her zwischen Auri und Cassie, das vor allem dem Umstand geschuldet ist, dass die beiden zu wenig miteinander kommunizieren, jedenfalls über ihre Gefühle. Der Fokus liegt also eindeutig auf den beiden Protagonisten, um die sich die Geschichte dreht, und bietet ansonsten nur wenig Handlung. Langeweile kommt deshalb jedoch nicht auf, denn schon allein die Figuren sorgen dafür, dass man trotzdem weiterlesen möchte. Immerhin kann man es kaum erwarten, dass aus den Freunden und Mitbewohnern endlich Liebende werden. Rückblickend dauert es ziemlich lange bis sie sich näher kommen, dafür freut man sich dann umso mehr darüber.

Wenn man das nicht schon im ersten Band getan hat, schließt man die sympathischen Hauptfiguren spätestens jetzt richtig ins Herz. Die Chemie zwischen ihnen ist unverkennbar und die beiden sind einfach unheimlich süß zusammen, egal ob nun als Freunde oder Pärchen. Obwohl der Roman ausschließlich aus Cassies Perspektive geschildert wird und man Auri dadurch manchmal nur schwer durchschauen kann, ist man sich als Leser nahezu vom ersten Moment an sicher, dass er das gleiche für Cassie empfindet wie sie für ihn. Auf wundersame Weise treffen die zwei eigentlich widersprüchlichen Redensarten „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“ und „Gegensätze ziehen sich an.“ perfekt auf sie zu. Womöglich passen die beiden noch besser zusammen als Micah und Julian, daher wagt man es kaum auch nur in Erwägung zu ziehen, dass sie am Ende nicht zueinander finden könnten.

Zum Ende hin hält die Geschichte schließlich noch ein paar unerwartete, nicht nur gute Überraschungen bereit, die zu unerwarteten Konflikten führen, mit denen man zum Teil gar nicht mehr gerechnet hatte. Vor dem ersehnten, schon sicher geglaubten Happy End wird es also sogar noch etwas dramatisch und man beginnt sich fast zu fragen, ob man sich vielleicht getäuscht hat, was Auri und Cassie als Paar betrifft.

Neben ihrer Beziehung kommt gelegentlich auch das Thema Rassismus zur Sprache, das aus Auris Alltag natürlich nicht wegzudenken ist. Im Großen und Ganzen wird darauf aber leider nicht so vertieft eingegangen, wie man es sich gewünscht hätte, dabei hat Laura Kneidl im ersten Band bewiesen, dass sie durchaus in der Lage ist sich feinfühlig mit solchen Materien auseinander zu setzen, auch wenn sie nicht selbst davon betroffen ist.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich wie immer angenehm und, von ein paar winzigen Logikfehlern abgesehen, flüssig lesen. Dem Genre entsprechend gibt es zum Ende hin auch zwei erotische Szenen, die aber mehr oder weniger in einander übergehen. Die Anzahl hält sich somit, anders als bei manch anderem Titel des Genres, stark in Grenzen und auch stilistisch sind diese intimen Momente eher realistisch gestaltet und nicht so übertrieben idealisiert wie in manch anderen Werken.

Positiv hervorzuheben sind außerdem noch die regelmäßigen Auftritte der anderen, lieb gewonnenen Charaktere aus dem Freundeskreis, insbesondere Micah, Julian, Aliza und Lucien. Es ist schön zu lesen, dass Micah und Julian zwar noch immer ein glückliche Paar sind, aber eben auch mal streiten und gemeinsam Probleme überwinden müssen. Besonders in Erinnerung bleiben einem darüber hinaus die ersten Begegnungen zwischen Aliza und Lucien, die einen kleinen Vorgeschmack auf den dritten Band bieten, auf den man sich dadurch gleich noch mehr freut.


FAZIT

Mit Someone Else hat Laura Kneidl eine gelungene Fortsetzung geschrieben, die vor allem durch ihre sympathischen Charaktere punkten kann. Zum Glück hat die Autorin sich also schließlich doch dazu entschieden den einstigen Nebenfiguren Auri und Cassie ein eigenes Buch zu widmen, um auch ihre Geschichte noch zu erzählen.

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