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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Erzählung einer mutigen Frau

Misfits
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Positiv hervorzuheben ist, dass der Schreibstil sehr flüssig geschrieben ist und man das Buch somit in einem Rutsch lesen kann - das Buch ist auch sehr kur gehalten. Manchmal hat es auf Grund der Kürze ...

Positiv hervorzuheben ist, dass der Schreibstil sehr flüssig geschrieben ist und man das Buch somit in einem Rutsch lesen kann - das Buch ist auch sehr kur gehalten. Manchmal hat es auf Grund der Kürze leider auch zu wenig Tiefgang, was wiederum etwas Schade ist, da man an gewissen Stellen nur an der Oberfläche kratzt. Also Inhaltlich hätte das Buch noch viel mehr Potential gehabt.
Die Autorin beschreibt ihr Leben und wie sie sich hoch gearbeitet hat. Sie hat viele verschiedene Stationen durchlebt und sich für ihre Sache stark gemacht. Ich finde die Person wirkt sehr mutig und authentisch - das hat mir sehr gut gefallen - generell dass das ganze von einer starken Frau erzählt wird.
Auf Grund des doch recht kleinen inhaltlichen Umfangs, kann ich dem Buch nur drei Sterne geben - dennoch ist es interessant.
Auch das Cover hat mich nicht ganz überzeugen können.

Veröffentlicht am 18.04.2021

tragische Lebensgeschichte

Gefangen und frei
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Eine schreckliche Kindheit, die falschen Freunde und mehrere Straftaten – Jarvis Jay Masters Leben war geprägt von Hass und Gewalt. 1990 wird ihm ein Mord an einem Gefängniswärter angehängt, ...

Eine schreckliche Kindheit, die falschen Freunde und mehrere Straftaten – Jarvis Jay Masters Leben war geprägt von Hass und Gewalt. 1990 wird ihm ein Mord an einem Gefängniswärter angehängt, und er wird zum Tode verurteilt. Masters ist voller Wut, hat Panik-Attacken und weiß keinen Ausweg mehr. Bis er eines Tages den Rat bekommt, es mit Meditation zu versuchen. Zunächst zweifelt Masters an der Wirksamkeit des buddhistischen Weges und es graut ihm davor, die Augen im Gefängnis zu schließen. Doch eines Tages beginnt er dennoch zu meditieren und gewinnt eine völlig neue Sicht auf sein Leben.

Fazit:
Meiner Meinung nach, passt das Buch bzw. eigentlich der Schreibstil nicht zu dieser Geschichte, die hier eigentlich dahintersteckt. Vielleicht liegt es daran, dass der Autor kein Buddhist ist? Es wirkt, als hätte er nicht das nötige Einfühlungsvermögen, was notwendig ist, die Geschichte so zu schreiben, wie sie es verdient. Der Schreibstil wirkt sehr nüchtern und distanziert.
Schade. Ansonsten handelt es sich bei diesem Buch um eine tragische Lebensgeschichte, die es definitiv Wert ist erzählt zu werden!
Auch ich selbst kenne mich zu wenig mit Buddhismus aus, um hier wirklich alles ganz nachvollziehen zu können.
Interessante Ansätze - aber überzeugen konnte mich das Buch nicht.

Veröffentlicht am 25.10.2020

langatmiges Sci-Fi Abenteuer

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum ...


Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.

Fazit:
Meine Erwartungen konnten nicht ganz erfüllt werden, die Inhaltsangabe hat hier einfach auch etwas anderes versprochen.
Das Buch ist mit über 900 seiten ein richtiger Hämmer, und in meinen Augen einfach zu lang, insbesondere wenn der Spannungsbogen nicht aufrecht gehalten werden kann. Stellenweise war das Buch etwas langatmig.
Der Schreibstil ist auch gewaltig - für Kenner dieser Thematik, sicher toll zu lesen. Aber für Leute, die jetzt nicht aus dieser Materie kommen, sehr schwer zu lesen, insbesondere wenn das ganze über 900 Seiten geht. Man merkt, dass sich der Autor lange und intensiv mit der Materie beschäftigt hat. Aber Beim Lesen wird es schnell anstrengend.
Aufgelockert wurde das Buch mit Zitaten, die sehr unterhaltsam sind.
Für Sci-Fi Fans und Liebhaber könnte ich mir vorstellen, dass dieses Buch ein Wahnsinns Leseabenteuer sein müsste.
Für mich war es zu viel des Guten - daher nur 3 Stener, auch wenn ich die eigentliche Idee der Geschichte gut finde.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

wundervolle Poesie - aber was will sie mitteilen?

Das Leben ist ein wilder Garten
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Das Leben des Gärtner Carlos gerät in Aufruhr: Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert auswärts. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, ...

Das Leben des Gärtner Carlos gerät in Aufruhr: Die Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert auswärts. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, wird aus heiterem Himmel zusammengeschlagen. Und dann ist plötzlich Carlos demente Mutter verschwunden. Von seiner Frau verlassen und auch die Tochter ist auswärts, unterstützt ihn nur sein Mitarbeiter Agon bei der Suche. Dabei kommt er in einem Grandhotel am Berg der Vergangenheit seiner Mutter während des Zweiten Weltkriegs auf die Spur.

Fazit:
Die Geschichte von Gärtner Carlos wird in ausgesprochen poetischen Worten gelesen - da schlägt mein Literaturherz gleich höher. Sehr schön und flüssig zu lesen.
Inhaltlich konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Es wird sehr viel erzählt - man hat das Gefühl, der rote Faden geht verloren, und das was der Autor eigentlich erzählen möchte, kommt beim Leser nicht an.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Toller Einstieg - jedoch weiterer Teil nicht überzeugend

Palast der Miserablen
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Die Geschichte spielt zur Zeit Saddam Husseins und handelt von Shams Hussein , einem ganz normalen Jungen, und seiner Familie.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben ziehen seine Eltern mit ...

Die Geschichte spielt zur Zeit Saddam Husseins und handelt von Shams Hussein , einem ganz normalen Jungen, und seiner Familie.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben ziehen seine Eltern mit der Familie nach Bagdad. Doch aus dem Streben nach einer besseren Zukunft wird schnell ein Leben in existenzieller Not. Die Familie wohnt neben einem riesigen Müllberg, Hoffnungslosigkeit Hunger und Armut überwiegen.

Fazit:
Das Buch wird aus Sicht des Jungen erzählt - der Anfang ist sehr interessant. Toller Einstieg, der den Leser gleich packt und mit dem Schicksal des Jungen vertraut macht. Man erfährt von einer Welt, die man sich selber nur schwer vorstellen kann - sehr interessant.
Jedoch im weiteren Verlauf des Buches konnte mich der Autor nicht mehr überzeugen. Es wurden viel zu viele Nebensächlichkeiten in den Fokus gestellt - der rote Faden ging verloren. Mein Interesse hat immer weiter abgenommen. Schade.



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