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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

Welch erschreckend schöne Dystopie

Neon Birds
0

Wir schreiben das Jahr 2101: ein Virus hält die Welt die Atem. Aber kein gewöhnlicher Virus. Es handelt sich um einen intelligenten Nanocomputer, der die infizierten in willenlose Sklaven verwandelt. Angeführt ...

Wir schreiben das Jahr 2101: ein Virus hält die Welt die Atem. Aber kein gewöhnlicher Virus. Es handelt sich um einen intelligenten Nanocomputer, der die infizierten in willenlose Sklaven verwandelt. Angeführt werden diese menschlichen Zombies von KAMI, einer künstlichen Intelligenz, die sich mittels Nanocomputern auf der ganzen Welt verbreitet. Eine kleine Gruppe hochausgebildeter Soldaten leistet erbitterten Widerstand- und verfolgt nebenbei noch ihre ganz eigenen Ziele.

Der Schreibstil des Buches ist fantastisch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Geschichte, ihren Figuren und der Welt die geschaffen wurde. Der Spannungsbogen ist super konstruiert und wird immer nur von kurzen, informativen Episoden unterbrochen, was aber dem Leser das tiefere Eintauchen in die Handlung und die Hintergundgeschichte ermöglicht.

Ich hatte das Buch häufig in den sozialen Medien gesehen und bereits viel gutes gehört, bevor ich mich zum kauf entschieden habe. Und ich habe es keine Sekunde bereut.
Neon Birds ist spannend, voller Freundschaft, schaurig schön und ein echtes Leseerlebnis!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2020

Hochspannender, emotionaler Roman in der Welt der Träumer

Es war einmal in Italien
4

Luca Di Fulvio hat sich inzwischen im Genre der historisch angehauchten Romane einen Namen gemacht und so ist auch sein neustes Werk eine Ode an das Leben- und an die Träumer.

Wer Di Fulvio schon einmal ...

Luca Di Fulvio hat sich inzwischen im Genre der historisch angehauchten Romane einen Namen gemacht und so ist auch sein neustes Werk eine Ode an das Leben- und an die Träumer.

Wer Di Fulvio schon einmal gelesen hat weiß, dass seine Figuren meist ein hartes Schicksal hinter sich haben oder große Schwierigkeiten überwinden müssen um ihr Glück zu finden. So auch in diesem Buch.
Wir begleiten das Zirkusmädchen Martha, die keine echte Identität hat; den Waisenjungen Pietro, der keine Familie hat und die Contessa, die alles verloren hat.
Diese drei außergewöhnlichen Menschen führt das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom, wo in diesem Jahr alles möglich zu sein scheint.

Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Ideale und die Hoffnung auf ein glückliches Ende. In diesem Buch scheint alles möglich zu sein. Di Fulvio schafft es mit seinem Schreibstil die Leser ins Rom des Jahre 1870 zu versetzen, aus den Figuren werden Freunde.
Man fiebert dem fulminanten Ende mit jeder Seite entgegen und hofft inständig, dass den Protagonisten kein Unheil geschehen möge- denn wer Di Fulvio kennt weiß, dass seine Figuren oft leiden müssen.

Es war eine Freunde dieses Buch zu lesen. Auch wenn ich jetzt traurig bin, dass es schon vorbei ist. Aber sind das nicht die schönsten Bücher?!

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Gintastischer Krimi mit Herz und Humor

Der Gin des Lebens
5

Weil mich Cover und Klappentext, sowie der Titel „Der Gin des Lebens“ direkt angesprochen haben wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Und mein Bauchgefühl hat mich absolut nicht im Stich gelassen- ich ...

Weil mich Cover und Klappentext, sowie der Titel „Der Gin des Lebens“ direkt angesprochen haben wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Und mein Bauchgefühl hat mich absolut nicht im Stich gelassen- ich habe dieses Buch verschlungen.

„Der Gin des Lebens“ ist ein etwas anderer Kriminalroman. Wie der Titel schon sagt kommt der bekannten Spirituose eine Hauptrolle im Roman zu. Als kleines „Schmankerl“ werden dem Lesen zusätzlich die Historie, Hintergründe und einige Rezepte zum Thema Gin präsentiert. Diese wurden liebevoll in die Handlung des Buches eingebunden. So hat man nebenbei auch direkt noch was dazugelernt.

Das Buch war für mich ein echter Pageturner. Der Schreibstil war sehr flüssig und anschaulich, sodass ich beinahe das Gefühl hatte, selbst auf Ginrecherche zu sein. Die Handlung war für mich keineswegs vorhersehbar, sodass ich bis zum Ende mitgefiebert habe.

Das Buch ist kein hochspannender Psychothriller- das versucht es auch garnicht zu sein. Sondern eine kurzweilige, sehr unterhaltsame Kriminalgeschichte. Die Charaktere sind so skurril und schrullig, dass sie einem direkt ans Herz wachsen. Ich würde gerne mehr davon lesen.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Wieder eine gelungene Liebesgeschichte

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
1

Meine Erwartung an dieses Buch waren von Anfang an sehr hoch, weil ich den Vorgänger so toll fand. Und was soll ich sagen, dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen.

Zum Inhalt: Grace hatte es nicht ...

Meine Erwartung an dieses Buch waren von Anfang an sehr hoch, weil ich den Vorgänger so toll fand. Und was soll ich sagen, dieses Buch hat mir sogar noch besser gefallen.

Zum Inhalt: Grace hatte es nicht leicht in letzter Zeit, ihre Ehe steht vor dem aus und zudem ist sie gezwungen vorübergehende in ihre Heimatstadt zurückzuziehen. Dieses ist eine typische Kleinstadt, wo kein Geheimnis lange verborgen bleibt.
Dort lebt auch Jackson, dem von den Einwohnern der Stadt übel mitgespielt wird und der einen sehr fraglichen Ruf genießt.
Doch alles ist anders als es scheint und Grace und Jackson scheint mehr zu verbinden als sich auf den ersten Blick erkennen ist.

Es ist eine Geschichte mit großen Emotionen und vielen verwinkelten Handlungssträngen. Niemand in der Stadt ist ganz offen und so kommen nach und nach die Geheimnisse ans Licht, die das Leben der Leute verändern.

Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig. Das Buch konnte man eigentlich in einem Rutsch lesen und es ist mir schwergefallen es überhaupt aus der Hand zu legen. Man konnte sich gut in Grace aber auch in Jackson hineinversetzen, sodass sie einem schnell ans Herz wachsen. Ich war am Ende des Buches sehr traurig, dass die Geschichte um die beiden vorbei sein soll und man nicht erfährt wie ihre Liebesgeschichte weitergeht.

Alles in allem war es ein Buch, dass ich jedem wärmstens ans Herz legen kann, der sich für romantische Young-Adult-Geschichten interessiert.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 23.10.2019

Was für ein Buch- ab jetzt nie mehr ohne Handy :D

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Also vorweg schonmal: ich durfte im Zuge des Offline-Day bereits eine 100 Seiten lange Leseprobe testen und hatte daher schon eine ungefähre Idee in welche Richtung das Buch gehen würde.
Die Idee eine ...

Also vorweg schonmal: ich durfte im Zuge des Offline-Day bereits eine 100 Seiten lange Leseprobe testen und hatte daher schon eine ungefähre Idee in welche Richtung das Buch gehen würde.
Die Idee eine zeitlang völlig offline zu gehen, als Digital Detox quasi, hat mich total fasziniert. Als Bürotier, das den ganzen Tag am PC arbeitet und das Smartphone immer griffbereit hat, hat mich diese Idee total neugierig gemacht.
Allerdings nur knapp 100 Seiten lang, danach hat das Buch mich davon überzeugt, dass ich mein Handy am liebsten an meiner Hand festtackern möchte. Aber Spaß beseite, der Autor hat hier wieder echt abgeliefert. Stimmung und Kulisse überzeugen total und schaffen ein stimmiges Bild.
Ich will hier nichts von der Handlung verraten aber die Plottwists hatte ich so nicht erwartet, auch wenn meine Vermutung über den Täter am Ende richtig war.

Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, mehr muss ich dazu nicht sagen.