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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein zuckersüßes, magisches Abenteuer mit ganz viel Herzenswärme

Die Zuckermeister (1). Der magische Pakt
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BUCHREZENSION: „DIE ZUCKERMEISTER – DER MAGISCHE PAKT“ VON TANJA VOOSEN
[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Eine magisch-zuckersüß-abenteuerliche Geschichte für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren, das ...

BUCHREZENSION: „DIE ZUCKERMEISTER – DER MAGISCHE PAKT“ VON TANJA VOOSEN
[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Eine magisch-zuckersüß-abenteuerliche Geschichte für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren, das ist „Die Zuckermeister – Der magische Pakt“, der Auftakt zu einer neuen magisch-fantastischen Kinderbuchreihe – zuckerzauberhaft und knallbonbon-wild!

In Belony, einer kleinen Stadt, lebt Elina mit ihrem Bruder und den Eltern. Sie ist ein verschlossenes Mädchen und hat keine Freunde, dafür aber immer Ärger mit ihrer nervigen Nachbarin und Klassenkameradin Charlie. Über seltsame Wege kommt es, dass Charlie eine Schokolade isst, die eigentlich für Elina bestimmt war. Und jetzt geschehen ganz seltsame Dinge mit Charlie! Sie muss verzaubert worden sein. Wie bekommt man das wieder los? Hilfe bekommen die Mädchen ausgerechnet vom verschlossenen Robin. Er gehört zu einer Familie aus Süßigkeitenwerkern - Menschen mit der Fähigkeit, magische Süßigkeiten herzustellen, um anderen damit zu helfen. Und deshalb weiß er: Nur die geheimnisvollen Zuckermeister können Charlies Fluch umkehren. Mit einem Koffer voller magischer Süßigkeiten begeben sich die drei auf eine gefährliche Suche. Denn nicht jeder hält sich an den Pakt, die magischen Süßigkeiten nur zum Guten einzusetzen.

Tanja Voosen entführt den kleinen (oder auch schon etwas größeren) Leser in eine Welt voller kunterbunter Magie. Es macht einfach Spaß, Elina, Charlie und Robin durch ihr magisches Abenteuer zu begleiten und mitzuerleben, wie aus den drei sich ursprünglich nicht mögenden Kindern die dicksten Freunde werden. Ein Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und - zwischen den Zeilen - Mobbing in der Schule. Wunderschön kunterbunt und schokomagisch verpackt in eine wirklich spannende und fesselnde Geschichte.

Die Charaktere sind so schön beschrieben und die Illustrationen einfach nur bezaubernd! Es gibt mehrere großformatige Schwarz-weiß-Zeichnungen (allesamt so schön) und jedes neue Kapitel wird von einem magischen Süßigkeitenwirbel umrahmt. Jede Seitenzahl ist von einem Bonbon umhüllt. Das alles macht dieses Buch einfach so sehr liebevoll.

Ich kann dieses von außen wie von innen wunderschöne Buch nur jedem, der Kinderbücher mag oder seinem Kind eine magischbunte Lesefreude bereiten möchten, wärmstens empfehlen und vergebe daher natürlich 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein wundervolles Buch über den Sinn des Lebens

Das Café am Rande der Welt
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Ein ziemlich langer Titel für so ein vergleichsweise kleines Buch. Wer sich aber für das Thema "Sinn des Lebens" interessiert und vielleicht einen kleinen Anstupser in die richtige Richtung braucht, dem ...

Ein ziemlich langer Titel für so ein vergleichsweise kleines Buch. Wer sich aber für das Thema "Sinn des Lebens" interessiert und vielleicht einen kleinen Anstupser in die richtige Richtung braucht, dem sei "Das Café am Rande der Welt" wärmstens empfohlen. Ich habe es von einer lieben Kollegin zum Geburtstag geschenkt bekommen und bin ihr sehr dankbar dafür.

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen: »Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?« Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

John Strelecky versteht es, seine Erfahrung/Lehre auf wirklich unterhaltsame, humorvolle und fesselnde Art und Weise an den Leser zu bringen. Nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern immer wundervoll umschrieben und mit anschaulichen, in kleine Geschichten verpackten Beispielen.

Dreh- und Angelpunkt des Buches sind drei Fragen:

WARUM BIST DU HIER?
HAST DU ANGST VOR DEM TOD?
FÜHRST DU EIN ERFÜLLTES LEBEN?

Ich zumindest werde mir die drei Fragen, garantiert öfter stellen und hoffentlich auch für mich beantworten und so den wahren Zweck der Existenz finden können. Das Ergebnis ist ein erfülltes, glückliches Leben.

Es ist einfach schön, wie der Autor es schafft, so ein vergleichsweise schwieriges Thema so wundervoll zu verpacken und dem Leser mit einer großen Portion Humor so liebevoll näherbringt.

Hier ganz klar: 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Ein Schmuckstückchen – nicht nur für Katzenmenschen

Katzen – Letters of Note
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Nicht nur, aber doch vor allem für Katzenfans ein Muss, dieses kleine, wunderhübsche Büchlein. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, ...

Nicht nur, aber doch vor allem für Katzenfans ein Muss, dieses kleine, wunderhübsche Büchlein. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, das bereits von über 70 Millionen Menschen besucht wurde. Es enthält die schönsten Briefe, die je über Katzen geschrieben wurden... u.a. von Jack Lemmon, Anne Frank, Charles Dickens, Florence Nightingale und und und. Wer genau wissen möchte, von wem Briefe enthalten sind, der erfährt das im Blog in der Leseprobe, die das komplette Inhaltsverzeichnis enthält.

Die Briefe könnten unterschiedlicher nicht sein, stammen sie doch aus den verschiedensten Jahren...ach was, Jahrhunderten. Es sind extrem lustige Briefe darunter (Jack Lemmon, John Cheever, T.S. Eliot,...), aber auch nachdenkliche und traurige (Elizabeth Taylor, Ester Krumbachová,...). Allesamt sind sie einfach nur wunderschön! Vor dem eigentlichen Brief erfährt man immer ein bisschen was zum jeweiligen Verfasser, was ich sehr schön finde.

Dieses kleine Büchlein hat perfekte Jackentaschengröße, kann also leicht überall hin mitgenommen werden, ist wunderschön ausgestattet und sieht einfach so hübsch aus. Es eignet sich damit wunderbar als Geschenk für einen Katzen- oder Literaturfreund.

Es eignet sich auch wunderbar zum immer wieder drin Blättern und nochmals Lesen. Ob als Aufmunterung und zum Lachen (es sind WIRKLICH sehr witzige Briefe dabei) oder einfach, um seine Gedanken fliegen zu lassen.

Von mir ganz klar 5 von 5 Sternen. Dieses kleine Buch ist wirklich ein Schmuckstückchen - von innen und von außen.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Wunderbar gefühlvoll, berührend und voller feinem Humor - ein Juwel!

Dankbarkeiten
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Alt werden ist ein Privileg, alt sein ist manchmal nur schwer zu ertragen. Um das Altsein geht es in diesem kleinen aber überaus feinen Roman von Delphine de Vigan.

Michka, die stets ein unabhängiges ...

Alt werden ist ein Privileg, alt sein ist manchmal nur schwer zu ertragen. Um das Altsein geht es in diesem kleinen aber überaus feinen Roman von Delphine de Vigan.

Michka, die stets ein unabhängiges Leben geführt hat, muss feststellen, dass sie nicht mehr allein leben kann. Geplagt von Albträumen glaubt sie ständig, wichtige Dinge zu verlieren. Tatsächlich verliert sie nach und nach Wörter, findet die richtigen nicht mehr und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Die junge Marie, um die Michka sich oft gekümmert hat, bringt sie in einem Seniorenheim unter. Der alten Frau fällt es schwer, sich in der neuen Ordnung einzufinden. In hellen Momenten leidet sie unter dem Verlust ihrer Selbstständigkeit. Doch was Michka am meisten beschäftigt, ist die bisher vergebliche Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben zu verdanken hat. Daher gibt Marie erneut eine Suchanzeige auf, und Michka hofft, ihre tiefe Dankbarkeit endlich übermitteln zu können.
Klarsichtig und scharfsinnig zeigt Delphine de Vigan, was uns am Ende bleibt: Zuneigung, Mitgefühl, Dankbarkeit. Und zugleich würdigt sie in ›Dankbarkeiten‹ all diejenigen, die uns zu den Menschen gemacht haben, die wir sind.

Dankbarkeiten ist ein wundervolles Buch! Ganz schlicht eigentlich und dennoch unendlich berührend! Die vertauschten Wörter von Mischka sorgten bei mir für so manchen Lacher. Und das, obwohl es ja eigentlich ein Thema ist das alles ist, nur nicht witzig. Das mag ich an diesem Buch gerade so sehr. Ein ernstes, sensibles Thema wird mit ganz viel Humor und Wärme und Liebe angegangen. Es macht so einen Spaß, Mischka´s Geschichte zu lesen, in sie einzutauchen und leider-leider ist das Buch viel zu schnell zu Ende.

„Dankbarkeiten“ ist so menschlich und so feinfühlig und sensibel und dennoch oder gerade deswegen umso kraftvoller, intensiver und beeindruckender. Ein wirkliches kleines Juwel!

5 von 5 Sterne und eine von Herzen kommende Leseempfehlung für all jene, die auch mal die leisen, sanften, intensiven und berührenden Töne mögen.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Spannend und super unterhaltsam

Karl Valentin ist tot
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Ein Bayernkrimi, wie er im Buche steht: lustig, bayerisch, spannend und sehr unterhaltsam. Das ist Sabine Vöhringer´s "Karl Valentin ist tot". Es handelt sich hierbei um den 3. Teil aus der "Tom Perlinger-Reihe". ...


Ein Bayernkrimi, wie er im Buche steht: lustig, bayerisch, spannend und sehr unterhaltsam. Das ist Sabine Vöhringer´s "Karl Valentin ist tot". Es handelt sich hierbei um den 3. Teil aus der "Tom Perlinger-Reihe". Ich kenne die beiden Vorgänger (noch) nicht, was aber absolut kein Problem ist. Man kann auch als Nicht-Perlinger "Karl Valentin ist tot" wunderbar lesen.

Das Karl Valentin Gymnasium in der Münchner Altstadt brennt. Im Keller wird die Leiche der stellvertretenden Direktorin Marianne Eichstätt geborgen - grausam erstickt. Ein Jahr zuvor starb dort der 17-jährige Schüler Fabian Brühl auf mysteriöse Art und Weise. Je tiefer Hauptkommissar Tom Perlinger gräbt, desto brisanter wird die Lage. Der Täter hat bereits die nächsten Opfer im Visier. Und Tom hat keine Ahnung, dass der Feuerteufel auch sein persönliches Schicksal bestimmt.

Mir gefällt diese gefühlte Leichtigkeit, mit der Sabine Vöhringer den Krimi aufs Papier zaubert. Er liest sich unheimlich locker und flüssig, die Charaktere sind wunderbar beschrieben und die immer wieder eingefügten Sätze in bayerischer Mundart lockern alles noch weiter auf.

Die Geschichte selbst ist wirklich spannend. Beginnend mit dem Tod des Schülers Fabian und ca. 1 Jahr später der Tod der Lehrerin, mit der er kurz vor seinem eigenen tragischen Tod ein seltsames Zusammentreffen hatte. Dann verschwinden auch noch eine weitere Lehrerin und die Nichte von Hauptkommissar Perlinger. Und immer wieder gerät ein Schachturnier ins Blickfeld - was hat es damit auf sich? Und damit verbunden der Tod von Christels (Toms Lebensgefährtin) Bruder vor vielen Jahren? Gibt es da einen Zusammenhang? Oder doch nicht? Auch Maslof, eine Hauptfigur aus einem der vorherigen Fälle Perlingers, scheint irgendwie verwickelt zu sein...oder auch nicht. Wie gesagt: sehr spannend, aber niemals verwirrend oder unglaubwürdig. Dafür schön wendungsreich. Mir gefällt auch der Schauplatz München sehr gut, weil es dort - trotz Großstadt - einfach irgendwie familiär zugeht und ich mich beim Lesen nicht nur spannend unterhalten sondern auch wohlgefühlt habe.

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und ich habe Blut geleckt. Die beiden Vorgänger landen sicher demnächst auf meinem SUB.

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