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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2020

Überraschend tiefgründig

Was der Vampir begehrt
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Etwas, das ich bei all dem Lesevergnügen und der locker-flockigen Unterhaltung, die mir ihre Bücher bisher schon liefern konnten, noch nie über ein Buch von Lynsay Sands sagen konnte.

Aber mit der Geschichte ...

Etwas, das ich bei all dem Lesevergnügen und der locker-flockigen Unterhaltung, die mir ihre Bücher bisher schon liefern konnten, noch nie über ein Buch von Lynsay Sands sagen konnte.

Aber mit der Geschichte um die 142-jährige Elspeth, die sich dank einer zwanghaft kontrollsüchtigen Mutter zum ersten Mal allein ein Leben aufbaut, hat sie eine umwerfend berührende, Mut machende Geschichte geschrieben.

Dabei kommt zwar auch die Liebe zwischen ihr und Wyatt, dem Enkel ihrer neuen Vermieterin, nicht zu kurz, aber der Fokus liegt doch auf El, die sich aus der schützenden Umklammerung ihrer Familie befreit und dabei zu einer mutigen und starken Frau wird. Es macht wirklich viel Spaß und vor allem auch Mut, ihr dabei zuzusehen, wie sie Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen entwickelt.

Mit diesem Buch hat Lynsay Sands auf jeden Fall ein neues Level in ihrer 27-bändigen Vampir-Ära erreicht!

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Prickelnd und spannend

Vampir für dich
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Es freut mich sehr, dass Lynsay Sands mit diesem Buch zu ihrer alten Fom zurück gefunden hat!

Gewohnt charmant und sexy erzählz sie die Geschichte von Scotty und Beth, die sich bereits vor 125 Jahren ...

Es freut mich sehr, dass Lynsay Sands mit diesem Buch zu ihrer alten Fom zurück gefunden hat!

Gewohnt charmant und sexy erzählz sie die Geschichte von Scotty und Beth, die sich bereits vor 125 Jahren zum ersten Mal begegnet sind. Doch erst jetzt, als er das Gefühl hat, dass sie ihre Vergangenheit überwunden hat, scheint er für sie beide eine Zukunft als Lebensgefährten zu sehen.

Die Figuren sind gewohnt sympatisch und leicht ins Herz zu schließen, aber besonders die starke Beth hat es mir in diesem Buch angetan. Sie lässt sich von ihrer Vergangenheit nicht einschüchtern und scheint vor allem nicht auf die Hilfe des dominanten Scotty angewiesen zu sein. Mit dieser selbstständigen, klugen Frau hat die Geschichte eine tolle Hauptfigur mit Vorbildfunktion bekommen!

Und auch die Rahmenhandlung hat mich sehr gut unterhalten können und wich, zumindest in großen Teilen, vom Schema F ab.

Insgesamt eine wirklich tolle Story, die ich sehr gerne und in einem Rutsch durchgelesen habe!

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Gelungener Neu-Einstieg

Im Schatten des Kronturms
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Wer, wie ich, noch nie etwas von Michael J. Sullivan gehört hat und sich von seiner sechsbändigen Reihe rund um die Diebe Royce und Hadrian hat abschrecken lassen, dem sei dieser Auftaktband zur neuen ...

Wer, wie ich, noch nie etwas von Michael J. Sullivan gehört hat und sich von seiner sechsbändigen Reihe rund um die Diebe Royce und Hadrian hat abschrecken lassen, dem sei dieser Auftaktband zur neuen Serie "Die Riyria-Chroniken" wärmstens ans Herz gelegt.

Während die beiden Männer in der ursprünglichen Reihe eine langjährige Freundschaft hegen und gemeinsam in verschiedene Abenteuer stolpern, beschäftigt sich "Im Schatten des Kronturms" damit, wie sich die zwei vollkommen unterschiedlichen Männer kennengelernt und zusammengerauft haben.

Das Buch eignet sich zum Einen perfekt als Einstieg, lässt sich der Autor doch genug Zeit um die Figuren sorgfältig vorzustellen und einzuführen. In verschiedenen Erzählsträngen verfolgt man das Geschehen, ohne ahnen zu können, wie sie zum Ende zusammengeführt werden könnten.

Zum Anderen handelt es sich um eine abgeschlossene Geschichte, die einen auch unterhält und fesselt, wenn man keine Vorkenntnisse hat. Das mittelalterlich-fantastische Setting ist kombiniert mit einer spannenden Raubzug-Story.

Fazit:
Insgesamt hat es Herr Sullivan geschafft, ein komplexes Gesamtpaket zu schnüren, das sowohl die Fanherzen höher schlagen lässt als auch neue Leser zu gewinnen. Ich werde mich auf jeden Fall nun näher mit seinen Geschichten um Hadrian und Royce befassen!

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Großartige Fantasy

Das Haus der tausend Welten
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Fantasy bietet kreative Möglichkeiten, die man in einem anderen Genre kaum findet; dem Erfindergeist des Autors sind keine Grenzen gesetzt und so kann man mit den unmöglichsten plot twists überrascht werden. ...

Fantasy bietet kreative Möglichkeiten, die man in einem anderen Genre kaum findet; dem Erfindergeist des Autors sind keine Grenzen gesetzt und so kann man mit den unmöglichsten plot twists überrascht werden. T.S. Orgel beweisen das mit ihrem neuen Buch mal wieder aufs Beste (man sollte sich nur nicht vom Klappentext ins Bockshorn jagen lassen).

In Atail treffen die unterschiedlichsten Personen aufeinander und alle haben sie ein Ziel: Das Haus der aufgehenden Sonne. Denn dieses Wirtshaus verbirgt ein Geheimnis, das es nur alle 60 Jahre enthüllt, uund verspricht damit, Wünsche in Erfüllung gehen zu lassen.

Dieses Buch nimmt sich viel Zeit, um die vielen Figuren einzuführen, die am Anfang der Handlung eine Rolle spielen (keine Angst, es werden schnell weniger). Gerade diese detailierte Charakterzeichnung ist eine der vielen Stärken dieses Buches. Auch wenn man nicht mit allen sympathisiert, so kann man sie sich zumindest gedanklich sehr genau vorstellen und sieht sie fast schon bildlich vor sich stehen.

Sobald die Handlung an Fahrt aufnimmt, zeigt sich aber der wahre Star dieses Buches: Das Haus der aufgehenden Sonne! Denn dieses Gebäude hält für jeden, der es betritt, ein paar schlagkräftige Überraschungen bereit. Als Leser rechnet man mit vielem und wird doch immer wieder überrascht, ebenso wie die Figuren.

Und wer es bis zum Ziel schafft, ist lange nicht abzusehen. Aber es lohnt sich sowohl für die Protagonisten als auch für den Leser, durchzuhalten!

Fazit:

Wahnsinnig gute Unterhaltung, die jede Seite dieses Wälzers wert ist.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Neueinstieg

Die Fowl-Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger (Die Fowl-Zwillinge 1)
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Unglaublich, aber wahr: ich hatte bis jetzt noch nichts von Artemis Fowl und seinen grandiosen Abenteuern gehört!

Aber in diesem Buch geht es ja zum Glück auch nicht um ihn, sondern um seinen zwei jüngeren ...

Unglaublich, aber wahr: ich hatte bis jetzt noch nichts von Artemis Fowl und seinen grandiosen Abenteuern gehört!

Aber in diesem Buch geht es ja zum Glück auch nicht um ihn, sondern um seinen zwei jüngeren Brüder Miles und Beckett. Die Zwillinge sind gerade alleine auf dem Familienanwesen, als sich ein Zwergtroll den Weg auf ihre Insel bahnt und damit eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang setzt.

Und somit beginnt eine lustige, humorvolle und aufregende Abenteuerreise, die sich perfekt eignet, um in die Geschichten rund um Familie Fowl einzusteigen!

Die Hauptfiguren sind 11 Jahre alt und könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der eine schlaumeierisch und superintelligent ist, gehört der andere eher zur körperlichen Sorte und beherrscht die gefährlichste Kampftechnik der Welt. Und trotz dass sie Mitglieder einer berühmten Verbrecherfamilie sind, sind sie doch herzensgut und wirken sehr sympathisch.
Ihrem Alter ist es aber auch geschuldet, dass die Geschichte für Kinder und Jugendliche ebenso funktioniert, wie für Erwachsene. Einerseits ist sie schlicht genug gehalten, um auch junge Gehirne nicht zu überfordern, andererseits versteckt sich in der Geschichte ein sehr feiner Humor, der auch Leser anspricht, die schon vieles gesehen und erlebt haben.

Die Action ist aufregend aber trotzdem auch versöhnlich unblutig geblieben und bietet so insgesamt eine Leseabenteuer, dass man entspannt auf dem Sofa oder als Bettlektüre genießen kann, ohne hinterher Albträume befürchten zu müssen.

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