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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Gute Historien-Unterhaltung

Der Tuchfuchs
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Als Heimkehrer aus dem siebenjährigen Krieg hat Aidan Towell nichts für einen Neubeginn. Man schreibt das Jahr 1764 und Aidan trifft auf den Tuchproduzenten Hugh Wilson. Er bekommt von Wilson einen Kredit ...

Als Heimkehrer aus dem siebenjährigen Krieg hat Aidan Towell nichts für einen Neubeginn. Man schreibt das Jahr 1764 und Aidan trifft auf den Tuchproduzenten Hugh Wilson. Er bekommt von Wilson einen Kredit über tausend Pfund, steigt in den Tuchhandel ein und macht Karriere. Aidan wird nun der Tuchfuchs genannt und will nach der Krone des Exports greifen. Nur etwas fehlt hier in seiner Kalkulation: Gillian Pollett.

Ellen C. Flynn hat in ihrem historischen Roman "Der Tuchfuchs" unterschiedliche Personen in Ich-Weise erzählen lasse. Durch die vielen Protagonisten musste man sich allerdings doch durchkämpfen. Also aufgepasst: denn die Geschichte an sich ist unterhaltsam und bietet eigentlich auch Potenzial für mehr. Einiges ist doch recht vorhersehbar, dennoch eine gute und kurzweilige Lektüre.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ausbaufähige Geschichte - Für Autofans geeignet

#CrashTag
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Ein Luxus-Oldtimer-Porsche verunglückt an der Cote d´Azur. Der Fahrer, ein Technologie-Unternehmer, stirbt in den Trümmern seines Fahrzeugs. Die Frankfurter Reporterlegende Fritz Graber erfährt über einen ...

Ein Luxus-Oldtimer-Porsche verunglückt an der Cote d´Azur. Der Fahrer, ein Technologie-Unternehmer, stirbt in den Trümmern seines Fahrzeugs. Die Frankfurter Reporterlegende Fritz Graber erfährt über einen Bericht auf crashtag.com davon und kann dies nicht ignorieren. Dies ist die Story, über einen gigantischen Fall von Wirtschaftskriminalität, die seinen Job bei der Zeitung retten kann. Da er nicht viel von Digitalzeugs versteht, hätte er wohl in diesem Fall besser auf seine junge Kollegin hören sollen. Aber Fritz Graber vertraut, auch in Frauendingen, lieber seinem Idol Steve McQueen. Die Welt der Bits und Byts ist ihm zu unverständlich.
Der Autor Martin Brückner schreibt hier in einem teils flüssigen, teils jedoch auch in einem krampfhaft literarischen Stil. In dem Roman "#CrashTag - Autonom.Fahren.Tödlich" fehlt es an einer gewissen Spannung, wobei das Thema doch eigentlich sehr interessant erscheint. Aber die langwierigen Beschreibungen von Autos hat diese Erwartung dann nicht zugelassen. Als Thriller ist dieser Roman beschrieben, das ist für mich letztendlich nicht nachvollziehbar. Schade, ich habe wohl zu viel in die Inhaltsangabe hinein interpretiert.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Lockere Cyber-Story

Influence – Fehler im System
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Amir soll geheimes Material dem Netzaktivisten Habakuk übergeben. Doch kurz vor dem Zusammentreffen kommt es zu globalen Cybercrash. Alles bricht zusammen, Gesetze treten außer Kraft und Gewalt regiert. ...

Amir soll geheimes Material dem Netzaktivisten Habakuk übergeben. Doch kurz vor dem Zusammentreffen kommt es zu globalen Cybercrash. Alles bricht zusammen, Gesetze treten außer Kraft und Gewalt regiert. Amir entgeht kapp einem Anschlag - oder galt dieser gar nicht ihm? Gibt es hier einen Zusammenhang zu dem Datenleak, das veröffentlicht werden soll.

Mit "Influence - Fehler im System" hat Christian Linker einen lockeren, gut lesbaren Roman abgeliefert. Einiges wirkt über den kurzen Zeitraum, in dem dieses Buch spielt, doch übertrieben. Es wurde auch viel Unglaubwürdiges hineingepckt, wohl in der Hoffnung, Spannung, die nicht vorhanden ist, zu erzeugen. Leider in meinen Augen kein Thriller. Aber ansonsten eine nette Lektüre mit einer sympatisch- naiven Hauptfigur. Für Fans des Cyber-Krimis wohl nicht geeignet, für andere durchaus lesenswert.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Leben und Lieben in Pengelly/Cornwall

Die kleinen Geheimnisse des Herzens
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Die 110-jährige May Rosevere hängt an ihrem Leben und versucht mit allen Mitteln 111 Jahre alt zu werden. Das Leben zu verlängern gelingt nur mit besonderen Mitteln. Mit ihrer Nachbarin Julia verbindet ...

Die 110-jährige May Rosevere hängt an ihrem Leben und versucht mit allen Mitteln 111 Jahre alt zu werden. Das Leben zu verlängern gelingt nur mit besonderen Mitteln. Mit ihrer Nachbarin Julia verbindet sie eine jahrzehntelange Feindschaft, die durch Vermittlung einer anderen Nachbarin in Freundschaft umschlägt. Als dann Emily, die Enkelin von Julia, anreist um ihre Großmutter zu unterstützen und selbst ihr Leben auf die Reihe zu kriegen, beschließt May Emily auf dem Weg zu ihrem Glück zu helfen. Dazu ist ein weiterer Nachbar, der allein erziehende Vater Andy, eine gute Wahl.

Mit ihrem Roman "Die kleinen Geheimnisse des Herzens" hat Celia Anderson eine etwas andere romantische Geschichte geschrieben. Die USA Today meint: Ein Juwel von einem Buch. Das kann ich leider nicht bestätigen.Das Buch ist flüssig zu lesen, im Inhalt verzettelt es sich jedoch. Immer wieder tauchen neue Probleme, Krankheiten und Personen auf. Diese sind aber sofort wieder behoben bzw. verschwunden. Das wertet die Geschichte eindeutig ab, denn vom Grundtenor war die Idee mit dem Gedankenklau ja nicht schlecht. Nur mit der Weiterentwicklung hat es gehapert und so musste wohl anderes eingebaut werden. Schade und deshalb kann ich auch leider nicht mehr als drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Typischer Frauen-/Liebesroman

Wir sind das Feuer
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"Wir sind das Feuer" ist das Roman-Debütvon Sophie Bichon und ist der Auftakt zur Redstone-Reihe.

Hier wird die Geschichte von Louisa und Paul erzählt. Louisa kommt an das Redstone College und wünscht ...



"Wir sind das Feuer" ist das Roman-Debütvon Sophie Bichon und ist der Auftakt zur Redstone-Reihe.

Hier wird die Geschichte von Louisa und Paul erzählt. Louisa kommt an das Redstone College und wünscht sich, alles zu vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Alles, was ihr bisheriges Leben zerstörte, die Flammen, den Lärm. Gleich zu Beginn ihres Studiums begegnet sie Paul. Dieser weckt Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte. Mit seinem unwiderstehlichen Lachen und seinen Bersteinaugenwirde sie mit ihm wieder glücklich und fühlt sich frei und wild. Aber auch Paul hat ein dunkles Geheimnis und dieses könnte die Liebe in Flammen aufgehen lasse.

zeilenverliebt schreibt zu diesem Roman: Eine unfassbar berührende Geschichte, die jedes Leserherz gleich mit der ersten Seite erobert. DiesesZitat finde ich reichlich weit hergeholt. Louisa und Paul sowie die weiteren Protagonisten sind nett dargestellt, wie eben typische Studenten. Wechselseitig lässt Sophie Bichon Louisa und Paul über ihe Leben und ihre Liebe erzählen. Diese Übergänge sind stimmig. Die Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen, aber weder unfassbar berührend noch besonders herzergreifend. Lediglich das letzte Kapitel ist etwas spannender und fällt somit aus dem Rahmen. Aber es gibt ja demnächst eine Fortsetzung dieses Romans und man muss seine Leser bereits darauf neugierig machen. Letztendlich eine nette, vorhersehbare Lektüre ohne sich besonders hervorzuheben, ein wenig langweilig. Dieses Buch geht in meinen Augen in der Flut der Frauen- und Liebesromane unter.

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