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Veröffentlicht am 22.03.2020

Alma Liebekind ermittelt recht ungewöhnlich

Verkauft
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Verkauft Alma Liebekind ermittelt , ein Kriminalroman von Constanze Denning.

Das Buch ist aus einer Krimireihe das 4. Buch der Autorin,man kann es aber auch sehr gut einzeln lesen.

Die Handlung spielt ...

Verkauft Alma Liebekind ermittelt , ein Kriminalroman von Constanze Denning.

Das Buch ist aus einer Krimireihe das 4. Buch der Autorin,man kann es aber auch sehr gut einzeln lesen.

Die Handlung spielt in Wien,wo die Hobby- Detektivin eigentlich als Psychiaterin eine eigene Praxis betreibt und auch Gerichtsgutachten anfertigt. Unterstützt wird sie von ihrer neugierigen Mutter,die mich an Miss Marple erinnert.

Alma und ihre Mutter bringen in einem Flüchtlingsheim mysteriöse Ereignisse ans Tageslicht und es wird zunehmend spannender.

Sehr gut gefällt mir, dass die agierenden Personen vorne als Steckbrief kurz dargestellt werden, so kann man auch als neuer Leser der Reihe quer einsteigen und versteht trotzdem alles.

Im Buch werden auch viele Wege in Wien beschrieben,wenn ich vor Ort wäre , würde es bestimmt Spaß machen dem nachzugehen.

Viele Personen sind sehr überspitzt dargestellt, was aber einen gewissen Humor zeigt, typisch Wien.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

gefährliches Ostfriesland

Ostfriesenhölle
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Der vierzehnte Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Ermittlerteam führt sie auf die Insel Langeoog und in die Szene der You Tube Stars wie Cosmo und Marvin. Die Beiden waren eigentlich im Urlaub auf ...

Der vierzehnte Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Ermittlerteam führt sie auf die Insel Langeoog und in die Szene der You Tube Stars wie Cosmo und Marvin. Die Beiden waren eigentlich im Urlaub auf Langeoog , als Cosmo bei einem Fahrradausflug mit seiner Mutter plötzlich umkippt und verstirbt. Die Mutter verdächtigt sofort Marvin an dem Tod Cosmos Schuld zu sein. Kurzentschlossen entführt sie den Freund ihres Sohns.

So nimmt die doch recht spannende Handlung schnell ihren Lauf,es treten viele Verdächtige und etliche unterschiedliche Spuren auf. Verwirrungen und Aufklärungen wechseln sich ab. Der Fall an und für sich gefällt mir sehr gut und ist wirklich spannend.

Der Hauptkommissar Ruppert ist so herrlich überzogen dargestellt,das es schon fast wieder alles wahr sein könnte.

Ann Kathrin Klaasen ,als Hauptermittlerin bleibt in diesem Band etwas blass finde ich und das ihr Mann mit zwei Gipsarmen mit denen er sich kaum bewegen und agieren kann bei den Ermittlungen immer mit vor Ort ist,erscheint mir doch recht unglaubhaft. Auch typisch,das viele Gaststätten namentlich erwähnt werden und auch reale Personen aus dem Bereich. Eine gute , kostenfreie Werbung für Ostfriesland. als Urlaubsregion.


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Veröffentlicht am 05.03.2020

Carola, Brechts Muse

Die Königin von Berlin
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Charlotte Roths Buch "Die Königin von Berlin" ist ein Roman über die Zwanziger Jahre in Berlin, mit sehr aufregenden ,bekannten und unbekannten realen Persönlichkeiten.
Carola Neher wird in der Zeit zum ...

Charlotte Roths Buch "Die Königin von Berlin" ist ein Roman über die Zwanziger Jahre in Berlin, mit sehr aufregenden ,bekannten und unbekannten realen Persönlichkeiten.
Carola Neher wird in der Zeit zum Star unter den Schauspielerinnen,mir war sie vor dem Buch unbekannt,was wohl vielen Lesern so geht. Das Buch zeigt auch nur einen kleinen Ausschnitt ihres Lebens und die schwierigen Anfänge, eine gefragte Schauspielerin zu werden.
Sehr interessant finde ich die Darstellung der damaligen Künstlerszene in Berlin und die Anfänge der Dreigroschenoper,wie Brecht dazu kam und was ihn zu Carola Neher hinzog.

Diese wiederum hat sich dem schüchternen und kranken Dichter Klabund zugewandt, der ganze Gegensatz ihres Charakters. Aber Gegensätze ziehen sich an und in ihm hatte Carola ihren nötigen Ruhepol.

Die Rahmenhandlung,ein Mann sucht in den Siebziger Jahren mit Hilfe der Bibliothekarin Unterlagen/ Bilder von Carola Neher, tritt zu stark in den Hintergrund. Die Bibliothekarin Anette entspricht zu sehr einem Klischee um interessant zu werden,das Ende dieses Teils ist von Anfang an abzusehen.

Das Buch liest sich sehr gut und ich habe das Gefühl einiges über die Zeit ,über Carola Neher, Klabund, Brecht und einige andere gelernt zu haben.
Charlotte Roths Buch "Die Königin von Berlin" ist ein Roman über die Zwanziger Jahre in Berlin, mit sehr aufregenden ,bekannten und unbekannten realen Persönlichkeiten.
Carola Neher wird in der Zeit zum Star unter den Schauspielerinnen,mir war sie vor dem Buch unbekannt,was wohl vielen Lesern so geht. Das Buch zeigt auch nur einen kleinen Ausschnitt ihres Lebens und die schwierigen Anfänge, eine gefragte Schauspielerin zu werden.
Sehr interessant finde ich die Darstellung der damaligen Künstlerszene in Berlin und die Anfänge der Dreigroschenoper,wie Brecht dazu kam und was ihn zu Carola Neher hinzog.

Diese wiederum hat sich dem schüchternen und kranken Dichter Klabund zugewandt, der ganze Gegensatz ihres Charakters. Aber Gegensätze ziehen sich an und in ihm hatte Carola ihren nötigen Ruhepol.

Die Rahmenhandlung,ein Mann sucht in den Siebziger Jahren mit Hilfe der Bibliothekarin Unterlagen/ Bilder von Carola Neher, tritt zu stark in den Hintergrund. Die Bibliothekarin Anette entspricht zu sehr einem Klischee um interessant zu werden,das Ende dieses Teils ist von Anfang an abzusehen.

Das Buch liest sich sehr gut und ich habe das Gefühl einiges über die Zeit ,über Carola Neher, Klabund, Brecht und einige andere gelernt zu haben.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Raffael, ein guter Einblick in die Geschichte

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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Raffael das Lächeln der Madonna von Noah Martin ist pünktlich zum 500 . Jahre Raffael Sanzio erschienen und gibt einen guten Einblick in diese sehr verworrenen Zeiten zwischen Intrige- und Ränkespielen ...

Raffael das Lächeln der Madonna von Noah Martin ist pünktlich zum 500 . Jahre Raffael Sanzio erschienen und gibt einen guten Einblick in diese sehr verworrenen Zeiten zwischen Intrige- und Ränkespielen der Borgias, Medicis , der Würdenträgern des Vatikans und vielen anderen einflussreichen Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Zwischen diesen politischen und wirtschaftlichen Kämpfen stehen die Maler Michelangelo, Leonardo da Vinci und als neuer Stern am Künstlerhimmel auch Raffael Sanzio. Über dessen Lebensweg und künstlerische Entwicklung wird es hauptsächlich in dem Buch gehen.

Erschreckt hat mich zu Anfang die Auflistung der zahlreichen Personen,die in dem Buch vorkommen. Aber die Kapitel sind gut unterteilt und es sind dann doch nicht zu viele Hauptprotagonisten. Das Buch ist gut und flüssig zu lesen.

Mir fehlen kurze Skizzen der Örtlichkeiten und auch ein Glossar in dem die vielen lateinischen/italienischen Begriffe (im Text schon gut durch eine andere Schriftart hervorgehoben) erörtert sind.

Gefallen hat mir auch die Kombination der realen Historischen Persönlichkeiten und Zeitgeschehen mit den fiktiven vom Autor erfundenen Personen und Ereignissen.

Das Ende ging mir doch etwas zu schnell, die Ereignisse waren sehr gerafft und zu schnell abgehandelt.
Insgesamt aber ein gut geschriebenes Buch,das einen schönen Einblick in die damalige Zeit und ihre Berühmtheiten gibt.


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Veröffentlicht am 30.01.2020

Alice,eine starke Frau

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Die Galerie am Potsdamer Platz erzählt von Alice,die 1930 nach dem Tod ihrer mutter in Wien , nach Berlin kommt um dort den restlichen Teil ihrer Familie mütterlicherseits kennen zulernen. Alices Mutter ...

Die Galerie am Potsdamer Platz erzählt von Alice,die 1930 nach dem Tod ihrer mutter in Wien , nach Berlin kommt um dort den restlichen Teil ihrer Familie mütterlicherseits kennen zulernen. Alices Mutter hatte mit ihrer Mutter und ihren Brüdern keinen Kontakt mehr.
Da möchte Alice gerne mehr drüber erfahren. Nach und nach enthüllen sich einige Familiengeheimnisse, aber Alice fasst mithilfe der Tante und ihrer Onkel beruflich Fuß in Berlin und lernt ihre große Liebe kennen. Natürlich alles nicht so einfach und es kommen Komplikationen,Streitereien besonders mit der sehr schroffen Großmutter.
Es wird einiges über die schwierige politische Zeit in Berlin geschrieben und viel über die künstlerischen Aspekte.
Es wird einfach davon ausgegangen,dass die Familie gegen die Nationalsozialisten ist, sie arbeiten aus wirtschaftlichen Gründen aber mit einer angehenden Nazigröße zusammen.
Es wird mir zu wenig über die einzelnen Charaktere und deren Gefühle geschrieben,die Figuren bleiben blass mit ein bis zwei erwähnten Eigenschaften pro Person.
Der Inhalt eines Briefes der Großmutter an Alice wird überhaupt nicht erwähnt,obwohl das sehr interessant wäre.
Insgesamt ein netter Neustart einer Romantrilogie mit Mängeln.

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