Cover-Bild Wie viele willst du töten
Band 1 der Reihe "Die Ellery-Hathaway-Reihe"
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.03.2020
  • ISBN: 9783423219204
Joanna Schaffhausen

Wie viele willst du töten

Thriller
Irene Eisenhut (Übersetzer)

Happy Birthday! Dein Geburtstag bringt den Tod.

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann.

 

Spannung pur mit der Ellery-Hathaway-Reihe von Joanna Schaffhausen:
Band 1: »Wie viele willst du töten«
Band 2: »All die die dunklen Lügen«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2020

Happy Birthday. Ich weiß, dass du es bist.

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Ellery Hathaway ist Polizistin in Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, USA. Jedes Jahr bekommt sie eine anonyme Geburtstagskarte. Und jedes Mal verschwindet danach ein Mensch aus ihrem ...


Ellery Hathaway ist Polizistin in Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, USA. Jedes Jahr bekommt sie eine anonyme Geburtstagskarte. Und jedes Mal verschwindet danach ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. Niemand will ihr glauben. Aber es weiß auch niemand, dass sie als Teenager das einzige überlebende Opfer eines Serienkillers war. Ist hier ein Nachahmungstäter am Werk?
Nur einer wird ihr vielleicht helfen: Reed Markham, der FBI-Mann, der sie damals befreite. Doch dann bekommt Ellie ein Paket mit einer menschlichen Hand…
Ellery ist eine starke Frau. Aber sie hat ein Verhältnis mit ihrem (verheirateten) Chef, Chief Sam Parker. Sie belügt Reed, um Sam zu schützen - und das Geheimnis aus ihrer sorgsam gehüteten Vergangenheit zu bewahren. Sam und Reed belügen ihre Frauen.
Ein guter Thriller sollte vor allem spannend sein und einen Plot haben, der nicht vorhersehbar, aber dennoch glaubwürdig ist. Auf „Wie viele willst du töten“, dem Thriller-Debüt von Joanna Schaffhausen, trifft das nur bedingt zu. Eher psychologisch raffiniert als spannend. Und auch ziemlich vorhersehbar. Zudem etwas konstruiert, weil Ellie - im Gegensatz zum Leser - nicht ahnt, wer es auf sie abgesehen hat.

Fazit: Typisch amerikanisch und psychologisch raffiniert, aber vorhersehbar. Mit einer unsympathischen Protagonistin.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Solide, aber nicht außergewöhnlich

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Zitat: „Würdest du dein Leben gegen das eines anderen tauschen?“
Ellery Hathaway arbeitet seit vier Jahren als einzige Polizistin in dem kleinen Ort Woodbury. Gemeinsam mit ihrem Hund Bump wohnt sie in ...

Zitat: „Würdest du dein Leben gegen das eines anderen tauschen?“
Ellery Hathaway arbeitet seit vier Jahren als einzige Polizistin in dem kleinen Ort Woodbury. Gemeinsam mit ihrem Hund Bump wohnt sie in einem abgelegenen Haus am Dorfrand. Seit ihrer Ankunft in Woodbury sind drei junge Menschen spurlos verschwunden. Jeweils im Abstand von einem Jahr. Ellery ist sich sicher, dass es zwischen den Fällen einen Zusammenhang gibt. Ihr Chef allerdings sieht keine Veranlassung dazu, in diesen Fällen weiter zu ermitteln. Es gibt weder Leichen noch Beweise, dass diese Personen einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind. Was niemand weiß, jedes Mal, kurz bevor eine Person verschwunden ist, hat Ellery eine anonyme Postkarte zu ihrem Geburtstag erhalten. Und sie trägt noch ein dunkles Geheimnis mit sich herum. Vierzehn Jahre zuvor wurde Ellery von einem Serienkiller entführt und verschleppt. Nur knapp konnte sie dem Tod entkommen. Sie ist sich sicher, dass ein Nachahmungstäter am Werk ist und wieder zuschlagen wird. Um einen weiteren Mord zu verhindern wendet sie sich hilfesuchend an den Mann, der sie vor 14 Jahren gerettet hat, Agent Reed Markham. Vor 14 Jahren hat er ihr versprochen, immer für sie dazu zu sein. Jetzt braucht sie ihn!
„Wie viele willst du töten“ ist das Thriller-Debüt von Joanna Schaffhausen. Alle Protagonisten werden hervorragend in dem Buch beschrieben. Der Schreibstil ist sehr klar und ich finde das Buch unglaublich angenehm zu lesen. Die Story wirkt zu keinem Zeitpunkt überzogen oder unglaubwürdig.
Ellery Hathaway, zierlich aber sportlich trainiert, wurde vor vielen Jahren von einem Serienkiller entführt. Sie wurde gerade noch rechtzeitig gerettet. Mittlerweile arbeitet sie als Polizistin und hat die Ereignisse von damals ziemlich gut verarbeitet. Um nicht erkannt zu werden, färbt sie sich regelmäßig ihre Haare und lebt mit wenig sozialen Kontakten abseits der großen Städte.
Reed Markham, Agent beim FBI, ist der Mann, der Ellery damals vor dem Serienkiller retten konnte. Bei ihm läuft es gerade nicht so gut. Bei seinem letzten Entführungsfall überlebte das Opfer nicht. Seitdem ist der Alkohol ein gern gesehener Begleiter und er ist derzeit vom Dienst freigestellt. Völlig fasziniert von der jetzt erwachsenen Ellery nutzt er seine noch bestehenden Kontakte, um ihr zu helfen.
Mein persönliches Fazit:
Ein wirklich geradliniger Thriller mit einer starken Protagonistin, den ich in ganz kurzer Zeit gelesen habe. Auch, wenn es einige interessante Wendungen und kleine Überraschungen im Verlaufe der Story gibt, so ist das Ende dann doch im Großen und Ganzen vorhersehbar. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht mit zu rätseln, wer der Täter/die Täterin ist. Das Motiv war für mich nicht erkennbar und die Endauflösung war logisch und passte perfekt zu der ganzen Story. Ein solider Thriller, der nicht vermuten lässt, das es sich hier um ein Debüt handelt. Er ist spannend und es gibt nicht wirklich etwas zu bemängeln. Leider hat mir das i-Tüpfelchen gefehlt. Irgendetwas, das diesen Thriller von anderen abhebt und ihn ganz besonders macht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4/5 Sternen

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Spannendes Debüt

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Ellery Hathaway ist Polizistin in Woodbury, einem kleinen Ort in Massachusetts. Jedes Jahr bekommt sie zu ihrem Geburtstag eine anonyme Grußkarte zugeschickt und jedes Mal verschwindet dann ein Mensch ...

Ellery Hathaway ist Polizistin in Woodbury, einem kleinen Ort in Massachusetts. Jedes Jahr bekommt sie zu ihrem Geburtstag eine anonyme Grußkarte zugeschickt und jedes Mal verschwindet dann ein Mensch aus Woodbury. Niemand untersucht die Fälle näher und auch niemand will einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der unterschiedlichen Personen sehen. Das liegt sicher auch daran, dass Ellery allen verschweigt, dass sie als Teenagerin in der Gewalt eines berüchtigten Serienkillers war und als einziges Opfer gerettet werden konnte. Und nun nähert sich ihr Geburtstag erneut. Ellery ahnt, dass wieder ein Mensch verschwinden wird. Um das zu verhindern, wendet sie sich an den FBI-Agenten Reed Markham, der sie damals aufspürte und befreite. Doch Markham ist sich nicht sicher, ob er Ellery trauen kann.....

Der Einstieg in diesen Thriller verläuft zunächst eher gemächlich. Dennoch gelingt es der Autorin von Anfang an, eine bedrohliche Atmosphäre zu erschaffen, die glaubhaft zwischen den Zeilen schwebt. Man möchte unbedingt erfahren, was vor sich geht und ob man Ellerys Einschätzung, dass wieder ein Mensch verschwinden wird, trauen kann. Ellery betrachtet man dabei zunächst etwas distanziert. Sie gibt nur wenig von sich preis und ist auch recht zurückhaltend mit den Informationen, die sie an ihre Kollegen weitergibt. Es ist zwar im Ansatz nachvollziehbar, warum sie so handelt, dennoch fällt es einem zunächst nicht leicht, sie einzuschätzen. Auch Agent Markham weckt anfangs keine großen Sympathien. Doch im Verlauf der Handlung gewöhnt man sich an die Eigenarten der Hauptcharaktere und kann sich somit besser auf sie und den Verlauf der Ereignisse einlassen. Ein wahres Highlight unter den Charakteren ist übrigens der Basset "Bump", der das Geschehen auflockert und gelegentlich dafür sorgt, dass man unverhofft schmunzeln muss.

Die Autorin streut verschiedene Spuren aus, denen man allzu bereitwillig folgt. Dabei kann man sich allerdings nicht sicher sein, wem man vertrauen kann. Dadurch steigt die Spannung stetig. Denn man ist hin- und hergerissen und weiß nicht genau, was man nun glauben soll. Erfahrene Thriller-Leser dürften den wahren Drahtzieher bereits früh erahnen, doch sicher kann man sich nicht wirklich sein und das macht einen großen Reiz dieses Thrillers aus.

Ein durchaus spannendes Debüt, mit einer bedrohlichen Hintergrundatmosphäre.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Spannende Story, Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig

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Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. ...

Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. Ich war aber von der Geschichte so gefesselt, dass mir die Länge nichts ausgemacht hat. Das Cover ist ein Hingucker, besonders mit dem grünen Schnitt. Leider konnte man aber die Seiten etwas schwer voneinander lösen. Aber natürlich ziehe ich deswegen keinen Stern ab.
Mir haben die Protagonisten gut gefallen. Ellery ist eine sehr starke Frau. Sie hat viel Schlimmes erlebt, hat aber die Lebenslust nicht verloren. Stattdessen ist sie zur Polizei gegangen, um Anderen zu helfen. Es mag sein, dass sie auch Fehler macht und sich durch gewisse... Beziehungen etwas unbeliebt macht, aber was soll's. Wir sind schließlich alle nicht perfekt. Das macht sie halt authentisch.
Reed fand ich am Anfang etwas komisch. Er hat aber seine Arbeit gut gemacht und hat Ellery bei den Ermittlungen unterstützt. Mit der Zeit versteht man, wie die Protagonisten ticken und was sie für Persönlichkeiten sind. So lernt man sie auch irgendwann zu mögen.
Einen Stern muss ich aber auf jeden Fall für Grammatik und Rechtschreibung abziehen. Es waren wirklich sehr viele Fehler im Buch. An vielen Stellen hat es auch mit der Übersetzung nicht so gut funktioniert, was eigentlich nicht passieren sollte. Fehlende Buchstaben oder gar Wörter, falsche Ausdrücke usw. können schlicht durch ein simples Korrekturlesen behoben werden.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein guter Debütroman

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Meine Meinung
„Wie viele willst du töten“ ist die deutsche Übersetzung des Debütromans von Joanna Schaffhausen, die 2020 im dtv Verlag erschienen ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Officer Ellery ...

Meine Meinung
„Wie viele willst du töten“ ist die deutsche Übersetzung des Debütromans von Joanna Schaffhausen, die 2020 im dtv Verlag erschienen ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Officer Ellery „Ellie“ Hathaway.

Ellie, die früher Abigail hieß und die einzige Überlebende des Serienkillers Francis Michael Coben ist, lebt nun in Woodbury und arbeitet dort als Polizistin. Eigentlich führt Ellie ein relativ normales Leben, doch dann bekommt sie jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine anonyme Karte zugeschickt und gleichzeitig verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. Nur weiß in Woodbury niemand von ihrer Vergangenheit und so wird Ellie von ihren Kollegen für verrückt erklärt als sie an einen Zusammenhang glaubt. Weil Ellie vermutet, dass es sich um das Werk eines Nachahmungstäters handelt, kontaktiert sie in ihrer Verzweiflung den FBI-Agenten Reed Markham, den Mann, der sie damals vor dem sicheren Tod gerettet hat. Doch Reed ist skeptisch. Kann er der traumatisierten Ellery vertrauen?

Ellery ist der Autorin gut gelungen. Sie hat einen interessanten Charakter, der dank seiner Ecken und Kanten authentisch wirkt und sich so gut in die Geschichte einfügt. Natürlich sind die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Ellery ist schwer traumatisiert, lebt zurückgezogen und das einzige Lebewesen, dass sie in ihrem Haus duldet ist ihr Hund Bump. Allerdings muss ich zugeben das mir Ellery am Ende zu viele falsche Entscheidungen getroffen hatte und sie mir daher nicht sonderlich sympathisch war.

In den meisten Fällen kann ich mich mit dem männlichen Protagonisten besser anfreunden als mit dem weiblichen. Bei Reed war das leider nur bedingt der Fall. Wahrscheinlich wäre er mir sympathisch gewesen, wenn sein Charakter nicht ewig wiederkehrende Klischees bedient hätte. Da wären seine Eheprobleme, seine Affären, sein Alkoholproblem (glücklicherweise hält sich dieses halbwegs in Grenzen) und die Tatsache, dass sein Job absolut immer an erster Stelle steht. Sicherlich ist es positiv, dass er sich bis zum Schluss um Ellies Sicherheit sorgt und sie daher keine Sekunde aus den Augen lässt. Sein extremes Misstrauen gegenüber Ellery gefiel mir nur mäßig aber als er ihr wichtige Informationen verschweigt war meine Geduld am Ende.

Was mir bei einem Spannungsroman immer sehr wichtig ist, ist eine ordentliche Portion Spannung, die irgendwann im Verlaufe der Handlung dafür sorgen muss, dass ich das Buch keine Sekunde mehr aus der Hand legen kann. „Wie viele willst du töten“ beginnt mit einer Rückblende, die nicht durch ihre Brutalität besticht, sondern durch eine mehr als nur gruslige Atmosphäre. Zwar enden die meisten Kapitel mit einem Cliffhanger so richtig spannend wird es aber erst zum Ende hin. Das große Finale schlägt dann allerdings ein wie eine Bombe und mit dem Täter konnte mich die Autorin tatsächlich überraschen. Angeblich gibt es immer wieder Hinweise auf den Täter, die ich aber scheinbar allesamt überlesen habe, denn ich wusste erst ganz zum Schluss wer es ist.

Warum auf dem Cover „Thriller“ steht hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen, denn für mich handelt es sich bei diesem Buch eher um einen Krimi. Leider sind mir in letzter Zeit mehrere solcher Bücher in die Hände gefallen und ich frage mich mittlerweile nach welchen Kriterien die Verlage die Bezeichnung „Thriller“ vergeben.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Ellery und Reed. Der Perspektivwechsel hat die Geschichte für mich noch spannender gemacht. Trotz dem ein oder anderen Übersetzungsfehler ließ sich die Geschichte recht flüssig lesen. Mein einziger Kritikpunkt ist die Länge der einzelnen Kapitel, die viel zu lang waren, was meinen Leserhythmus negativ beeinflusst hat. Bei 333 Seiten besteht das Buch mal gerade aus 12 Kapiteln, die zwischen 20 und 40 Seiten lang sind. Mehrere kürzere Kapitel hätten mir deutlich besser gefallen.

Fazit
Joanna Schaffhausen ist mit ihrem Debüt ein passabler Spannungsroman gelungen, der zwar zu Beginn so seine Längen hat, zum Ende hin aber mit einer guten Portion Spannung daherkommt. „Wie viele willst du töten“ ist für mich definitiv kein Pageturner, weil mir aber die Idee gefallen hat und die Umsetzung in Ordnung ist, bekommt das Buch von mir eine Leseempfehlung.