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Veröffentlicht am 23.03.2020

Drei Schwestern und ein Wiedersehen beim Wandern im Moor

Elijas Lied
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Elija, Noa und Loth sind drei Schwestern um die Dreißig, deren Leben sich in gänzlich unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Elija liebt das Theater, wo sie die schwangere Hagar spielt, die in die ...

Elija, Noa und Loth sind drei Schwestern um die Dreißig, deren Leben sich in gänzlich unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Elija liebt das Theater, wo sie die schwangere Hagar spielt, die in die Wüste geschickt wird. Sie selbst wird hingegen nie ein Kind bekommen können und viele Menschen sehen außerhalb der Bühne nur ihre Behinderung. Noas einziger Lichtblick bei ihrem Kantinenjob ist Akim, dem sie manchmal seine Mahlzeit übergibt und der sie dann für den Abend zu sich einlädt. Daneben hat sie noch einen zweiten Job, über den sie nicht oft redet. Loth ist in eine patriotische Hausgemeinschaft in Halle gezogen, wo sie und ihre Mitstreiter, die ihre rechte Gesinnung teilen, Videos drehen und Aktionen planen. Es war ihre Idee, als Schwestern noch einmal gemeinsam wandern zu gehen, so wie sie es früher häufiger mit ihren Eltern gemacht haben.

Das Debüt von Amanda Lasker-Berlin beschreibt den Tag, an dem die drei Schwestern ihre Wanderung unternehmen. Loth hat diesen Vorschlag schon Monate zuvor gemacht und schließlich haben Elija und Noa doch noch zugesagt. Schon auf den ersten Metern wird dem Leser klar, dass die drei so einen Tag mit ganz unterschiedlichem Tempo angehen. Loth will mit ihrem malträtierten Körper möglichst schnell ans Ziel bringen, während Elija nicht so schnell kann und Noa ein wenig auf sie Acht gibt.

Die Wanderung wird mit einer intensiven Sprache erzählt, durch welche die Natur - das Moor, der Wald, der Berg - für mich lebendig wurde. Während es vorwärts geht, hängen alle ihren Gedanken nach. Diese erhält man als ungefilterten Fluss und erfährt Stück für Stück, was die Schwestern eigentlich ausmacht, wie ihr Alltag aussieht und durch welche Erfahrungen sie geprägt wurden. Auch zentrale Informationen wie dass Elija mit Trisomie geboren wurde oder Noa der Neuen Rechten angehört erschließt man sich als Leser über diesen Kanal.

Mit den Informationen über die unterschiedlichen Lebenswege der Schwestern blickte ich auf ihr Verhalten während der Wanderung und erkannte, welche Kluft sich zwischen ihnen über die Zeit hinweg aufgetan hat. Die Chance auf ein erneutes Zusammenfinden scheint vertan. Schade fand ich, dass bei den Gedankengängen der einzelnen Charaktere nicht auf das frühere Verhältnis zueinander eingegangen wird. Auch in der Gegenwart werden keine Worte für eine Aussprache gefunden.

„Elijas Lied“ bietet interessante, kontroverse Charaktere und eine starke Sprache mit Sätzen, die zum Anstreichen einladen. Ich erhielt tiefe Einblicke Gefühls- und Gedankenwelt der drei Schwestern, die mich nachdenklich stimmten. Gerne hätte ich noch besser verstanden, wie sich das Verhältnis der Schwestern über die Jahre hinweg entwickelt hat. Ein intensives literarisches Debüt!

Veröffentlicht am 21.03.2020

Ein Buch über Freundschaft und unterschiedliche Lebenswege

Was wir sind
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Im Jahr 2004 leben die drei Freundinnen Cate, Hannah und Lissa in einer WG in London. Sie sind neunundzwanzig und führen ein relativ unbeschwertes Leben. Sechs Jahre später haben die drei noch Kontakt, ...

Im Jahr 2004 leben die drei Freundinnen Cate, Hannah und Lissa in einer WG in London. Sie sind neunundzwanzig und führen ein relativ unbeschwertes Leben. Sechs Jahre später haben die drei noch Kontakt, doch sie stehen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Cate fühlt sich als Mutter eines kleinen Sohns überfordert und tut sich schwer damit, sich außerhalb der Stadt ein neues Umfeld aufzubauen. Hannah ist beruflich erfolgreich, sehnt sich aber nach einem Kind, doch auch mit künstlicher Befruchtung hat es bislang nicht geklappt. Lissa hofft hingegen noch immer auf den Durchbruch als Schauspielerin, während sie sich mit Callcenter-Jos und ähnlichem durchschlägt.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Rückblick ins Jahr 2004, als die drei Freundinnen in London zusammenlebten und am liebsten die Zeit angehalten hätten. Doch diese ist unaufhaltsam weitergelaufen und hat die drei Frauen sechs Jahre später in sehr unterschiedliche Situationen gebracht.

Ich fand es interessant, die unterschiedlichen Charaktere mit ihren Wünschen und Problemen genauer kennenzulernen. Hannah hat den beruflichen Erfolg, den Lissa sich so sehr wünscht. Gleichzeitig wäre Hannah gerne Mutter, während Cate sich in dieser Rolle überfordert fühlt. Sie alle glauben weiterhin daran, dass das Leben, das sie gerne führen würden, in greifbarer Nähe liegt.

Als Leser begleitet man die Frauen ein Stück auf ihrem Weg und ich war neugierig, welche Konsequenzen die Entscheidungen haben werden, die zu treffen sie gezwungen sind. In Rückblicken erfährt man, wie die drei sich eigentlich kennengelernt haben und welche wegweisenden Entwicklungen es bereits gegeben hat. Das half mir nicht nur dabei, die einzelnen Charaktere besser zu verstehen, sondern auch ihre Freundschaft zueinander.

Es gibt manche schöne Entwicklungen, doch vieles läuft für die drei Protagonistinnen nicht wie gedacht. Sie machen schmerzliche Erfahrungen und erleben Momente des Scheiterns. Auch die Freundschaft wird durch die Ereignisse auf eine harte Probe gestellt. Ich habe mich in einigen Situationen und Gedanken durchaus wiedergefunden, dennoch blieb eine Distanz zu den Charakteren erhalten und ich hätte mir noch mehr Emotionalität gewünscht.

„Was wir sind“ ist eine Geschichte über Freundschaft und Lebensträume, von denen sich nicht alle verwirklichen lassen. Cate, Hannah und Lissa müssen sich damit auseinandersetzen, was ihnen wirklich wichtig ist und wo sie hinwollen. Ein Buch für alle, die Lust auf eine nachdenklich stimmende Geschichte über das Erwachsenwerden und den Weg von den Zwanzigern in die Dreißiger haben.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein Ehrenamt in einem Pariser Frauenhaus

Das Haus der Frauen
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Soléne lebt in Paris und ist eine erfolgreiche Anwältin. Als einer ihrer Mandanten nach der Urteilsverkündung vor ihren Augen Selbstmord begeht, erleidet sie einen psychischen Zusammenbruch. Ihr Psychiater ...

Soléne lebt in Paris und ist eine erfolgreiche Anwältin. Als einer ihrer Mandanten nach der Urteilsverkündung vor ihren Augen Selbstmord begeht, erleidet sie einen psychischen Zusammenbruch. Ihr Psychiater empfiehlt ihr im Laufe der Therapie, ein Ehrenamt anzunehmen, um sich selbst aus dem Fokus zu nehmen und anderen zu helfen. So landet Soléne im „Palast der Frau“, einem Frauenhaus, wo sie als Schreiberin eine Sprechstunde für alle Arten von Korrespondenz anbietet. Die Frauen reagieren zunächst verhalten auf das neue Angebot, denn Soléne muss sich ihr Vertrauen erst erarbeiten.

Nachdem mich das Debüt der Autorin, „Der Zopf“, vor zwei Jahren sehr begeistern konnte, war ich neugierig auf den zweiten Roman aus ihrer Feder. Die Protagonistin ist Soléne, die jahrelang ein stressiges, erfolgreiches Anwaltsleben geführt hat und gleich zu Beginn des Romans psychisch erkrankt.

Ich war neugierig, welchen Einfluss ihre neue ehrenamtliche Tätigkeit im Frauenhaus auf sie hat und welchen Charakteren sie dort begegnet. Lange ringt sie mit sich, ob sie ihre Dienste dort wirklich anbieten will, und ist schließlich enttäuscht, als sie während ihrer ersten Sprechstunde nur argwöhnisch beäugt wird und von einer einzigen Frau angesprochen wird, der sie ihre Post vorlesen soll.

Soléne legt ihre anfänglichen Berührungsängste allmählich ab und kommt mit einigen Bewohnerinnen ins Gespräch. Deren Bitten, was Soléne für sie schreiben soll, wirken auf die Anwältin zunächst trivial, doch sie stellt bald fest, wie viel sie ihnen bedeuten. Jede von ihnen hat schlimme Dinge erlebt, die sie stark geprägt haben. Das Frauenhaus ist für sie ein sicherer Zufluchtsort, doch die meisten hoffen, von dort aus in eine eigene Wohnung ziehen zu können.

Es werden verschiedene Schicksale rund um Themen wie Flucht, hausliche Gewalt und Drogensucht auf emotionale Weise angesprochen, aber nicht vertieft, denn der Fokus bleibt auf Soléne. Auf mich wirkte ihre Geschichte dabei allerdings zu glatt geschliffen und weich gezeichnet. Zuerst möchte in einem so großen Frauenhaus niemand ihre Hilfe, und schließlich führt ihr Eingreifen fast ausnahmslos zum Erfolg.

Zwischen den Kapiteln aus der Sicht von Soléne springt das Buch immer wieder in die 1920er Jahre und erzählt die Geschichte von Blanche Peyron, die Mitglied der Heilsarmee war und gemeinsam mit ihrem Mann die Eröffnung des „Palasts der Frau“ durch unermüdliche, leidenschaftliche und harte Arbeit möglich gemacht hat.

„Das Haus der Frauen“ erzählt die Geschichte von Soléne, die eine ehrenamtliche Tätigkeit in einem Pariser Frauenhaus übernimmt und einige Bewohnerinnen mit der Zeit besser kennenlernt. Es gibt viele berührende und schöne Momente, wobei für mich der Funke bei „Der Zopf“ noch stärker übergesprungen ist. Ein Roman über verschiedene Frauenschicksale und die große und kleine Wirkung der Hilfe einer einzelnen.

Veröffentlicht am 29.02.2020

Einblicke in die Spionage der Deutschen in den USA im Zweiten Weltkrieg

Der Empfänger
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In den 1920er Jahren ist Josef Klein von Neuss nach New York ausgewandert. Dort schlägt er sich mit einem Job in einer Druckerei durch, bei dem sein Chef nicht sonderlich wählerisch ist, was das Klientel ...

In den 1920er Jahren ist Josef Klein von Neuss nach New York ausgewandert. Dort schlägt er sich mit einem Job in einer Druckerei durch, bei dem sein Chef nicht sonderlich wählerisch ist, was das Klientel betrifft. So kommt Josef alias Joe mit Nationalsozialisten in Kontakt, die Hitler aus der Ferne unterstützen wollen. Als er ihnen erzählt, dass er Amateurfunker ist, bieten sie ihm einen Job an, bei dem er sich zunächst nicht viel denkt. Bis ihm wirklich bewusst wird, was da passiert, scheint es schon zu spät, um aus der Sache wieder herauszukommen.

Im Jahr 1949 kehrt Josef schließlich nach Neuss zurück, um vorübergehend bei seinem Bruder Carl zu wohnen. Dieser wollte damals gemeinsam mit ihm auswandern, doch nach einem Arbeitsunfall wurde daraus nichts. Josef versucht herauszufinden, ob es hier oder anderswo einen Platz für ihn gibt.

Die erste Begegnung mit dem Protagonisten Josef Klein hat der Leser im Jahr 1953 in Costa Rica. Dort erreicht ihn ein Brief seines Bruders Carl, der ihm die Zeitschrift STERN mitschickt, in der ein Artikel über die Aktivitäten des deutschen Geheimdienstes in Amerika erschienen ist. Carl bezeichnet den Artikel als „Reportage über deinen Fall“, sodass ich mich fragte, was genau Josef wohl getan hat.

Die größten Teile des Romans spielen abwechseln im New York des Jahres 1939/40 und im Neuss des Jahres 1949. In New York begleitet man Carl bei seinem Druckerei-Job, der ihn immer wieder in Kontakt zu Nationalsozialisten in den USA bringt. Die Begegnungen mit ihnen behagen ihm nicht so recht, trotzdem geht er zu ihren Veranstaltungen, um die Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Er erhebt nicht das Wort gegen sie und schaut zu, als sie Andersdenkende verprügeln. Gegenüber sich selbst findet er immer neue Rechtfertigungen, warum er bei all dem mitmacht. Für mich war es ein interessanter Einblick, was damals wohl in Personen vorging, die dabei waren und zuschauten.

In dem Moment jedoch, in dem er aktiv einen Job annimmt, den ihm die Nationalsozialisten anbieten, wird Josef in meinen Augen zu mehr als einem Mitläufer. Wusste er wirklich nicht, wozu sie einen Funker brauchen, oder ist dies eher eine Form des Selbstbetrugs? Er verdient damit gut und seine Versuche, zu kündigen, sind eher halbherzig. Die Autorin hat sich in diesem Roman an der Lebensgeschichte ihres Großonkels orientiert und stellt die Situation dar, ohne ein Urteil zu fällen. Sie gibt dem Leser die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden, wie groß die Schuld ist, die der Protagonist auf sich geladen hat.

Interessant fand ich die Einblicke in das Agieren des FBI. Dieses verfolgt seine eigene Strategie, um Informationen zu sammeln und Spione im Auge zu halten. Im Nachkriegsdeutschland des Jahres 1949 erlebt man Josef in der Interaktion mit seinem Bruder und dessen Familie. Hier eckt er mit seinem Verhalten an und kann sich kein dauerhaftes Leben in der alten Heimat vorstellen. Am liebsten würde er zurück nach Amerika. Indem er dazu alte Nazi-Kontakte aufleben lässt zeigt er erneut, dass er sich dreht wie ein Fähnchen im Winde.

Da der Roman auf mehreren Zeitebenen gleichzeitig spielt, weiß man schnell, was im Groben passiert ist. Der Fokus der Erzählung liegt darauf, den Charakter des Josef Klein herauszuarbeiten. Die Sprache ist nüchtern und distanziert und ich hätte mir entweder noch mehr Spannung oder mehr Hintergrundinformationen gewünscht.

„Der Empfänger“ erzählt die Geschichte von Josef Klein, der als Auswanderer in den USA während des Zweiten Weltkriegs mit seiner unbedarften Art in die Aktivitäten deutscher Spione verwickelt wird. Ich kann den Roman an historisch interessierte Leser weiterempfehlen, die Einblicke in einen eher unbekannten Aspekt der Kriegsgeschichte erhalten wollen!

Veröffentlicht am 28.02.2020

Wie das Leben nach Mattias weitergeht

Nach Mattias
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Alexander ist gerade mit seiner drei Monate alten Tochter in seine neue Wohnung in Minsk gezogen, als er ein rotes Kreuz auf seiner Wohnungstür findet. Als er es entfernen will, wird er von seiner Nachbarin ...

Alexander ist gerade mit seiner drei Monate alten Tochter in seine neue Wohnung in Minsk gezogen, als er ein rotes Kreuz auf seiner Wohnungstür findet. Als er es entfernen will, wird er von seiner Nachbarin angesprochen, die es dort angebracht hat. Bei Tatjana ist Alzheimer diagnostiziert worden, und sie nutzt die Kreuze, um nach Hause zu finden. Bislang ist vor allem ihr Kurzzeitgedächtnis betroffen, während sie sich noch gut an ihre Vergangenheit erinnert, von der sie Alexander berichtet.

Tatjana wurde 1910 in London geboren, zog 1919 aber mit ihrem Vater in dessen Heimat Russland zurück. Dort studierte sie und erhielt schließlich eine Arbeitsstelle im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten, wo sie für die Dokumente zuständig war. Mit dem Zweiten Weltkrieg brachen für sie düstere Zeiten an. Ihr Mann zog in den Krieg, und schon kurz darauf hörte sie nichts mehr von ihm. Doch das war erst der Beginn von Tatjanas persönlichem Leidensweg, auf dem sie die Willkür unter Stalins Herrschaft deutlich zu spüren bekam.

Der Einzug von Alexander in seine neue Wohnung in Minsk und das Entdecken des roten Kreuzes auf seiner Tür gibt der Geschichte einen Rahmen. Schon nach wenigen Seiten beginnt Tatjana mit ihrer Erzählung, welche den Großteil des Romans ausmacht. Das Erzähltempo ist zügig und stringent, sodass ich ihr mühelos in die Vergangenheit folgen konnte. Ihr fiktives Schickal steht exemplarisch für das vieler russischer Frauen zu jener Zeit.

Indem der Autor Tatjana im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten arbeiten lässt, kann er einige Originaldokumente aus jener Zeit in die Handlung einfügen, die im Roman durch ihre Hände gehen. Dass viele Menschen zur Zeit Stalins in Russland mehr oder weniger willkürlich verhaftet wurden war mir nicht neu, die Haltung Russlands zu Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg jedoch schon. Die entsprechende Korrespondenz zum Thema fand ich interessant und beklemmend. Hier sind auch Briefe des Internationales Komittees vom Roten Kreuz abgedruckt, was der zweite von drei Gründen für die Titelwahl ist.

Rund um diesen wahren Kern entrollt sich Tatjanas emotionale und berührende Geschichte, die kein gutes Ende hat und bei der ich genauso gebannt zuhören musste wie Alexander. Auch dieser befindet sich in einer schwierigen Situation, über die man in Tatjanas Erzählpausen mehr erfährt. Zum Ende hin gibt es noch einige überraschende Erkenntnisse, welche die Geschichte gelungen abrunden.

„Rote Kreuze“ ist ein Roman, der von der ersten Seite an mein Interesse geweckt hat und der noch eine Weile in mir nachhallen wird. Hier treffen zwei Menschen mit ungewöhnlichen Lebensgeschichten aufeinander, deren Schicksal mich berührt hat und die trotz allem, was sie erlebt haben, die Kraft zum Weitermachen gefunden haben. Durch den wahren Kern der Geschichte schafft Sasha Filipenko einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen. Ich gebe eine klare Leseemfpehlung!