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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Klare Empfehlung dieser Reihe!

Der Blackthorn-Code – Teil 2: Die schwarze Gefahr
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Band 2 der Reihe rund um Christopher im früheren London

Die Pest wütet in London und Christopher und sein Freund Tom versuchen sich durchzuschlagen, denn Christopher kann ohne Apothekermeister nichts ...

Band 2 der Reihe rund um Christopher im früheren London

Die Pest wütet in London und Christopher und sein Freund Tom versuchen sich durchzuschlagen, denn Christopher kann ohne Apothekermeister nichts lernen und darf nichts verkaufen. Da taucht ein Prophet auf, der vorhersagen kann, wo die Pest als nächstes zuschlägt. Und kurz darauf taucht ein Mann auf, der ein Heilmittel für die Pest gefunden hat.

Trotz der langen Zeit zwischen Band eins und Band zwei bin ich wieder gut in die Geschichte gekommen. Ich mag die Welt die Kevin Sands hier erschaffen hat. Wie schon im ersten Teil ist Christopher der Mittelpunkt. Gemeinsam mit seinem besten Freund Tom hält er nach dem Tod seines Apothekermeisters die Apotheke am Laufen, auch wenn sie nichts verkaufen dürfen. Interessant fand ich auch, dass die Pest aktiv in der Geschichte vorkam, man einiges darüber erfahren kann und wie sich so etwas ausbreitet. Die Buchreihe ist eher ernst, manchmal grausam, doch die Kinder sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Gerade die Freundschaft zwischen Christopher und Tom ist greifbar und der Zusammenhalt einmalig. Und auch die Spannung kommt nicht zu kurz, gerade zum Finale hin überschlagen sich die Ereignisse und man rutscht von einer Überraschung zur nächsten. Ein paar Dinge hatte ich mir schon fast gedacht, andere haben mich total überrascht. Der Sprecher macht seinen Job auch richtig gut und es macht Spaß ihm zu lauschen.

Wer eine abenteuerliche Geschichte gepaart mit wirklichen Vorkommnissen (Pest) sucht, wird hier definitiv fündig. Ich freue mich sehr auf den dritten Band und versuche nicht so lange zu warten, bis ich ihn in die Finger bekomme.

Veröffentlicht am 06.04.2020

Deutlich besser als der erste Teil

Secret Keepers 2: Zeit der Jäger
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Band zwei der Reihe „Secret Keepers“ rund um Ruben und die geheimnisvolle Uhr.


Ruben und Penny versuchen das Unmögliche. Nämlich den geheimnisvollen Schatten von New Umbra zu stellen und ihm die Uhr ...

Band zwei der Reihe „Secret Keepers“ rund um Ruben und die geheimnisvolle Uhr.


Ruben und Penny versuchen das Unmögliche. Nämlich den geheimnisvollen Schatten von New Umbra zu stellen und ihm die Uhr zu entwenden. Hilfe erhalten sie dabei von Penny’s Bruder Jack.

Nachdem mir der erste Band nur semi-gut gefallen hat, war ich mir zuerst unsicher, ob ich die Fortsetzung lesen möchte. Nachdem das Buch dann einige Zeit bei mir lag, habe ich ihn doch zur Hand genommen und ich war positiv überrascht vom Ergebnis. Und am Ende habe ich erfahren, dass das Originalbuch im englischen nicht gesplittet ist, was den doch etwas zäheren ersten Teil erklärt. Auch hier gibt es mal ruhigere Momente, aber man läuft immer aufs große Finale zu. Diesen Sog habe ich im ersten Band etwas vermisst. Band zwei setzt nahtlos an den Vorgänger an und der Anfang konnte mich nicht direkt abholen. Das war mir dem ersten Band zu ähnlich, da kam wenig Spannung auf. Hier kam aber schnell Spannung auf und man stürzt sich mit Penny, Ruben und Jack ins Abenteuer. Mir hat es gut gefallen, dass die Kinder auch jemand Älteren an Bord haben, denn ein bisschen unglaubwürdig ist es schon, wenn Kinder immer Erwachsene überlistet und alles gelingt. Viele Kleinigkeiten machen die Geschichte so besonders, es geht eben nicht nur um die Uhr, sondern auch um die wachsende Freundschaft, die kleinen Geheimnisse, die jeder so mit sich rumträgt, das steigende Vertrauen und allgemein um Familie. Man kann miterleben wie Ruben an der Situation wächst und dass er sich auch mal auf andere verlassen kann. Mir hat dieser Abschlussband besser als der Vorgänger gefallen.

Eine Reihe, die man vielleicht nicht auf zwei Teile splitten sollte. Dieser Band hat mir besser gefallen als der Auftakt.

Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein bisschen kitschig, aber wundervoll zu lesen

10 Blind Dates für die große Liebe
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Sophie will die Ferien bei ihren Großeltern verbringen und so Zeit alleine mit ihrem Freund Griffin haben. Denn ihre strengen Eltern fahren zu ihrer Schwester, der es aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht ...

Sophie will die Ferien bei ihren Großeltern verbringen und so Zeit alleine mit ihrem Freund Griffin haben. Denn ihre strengen Eltern fahren zu ihrer Schwester, der es aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht gut geht. Doch dann belauscht sie Griffin und damit sie nicht so traurig ist, verschaffen ihre Verwandten ihr zehn Dates in zehn Tagen.

Dieses Buch lag ein paar Tage bei mir. Leider muss ich sagen. Denn der lockere, lebhafte Stil hat mich ab der ersten Seite begeistert. Sophie ist ein wenig ernst und plant ihre komplette Zukunft, was vielleicht auch ein wenig mit ihrem Vater, dem Polizisten, zusammenhängt. So hat sie wenig Freiheiten und wird viel überwacht. Da muss man das ja anders kompensieren. Mit der Trennung von Griffin beginnt der lustige Teil der Geschichte. Anfangs ist es eher ruhig, ernst und auch traurig, doch ab dem Zeitpunkt als die Familie die Dates beschließt, musste ich so oft lachen. Alleine schon die bunte Meute, die für die Dates zuständig ist. Die Geschichte an sich ist etwas vorhersehbar und mir war schon am Anfang klar wohin es führen wird. Doch das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Die Blind Dates waren so komisch, aber auch mal schön und wirklich interessant. Die Seiten flogen beim Lesen nur so vorbei und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Jedes Dates hatte so seine Besonderheiten und mich hat es wirklich begeistert. Zudem hat mir der familiäre Zusammenhalt gefallen, das hat mich berührt, denn so was wünscht sich ja wohl jeder.

Ein wundervolles Buch, dass mich perfekt unterhalten hat. Ich habe auch mal Tränen gelacht.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Hat mich echt überrascht

Die letzte Dichterin
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Minna Fabelreich ist Dichterin. Sie trägt die alten Geschichten vor, die stellenweise schon fast in Vergessenheit geraten sind, aber auch ihre eigenen. Und zieht ihre Zuhörer komplett in ihren Bann. Doch ...

Minna Fabelreich ist Dichterin. Sie trägt die alten Geschichten vor, die stellenweise schon fast in Vergessenheit geraten sind, aber auch ihre eigenen. Und zieht ihre Zuhörer komplett in ihren Bann. Doch die Magie in Phantopien ist fast verschwunden, nur in Fernab, der Hauptstadt, ist noch etwas übrig. Nur ohne Einladung kommt man nicht hinein.

Wenn man den Klappentext liest, hat man eigentlich schon zu viel erfahren. Zuerst einmal zur Geschichte: diese wechselt zwischen der Königin, Minna, Finn und Valerian, was einen absoluten Überblick verschafft. So kann man auch viele Taten nachvollziehen und besser verstehen. Phantopien ist unserer Welt nicht unähnlich, wobei wir natürlich keine Magie haben. Doch die „Künste“ sind auch hier nicht mehr so wichtig und jeder denkt nur noch an sich. Phantopien ist düster und voll von Armut. Die Menschen haben gar keine Lust mehr sich alte Geschichten zu erzählen und geben der Magie bzw. dem Verfall die Schuld, dass alles so mies läuft. Minna ist da mit ihrer erfrischenden Art etwas Besonderes. Auch wenn sie manches Mal etwas blauäugig ist. Die Geschichte selbst lässt sich sehr angenehm lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch teilt sich in die drei Abschnitte, bei denen es mir nur im Mittelteil etwas zu wenig vorwärts ging. Es passiert wenig und man erhält eher Informationen. Doch im Allgemeinen will das Buch zeigen, dass man sich auch über kleine Dinge freuen kann und man auch mal einen Fehler machen darf/muss, um daraus zu lernen.
Kapitel 41:
„Warum zwingen sie alle einen dazu, etwas zu tun, das man nicht will Wir haben nur dieses eine Leben. Lasst uns doch die Freiheit, aus eigener Kraft zu fallen und wieder aufzustehen.“
Die etwas andere Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen und hebt sich aus der Masse heraus. Und die Namen (Fabelreich, Minengräber, etc.). sind ja typisch für Katharina Seck, einfach aber passend. Leider erfährt man doch relativ wenig über das frühere Leben der Charaktere, da hätten es gerne noch mehr Seiten sein dürfen. So ging es am Ende doch relativ schnell.

Eine tolle Geschichte, die mich mitreißend konnte. Es hätten auch gerne noch ein paar mehr Seiten sein können, gerade am Ende.

Veröffentlicht am 17.03.2020

Wieder zurück in die fabelhafte Welt

Serafin. Das Kalte Feuer
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Endlich geht es weiter! Zurück in die fabelhafte Welt von Venedig und der Magie.
Wieder in Venedig, aber nicht in ihrem Heimatvenedig, stolpern Merle und Junipa von einem Unglück ins nächste und sind ...

Endlich geht es weiter! Zurück in die fabelhafte Welt von Venedig und der Magie.
Wieder in Venedig, aber nicht in ihrem Heimatvenedig, stolpern Merle und Junipa von einem Unglück ins nächste und sind dabei auf der Suche nach dem geheimnisvollen Herz der Stadt.

Auf diese Fortsetzung habe nicht nur ich lange gewartet. Die Merle-Trilogie habe ich mehrfach gelesen, besonders den ersten Band „Die Fließende Königin“. Diese Reihe ist eine der wenigen, die mich auch nach Jahren noch begeistert und die ich immer wieder gerne lese. Die Rückkehr in die fantastische Welt Venedigs mit Junipa, Merle und Serafin ist mir erstaunlich leicht gelungen, obwohl Jahre zwischen meinem letzten Besuch in dieser magischen Welt und jetzt liegen. Kai Meyer erzählt im Wechsel zwischen Merle und Serafin. Ehrlich gesagt, kann ich zur Geschichte wenig schreiben, da ich nichts verraten und die Spannung verderben möchte. Merle habe ich wieder direkt ins Herz geschlossen, ihr Verlust ist immer noch spürbar. Doch man merkt, dass sie reifer ist und überlegter handelt, wenn auch nicht immer. Besonders hat mir die tiefe Freundschaft zwischen Merle und Junipa gefallen, das war regelrecht greifbar. Cagliostra ist auch ein erwähnenswerter Charakter mit ihrer spitzen Zunge, wie auch noch viele weitere, wobei der ein oder andere definitiv zu kurz kommt, da hätte Kai Meyer gerne noch mehr erzählen können. Wobei er da ja vielleicht Spielraum für weitere Bücher eingebaut hat. Mir hat in keinem Moment etwas gefehlt aus den Vorgeschichten, denn Kai Meyer schafft es gekonnt Erinnerungen zu wecken und mir lief die Geschichte wie ein Film vor dem inneren Auge ab. Durch die Informationen zu den Vorbänden wird es eine umfassende Geschichte, man vermisst nichts und die wundervollen Szenenbeschreibungen erledigen ihr übriges. Einzig im Mittelteil gab es ein paar Momente, die für mich eher nebensächlich waren.

Für mich eine wirklich tolle Fortsetzung. Kann ich allen Fans und Neueinsteigern empfehlen! Aber am besten mit Band 1 „Die Fließende Königin“ beginnen, sonst spoilert man sich.

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