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Veröffentlicht am 10.05.2020

Toller Reihenauftakt! Macht Lust auf mehr!

Das Mal der Götter 1: Berufen
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Vielversprechender Reihenauftakt der noch viel versprechen lässt! Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Inhalt:
»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du ...

Vielversprechender Reihenauftakt der noch viel versprechen lässt! Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Inhalt:
»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du brauchst.«

Im Land Sirion erwählt der Sonnengott alle fünfzig Jahre einen neuen König. Dessen Pflicht ist es, sich eine Braut aus dem Kreis der Priesterinnen zu nehmen, um dem Land Frieden und Wohlergehen zu schenken. Die sture Celeste ist eine von ihnen, sie möchte jedoch keinen wildfremden Mann heiraten und ihre Freiheit aufgeben. Sogar wenn der neu berufene Sohn der Sonne niemand Geringeres ist als der gut aussehende Fremde, der ihr kurz zuvor bei einem Angriff das Leben gerettet hat. Auch Nathaniel ist wenig begeistert von seiner Rolle im Spiel der Götter. Nichtsdestotrotz müssen die beiden ihre Bestimmung akzeptieren. Denn das Königreich wird bedroht und nur mit vereinten Kräften können sie dessen Bewohner schützen… (© Impress)

Meine Meinung:
Kann man eine Handlung durchwegs aufregend finden und nach beendigen des Buches das Gefühl haben nichts zu wissen?
Ja, das geht und dieses Gefühl habe ich beim Auftakt der „Das Mal der Götter“-Reihe.
Ein Auftakt, der das Fundament einer spannenden Reihe geschaffen hat!

Das Weltbild
Ich liebe es, wenn eine neue Welt in einem Buch kreiert wird. Wenn sie Hintergrund und eine Geschichte hat.
Und das hat Sirion definitiv. 4 Göttinnen, die alle 50 Jahre eine Priesterin stellen, die über jeweils eine der 4 Provinzen von Sirion ihre Hand halten. Ein Gott, der alle 50 Jahre einen Sohn der Sonne ernennt, der dann der neue König von Sirion wird.
Dieser neu ernannte König hat 1 Jahr Zeit von seinen Vorgänger zu lernen und eine der Priesterinnen zu heiraten.
Die Beschreibung der verschiedenen Provinzen ist wunderschön bildhaft. Samara, die kühl, karg und nahe dem Gebirge ist, Sirena, die beim Meer liegt, Silvina, die voller Blumen und wärme erstrahlt und natürlich Solaris, die mit ihrem Prunk und der außergewöhnlichen Architektur wie die Sonne erstrahlt.

Alleine das Weltbild und die Beschreibung haben mich in seinen Bann gezogen. Ich hoffe bei der Fortsetzung Sirena besser kennenzulernen.

Die Handlung und die Charaktere
Wie der Untertitel „Berufung“ schon sagt geht es in diesem ersten Band um die Berufung des neuen Sohn der Sonne. In einem anderen Handlungsstrang werden bereits Gefahren der Zukunft erwähnt, aber Hauptsächlich handelt es Momentan um Nathaniel, der neue Berufene, und der Priesterin seiner Stadt, Celeste.
Celeste und er hatten wohl das denkbar schlechteste Kennenlernen, was es geben kann. Und ja, ich verstehe, dass Celeste da immer noch etwas Nachtragend ist.
Celeste ist die Tochter des Himmels und die Priesterin von Samara. Sie ist 17 Jahre und hat schon einiges erlebt. Sie hatte es wohl noch nie leicht. Doch obwohl Celeste seit der Geburt die Priesterin ist, ist sie kein überheblicher Mensch. Ihr liegt das Wohlergehen ihrer Stadt und deren Menschen sehr am Herzen, wenn auch Nathaniel das nicht glauben mag. Celeste ist klug, handelt meist durchdacht und hat für jeden ein offenes Ohr und einen Rat parat. Sie glaubt zu 100% an die Götter und ihrer Aufgabe. Selbst wenn das bedeutet, dass sie einen unmöglichen Kerl dazu überreden muss, die Königswürde anzunehmen.

Nathaniel glaubt nicht an die Götter, diesen glauben hat er schon lange verloren. Er hat eine problematische Vergangenheit und gerade erst geschafft sein Leben in den Griff zu bekommen, als er von Ilias ausgewählt worden war, der nächste König von Sirion zu werden. Obwohl er selbst nicht daran glaubt ein guter König sein zu können, hat er einige wichtige Eigenschaften, die ihm wohl dabei helfen könnten. Er ist bescheiden und er will helfen. Er will den Bewohnern und vor allem den Kindern in Sirion ein besseres Leben ermöglichen. Wenn er das nur kann, wenn er König wird, dann auch das.

Celeste und Nate scheinen in ihrem Glauben so verschieden zu sein, aber sie sind gleich, wenn es um die Menschen geht. Sie wollen helfen, unterstützen und für sie da sein.
Die Dialoge zwischen den beiden fand ich immer sehr amüsant, da sie sich ständig neckten und selbst nicht merkten, wie ähnlich sich die beiden in manchen Punkten sind.
Celeste hilft Nate, wo sie nur kann, aber Nate kann zwischen allen Priesterinnen wählen, sodass Malia und Linnéa wichtige Nebencharaktere sind. Natürlich hege ich meine Hoffnung, dass Nate eine ganz bestimmte Priesterin am Ende zur Königin nimmt, aber noch kann ich die Autorin noch nicht gut genug einschätzen.

Neben der Handlungslinie von Nate und seinem Weg König zu werden bzw. eine Braut zu wählen, gibt es noch Marcos Geschichte. Er ist Soldat von Solaris und bearbeitet einen schrecklichen Vorfall. Dieser Vorfall wird im nächsten Band sicher noch mehr in den Mittelpunkt rücken, aber im Moment ist es ein Laues Lüftchen, das noch zu einem Sturm werden wird.
Über Marco weiß ich noch nicht ganz so viel, da seine drei Kapiteln ziemlich kurz waren, ich weiß nur, dass er eine der Priesterinnen kennt. Aber welche?

Die Schreibweise
Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Einmal begonnen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Sichten wechseln zwischen Celeste, Nathaniel und Marco hin und her, wobei letzteres eher selten vorkommt.
Die Dialoge waren authentisch und angenehm zu lesen. Ich fühlte mich in der Handlung sehr wohl!

Fazit:
Mich konnte der Auftakt von „Das Mal der Götter“ absolut überzeugen, auch wenn es mich nervös macht das ich nicht weiß, wie viele Bände diese Reihe haben wird. Das Potenzial für mehr ist jedenfalls da. Ich liebe das kreierte Weltbild, ich liebe die authentischen Charaktere und die Handlung, auch wenn sie hier noch ruhiger war, aber das wird sich in der Fortsetzung sicher ändern!
Ich kann es kaum erwarten, wenn es Ende Februar mit Band 2 weitergeht! Von mir bekommt Band 1 von „Das Mal der Götter – Berufen“ volle 5 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Achtung: Suchtgefahr

Silence & Chaos
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Das Buch hat mich umgehauen! Ich wusste, dass es gut werden wird (immerhin ist es von Mara Lang), aber das es SO wird? Wow! Ich liebe es!

Inhalt:
Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die ...

Das Buch hat mich umgehauen! Ich wusste, dass es gut werden wird (immerhin ist es von Mara Lang), aber das es SO wird? Wow! Ich liebe es!

Inhalt:
Die Welt ist in Gefahr: Der grausame Rächer bedroht die Menschheit und nur einer hat die Fähigkeit, ihn aufzuhalten – Corvin West. Doch er ist gefährlich. Tödlich. Unkontrollierbar. Deshalb wurde er verbannt und weggesperrt. Aber jetzt – sechs Jahre später – brauchen sie ihn, um den Rächer zur Strecke zu bringen.
Ausgerechnet die 18-jährige Jill ist auserwählt, Corvin dazu zu überreden. Denn als Neutralisatorin ist sie die Einzige, die Corvin bändigen kann. Sie kann Superkräfte dämpfen, sogar ausschalten. Und nun sollen Jill und Corvin gemeinsam Jagd auf den Rächer machen.
Es gibt bloß ein Problem: Corvin hat Jills Vater umgebracht. Wie kann sie nur gemeinsam mit ihrem Erzfeind die Welt retten? (© Ueberreuter)

Meine Meinung:
Drei Dinge, die mir sofort klar machten, dass ich das Buch lesen möchte:
Mara Lang hat es geschrieben.
Es geht über künstlich geschaffene Superhelden.
Der Klappentext klang viel zu genial um nicht gespannt auf den Inhalt zu sein.
Und? Ich bin begeistert! Das Buch war so viel mehr als erwartet, vor allem, weil es anders kam, als gedacht!

Die Handlung und die Charaktere
» Wir wurden auf dem Reißbrett entworfen, um die Menschheit zu beschützen. Leider hat man ein wichtiges Detail vergessen: Wir sind nicht die Summe unserer Gene. Wir sind Fleisch und Blut, und vor allem Herz. «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 41 Print]

Jill ist mutig, klug, feinfühlig, stark und versucht alles um die Rookies nach der Trennung irgendwie zusammenzuhalten. Aber das klappt mehr schlecht als recht, immerhin hat jeder von ihnen mittlerweile eine eigene Familie und somit eigenes Leben.
Als Jill ihren ehemals besten Freund Corvin aus dem Gefängnis holen soll, um einen weitaus gefährlicheren Schurken in Schach zu halten, beginnt wohl das Gefühlschaos in ihr. Corvin und sie verbindet schon immer tiefe Freundschaft. Klar, sie und die anderen Rookie-Heros sind allesamt gemeinsam „kreiert“ worden und teilen das gleiche Schicksal, aber das zwischen ihnen war schon immer anders. Ging tiefer. Und dann kam der Bruch.
Corvin töte Jills Vater, auch wenn er das Gegenteil behauptet.

Corvin saß 6 Jahre im Gefängnis. In Einzelhaft, immerhin ist er mit seiner Superkraft „Dark Chaos“ zu gefährlich für alles andere.

» „Sie sind lebensmüde, Miss. Er ist ein schlafender Drache. Ein falsches Wort von Ihnen, und er spuckt Feuer. Er wird Sie umbringen. Wir können Ihnen nicht zu Hilfe kommen, ohne selbst Gefahr zu laufen, getötet zu werden.“ «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 18 Print]

Doch auch wenn das erste Zusammentreffen von Corvin und Jill gelinde gesagt holprig war, entwickelt sich doch schnell etwas zwischen den beiden. Auch wenn das Vertrauen der beiden angeknackst ist, die Gefühle von damals scheinen immer noch da zu sein.
Corvin ist irgendwie das genaue Gegenteil von Jill und dann wieder nicht. Er ist Chaos, wo Jill Ruhe darstellt. Aber auch in Jill brennt eine Energie, die sich nicht immer unterdrücken lässt. Doch eines haben sie gemeinsam:
Sie wollen helfen und für ihre Freunde da sein!

Ich liebe nicht nur Jill und Corvin, sondern ALLE Rookie-Heros. Quinn, Fawn, Ella, Robyn und Morton. Zu Siebt sind sie das Rookie-Hero Team und wohl die einzigen Menschen, die wissen, wie es ist auf einem Reißbrett entstanden worden zu sein. Außerdem ist jeder von ihnen eine Besonderheit. Authentisch, lebendig und real.

» Ein Zittern durchläuft mich. Wir sind nicht die Kinder, die wir einmal waren. Wir sind auch keine Helden. Wir sind Zerissene, wir können nicht einmal uns selbst beschützen. «
[Zitat; „Silence & Chaos – Schicksal der Helden“ von Mara Lang; Seite 69 Print]

Als die Sieben vor Sechs Jahren getrennt wurden, hat sich vieles für sie verändert. Jill konnte den Trainingsmodus nie ablegen und ging daher zu Division um wenigstens als FBI Agentin den Menschen zu helfen. Sie alle gingen ihre eigenen Wege. Und auch wenn sie sich teilweise verloren fühlen, im Laufe der Handlung finden sie den Weg. Plötzlich sind sie mehr. Plötzlich sind sie wieder ein Team, eine Familie.
Die Emotionen, die Mara Lang neben all der Spannung bezogen auf den Schurken, in jede Zeile verwoben hat, ging mir nahe. Hoffnung, Verzweiflung, Wut, Trauer, Liebe, Freundschaft. Alles kommt darin vor.
Ich habe nicht nur das Buch gelesen, nein, ich habe es gefühlt!

Die Schreibweise
Das Buch ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Jill geschrieben. Und Jill tat mir oft leid! Sie wollte immer nur das richtige machen, doch scheint damit auch viel falsch gemacht zu haben. Jill fühlt sich lange selbst sehr verloren und erst durch den neuen Fall und Corvins Nähe scheinen die richtigen Puzzleteile ihren Weg zu finden.
Die Schreibweise ist fesselnd, mitreißend und voller Gefühle. Ich habe gehofft, gebangt, gezittert und mitgelitten. Ein Buch zum Abtauchen und Abenteuer erleben!

Fazit:
Alles in allem hat mich das Buch einfach umgehauen. Es ist anders, als zunächst vermutet, aber daher um einiges besser, als erwartet. Ich liebe die Botschaft, ich liebe die Freundschaft zwischen den Rookies und jeden Schritt, den sie zur letzten Seite machen mussten. Sie sind über sich selbst herausgewachsen und haben sich somit ganz neu kennengelernt! Von mir bekommt „Silence & Chaos“ ganz klar 5 von 5 Federn! Tolles Buch!

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Authentisch, melodisch zum Abtauchen schön <3

Academy of Arts: Herzensmelodie
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Taucht ein in eine Welt voller Musik, Ängste & Selbstzweifel und erkennt gemeinsam mit Toni und Vincent, wie wertvoll und GENUG jeder einzelne von uns ist!

Inhalt:
*Bist du bereit, dein Herz zu verlieren?*
Nach ...

Taucht ein in eine Welt voller Musik, Ängste & Selbstzweifel und erkennt gemeinsam mit Toni und Vincent, wie wertvoll und GENUG jeder einzelne von uns ist!

Inhalt:
*Bist du bereit, dein Herz zu verlieren?*
Nach einer missglückten Aufnahmeprüfung scheint Tonis Traum vom Leben einer Violinistin unerreichbar. Bis sie vom charmanten Talentscout Vincent angesprochen wird, der ausgerechnet sie für die Academy of Arts gewinnen will – eine Hochschule, für die nur die begabtesten Künstler ausgewählt werden. Ihrem Musiker-Traum endlich ein Stück näher hofft sie auf ein Wiedersehen mit Vincent, dessen faszinierend grüne Augen ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Doch sein Ruf als Bad Boy der Akademie eilt ihm voraus und Toni muss sich entscheiden, ob sie den Gerüchten glaubt oder auf ihr eigenes Herz hört … (© Impress)

Meine Meinung:
Ich liebe Sinas Bücher. Und nein, ich bin nicht voreingenommen, aber bis jetzt konnte mich jedes ihrer Bücher mitreißen und danach war mein Herz nicht nur voller Liebe, sondern auch eine Botschaft ist hängengeblieben – immer.
Ich war so gespannt, als ich hörte, das Sina nun bei Impress veröffentlicht (okay, ich war außer mir vor Freude). Klar also, dass ich ihr neustes Werk lesen – nein, verschlingen – musste!
Gesagt getan!
Und?
Mein Herz ist voller Liebe, Musik und dem Wissen: Ich bin genug!

Die Handlung und die Charaktere
Antonia – Toni – ist die weibliche Protagonistin und eine herausragende Geigerin. Sie spielt um ihr Leben gerne und ihr sehnlichster Traum ist eine Zukunft voller Musik.
Doch Toni hat ein erhebliches Problem: Sie hat kein Selbstbewusstsein.
Sie war nie „normal“ genug und das hatte ihr Kindheit und Jugend nicht immer leicht gemacht. Sie spürt die Musik bis tief in ihrem Herzen und macht sich sorgen, ob sie tatsächlich gut genug für die AcA ist. Immerhin gilt die Academy of Arts (AcA) als Talentschmiede für die Talentiertesten.

» „Was, wenn ich es nicht schaffe?“, flüstere ich fast. Dabei ist das die wichtigste aller Fragen: Was, wenn ich es nicht schaffe?
„Das solltest du dich nicht fragen. Glaub an dich, Toni, lass diese Option noch nicht einmal in deinen Gedanken zu. Du bist hier, weil einer unserer Scouts etwas ganz Besonderes in dir gesehen hat. [...]“ «
[Zitat; „Academy of Arts – Herzensmelodie“ von Sina Müller; Seite 52/288]

Doch Toni muss ihre Ängste nicht alleine durchstehen, denn ihr Scout Vincent hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass sie endlich das bekommt, was sie verdient:
Selbstbewusstsein und das Wissen, dass sie gut ist.
Vincent ist der Sohn des Direktors, Schulabbrecher und berühmter DJ. Er wirkt wie ein Aufreißer, jedenfalls behaupten das die Gerüchte, die in der AcA kursieren, aber im Grunde ist er ein junger Mann, der die Liebe zur Musik verloren hat. Vincent leidet, doch im unterdrücken ist er einsame spitze.
Erst als Toni in sein Leben tritt erkennt er, was ihm fehlt und gemeinsam lernen sie ihre Ängste in den Griff zu bekommen.
Jeder einzelne Schritt der beiden war eine Hürde und doch gaben sie nicht auf. Gemeinsam lernten sie zu lieben, zu vertrauen und die Musik erneut ins Herz zu lassen!

Aber neben Toni und Vincent gibt es noch ein paar Charaktere, die Erwähnung verdienen. Tonis Zimmergenossin Nia zum Beispiel, oder Tonis Patin Lee und natürlich die stille Paulina, die poetisch sehr begabt ist. Und Cindy. Cindy, die Toni hilft zu erkennen, dass sie GUT ist und vor allem GENUG.

Die Schüler auf der Academy werden jedenfalls sehr gefordert, sodass Toni nicht immer weiß, wie sie da mithalten soll. Sie wird dort nicht nur in Musik unterrichtet, sondern auch in Tanz, Kunst, Poesie, Sport und der täglichen „Ersten-Mal-Challenge“. Ich finde die Idee echt cool und habe sie die letzten Tage ausprobiert, aber es ist gar nicht einmal so einfach, sich jeden Tag ein neues Erstes Mal zu überlegen.

» „Was? Ich mache immer so langweilige Sachen bei dieser Ersten-Mal-Challenge. Steine in einen Teich werfen. Mit geflochtenen Haare ins Bett gehen oder den Schlafanzug verkehrt herum anziehen.“ «
[Zitat; „Academy of Arts – Herzensmelodie“ von Sina Müller; Seite 183/288]

Natürlich ist es eine Liebesgeschichte, aber darüber hinaus geht es um mehr. Viel mehr. Typisch Sinas Bücher eben!

Die Botschaft
Eigentlich müsste ich BotschaftEN sagen, denn es ist mehr als eine.
Aber die Wichtigste, die Toni lernen musste (und vermutlich viele von uns auch) war, dass sie genug ist. Und gut ist, wie sie ist.
Wir sind GENUG. Jeder einzelne von uns! Keiner von uns muss sich verstellen, um „normal“ zu sein, denn so wie man ist, ist es gut GENUG!

Die Schreibweise
Melodisch, eindringlich und einnehmend! Es war, als ob die Worte sanft über meine Haut, direkt in mein Herz gelangen würden. Sina schaffte es wieder, dass man plötzlich alles um einen vergisst. Das man eigentlich todmüde ist zum Beispiel und nur kurz „anlesen“ wollte. ;P

Das Buch selbst ist aus den Sichten von Toni und Vincent geschrieben und zwar in der Ich-Perspektive! Ich fand es perfekt getroffen (nicht nur, weil ich diese Schreibweise am meisten mag), da man so die Charaktere besser kennenlernen konnte.
Man erfuhr so schnell von Tonis mangelnden Selbstbewusstsein und wie es in Vincent wirklich aussieht!

Fazit:
Ich habe nichts zum Meckern. Gar nichts.
Es ist alles so, wie es sein soll:
Authentische Charaktere, mit denen man sich durch deren Ängsten identifizieren kann. Eine Handlung, die mitreißend ist, nie langweilig ist, aber ohne überspitzte Dramen auskommt.
Eine Schreibweise, die melodisch durch die Handlung führt und eine Botschaft, die man nie genug laut sagen kann: Wir sind genug!
Ich liebe „Academy of Arts – Herzensmelodie“ und hoffe, dass es weitere Geschichten zu der AcA geben wird. Die stille Paulina könnte uns Leser sicher noch überraschen!
Von mir bekommt Sinas neustes Werk jedenfalls volle 5 von 5 Federn! Es ist mein Highlight des Monats, denn es nahm mich mit in eine Welt voller Gefühle, genug-sein und Musik!

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Achtung: Suchtgefahr

Ardantica
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Absolut genialer Auftakt, der die Fortsetzung herbeisehnen lässt!

Inhalt:
Die Suche nach dem Bösen ist nichts, was in das geordnete Leben der ängstlichen Mathematikstudentin Leyla passt. Doch ausgerechnet ...

Absolut genialer Auftakt, der die Fortsetzung herbeisehnen lässt!

Inhalt:
Die Suche nach dem Bösen ist nichts, was in das geordnete Leben der ängstlichen Mathematikstudentin Leyla passt. Doch ausgerechnet sie erblickt und durchschreitet einen Übergang in das magische Land Naurénya, das durch einen ungewöhnlichen Zauber nach und nach von schwarzem Stein überzogen wird. Die dortige Bevölkerung ist ratlos. Trotz der Fähigkeit die Elemente zu beherrschen, kennen sie keinen Weg das Unheil aufzuhalten. Bald schon muss Leyla entscheiden, ob sie verdrängen will, was sie gesehen hat oder ob sie bereit ist, nach der Ursache der Versteinerung zu suchen – um eine Welt zu retten, deren Vernichtung auch ihr eigenes Leben gefährden könnte. (© Carolin A. Steinert)

Meine Meinung:
Ist das Cover nicht wunderschön? Die Farbwahl, die ganze Aufmachung? So schön! Dazu kam der Klappentext und ich wollte...nein MUSSTE dieses Buch lesen. Und? Ich habe es definitiv nicht bereut!

Die Handlung und die Charaktere
Man nehme eine schüchterne Mathestudentin, gibt ihr die Fähigkeit Portale in eine Parallelwelt zu nutzen und stelle ihr einen undurchschaubaren Gestaltwandler an die Seite.
Was haben wird dann?
Eine echt coole Idee!

Leyla ist ängstlich und doch ist ihre Neugierde meist stärker. Leyla stolpert zufällig durch ein Portal in eine magische Parallelwelt und lernte so eine Welt voller Magie und Elementarmächte kennen. An ihrer Seite steht der Flammist und Gestaltwandler Pan, der zwar undurchsichtig wirkt, aber das Herz am rechten Fleck hat. Ich mochte Pan sehr. Er unterstützt Leyla vom Anfang an und beschützt sie. Anders als Theodore, der Layla nur als Klotz am Bein sieht.

Außerdem finde ich die ganzen Erzählungen sehr spannend. Die Erklärung der Elemente, des Reiches und was „Ardantica“ tatsächlich bedeutet! Sehr interessant!

Lelya ist eine Protagonistin, mit der ich mich identifizieren konnte. Ängstlich, nicht sonderlich mutig, aber neugierig genug, um doch ihre Ängste zu überwinden und zurück nach Naurénya zu reisen.
Majik, Leylas bester Freund, war aber nicht immer mein Fall. Klar, er steht zu Leyla, aber bei anderen scheint er sich ziemlich oft zu verbiegen. Nur bei Leyla kann er er selbst sein. Eine besondere Freundschaft.
Aber mein Lieblingscharakter ist Pan. Pan kann das Element Feuer beherrschen und ist zudem ein Gestaltwandler, der sich in einen schwarzen Panther verwandeln kann. So cool! Außerdem mochte ich seine Art. Er tut zwar so, als ob er so eine „Mir-ist-alles-egal“ Haltung hat, aber dennoch sorgt er sich um Leyla, was ich unglaublich süß fand!

Die Handlung selbst hat mich überrascht, dass hätte ich nun wirklich nicht erwartet! Carolin A. Steinert hat es geschafft mich in eine völlig neue Welt zu entführen und, dass ich mich in die vielfältige Landschaft von Naurénya verliebt habe. Ich kann es schon jetzt kaum mehr erwarten, erneut dorthin zu reisen!

Die Charaktere sind jedenfalls allesamt authentisch und lebendig dargestellt. Selbst die unsympathischen kann man verstehen. Man mag sie zwar nicht, aber deren Art ist nachvollziehbar.

Das Ende
OMG! Was für ein fieses Ende! So. Richtig. Fies.
Aber auch gelungen. So blöd wie das klingt, es ist einerseits brutal gemein, aber auch richtig gut getroffen.

Die Schreibweise
Locker, leicht und flüssig zu lesen. Das ganze Buch ist aus der Sicht von Leyla geschrieben und so lernt man gemeinsam mit ihr die neue Welt kennen.

Fazit:
Tolle Idee. Lebendige Charaktere. Flüssiger Schreibstil. Fieses Ende.
Kurzum: Das Buch ist toll! Ich habe anfangs echt nicht erwartet, dass es mich SO umhauen und mitreißen wird, aber das hat es! Und jetzt freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Von mir bekommt „Ardantica – Der Obsidian“ volle 5 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Ich liebe, liebe, liebe es!!!

Cherish Hope
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Tolle, vielschichtige Charaktere und eine Story, die zwar viele Emotionen in sich trägt, aber ohne künstliches Drama auskommt!

Inhalt:
Er steht für alles, was sie nicht will – und doch verfällt sie ihm ...

Tolle, vielschichtige Charaktere und eine Story, die zwar viele Emotionen in sich trägt, aber ohne künstliches Drama auskommt!

Inhalt:
Er steht für alles, was sie nicht will – und doch verfällt sie ihm hoffnungslos
Nayna Sharma liebt ihre Familie über alles. Daher hat sie deren Drängen nachgegeben und zugestimmt zu heiraten – einen Mann, den ihre Eltern für sie auswählen. Doch schnell bereut sie ihre Entscheidung, denn jeder Kandidat ist schrecklicher als der zuvor. Und so beschließt sie, ein letztes Mal auszubrechen – und findet sich in den Armen eines Fremden wieder, der mit seinen Küssen und Berührungen Gefühle in ihr auslöst, die sie nie zuvor gespürt hat. Doch als sie ihm gesteht, dass sie nur eine Nacht will, beendet der geheimnisvolle Unbekannte ihr Abenteuer abrupt. Nayna ist verwirrt – und staunt nicht schlecht, als ihr ihre Eltern den nächsten Heiratskandidaten präsentieren. Es ist ausgerechnet der begnadete Küsser, der sie eiskalt abserviert hat… (© Lyx Verlag)

Meine Meinung:
Das Buch sprach mich einfach an. Der Klappentext, das Cover und vor allem hat mich die Leseprobe überzeugt. Band 1 der Reihe habe ich zwar (noch) nicht gelesen, aber da es unterschiedliche Pärchen beschreibt, hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen!

Die Handlung
Es ist ohne Frage ein Liebesroman, aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es ein 0-8-15 Roman wäre, denn das ist er nicht. Definitiv nicht!
Klar, es handelt über zwei Personen, die sich ineinander verlieben, aber die Geschichte rund um Nayna und Raj ist so viel mehr.
Es geht um die Entscheidung seinen eigenen Weg gehen zu wollen, Tradition zuzulassen, sich aber nicht von ihr erdrücken zu lassen und natürlich handelt es um Liebe. Viel Liebe, denn am Ende gibt es nicht nur ein glückliches Pärchen ;P.

Besonders fasziniert hat mich die Kultur, die im Buch sehr gut beschrieben ist, denn Nayna und Raj gehören der indischen Kultur an, die in Neuseeland lebt. Alleine wie Nalini Singh das beschreibt und erklärt, war sehr interessant zu lesen!

Die Charaktere
Nayna Sharma macht es bereits ihr ganzes Leben ihrer Familie immer recht. Sie ist hilfsbereit, fürsorglich, immer für alle da und das nur, weil ihre Schwester vor Jahren viel Schmerz durch eine dumme Tat in die Familie gebracht hat.
Nayna ist erfolgreich, hat einen guten Job und tut es schon wieder: Es ihrer Familie recht machen!
Denn sie hat sich entschieden, dass es Zeit ist, dass sie sich durch die elterliche Heiratsvermittlung verkuppeln lassen will.
Aber nach einer Nacht voller Leidenschaft, ist sie sich dessen nicht mehr so sicher!

Nayna hat mich sehr beeindruckt! In der indischen Kultur hat sie es nicht leicht, auch wenn sie die Traditionen liebt und ihnen treu bleiben will, sieht sie nicht ein, warum man als Frau nach der Hochzeit nicht arbeiten und stattdessen zuhause bleiben soll. Sie will Tradition, aber auch die moderne Frau sein, die selbst für sich sorgen kann.

» Ich bin mein ganzes Leben auf Nummer sicher gegangen, und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich zerbreche, wenn ich nicht endlich lerne, auf eigenen Füßen zu stehen. Lass es darauf ankommen. Mach diesen Fehler. Selbst, wenn es wehtut... Wenigstens wirst du dann gelebt haben, anstatt von deiner Furcht getrieben zu werden. «
[Zitat; „Hard Play 2 – Cherish Hope“ von Nalini Singh; Seite 76/359]

Raj will Tradition. Und doch kann er die Fremde nach den heißen Küssen nicht mehr vergessen. Für Raj steht fest, er will um Nayna kämpfen, koste es, was es wolle.
Auch wenn sie so offensichtlich nicht zusammenpassen.
Nayna will Selbstbestimmung, Raj Tradition.

Doch nicht nur Nayna springt über ihren Schatten und lernt im Laufe der Seiten was es bedeutet, ihren Weg zu gehen. So sehr Raj die indische Tradition liebt, ohne Nayna will er auch nicht mehr sein.
Der Kampf um ihr Herz beginnt und er hat nicht immer leichtes Spiel, sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen!

Nayna und Raj haben mein Herz so oft zum höher schlagen gebracht! Doch auch die Nebencharaktere tragen Leben in sich.
Neben den beiden Protagonisten hat mich Naynas Aji (Oma) am meisten begeistern können. Ich liebe ihren Humor und wie sie uneingeschränkt hinter Nayna steht!

Die Schreibweise
Locker, leicht und sehr einnehmend. Man wechselt ständig die Sicht zwischen Nayna und Raj, was ich persönlich ja liebe. so lernt man beide Personen sehr gut kennen und erfährt auch etwas, was man sonst nicht so schnell herausfindet.

Fazit:
Ich liebe dieses Buch! Es fesselt, ist voller Gefühle und was mir wohl am besten gefallen hat, es kommt ohne künstliches Drama aus. Klar es gibt im Buch Höhen und Tiefen, aber es wirkt nicht übertrieben oder überspitzt. Die Charaktere sind authentisch, lebendig und haben ihre Ecken und Kanten! Ich mag es, wenn Personen in Büchern auch Macken haben und das haben die Charaktere definitiv. Nicht nur die beiden Protagonisten, sondern auch die Nebencharakter!
Es wirkt so alles viel authentischer!
Ich habe mit Nayna und Raj mitgefiebert und mich genau wie Nayna ganz langsam in Raj verliebt. Aber wie könnte ich nicht?
Von mir bekommt „Cherish Hope“ auf jeden Fall volle 5 von 5 Federn! So toll!

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