Cover-Bild Je tiefer das Wasser
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 396
  • Ersterscheinung: 17.02.2020
  • ISBN: 9783518429075
Katya Apekina

Je tiefer das Wasser

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession: Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.
Ein Roman über das Schicksal zweier Schwestern und die Kräfte, die in einer Familie wirken. Über das, was in unserem Inneren tobt, und die Wirklichkeit. Und wie zwischen beidem vermittelt wird, durch Sprache, Liebe, Kunst … Von der Suche nach der Grenze zwischen zwei Menschen ist Katya Apekina zurückgekehrt: mit einem Roman, der Grenzen verwischt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2020

Zutiefst verstörend

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Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen ...

Edie und Mae sind Schwestern. Die Mutter der beiden hat versucht sich umzubringen, und nun werden sie weggeschafft, aus ihrem Heimatkaff in Louisiana nach New York, aus der Obhut einer labilen Fantastin zum weltberühmten Schriftstellervater, der die Familie vor Jahren verließ. Für Edie bedeutet die neue Umgebung einen unverzeihlichen Verrat, für Mae die langersehnte Möglichkeit der Befreiung. Schnell kommt es zum Bruch. Während die eine einen verzweifelten Rettungsversuch unternimmt, lässt sich die andere ein auf die Zuneigung des Vaters und die Bitte, ihm beim Schreiben seines neuen Romans über die Mutter zu helfen. Alle sind sie getrieben von einer Obsession: Verstehen, was zwischen ihnen, was tief in ihnen vor sich geht.

Ich bin hin und hergerissen was das Buch anbelangt. Eine Geschichte, zu tiefst verstörend. Aber stellenweise so verworren erzählt, dass ich manche Passage zweimal lesen musste um den Anschluss nicht zu verpassen.
Definitv kein Entspannungsbuch, zumindest nicht für mich. Das Buch ist so weit entfernt von dem Mainstream, den ich normalerweise lese, das ich fast überfordert bin, es zu beurteilen.
Am Ende muss ich sagen, hat es mir dann doch eher nicht gefallen.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Total dysfunktionale Familie

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Nachdem ihre Mutter einen Selbstmordversuch begangen hat und in der Psychiatrie landet, müssen die beiden Schwestern Edie und Mae zu ihrem Vater Dennis nach New York ziehen. Dennis hat die Familie vor ...

Nachdem ihre Mutter einen Selbstmordversuch begangen hat und in der Psychiatrie landet, müssen die beiden Schwestern Edie und Mae zu ihrem Vater Dennis nach New York ziehen. Dennis hat die Familie vor 10 Jahren verlassen, was die 16jährige Edie ihm nicht verzeihen kann. Die zwei Jahre jüngere Mae hingegen ist begeistert davon, die Kleinstadt in Louisiana hinter sich zu lassen und zu ihrem Vater ins aufregende New York zu ziehen. Sie tut alles, um ihrem Vater zu gefallen, ist eifersüchtig auf alles und jeden, was teilweise krankhafte Züge annimmt.
Das Buch ist das reinste Puzzle von Momentaufnahmen. In kurzen Kapiteln erzählen die einzelnen Personen ihre Sicht der Ereignisse. Es ist nicht klar, inwiefern die Schilderungen den Tatsachen entsprechen, denn manches erscheint sehr widersprüchlich. Es fiel mir sehr schwer, mich auf die Personen einzulassen, denn alle sind auf irgendeine Weise gestört. Das beginnt schon bei der Mutter, die unter anderem von Mae verlangt, nächtelang mit ihr durch den Wald zu streifen. Es scheint, als ob sie Mae als Erweiterung ihrer selbst ansieht, und – wie sich später herausstellt – hinterlässt dies bei Mae tiefgreifende Spuren. Der erfolgreiche Schriftsteller Dennis, der zunächst als liebevoller Vater beschrieben wird, entpuppt sich als Egomane, dem das Schreiben wichtiger ist als alles andere. Edies größter Wunsch ist es, so schnell wie möglich nach Louisiana zurückzukehren, um in der Nähe der Mutter und ihrer Freunde zu sein. Sie verlässt New York überstürzt, doch als sie in ihren Heimatort zurückkehrt, ist nichts mehr so, wie es war.
Ich weiß wirklich nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits ist es durchaus spannend, es entwickelt einen Sog und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Andererseits verhalten sich die Personen so krankhaft und gestört, dass es mir oft schwerfiel weiterzulesen. Das offene Ende empfand ich als unbefriedigend, da man nicht weiß, ob sich das Schicksal der Hauptpersonen zum Guten wendet oder das kranke Spiel von vorne beginnt.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Schlechter Erzählstil

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Das Cover dieses Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Titel ist sehr spannend und macht neugierig, weshalb ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.
Der Einstieg ins Buch hat mir ...

Das Cover dieses Buches hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Titel ist sehr spannend und macht neugierig, weshalb ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte.
Der Einstieg ins Buch hat mir gut gefallen und die ersten 100 Seiten hab ich sehr schnell und am Stück gelesen, die Geschichte hatte mich gefangen.
Nach den ersten 100 Seiten war ich leider nicht mehr gefesselt, sondern nur noch verwirrt und genervt.
Das Buch wird aus unzähligen Sichten erzählt, manche Kapitel werden von Personen erzählt die vorher nur in einem winzigen Nebensatz erwähnt wurden. Und dann ist zwischen drin auch immer mal wieder ein Brief. Die Zeiten in denen die Geschichte erzählt wird springen auch wild umher und irgendwann fand ich es schwierig mich auf die Geschichte zu konzentrieren.
Sie war verwirrend und wurde meiner Meinung nach nicht richtig erzählt. Die Tiefe dieses ernsten Themas wurde nicht getroffen, die Geschichte hat lediglich die Oberfläche gekratzt.
Ich konnte keinerlei Gefühle für die Charaktere aufbringen und war mehr als froh, als ich das Buch fertig gelesen habe. Ich denke mir war das alles einfach zu viel des guten. Mit weniger verwirrenden Erzählungen wäre das bestimmt ein tolles Buch geworden, so war es leider nur Mittelmaß.

Veröffentlicht am 05.02.2020

Irgendwie alles zu viel

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Das Buch "Je tiefer das Wasser" ist 2020 Suhrkamp Verlag erschienen. Es ist ein Roman indem es sich um die Psychosen und Probleme einer Familie geht von Katya Apekina.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. ...

Das Buch "Je tiefer das Wasser" ist 2020 Suhrkamp Verlag erschienen. Es ist ein Roman indem es sich um die Psychosen und Probleme einer Familie geht von Katya Apekina.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Schlicht aber sehr schön. Das Buch umfasst 393 Seiten, hat also eine mittlere Länge und ich konnte es in 1 Woche gut durchlesen.

In dem Buch geht es kurz gesagt um eine Familiengeschichte zwischen der Mutter Marianne, die viele psychische Probleme hat und versucht Selbstmord zu begehen. Dadurch kommen die zwei Töchter Edie und Mae zu ihrem Vater mit dem sie vorher nichts wirklich zu tun hatten. Der Vater Dennis ist ein berühmter Schriftsteller. Während Edith ihrer Mutter nachhängt, möchte Mae dagegen irgendwie eine Beziehung mit ihrem Dad aufbauen.

Im Laufe der Geschichte kriegt man mit das die gesamte Familie einfach verkorkst ist und jeder irgendein psychisches Problem hat. Für mich war die ganze Erzählung irgendwie zu viel und übertrieben und ich musste mich ziemlich durchkämpfen weil ich nicht so wirklich Spaß hatte an dem Buch. Es besteht zwar aus ziemlich kurzen Kapiteln, was geholfen hat, aber wird aus allen Perspektiven der Menschen über mehrere Dekaden hinweg erzählt. Das waren zu viele verschiedene Ansichten. Ich denke die Story nur aus der Perspektive der Töchter hätte mir fast besser gefallen. Das Ende war allerdings überraschend, was wiederum ein Pluspunkt ist.

Mein Fazit ist das es ein schwieriges Buch ist, das mir "too much" war.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Erstmal muss ich sagen, dass mich das Cover neugierig gemacht hat. Irgendwie war es geheimnisvoll.
Auch der Klappentext machte mich neugierig und klang wirklich gut.

Der Einstieg ist mir eigentlich noch ...

Erstmal muss ich sagen, dass mich das Cover neugierig gemacht hat. Irgendwie war es geheimnisvoll.
Auch der Klappentext machte mich neugierig und klang wirklich gut.

Der Einstieg ist mir eigentlich noch recht einfach gefallen, aber nach einigen Kapiteln wurde es verwirrend für mich.
Die Geschichte wird im Vordergrund von Mae und Edie erzählt. Aber nach und nach kommen immer wieder andere Protagonisten, die uns ihren Teil aus ihrer Sicht erzählen. Außerdem gibt es Tagebucheinträge und Briefe.
Alles super verworren, was vielleicht an den teils sehr kurzen Kapiteln lag. Denn so erzählen viele verschiedene Charaktere in kurzen Kapiteln ein wenig. Mir fehlte da die Tiefe, um das Ganze besser zu verstehen. Berichtet wurde von Freunden, Ärzten und zum Beispiel der Schwester des Vaters.

Eigentlich sollte man meinen, dass die Sicht aus vielen verschiedenen Perspektiven die Geschichte besonders gut erzählt, weil man mehrere Blickwinkel zu dem Thema kennen lernt. Aber leider hat mich das hier nur verwirrt. Es war für mich kein roter Faden zu finden.

Auch der Schreibstil machte es mir nicht leicht durch die Seiten zu kommen. Immer wieder musste ich den ein oder anderen Satz nochmal lesen. Dadurch wurde mein Lesefluß leider oft gestört. Dazu kamen noch die vielen Zeitsprünge, die mir das Ganze nicht einfacher machten.
Natürlich ist das Schicksal der Schwestern nicht einfach und lässt einen nicht kalt. Aber die Emotionen, die Stimmung kam bei mir nicht so an. Die Autorin schreibt leider sehr blass und oberflächlich, sodass ich nicht mitfühlen konnte.

Alles in allem war das leider kein Buch, keine Geschichte für mich. Und das obwohl das Grundthema wirklich interessant war. Leider haben es mir der Schreibstil und die Protagonisten nicht leicht gemacht. Durch viele Zeitsprünge, viele Protagonisten und einen eher anstrengenden Schreibstil wurde diese Geschichte für mich leider nicht zu einer schönen Lesezeit. Für mich war es nichts, aber vielleicht ja trotzdem für euch.