Cover-Bild Aufgetaut
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783463406640
David Safier

Aufgetaut

Eine Steinzeitfrau sucht das Glück

Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien. Wird Urga das Geheimnis des Glücks finden? Für sich? Für das kleine Mammut? Gar für die Leser dieses Buches?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

ganz nette Unterhaltung für Zwischendurch - nur Trö ist echt richtig super!! :D

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Kurz zum Inhalt:
Vor 33.374 Jahren wurde die Steinzeitfrau Urga plötzlich von einem Eissturm überrascht, als sie gerade mit traurigem Herzen das Babymammut Trö knuddelte, und die beiden wurden eingefroren.
In ...

Kurz zum Inhalt:
Vor 33.374 Jahren wurde die Steinzeitfrau Urga plötzlich von einem Eissturm überrascht, als sie gerade mit traurigem Herzen das Babymammut Trö knuddelte, und die beiden wurden eingefroren.
In der Jetzt-Zeit reist Felix gerade mit seiner 11-jährigen Tochter Maya auf einem Kreuzfahrtschiff, als ein Eisblock gesichtet wird, in dem sich eine eingefrorene Steinzeitfrau mit einem Baby-Mammut befindet.
Felix, dem gerade viele Überlegungen zu seiner neuen Glücks-App im Kopf herumschwirren, hat die Idee, dass ihm die Steinzeitfrau vielleicht dabei helfen kann herauszufinden, was glücklich sein eigentlich genau bedeutet.
Und Urga, eine starke Frau, lässt sich auf das Abenteuer Zukunft erstmal ein und hofft, vielleicht hier endlich ihr Glück zu finden, nachdem sie in der Steinzeit von ihrer großen Liebe und ihrer Schwester so schwer enttäuscht wurde...


Meine Meinung:
"Aufgetaut" war wie auch die anderen humorvollen Bücher von David Safier richtig flott wegzulesen.
Leider war ich nicht so begeistert wie von seinen anderen Romanen; ich hatte mir irgendwie mehr erwartet.
Das Buch hätte viel Potential gehabt, denn eine Steinzeitfrau, die mit einem Baby-Mammut in der heutigen Zeit erwacht, hätte viel interessanten, spannenden und humorvollen Stoff hergegeben. Doch leider war mir David Safiers Humor diesmal zu gewollt, viele Szenen zu überzogen (ein Kind, das andere Kinder via Youtube aufruft, um ein eigenes Dorf nur für Kinder zu gründen - und die Kinder kommen tatsächlich?!) , Tochter Maya war mir etwas zu radikal in ihrer Weltansicht (erinnerte mich an eine ruhigere Ausgabe von Greta) und auch die Moral - Felix überdenkt sein bisheriges Handeln und macht eine Wandlung durch und kann auch seine Jugendliebe Amanda zum Besseren bekehren - konnte mich diesmal leider nicht so ganz überzeugen. Auch wenn es ein richtig nettes Happy-End gab.
Natürlich gab es auch die obligatorischen Bösewichte, die die Tatsache, dass ein Mensch über 30.000 Jahre im Eis eingefroren war und danach aufgetaut werden konnte, für egoistische Zwecke ausnutzen wollten.
Dennoch war es - gerade in Zeiten wie diesen - eine nette Unterhaltung, die mich in eine andere, fiktive Welt entführt hat. Felix Überlegungen und Gedanken, welche Tipps er in seiner Glücks-App den Menschen mitteilen kann, waren lustig zu verfolgen.Und man überdenkt dabei auch sein Leben: bin ich glücklich? Was bedeutet für mich Glück? Wenn ich es nicht habe, wie kann ich es bekommen? Und wie kann ich die Menschen in meinem Umfeld glücklich machen?


Fazit:
Hätte viel Potential gehabt, war mir aber an vielen Stellen leider zu überzogen und zu gewollt. Nur Trö war einfach zum Knuddeln! Ich vergebe 3,5 Sterne für diese kurzweilige Ablenkung in den aktuellen Zeiten.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Die Suche nach dem Glück

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Das Buch "Aufgetaut" von David Safier erzählt die Geschichte von Urga aus der Steinzeit, die über 33.000 Jahre zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren war. Doch wegen der Erderwarmung ...

Das Buch "Aufgetaut" von David Safier erzählt die Geschichte von Urga aus der Steinzeit, die über 33.000 Jahre zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren war. Doch wegen der Erderwarmung tauen beide langsam wieder auf. Urga ist stark, eine Kämpferin und für eine Steinzeitfrau unheimlich gut aussehend doch in unserer modernen Welt total fehl am Platz. Langsam jedoch versteht sie, dass die wichtigsten Dinge im Leben um glücklich zu werden sich gar nicht mal so sehr geändert haben. Und sie versucht zu erfahren, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann.
Der Roman ist wie alle Bücher von David Safier witzig geschrieben, mit sympathischen Charaktere und einer skurillen Story.
Das Cover ist typisch wie auch die Bücher davor. Etwas langweilig weil voraussehbar doch klassisch für den Autor. Im Endeffekt versucht der Autor mit Witz und Humor die tiefen Themen unserer Gesellschaft zu analysieren. Unterhaltsam.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Steinzeitfrau in der Gegenwart

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Leider war ich von dem neuesten Buch von David Safier etwas enttäuscht.
Die ersten knappen 100 Seiten haben mich absolut überzeugt, wie bekommen die Geschichte von Urga in der Steinzeit erzählt. Eine ...

Leider war ich von dem neuesten Buch von David Safier etwas enttäuscht.
Die ersten knappen 100 Seiten haben mich absolut überzeugt, wie bekommen die Geschichte von Urga in der Steinzeit erzählt. Eine Frau dir ihrer Zeit tatsächlihc weit voraus ist und schon damals für die Gleichstellung von Männern und Frauen war. Jedenfalls in dem Zusammehang, dass sie mit auf die Jagd gehen möchte. Zu dem ist sie absolut verliebt.
Und wie das so oft im Leben einer Frau ist, man verliebt sich in den falschen und flieht. Für Urga bedeutet dies eine Flucht in das ewige Eis und aufwachen in unserem jetzigen Jahrhundert. Auf einem Kreuzfahrtschirr wacht sie gemeinsam mit einen Mammutbaby, dass ihr Schicksal teilte, auf.

Und dann ist die Geschichte irgendwie nicht mehr ganz niedlich. Es geht zwar darum wie man das Glück am findet und viele Wege zum Glück werden uns aufgezeichnet, aber ich hätte mir eher gewünscht, dass wir mehr erleben wie sich Urga in die heutige Zeit mit all den neuerungen einfindet.
Wir finden jedoch gemeinsam mit ihr und ihren Rettern das Glück, was mich leider zu sehr an ein Kinderbuch und nicht mehr an eine Frau erinnert, die eigentlich ihrer Zeit weit voraus ist.
Eine nette Story, aber leider auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

es gibt bessere Bücher des Autors

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Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und ...

Vorab, dies ist nicht das beste Buch des Autors. Okay, seine Romane spiegeln meist eine etwas spießige Grundhaltung ,aber man konnte sich immer gut amüsieren - dafür sorgten der lockere Schreibstil und die Situationskomik.
Beides fehlt leider in "Aufgetaut".
Vielleicht liegt Safier das Schreiben aus der 3. Person nicht so gut, denn anders als in seinen Erfolgsromanen nutzt der Autor hier keine "Ich-"Perspektive, so dass die Leser/innen automatisch eine größere Distanz zum Erzählten einnehmen. Das ständige Hin- und Her zwischen den "Innenansichten" verschiedener Figuren hat zur Folge, dass man sich letztlich mit niemanden identifizieren kann, was mir bei einem Buch immer sehr wichtig ist.. Es bleiben alle fiktive Figuren.

Besonders originell war die Grundidee mit der "aufgetauten" Steinzeitfrau eigentlich auch nicht, aber ich traute dem Autor durchaus zu, daraus eine herrliche Komödie mit ernsteren kleinen Botschaften zu machen (also einen "typischen Safier"). Doch nicht nur der ungewohnte Stil,sondern auch die leider lahme Handlung lassen das Buch weitgehend "scheitern". Urga passt sich viel zu schnell und widerstandslos der für sie doch völlig verwirrenden modernen Welt an, lernt innerhalb von Tagen die deutsche Sprache und hat anscheinend auch eine neuzeitige Erziehung genossen, so dass sie mit ihrem Verhalten nie aneckt. Die elfjährige Maya, die Tochter des vermutlichen Protagonisten Felix, ist eine nervige kleine Klugscheißerin, die Menschen manipuliert und emotional erpresst. Ihr angeblicher "Kampf für den Klimaschutz" beschränkt sich auf Vorträge von Internetwissen, gleichzeitig nutzt die Kleine gern alle Annehmlichkeiten, die man ihr bietet. Kein sympathisches Kind, deshalb wirkt es unglaubwürdig, dass alle Erwachsenen Maya so wunderbar finden, wie der Autor es verkaufen will.

So bleibt dieses Buch leider nur mittelmäßg und die Hoffnung, dass das nächste wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Wie lässt sich das Glück finden?

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Nach „Mieses Karma“ und „Die Ballade von Max und Amelie“ ist dies nun das dritte Buch von David Safier, das ich gelesen habe. Ein Kennzeichen ist es offensichtlich, Geschichten rund um sprechende Tiere ...


Nach „Mieses Karma“ und „Die Ballade von Max und Amelie“ ist dies nun das dritte Buch von David Safier, das ich gelesen habe. Ein Kennzeichen ist es offensichtlich, Geschichten rund um sprechende Tiere oder wie hier eine aus der Steinzeit stammende Frau zu weben. Man muss also bereit sein, sich auf irreale Umstände einzulassen, die sich hier wie folgt darstellen:
Die Steinzeitfrau Urga hat mit einem Mini-Mammut mehr als 33000 Jahre in einem Eisblock zugebracht und wird lebendig, aber unglücklich aufgetaut. An ihr haben diverse Personen aus unterschiedlichen Motiven ein Interesse: Der erfolglose Felix will sie glücklich machen, um die Erkenntnisse für die Entwicklung einer Glücks-App zu verwenden, seine Jugendfreundin Amanda verfolgt wissenschaftliche Ziele, der einsame Kapitän Lovskar hat sich in Urga verliebt. Nur Felix Tochter hat altruistische Ziele – sie will eine bessere Welt schaffen. Die gesamte Gruppe begibt sich auf eine Reise in mehrere Orte in der ganzen Welt.
Obwohl die Geschichte eigentlich einfach gestrickt ist, empfand ich sie als zäh zu lesen. Es häufen sich schlichtweg zu viele Binsenwahrheiten zum Glück und es scheint, dass humorige Stellen auf Teufel komm raus eingearbeitet werden sollten. Leider kann ich mich nicht erinnern, überhaupt auch nur geschmunzelt zu haben, denn verkrampft wirkende Wortschöpfungen, verdrehtes Deutsch und unkenntlich gemachte Flüche aus der Fäkalsprache waren alles, was hierzu aufgeboten wurde.
Alles in allem nur ein Buch für zwischendurch ohne Tiefgang.

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