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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

Vergangene Zeit, grausame Schicksale und wie sie miteinander verknüpft werden

Die Tanzenden
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Die Tanzenden ist ein Roman von Victoria Mas.

In diesem Roman geht es um Frauen, die sich nicht dem Willen der Männer beugen. Um Kranke, Hysterikerinnen und Rebellinnen. Sie alle wurden in einer ...

Die Tanzenden ist ein Roman von Victoria Mas.

In diesem Roman geht es um Frauen, die sich nicht dem Willen der Männer beugen. Um Kranke, Hysterikerinnen und Rebellinnen. Sie alle wurden in einer Nervenheilanstalt – der Salpêtrière in Paris untergebracht. Man erfährt von ihren Geschichten und erlebt mit ihnen gemeinsam die eine besondere Nacht: die Ballnacht in der alle vereint sind. Aus der ganzen Stadt kommen in dieser Nacht die Menschen um die Frauen der Salpêtrière zu bestaunen.

Das Cover ist unglaublich schön. Es sieht aus wie ein Traum. Die Farbtöne harmonieren super miteinander. Es passt perfekt zum Frühlingsanfang.

Der Schreibstil von Victoria Mas ist wirklich gut.

Mit verblüffender Leichtigkeit wird von brutalem Vergehen an der Weiblichkeit durch die Salpêtrière berichtet. Absolut schockierend – aber dennoch interessant und faszinierend.

Ein gelungenes Debüt von Victoria Mas.

Die Geschichte ist ganz anders als ich sie erwartet habe.

Die Charaktere wirken unheimlich authentisch und in diese Zeit passend.

Beim Lesen habe ich das Gefühl, etwas in den Händen zu halten, das wahr ist.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Die Entstehung der Mode - oder wenn die Vergangenheit dich einholt

Die Kleider der Frauen
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Die Kleider der Frauen ist ein Roman von Natasha Lester.
Das Cover passt perfekt zu dem historischen Hintergrund.

Als Paris 1940 von den Deutschen eingenommen wurde, verwickelte sich Estella, die eigentlich ...

Die Kleider der Frauen ist ein Roman von Natasha Lester.
Das Cover passt perfekt zu dem historischen Hintergrund.

Als Paris 1940 von den Deutschen eingenommen wurde, verwickelte sich Estella, die eigentlich Schneiderin für Haute-Couture ist, versehentlich in Machenschaften der Resistance. Daraufhin muss sie fliehen. In New York soll sie ein neues Leben anfangen und sich den Traum ihrer eigenen Modelinie erfüllen. Wäre da nicht plötzlich in Amerika der Mann, der für ihre Flucht aus Frankreich verantwortlich ist.

Die Entwicklung der Modebranche in den 1940er Jahren wird hier, inklusive tragischer Familiengeheimnisse, Liebe und Krieg aufregend erzählt.

Die Charaktere wirken absolut authentisch und mitreissend.

Der Schreibstil gefällt mir gut. Ich konnte mich dadurch problemlos in die vergangene Zeit hineinversetzen.

Die Perspektivwechsel haben Schwung in das Buch reingebracht und enrome Spannung aufgebaut.

Leider war das Buch aber insgesamt doch etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Nach langweiligem Anfang - Spannung bis zum letzten Atemzug

Sieben Lügen
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Sieben Lügen ist ein Thriller von Elizabeth Kay.
Das Cover ist der WAHNSINN. Ein richtiger Eyecatcher. Die Inhaltsangabe macht richtig Lust auf das Buch und erweckt den Nervenkitzel.

In diesem Buch ...

Sieben Lügen ist ein Thriller von Elizabeth Kay.
Das Cover ist der WAHNSINN. Ein richtiger Eyecatcher. Die Inhaltsangabe macht richtig Lust auf das Buch und erweckt den Nervenkitzel.

In diesem Buch erzählt uns Jane von ihren Sieben Lügen, wie es dazu gekommen ist und was die unwiderruflichen tödlichen Folgen davon sind.

Jane, Marnie und Charles sind die Hauptcharaktere in diesem Buch.
Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch – das hat sich leider mehr oder weniger durch das ganze Buch gezogen. Vielleicht gehört das aber auch einfach zu einem Psychothriller?

Der Schreibstil ist sehr interessant. Es ist mal etwas ganz anderes, direkt als Leser angesprochen zu werden. Es ist ein wenig beängstigend und faszinierend zugleich.

Ich habe Spannung bis zur letzten Sekunde erwartet – nach anfänglichen Schwierigkeiten habe diese bis zum letzten Atemzug gespürt! Wird es eine Fortsetzung geben?

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Eine Reise in die Vergangenheit zu Einstein und Co.

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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Der Sommer, in dem Einstein verschwand ist ein Roman von Marie Hermanson.

Das Cover ist passend zum Inhalt der Vergangenheit angepasst. In verblichenen Farben sieht man ein Karussell aus einem früheren ...

Der Sommer, in dem Einstein verschwand ist ein Roman von Marie Hermanson.

Das Cover ist passend zum Inhalt der Vergangenheit angepasst. In verblichenen Farben sieht man ein Karussell aus einem früheren Vergnügungspark.

Die Geschichte dreht sich um das Verschwinden von Albert Einstein auf einer Reise im Sommer von 1923. Viele verschiedene Charaktere wirken in dieser Geschichte mit.
Die Geschichte beruht auf einem historischen Hintergrund bzw. Tatsachen und entspringt teilweise auch der Fantasie der Autorin.

Der Schreibstil ist sehr lebhaft. Das Buch lässt sich angenehm lesen.

Die Perspektivwechsel sind sehr interessant.

Die Charaktere sind facettenreich und sehr authentisch.

Der Spannungsbogen hat sich sehr langsam aufgebaut und dann leider aprubt aufgehört.

Ich habe das Gefühl Einstein nun ein bisschen besser zu kennen.


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Veröffentlicht am 08.02.2020

Eine Reise in die künstlerische Vergangenheit

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Die Galerie am Potsdamer Platz ist ein Roman von Alexandra Cedrino.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt zu der Zeit, um die es in der Geschichte geht. Auch die Farbtöne bzw. Kombinationen ...

Die Galerie am Potsdamer Platz ist ein Roman von Alexandra Cedrino.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt perfekt zu der Zeit, um die es in der Geschichte geht. Auch die Farbtöne bzw. Kombinationen erinnern mich an dieses Zeitalter.
Im Jahre 1930 sucht Alice nach dem Verlust ihrer Mutter Zuflucht bei ihrer Familie. Dort trifft sie vorerst auf Ablehnung. Sie entdeckt die Liebe zu einem Deutsch-Iren und zur Fotografie. Bald plant die Familie eine Wiedereröffnung der Galerie am Potsdamer Platz. Aber die Höchstzeit der Nationalsozialisten beginnt. Gibt es noch Hoffnung auf ein happy end?
Die Charaktere waren gut durchdacht, allerdings konnte ich nicht ganz mit ihnen warmwerden.
Das Problem der Identifikation könnte natürlich an der schwierigen Epoche liegen.
Der Schreibstil ist gut, aber teilweise wird zu detailliert beschrieben, sodass mir ein flüssiges Lesen Schwierigkeiten bereitet hat.
Dadurch hat sich die ganze Geschichte etwas langatmig angefühlt.
Unerwartete Wendungen und Hindernisse haben das Ganze wieder aufgelockert und die Zeiten authentisch rübergebracht.
Für meinen Geschmack war allerdings zu wenig Kunstgeschichte und „Galerieanteil“ vorhanden.
Insgesamt war es leider eine eher depressiv stimmende Geschichte.

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