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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Spannende Geschichte

Tödliche Rezeptur
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Inhalt übernommen:

Nach einem brutalen Mord in der Kleinstadt Nordsum erkennt er seinen Großvater auf dem Fahndungsvideo der Nachrichtensendung wieder. Er will ihn zur Rede stellen, aber sein Verwandter ...

Inhalt übernommen:

Nach einem brutalen Mord in der Kleinstadt Nordsum erkennt er seinen Großvater auf dem Fahndungsvideo der Nachrichtensendung wieder. Er will ihn zur Rede stellen, aber sein Verwandter ist wie vom Erdboden verschluckt. Bei seiner Suche stößt er auf ein dunkles Kapitel der Familiengeschichte und gerät selbst in den Fokus der Ermittler.
Er muss sich beeilen.
Denn außer ihm und der Polizei ist noch jemand auf der Jagd.
Jemand, der das Geheimnis kennt.
Und keine Gnade!

Meine Meinung:

Schon in dem kurzen Prolog baute sich Spannung auf, die sich auch durchgehend fortsetzte.
Als Krister sich auf die Suche nach seinem verschwundenen Großvater begibt, ahnt er nicht,dass er sich schon bald auf der Flucht vor der Polizei, sowie einem skrupellosen Mörder befindet.
Im Verlauf der Geschichte begleitet man abwechselnd sowohl den Protagonisten, als auch die Polizei bei den Ermittlungen. Es gab mehrere falsche Fährten und reichlich Gelegenheit zum Miträtseln, bevor die Geschichte mit einem rasanten Show-down endete.

Fazit:

Ein Buch, was auch ohne viel Blutvergießen durchgehend spannend war und mich gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Geschichte einer Freundschaft

Meine fremde Freundin
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Inhalt übernommen:

Ihr ganzes Leben haben Josephine und Inken als beste Freundinnen im Ruhrgebiet verbracht. Doch nun, mit Anfang dreißig, macht sich Josephine mit nichts als einem Rucksack und einem ...

Inhalt übernommen:

Ihr ganzes Leben haben Josephine und Inken als beste Freundinnen im Ruhrgebiet verbracht. Doch nun, mit Anfang dreißig, macht sich Josephine mit nichts als einem Rucksack und einem Aldi-Zelt auf, um in den Gärten wildfremder Menschen zu kampieren – sie kann einfach nicht mehr in geschlossenen Räumen sein. Etwas ist geschehen, das Josephine und Inken endgültig auseinandergetrieben hat. ›Meine fremde Freundin‹ erzählt von der tiefen Zuneigung zweier Frauen, von zwei Familien, einer Region und ihren Menschen und von der Unmöglichkeit, jemanden ganz und gar zu kennen.

Meine Meinung:

Auch wenn das Thema Freundschaft im Mittelpunkt des Roman steht,geht es nicht nur darum. Es werden viele Themenbereiche mehr oder weniger ausführlich behandelt. Krankheit, der Verlust eines geliebten Menschen, Ehekrisen, Fehlgeburt und vieles mehr.
Die Autorin wechselt ständig zwischen verschiedenen Zeiten und Erzählebenen hin und her, was das Lesen nicht gerade einfach macht. Trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt, ich habe sie in relativ kurzer Zeit beendet.
Der Abschluss des Buches lässt mich jedoch etwas ratlos zurück.
Ein Buch, was mir noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

Veröffentlicht am 01.04.2020

Mörderischer Spreewald

Vermisst
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Inhalt übernommen:

Als ihr nachts in der Nähe von Lübbenau ein unbeleuchtetes Auto die Vorfahrt nimmt, kann Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner im letzten Moment ausweichen. Doch dabei überfährt sie ...

Inhalt übernommen:

Als ihr nachts in der Nähe von Lübbenau ein unbeleuchtetes Auto die Vorfahrt nimmt, kann Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner im letzten Moment ausweichen. Doch dabei überfährt sie eine Frau. Klaudia ist am Boden zerstört. Dann die Überraschung: Die Frau galt bereits als tot. In einem Indizienprozess wurde ein Mann als ihr Mörder schuldig gesprochen. Wo aber ist Jennifer Böseke in den letzten zwei Jahren gewesen? Klaudia beginnt zu ermitteln und gerät an eine Frau, die als Spreewaldhexe gilt und die seit der Unglücksnacht einen jungen Mann vermisst, der in ihrem Haus gewohnt hat.

Meine Meinung:

Mit der Figur der Klaudia Wagner hat die Autorin eine Figur geschaffen,die sich angenehm von der breiten Masse abhebt.Sie ermittelt auf ihre eigene Art und stört sich wenig an die Anweisungen ihres Vorgesetzten. Dabei bringt sie sich selber, das ein oder andere Mal in Gefahr.

Der Roman war von Anfang an spannend,ohne allzu blutrünstig zu sein.Neben den Ermittlungen, erfährt man auch einiges über das Privatleben der sympathischen Kommissarin. Ich hatte zwar mehrere Verdächtige auf dem Schirm, habe jedoch bis kurz vor Schluss nicht die richtige Idee gehabt, so soll ein Krimi sein.

neben den Ermittlungen, erfährt man auch einiges über das Privatleben der sympathischen Kommissarin. Ich hatte zwar mehrere Verdächtige auf dem Schirm, habe jedoch bis kurz vor Schluss nicht die richtige Idee gehabt, so soll ein Krimi sein.

Veröffentlicht am 29.03.2020

Hoher Gruselfaktor

Blutgott
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Inhalt übernommen:

Kindliche Killer-Kommandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken:
der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis – beste Unterhaltung für alle Fans ...

Inhalt übernommen:

Kindliche Killer-Kommandos versetzen Deutschland in Angst und Schrecken:
der siebte Teil der Thriller-Reihe mit Patho-Psychologin Clara-Vidalis – beste Unterhaltung für alle Fans harter Thriller im US-Stil

Ein Mädchen sitzt allein in einem schäbigen alten Abteil eines IC, der gerade Nordrhein-Westfalen durchfährt. Plötzlich öffnet sich quietschend die Tür: Eine Gruppe Jungen betritt das Abteil. Zielstrebig nähern sie sich den Fenstern und ziehen die Vorhänge zu. Was dann geschieht, jagt den hartgesottenen Ermittlern vom LKA Berlin um Patho-Psychologin Clara Vidalis Schauer über den Rücken …
Und es bleibt nicht bei diesem einen außergewöhnlich brutalen Mord, verübt noch dazu von einer Gruppe Minderjähriger – bald schlagen die kindlichen Killer-Kommandos in ganz Deutschland zu.
Clara Vidalis glaubt nicht an Zufälle. Und sie kann (und will) auch nicht glauben, dass die Teenager auf eigene Faust gehandelt haben. Was sie nicht ahnt: In seiner Welt ist ihr wahrer Gegner ein Gott. Und die Messen, die er von seinen Anhängern fordert, sind blutige »slash mobs«.

Meine Meinung:

Das Buch beginnt gleich sehr blutig und spannend. Bei der Beschreibung der Leiche drehte sich mir quasi der Magen um. Das bewährte Ermittler Team wurde diesmal mit einem Fall konfrontiert, der seinen Ausgang im sogenannten Darknet hat.
Auf eine besonders perfide Art macht sich ein selbsternannter „Gott“ an Kinder heran, erpresst sie mit schlüpfrigen Fotos und zwingt sie zu morden.
Durch das Alter (13 Jahre) bleiben sie straffrei. Die Morde werden immer grausamer und geschehen in einem Tempo,was die Ermittler an ihre Grenzen bringt.
Erst als sie ihn quasi mit seinen eigenen Waffen zu schlagen versuchen, gelingt der Durchbruch. Zwischen den einzelnen Taten gab es auch immer wieder, quasi zur Erholung, einige Szenen und Gespräche aus dem Privatleben der Ermittler,was mir gut gefiel.
Etwas zu ausführlich gerieten,nach meinem Geschmack,die Beschreibungen des Darknet mit den vielen technischen Begriffen, welche wohl nur für Insider interessant sind.
Das Buch endete mit einem relativ offenen Ende, was Raum für einige Spekulation bietet.

Fazit:

Ein äußerst spannender Thriller mit sehr hohem Gruselfaktor, definitiv nicht für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Die Nachwirkungen des Krieges

Pandora
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Inhalt übernommen:

Ungewöhnlich, rasant und abgründig:
Teil 1 der Thriller-Reihe über die Nachkriegszeit in Berlin und alte Schuld und neue Sünden

1948 kehrt Hans-Joachim Stein in seine von Spaltung ...

Inhalt übernommen:

Ungewöhnlich, rasant und abgründig:
Teil 1 der Thriller-Reihe über die Nachkriegszeit in Berlin und alte Schuld und neue Sünden

1948 kehrt Hans-Joachim Stein in seine von Spaltung und Blockade gebeutelte Heimatstadt Berlin zurück: Als Kommissar will er helfen, Recht und Ordnung wiederherzustellen. Doch alles im vom Krieg zerstörten Berlin ist Stein fremd, und in der neu gegründeten Mordinspektion West schlagen ihm Vorbehalte und Misstrauen entgegen. Dass Steins Vater mittlerweile bei der Polizeidirektion Ost Karriere gemacht hat, macht die Sache auch nicht unbedingt besser.
Der brutale Mord an einem bekannten Schieberkönig wird schließlich zum ersten Fall für Kommissar Stein. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord mit ähnlicher Handschrift – den Steins Vorgesetzter mit allen Mitteln zu vertuschen sucht. Spätestens jetzt hat der Kommissar die Gewissheit, dass der Geist des Nationalsozialismus noch immer allgegenwärtig ist. Das stachelt Stein jedoch erst recht an, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

Liv Amber und Alexander Berg haben mit »Pandora« einen historischen Thriller geschrieben, der die Zerrissenheit und gleichzeitige Aufbruchsstimmung im Berlin der Nachkriegszeit perfekt einfängt. Ihr Kommissar Hans-Joachim Stein ist als Heimkehrer ein Fremder in der eigenen Stadt, der mit unbestechlichem Blick alte und neue Verstrickungen aufdeckt.

Meine Meinung:

Im vorliegenden Roman haben die Autoren sich der Nachkriegsszene in Berlin angenommen. Der zu Beginn stattfindende Mord und die darauf folgenden Ermittlungen wurden eingehend geschildert. Es zeigte sich deutlich, dass es in Ost und West noch viele ehemalige Nazis gibt,deren Gesinnung sich in keiner Weise geändert hat, die jedoch mit aller Macht versuchen , zu einer weißen Weste zu gelangen.
Die beiden Kommissare Wuttke und Stein waren sich zu Beginn überhaupt nicht sympathisch, näherten sich aber im Lauf der Geschichte immer mehr an. Neben den Ermittlungen in der Mordsache,der noch mehrere folgten,geht es um Ereignisse in der Vergangenheit,die ihre Schatten in die Gegenwart werfen und die von höchster Stelle aus vertuscht werden sollen.
Obwohl es im mittleren Teil einige Längen gab, war die Geschichte durchgehend spannend und wartete mit einem überraschenden Ende
auf.

Fazit:

Ein Krimi, der ein gutes Bild von Berlin in der Nachkriegszeit vermittelte.