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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Liebe mich und nur mich

Sieben Lügen
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„Sieben Lügen“ ist einer der Psychothriller, welche eher ruhig sind, aber dafür umso tiefsinniger.

Wir lernen zum Anfang schon Jane kennen. Diese erzählt aus ihrer Ich-Perspektive dem Leser wie sehr ...

„Sieben Lügen“ ist einer der Psychothriller, welche eher ruhig sind, aber dafür umso tiefsinniger.

Wir lernen zum Anfang schon Jane kennen. Diese erzählt aus ihrer Ich-Perspektive dem Leser wie sehr sie den Geschichtenerzähler Charles hasst. Dieser ist der Freund von Marnie, ihrer bester Freundin seit Kinderzeit. So werden wir in eine Geschichte von Neid und Abhängigkeit und vor allem sieben Lügen geschmissen, welche dann aber doch von vorne anfängt und uns in die komplizierte Welt von Jane befördert.

Jane und Marnie kennen sich seit der Schulzeit. Beide haben sich während der Grundschule kennen gelernt und haben von da an ihr Leben gemeinsam gelebt. Niemand kam dazwischen und so war es selbstverständlich das sie nach der Schule eine WG gegründet haben.

So scheint es nichts zu geben was die Freundschaft beeinflussen könnte. Jane lernt derweilen Jonathan kennen, zieht mit ihm zusammen und heiratet diesen. Leider hat er dann einen tödlichen Unfall und Marnie ist somit der Mensch, der ihr aus dieser Zeit hilft. Denn familiär ist Jane ziemlich gestraft und kann keine Hilfe erwarten.

Doch auch Marnie soll ihr persönliches Glück finden. Dies findet sie in Charles, den Mann den Jane zum Anfang des Buches klarstellt, sie nicht leiden kann. Aber ihre erste Lüge ist, dass die beiden ein tolles Paar sind und so beginnt das Rad der Lügen. Von dieser kleinen der Liebe zur besten Freundin hin wegen bis weit über die Grenzen der Normalität hinaus.

Das Buch brauchte am Angang etwas Zeit um zu erläutern wo die Geschichte hingeht und warum es nach und nach sieben Lügen waren. Manche waren gar nicht mal so einfach herauszulesen und manche wurden auch klar als solche benannt. Dabei hat jede ihre eigenes großen Kapitel, um zu zeigen das nun der nächste Abschnitt mit einer erfolgt. Die Geschichte wird vollständig aus Janes Sicht erzählt.

So kann man verstehen wie wichtig ihr die Freundschaft ist, gerade bei einer Familie die nur Sorgen macht und dem Mann, den sie verloren hat. Hier ist für Jane immens wichtig das Marnie immer für sie da ist. Umso schlimmer ist es für sie, dass sie feststellen muss das Marnie sie zwar auf ihre freundschaftliche Liebe weiterhin liebt aber das Charles eine Liebe erhält, die für Jane unerreichbar sein wird und wie Marnie sich von Jane abkapselt ist die Tragödie im vollen Gange.

Ich würde das Buch nicht als reinen Thriller bezeichnen, sondern eher als Psychothriller, einfach aus dem Grund heraus, dass die psychischen Probleme von Jane im Vordergrund stehen und sie damit eine Atmosphäre schafft, welche düster und gefährlich ist.

Mich hat die Geschichte Stück für Stück mitgezogen und in die tiefen eine kranken Seele mit dem einzigen Wunsch allein geliebt zu werden.

Veröffentlicht am 08.03.2020

Traurig bis in die letzte Zeile

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Normalerweise würde man sagen, das Sieben Jahre Altersunterschied für zwei Geschwister schon recht hoch sind und die beiden in jungen Jahren keine gemeinsame Basis haben. Hier ist es anders Phoebe ist ...

Normalerweise würde man sagen, das Sieben Jahre Altersunterschied für zwei Geschwister schon recht hoch sind und die beiden in jungen Jahren keine gemeinsame Basis haben. Hier ist es anders Phoebe ist mit ihren neun Jahren die jüngere der beiden Schwestern. April ist mit 16 mitten in der Pubertät.

Beide sind sich so nah und so wichtig füreinander, dass beide nicht ohne die jeweils andere Leben können.
Phoebe ist jedoch ein sehr besonderes Kind. Sie ist für ihre Denkweise und ihr Verhalten zu jung. Man hat das Gefühl einen Erwachsenen im Kinderkörper zu haben. Und an dieser Stelle beginnt das Problem, denn die Eltern haben ihre jüngere Tochter als ihr Lieblingskind erkoren. Die ältere April fühlt sich daher abgekapselt und allein gelassen. Denn die Schwester ist ihre Basis, aber die Eltern sollten nun mal Eltern sein. So kommt es, mit anderen Umständen, die noch dazu kommen, das April der Magersucht verfällt.

Ihre Eltern stecken sie in eine Klinik, in der sie wieder gesund werden soll. Ihre kleine Schwester darf sie jedoch nicht besuchen und ihr lediglich Briefe schreiben. Dies ist auch der Beginn des Buches, welches im ersten Abschnitt die Briefe von Phoebe beinhalten und ihre Mischung aus kindlichen und erwachsenen Denken. Dem vermissen ihrer Schwester und ihre Sorgen aus dem Alltag. Die Briefe sind ungewohnt und nicht einfach, denn man erwartet Briefe eines Kindes, aber diese sind so viel anders.

Leider liegt eine unheimlich große Trauer in den Briefen, da die kleine Schwester sie weder besuchen darf noch eine Antwort von ihr erhält. Am Anfang liegt es daran das die Eltern die Briefe abfangen und sie ihr nicht geben, aber später ist der Grund ein anderer.
Im zweiten Teil erfahren wir wie es zum Ausbruch der Erkrankung kam und ob April gewollt ist zu kämpfen oder sie für sich keinen Sinn mehr im Leben sieht. Denn der war zuletzt nur ihre Schwester, deren Briefe sie liest. Aber reicht das zum Leben?

Ein Buch welches so dermaßen unter die Haut geht. Die Eltern die man hasst für ihr Verhalten. Die Schwestern welche einem so unendlich leidtun. Es ist eine Geschichte wie sie so wirklich stattfinden könnte, das Abschieben des „schlechteren“ Kindes und sich seinen Problemen überlassen. Die Übervorsorge für das andere welches ebenfalls irgendwann daran zerbrechen wird.
Ein Buch was man gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 06.03.2020

Gut oder Böse? Was bist du?

Vicious - Das Böse in uns
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Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mir die eine oder andere Rezension durchgelesen, um zu wissen was mich in etwa erwarten wird. Oft war da die Rede von Superhelden. Ob diese Charakterisierung zutrifft, ...

Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich mir die eine oder andere Rezension durchgelesen, um zu wissen was mich in etwa erwarten wird. Oft war da die Rede von Superhelden. Ob diese Charakterisierung zutrifft, sollte jeder für sich entscheiden, denn ich bin nicht so ganz der Meinung das es so ist.

Bevor ich zum Inhalt komme, erstmal der Aufbau des Buches. Zum Anfang haben wir drei Erzählstränge:

In der Gegenwart ein Friedhof mit dem jungen Mädchen Sidney. Mit ihr einer der wichtigsten Charaktere: Victor. Sie beide möchten etwas erledigen, was wichtig ist und eine Botschaft an einen Eli sein soll. Zudem erfahren wir das Vic die letzten zehn Jahre im Gefängnis war und eigentlich auch noch dort sein müsste.

Zehn Jahre zuvor:

Wir lernen Victor als Student kennen, seine Familiengeschichte und was für ein Typ Mensch er ist. Zudem kommt da noch sein Zimmernachbar Eliot. Beide studieren Medizin. Beide sind Teil einer der besten Universitäten des Landes. Eli ist mit Angie zusammen und bekannt für seinen Einser Durchschnitt und dafür alles mehr als nur normal gut zu machen. So kommt er auf die Idee, für seine Studienarbeit
herauszufinden, wie EO´s ticken. Extraordiänere, sind das was man als Superhelden bezeichnen könnte. So gibt es in unserer Welt und im Buch die zwei klassischen Wege einer zu werden: Man wird mit DNA-Veränderung geboren und daher ein Held, oder es sind äußerliche Einflüsse wie Drogen oder Chemikalien, welche diesen Zustand erzeugen.

Victor ist aber der Meinung es gibt noch einen weiteren Weg, nämlich das ein schlimmes Trauma, in diesem Fall eine Nahtoderfahrung, eine Veränderung im Gehirn auslöst und man nach dem Wiedererwecken und Weiterleben Fähigkeiten besitzt. Somit ist der Plan da, dies an sich selbst auszutesten und zu einem EO zu werden.

So kommt es zum Test. Eli geht mit der Unverwundbarkeit aus dem Versuch und Vic kann Schmerzen von sich und anderen Unterdrücken. Leider kommt es bei Vic´s Versuch zu einem Todesopfer und dies führt zu einem Bruch der Freundschaft der beiden. Zudem sich die Menschen nach der Nahtoderfahrung verändern und bei Eli stellt sich ein Drang ein, ein Denken, welches nicht unbedingt das eines Helden ist.

Die dritte Zeit ist von zwei Tagen zuvor bis heute:

Es sind zehn Jahre vergangen und Vic stellt fest das Eli noch lebt. Aber dafür sterben viele andere Menschen die EO´s sind. Für Vic ist es nun Zeit, sich für zehn Jahre Gefängnis zu rächen und zeitgleich andere Menschen zu beschützen. Denn Eli glaubt Gott habe einen Plan für ihn, und der sieht vor das alle EO´s sterben müssen. Und dafür holt er sich Hilfe, u.a. von der Polizei.

Das Buch ist alles andere als ein klassisches Heldenbuch. Es ist auch nicht das reine Fantasybuch. Es ist ein Mix aus verschiedenen. Denn es verschwimmen die Grenzen. Es gibt kein klassisches Gut und Böse. Welche Fähigkeit ist hilfreich für die Welt, welche nur für den eigenen Nutzen? Wer nutzt es, um zu helfen und wer schadet damit? Was verlieren die Wiedererweckten? Viele Fragen, von denen nicht alle beantwortet werden. Denn die ein oder andere muss man sich selbst beantworten, einfach weil es eine Frage der eigenen Einstellung zur Thematik ist. Würde man selbst die Verantwortung über so eine Macht tragen wollen?

Das Buch ist schnell gelesen und einfach zu verstehen. Die zeitlichen Kapitel machen die Übersicht über das Geschehen einfach und die Anzahl an Charakteren ist ebenfalls übersichtlich.

Von der Geschichte her gibt es Menschen mit besonderen Gaben, aber diese als Superhelden zu bezeichnen finde ich falsch. Denn die meisten wollen nur leben. Superhelden sind für mich die, welche die Welt retten wollen. Hier handelt es sich für mich aber um einen Psychothriller im Fantasybereich, mit einem Mann, dem seine Liebe genommen wurde und daher die ein oder andere Sicherung durchgesprungen ist.
Alles in allem ist das Buch aber absolut empfehlenswert und ich freue mich auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 01.02.2020

Eins der besten Bücher zum Thema "Leben schenken"

Das Ende ist erst der Anfang
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Es gibt Jugendbücher, die so direkt und so tiefgehend sind, so schwierig in ihrer Thematik, dass selbst Erwachsene das Buch nicht einfach so weglegen können.
So eines ist „Das Ende ist erst der Anfang“. ...

Es gibt Jugendbücher, die so direkt und so tiefgehend sind, so schwierig in ihrer Thematik, dass selbst Erwachsene das Buch nicht einfach so weglegen können.
So eines ist „Das Ende ist erst der Anfang“. In zwei Zeitbäumen, der Gegenwart und einer von der Vergangenheit bis kurz vor der Gegenwart, erfahren wir alles über die Geschichte von Lake.
Lake lebt in einem Amerika, wo in Zukunft die Möglichkeit besteht Menschen wiederzubeleben. Jeder Mensch hat die Möglichkeit zum 18. Geburtstag einen toten wieder zu erwecken. Meistens sind dies Familienmitglieder. Bei Lake wurde schon fünf Jahre zuvor entschieden, dass es ihr Bruder sein wird. Dieser wiederum lebt aber noch. Wobei hier geplant ist, dass er es nur bis kurz vor ihrem Geburtstag tun wird. Denn Matt hatte einen schweren Unfall fünf Jahre zuvor, er viel von einem Baum und hat sich so schwer verletzt das er querschnittsgelähmt ist.
Grundsätzlich war für Lake nie für die Idee gewesen, aber es ist ihr egal. Den wenn sollte sie sonst wiedererwecken? Doch dann geschieht das Unfassbare. Ihre beste Freundin Penny und ihr Boyfreund Will sterben bei einem Autounfall. Die Welt für Lake ist nicht mehr dieselbe und sie steht vor der schwersten Entscheidung ihres ganzen Lebens.
Ihre Eltern reden ihr aus jemanden anderes als Matt wieder zu beleben. Freunde würden gehen und verlieben würde sie sich ja ohnehin neu. Beides möchte niemand hören während er trauert. So mischen sich auch die Eltern der beiden toten Kids ein und beide bestechen Lake mit Geld und Autos. Grundsätzlich ist dies verboten, aber in ihrer Not wissen die Eltern der Kinder sich nicht anders zu helfen. Man mag es als verderblich sehen, aber irgendwo kann man es auch verstehen.
So wird Lake zum Psychologen gehschickt, um sich therapieren zu lassen. Ihre Eltern möchten natürlich vorrangig ihre Vernunft ansprechen und dass sie Matt wiederbelebt. Dort lernt sie Ringo kennen. Einen ehemaligen Mitschüler aus der Schulzeit, an dem sie sich aber kaum erinnern kann. Sie glaubt er geht zur Psychologen wegen seinem sehr großen Muttermal, welches sein Gesicht ziert, aber sie täuscht. Denn auch er hat Erfahrungen mit der Resurrection und nicht besonders gute.
So lernt Lake in den Tagen bis zu ihrem 18. Geburtstag viele Menschen kennen und alte neu wieder. Die Schnitzeljagd von Matt, welche zu ihrem Geburtstagsgeschenk gehörten, bringt sie Matt näher. Sie lernt Menschen kenne, welche erweckt wurden und muss für sich die schwerster Entscheidung überhaupt treffen, vor allem da sie Geheimnissen näherkommt, von denen sie niemals geahnt hätte.
Das Buch beschreibt so wunderbar wie schwer die Entscheidung ist und stellt die Misere von Lake sehr gut in den Mittelpunkt. Die Entscheidung Gott zu spielen und zu entscheiden wer lebt und wer Tod bleibt. Das Loslassen von geliebten Menschen und das herausfinden von Geheimnissen.
Das Buch hat so wunderbar viel Tiefgang und ist in seinem Thema einfach nur super verarbeitet. Ich würde das Buch ab 16 Jahren empfehlen und auch jedem Erwachsenen. Zwar haben wir die Möglichkeit nicht einen Menschen aufzuerwecken, aber auch Komapatienten fallen in die Thematik mit rein.
Die Wechsel aus Gegenwart und Vergangenheit haben hier bei sehr gut geholfen, sich selbst ein Bild zu machen und sich zu fragen, wie man selbst entschieden hätte. Das Ende ist sehr überraschend und schließt das Buch sehr gut ab. Für mich eines der besten Bücher in 2020.

Veröffentlicht am 17.01.2020

Eine Geschichte vom allein sein, Auswegen suchen und Hilfe annehmen

Dear Evan Hansen
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Dear Evan Hansen ist für mich eins der ersten Bücher welches ich 2020 gelesen habe und wird auf jeden Fall vorab eins der besten für mich für das ganze Jahr werden. Ein Buch über Verlust und Wünsche, über ...

Dear Evan Hansen ist für mich eins der ersten Bücher welches ich 2020 gelesen habe und wird auf jeden Fall vorab eins der besten für mich für das ganze Jahr werden. Ein Buch über Verlust und Wünsche, über Einsamkeit und Hoffnung, über das Leben und das Sterben. Die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens und warum man überhaupt jeden Tag aufstehen soll.

Dies fragt sich Evan. Der 17-jährige ist Eigenbrötler und ohne Freunde. Sein Selbstbewusstsein ist nicht vorhanden und durch seine extreme Introvertiertheit hat er Probleme soziale Kontakte zu halten bzw. überhaupt zu bilden. Da sich seine Mutter Sorgen macht, und kaum Zeit hat wegen ihrer Arbeit und einer Fortbildung, schickt sie Evan zum Psychiater. Doch der kann sich dem Jungen auch nicht wirklich nähern. So bekommt er den Auftrag Briefe zu schreiben, in dem er von seinen Sorgen und seinen Wünschen schreibt. Es soll ein Weg sein, um sich zu öffnen.

Am Anfang der Geschichte erfahren wir, dass sein Vater mit seiner neuen Frau ein Kind bekommen wird und Evan in seinem Sommerjob von einem Baum gefallen ist und sich den Arm gebrochen hat. Mit Gips beginnt nun sein neues Schuljahr. Seine Mutter ermutigt ihn, sich von den Mitschülern Unterschriften für den Gips abzuholen. Dabei kommt es zur Konfrontation mit Conner. Die beiden haben null miteinander zu tun, dieser ist aber interessiert daran wie es zum Armbruch kam und unterschreibt.

Bei einem späteren Aufeinandertreffen in der Bibliothek stiehlt Conner Evan den Brief, welchen er für den Psychiater geschrieben hat. Dieser beginnt mit „Dear Evan Hansen“ und erscheint daher aus der Sicht eines dritten. Evan will den Brief wieder bekommt ihn aber nicht, zudem in diesem eine sehr lakonische Stimmung herrscht und er klar sagt das er keine Hoffnung mehr sieht. Lediglich Zoey (Schwester von Conner) ist ein Lichtblick in seinem Leben.

Wenige Tage später stellt sich heraus das Conner Selbstmord begangen hat und man den Brief von Evan bei ihm gefunden hat. Alle denken nun, dass Conner diesen geschrieben hat und es ein Abschiedsbrief ist. Nun ist Evan in der Pattsituation es aufzuklären oder es so stehen zu lassen. Er nutzt aber die Situation und sagt er wäre sein bester Freund gewesen. Es folgen gefälschte Emails, Geschichten, die es nie gab und ein großes Projekt mit Conner im Mittelpunkt und Evan als einer der Organisatoren. Das Rad beginnt sich zu drehen, die Lügen zu wachsen und das erste Mal im Leben fühlt sich Evan beliebt. Eine Situation so schön wie auch belastend. Zudem auch Zoey ihn nun das erste Mal wahrnimmt, aber wie weit will man lügen, um sich gut zu fühlen?

Zudem erfahren wir aus der Sicht des toten Conners was dazu geführt hat, dass er Selbstmord begangen hat und sehen die Fehler vieler Menschen, welche gemacht wurden und das es nicht dazu hätte kommen müssen.

Ein Buch welches konfrontiert. Welches Eltern zeigt was sie falsch gemacht haben. Jugendliche aufzeigt welche nur noch Suizid als Lösung ihrer Probleme sehen. Die Entscheidungen, die getroffen wurden, Konsequenzen haben. Ein Drama so wahr, dass es wirklich passiert sein könnte und zeigt wie sehr wie unserer Umwelt mehr Beachtung schenken sollten.