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Veröffentlicht am 07.04.2020

eine schaurig schöne Geschichte

Snowdrop Manor: Tage unter Krähen
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Die 20-jährige Lauren verliert von heute auf Morgen ihre komplette Familie. Auf sich allein gestellt, versucht sie jetzt einen Anstellung zu finden, was für eine Frau in der Zeit, in der sie lebt, äußerst ...

Die 20-jährige Lauren verliert von heute auf Morgen ihre komplette Familie. Auf sich allein gestellt, versucht sie jetzt einen Anstellung zu finden, was für eine Frau in der Zeit, in der sie lebt, äußerst schwierig ist. Dann taucht eines Tages Wesley Cunningham bei ihr auf und behauptet, ihr Onkle zu sein. Lauren hat bisher noch nie von ihm gehört, aber er kann ihr Fotos von sich und ihrem Vater zeigen, was sie letztendlich überzeugt. Er nimmt sie mit nach Snowdrop Manor, dem Herrenhaus der Familie Beaufort. Dort soll sie der alten Dame des Haues vorlesen. Aber in Snowdrop Manor scheint es nicht mit rechten Dingen zu zugehen, das Haus hat viele Geheimnisse und Lauren will diese lüften.

Das ist so ein Buch, dass ich unbedingt lesen wollte, denn historische Romane mit Fantasy-Elementen haben mich schon immer interessiert. Die Autorin entführt ihre Leser nach Snowdrop Manor, einen recht schaurigen und gruseligen Herrenhaus. Hauptfigur ist die 20-jährige Lauren, eine intelligente junge Frau, die hier eine Stelle annimmt. Die Stimmung in dem Herrenhaus ist geheimnisvoll, Lauren ist auf der Suche nach Antworten für die rätselhaften Ereignisse und kommt dabei hinter das Geheimnis von Snowdrop Manor.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Lauren, die ich sehr mochte. Sie will nach dem Tod ihrer Familie auf eigenen Füßen stehen, statt zu heiraten, was ich sehr sympathisch an ihr fand. Romantik spielt eher eine Nebenrolle, die Autorin deutet zwar etwas an, aber nur am Rande. In erster Linie geht es um die Entwicklung von Lauren und die Geheimnisse von Snowdrop Manor. Die Fanasy-Elemente fand ich auf jeden Fall sehr interessant.

Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend und dramatisch. Am Ende sind alle Fragen beantwortet, ich hätte mir für Lauren nur ein anderes Ende gewünscht, aber das Ende passt schon zu ihr. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

das war ein richtiges Highlight

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Auf dem Planeten Alpha ist Yashira Willow ist eine sehr erfolgreiche Portalläuferin. Das Ziel der Läufe sind Energiequellen, die sich auf den umliegenden Monden befinden und die nach Alpha gebraucht werden ...

Auf dem Planeten Alpha ist Yashira Willow ist eine sehr erfolgreiche Portalläuferin. Das Ziel der Läufe sind Energiequellen, die sich auf den umliegenden Monden befinden und die nach Alpha gebraucht werden sollen. Auf dem Mond Epsilon gerät Yashira in große Gefahr, denn der Planet steht kurz vor seiner Zerstörung. Im letzten Moment kann sie sich retten und nimmt dabei den Jungen Riley Chase mit, der sich auf Epsilon befand. Nachdem sie zurück ist, wird sie nicht als Heldin gefeiert, sondern von den Läufen suspendiert, weil sie Riley mitgenommen hat. Ein schwerer Schlag für ihre Karriere, aber das ist noch gar nicht mal die Spitze des Eisberges. Auf einmal ist sie auf der Flucht vor ihrer eigenen Regierung.

Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen will. Die Autorin entführt uns in eine ferne Galaxie. Die Menschen haben die Erde verlassen und auf dem Planeten Alpha eine Kolonie gegründet. Die Autorin erzählt hier eine sehr rasante und spannende Geschichte, die mich von der ersten Seite an begeistern konnte.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Yashira. Sie ist sehr ehrgeizig und auch sehr zielstrebig, wenn es um ihre Karriere geht. Dann wird ihr ganzes Leben durcheinander gewirbelt und sie muss sich mit der neuen Situation arrangieren. Sie versucht das Beste aus ihrer Lage zu machen, was ich sehr an ihr mochte. Die Autorin stellt ihr Riley zur Seite und zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle, wobei die Romanze nicht im Mittelpunkt der Handlung steht, aber eine wichtige Rolle spielt.
Am Ende werden alle Fragen beantwortet. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen und vergebe die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

ein richtiger guter Reihenstart

Ada (Band 1): Die vergessenen Kreaturen
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Vor 40 Jahren verschwand der 3-jährige Sebastian auf dem Anwesen der Familie Holt. Ada war damals das Kindermädchen und hat auf die 5-jährige Valerie, die Tochter des Haues aufgepasst. Sebastian war der ...

Vor 40 Jahren verschwand der 3-jährige Sebastian auf dem Anwesen der Familie Holt. Ada war damals das Kindermädchen und hat auf die 5-jährige Valerie, die Tochter des Haues aufgepasst. Sebastian war der Sohn der Sekretärin und wurde nie wieder gefunden. Jetzt 40 Jahre später verschwinden wieder ein Kind, nämlich der Sohn von Valerie. Ada war auch bei ihm wieder das Kindermädchen und gerät in Verdacht etwas mit der Sache zutun zu haben. Aber hinter der Verschwinden steckt viel mehr als man ahnt.

Bei diesem Buch handelt es sich um eine neue Reihe von Miriam Rademacher. Bereits ihre Livie Banshee Reihe hat mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven und auch zu verschiedenen Zeiten.

Es gibt einmal das Heute im Jahre 2019 und einmal das Damals im Jahre 1979. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht von Ada und Valerie erzählt, aber auch andere Protagonisten kommen zu Wort. Die Stimmung ist insgesamt sehr gruselig und schaurig und im Laufe der Handlung kommen dann immer mehr Geheimnisse ans Licht, was sehr dafür sorgt, dass die Spannung immer mehr steigt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Mit Ada und Valerie präsentiert uns die Autorin zwei eher untypische Hauptfiguren. Ada ist bereits 62 und Valerie 45 Jahre, zumindest in der Jetzt-Zeit. Deshalb spricht das Buch nicht unbedingt Jugendlich an, obwohl der Verlag es in den Bereich Jugendbuch einsortiert hat. Ich mochte die beiden Frauen, weil sie so normal wirken. Es gibt übrigens keine wirklich Romanze.

Mit persönlich hat dieser Serienstart richtig gut gefallen. Alle Fragen zu den Ereignissen werden beantwortet, aber es gibt einige lose Handlungsstränge, die noch nicht völlig abgeklärt sind. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter lesen. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

hat mich positiv überrascht

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Ella lebt mit ihren Brüdern in den Dorf Mooresdahl und kennt Drachen nur noch aus Geschichten und Legenden. Dann eines Tages trifft sie im Wald einen Fremden, der sich als der Weiße Drache Razul herausstellt. ...

Ella lebt mit ihren Brüdern in den Dorf Mooresdahl und kennt Drachen nur noch aus Geschichten und Legenden. Dann eines Tages trifft sie im Wald einen Fremden, der sich als der Weiße Drache Razul herausstellt. Razul stellt fest, dass er dem Lockruf der dunklen Magie, die auf ihm liegt, widerstehen kann, wenn Ella in seiner Nähe ist. Also verlangt er für seinen Schutz Ella als Unterpfand. Sie willig ein, um ihre Familie und ihr Dorf zu schützen.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine Welt voller Magie und vor allem in eine Welt mit Drachen, was mir sehr gut gefallen hat. Drachen finde ich persönlich sehr faszinierend und die Drachen hier fand ich sehr interessant.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Ella, einer selbstbewussten jungen Frau. Zuerst fingt die Handlung recht typisch an, “junge Frau wird von Drachen entführt” und ich hatte schon die Befürchtung, ich langweile mich, weil die Handlung so vorhersehbar wird. Die Geschichte geht aber ab einem bestimmten Punkt in eine völlig andere Richtung, was mich dann doch sehr überrascht hat. Die Romanze nimmt einen großen Part in der Handlung ein. Razul tritt anfangs recht dominant auf, aber Ella ist sehr selbstbewusst und lässt sich nichts gefallen und zu nichts zwingen.

Zum Ende hin wird es richtig dramatisch, Ella und Razul kämpfen gegen eine dunkle Macht, die die Drachen knechtet. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es werden alle Fragen beantwortet und es scheint sich hier tatsächlich mal um einen Einzelband zu handeln. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

konnte mich völlig überzeugen

Silence & Chaos
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Nachdem die Warriors sich im Jahre 2053 selbst vernichten haben, haben ihre Nachkommen, die Rookie Heroes versucht, ihre Plätze einzunehmen. Das ist weitestgehend gescheitert und die Rookies haben sich ...

Nachdem die Warriors sich im Jahre 2053 selbst vernichten haben, haben ihre Nachkommen, die Rookie Heroes versucht, ihre Plätze einzunehmen. Das ist weitestgehend gescheitert und die Rookies haben sich in alle Himmelsrichtungen verstreut. Jetzt soll Julian Burton – Silence – Corvin West aus dem Gefängnis holen. Corvin gehörte auch zu den Rookies, hat aber vor 6 Jahren Jill’s Stiefvater getötet, was sie ihm bis heute nicht verzeihen kann. Jetzt soll er ihr helfen, gegen den Rächer zu kämpfen, denn alleine schafft sie es nicht.

Die Autorin entführt in eine alternative Realität unserer Welt, in der im Jahre 1908 die Warriors, eine außerirdische Spezies, auf der Erde gelandet ist. Die Warriors waren eine Art Superhelden á la Superman, die die Menschen beschützt haben bis sie sich selbst vernichtet haben. Wissenschaftler haben mit der DNA Versuche gemacht und die Rookies erschaffen, halb Mensch, halb Superheld.

Im Anhang des Buches gibt es ein Glossar mit allen wichtigen Figuren und Orten, was ich persönlich sehr hilfreich fand. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Jill Burton oder auch Silence erzählt. Jill ist anfangs sehr unsicher, sie hält ihre Fähigkeit für minderwertig. Im Laufe der Handlung macht sie eine sehr gute Entwicklung durch, was ich sehr mochte. Mir hat dieser Konflikt der Charaktere gefallen, denn sie sind nicht so perfekt wie sie sein sollten, was sie wiederum sehr sympathisch macht. Die Rookies müssen sich erst einmal wieder zusammen raufen und sich selbst finden. Es gibt übrigens auch eine Romanze, die aber nicht im Vordergrund steht.

Ansonsten hat mir die Geschichte richtig super gefallen, die Autorin setzt das Thema Superhelden wirklich sehr spannend um. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

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