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Veröffentlicht am 14.06.2020

Der Hobbit auf Reisen

Der Hobbit
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Inhaltsangabe: Bilbo Beutlin, der kleine Hobbit, macht sich auf den Weg zum Einsamen Berg, um den rechtmäßigen Schatz der Zwerge zurückzuholen, den der Drache Smaug gestohlen hat. Als er auf seiner Reise ...

Inhaltsangabe: Bilbo Beutlin, der kleine Hobbit, macht sich auf den Weg zum Einsamen Berg, um den rechtmäßigen Schatz der Zwerge zurückzuholen, den der Drache Smaug gestohlen hat. Als er auf seiner Reise einen Ring findet und ihn arglos einsteckt, ahnt er nicht, was für eine Rolle der Ring einmal spielen wird ...


Cover: Das Cover ist Schlicht, aber passt zur Geschichte. Das Filmcover ist nicht ganz so mein Geschmack. Ich mag das alte Cover mit Smaug und dem Schatz lieber.


Sprecher: Gerd Heidenreich passt zu Bilbo Beutlin sehr gut. Auch wenn er Gandalf oder Thorin imitiert hat, fand ich es passend. Jedoch mochte ich nicht jede Darstellung und manchmal klangen mir die einzelnen Figuren zu ähnlich, sodass ich sie kaum auseinander halten konnte. Aber ansonsten hat Herr Heidenreich eine sehr angenehme Stimme, die der Geschichte leben einhaucht und man so leicht in dem Abenteuer versinken kann.


Sichtweise/Story: Die Geschichte wird von Aussen erzählt, jedoch meist aus Bilbo's Sicht. Die Geschichte startet sehr langsam um sich in Tolkien's Welt um Hobbingen, den einsamen Berg und dem Elbenreich zurecht zu finden. Auch wenn es eine Abenteuer Geschichte ist, wird vereinzelt auch mal Humor eingebaut und was besonders schön ist, das Bilbo's Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt handelt. Freunde, die sich auch mal uneinig sind und Gegenseitig den Kopf waschen. Die Elemente wurden sehr gut in die Abenteuer eingebaut und geben einfach dem Hörer sehr viel. Nach dem sanften Einstieg geht es Spannend weiter, immer wieder geraten die Zwerge und Bilbo in schwierige Situationen, aus dennen sie sich befreien müssen. Auch wenn die Spannung zwischendurch etwas abflacht und man den Eindruck hat, es zieht sich vereinzelt, wird man mit einem großen Finale belohnt. Ich habe ungedildig dem Finalem Kampf entgegen gefiebert und die Reise mit Herrn Beutlin sehr genoßen.


Fazit: Auch wenn die Geschichte ihre kleineren Schwächen hat, eine abenteuerliche Reise, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Magische Bücherwelten

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Inhaltsangabe: Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Inhaltsangabe: Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

Cover: Das Cover ist wirklich wunderschön und passt perfekt zur Geschichte. Die Buchrücken und die dekorativen Ornamente inklusive der braunton harmonieren einfach perfekt. Einfach schön anzusehen.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird in Ich-Form aus Hope's Sicht erzählt. Man hat wirklich den Eindruck Teil der Geschichte zu sein und knüpft an ihre Emotionen und Gedanken an. Ich kann ihre Reaktionen nicht immer Nachvollziehen, aber ich fühlte mit ihr mit. Der Schreibstil ist recht locker und man findet sich schnell zurecht.

Spannung/Story: Die Geschichte startet eher langsam. Man lernt zuallererst Hope und die Umgebung kennen. Alles was man erstmal wissen muss. Ich fühlte mich direkt sehr wohl und konnte mich richtig in der Geschichte fallen lassen. Auch wenn die Spannung und der Aktionismus etwas zu wünschen übrig lässt, hat Mary E. Garner mich in ihren Bann gezogen. Der Anfang und das Ende stecken voller Action, Spannung und unerwarteten Wendungen. Im Mittelteil tröpfelt die Geschichte etwas vor sich hin, da dort viele Dinge und Zusammenhänge der komplexen Magie der Bücherwelt erklärt werden. Jedoch wer sich richtig mit den verschiedenen Protagonisten und der Grundidee der Geschichte anfreundet, erlebt einen Lesespaß der besonderen Sorte. Da man schnell merkt, das dieses Buch eher als Einleitung der Trilogie dient, schraubt man seine Erwartungen dementsprechend zurück. Jedoch ist die Grundidee der Geschichte etwas besonderes und grad das Ende macht richtig Neugierig auf Teil 2!

Fazit: Ein magisches Buch über Bücher, das einen faszinierd und voller Überraschungen steckt.

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 21.04.2020

Die Phobie-Kranke und der Therapeut

Eine Vampirin auf Abwegen
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Inhaltsangabe: Lissianna Argeneau ist wohl die einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Ihre Mutter macht ihr deshalb zum dreißigsten Geburtstag ein ungewöhnliches Geschenk: einen Psychiater, der sie ...

Inhaltsangabe: Lissianna Argeneau ist wohl die einzige Vampirin, die kein Blut sehen kann. Ihre Mutter macht ihr deshalb zum dreißigsten Geburtstag ein ungewöhnliches Geschenk: einen Psychiater, der sie von ihrer Blutphobie befreien soll. Doch als Lissianna Dr. Gregory Hewitt an ihr Bett gefesselt vorfindet, wird ihr auf den ersten Blick klar, dass er mehr ist als nur ein schneller Snack für zwischendurch. Könnte er womöglich gar der richtige Mann fürs Leben sein, auf den Lissianna schon so lange wartet? Doch um ihn in einen Vampir verwandeln zu können, muss Lissianna erst ihre Abscheu gegen Blut überwinden ...


Cover: Es hat etwas gebraucht, bis ich den Zusammenhang mit dem Kreuz gefunden habe, aber letztendlich passt das ungewöhnliche Cover doch zur Geschichte.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von Außen erzählt. Abwechselnd schlüpft man in die Gedanken und Gefühle von Gregory und Lissiana. Beide sind mir sympathisch und man fühlt sich direkt wieder wohl in der chaotischen Familie Argeneau.


Spannung/Story: Dieser Band ist eher die Vorgeschichte von "Verliebt in einen Vampir". Endlich erfährt man wie Lissi und Greg sich kennen und lieben lernten. Aber man kann ihn getrost als dritten Band der Reihe lesen. Der typische Mix aus Humor und Fantasy war einfach herrlich. Ich habe viel gelacht und vor allem eine Vampirin, die bei Blut Ohnmächtig wird-einfach köstlich. Die Liebesgeschichte hat wirklich was lockeres, leichtes auch wenn sie manchmal etwas zu übertrieben bzw unlogisch erscheint. Man darf die Bücher nicht zu ernst nehmen und man sollte sich einfach auf die Protagonisten und den Witz konzentrieren. Diese Geschichte hier um Lissi und Greg geht wirklich langsam los und es passiert im Grunde lange auch nicht viel, abwechselnd Humor und etwas prickelnde Erotik. Erst am Ende kommt etwas Action ins Spiel, auch wenn das Ende vorhersehbar war.


Fazit: Trotz der Absurden Grundidee, einfach was luftiges für zwischendurch, das den stressigen Alltag kurzzeitig vergessen lässt.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Normalität?

DIE BAYVIEW FOUR – EIN JAHR DANACH
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Inhaltsangabe: Ein Jahr ist seit Simon Kellehers Tod vergangen. An Thanksgiving kommen die Bayview Four – Addy, Nate, Cooper und Bronwyn – erneut zusammen. Addy gönnt sich vor dem College eine Pause, Nate ...

Inhaltsangabe: Ein Jahr ist seit Simon Kellehers Tod vergangen. An Thanksgiving kommen die Bayview Four – Addy, Nate, Cooper und Bronwyn – erneut zusammen. Addy gönnt sich vor dem College eine Pause, Nate arbeitet für eine lokale Firma, Cooper ist ein aufstrebender Baseball-Star und Bronwyn ist glücklich in Yale. Alles ist endlich so, wie es sein sollte … oder etwa doch nicht?


Cover: Wurde passend zu dem Vorgänger der Reihe gestaltet. Das lila gefällt mir gut.


Sichtweise/Erzählstil: Hier schlüpft man in die Rolle von Maeve, Bronwyn's kleine Schwester. Man kennt sie schon aus Band 1 der Reihe und hier ist es eher ein kleines Kennen lernen. Maeve erzählt hier in Ich-Form.


Spannung/Story: Da dies ein nur 18 Seitiges Erlebnis ist, passiert an sich nicht viel. Man trifft auf die bekannten 4 aus 'One of us is lying' und auch die Nebenprotagonisten blitzen kurz auf. Maeve erzählt auf diesen wenigen Seiten wie es ihrer Schwester Bronwyn, deren Freund Nate, dem Sportler Cooper und der Ballkönigin Addy nach diesem hartem Jahr geht. Ebenfalls ist diese Kurzgeschichte nur ein kleiner Appetitanreger für 'One of us is Next' indem Maeve die Hauptprotagonistin ist und die altbekannte Bayview High eine sehr wichtige Rolle spielen. Es war trotzdem schön auf diesen wenigen Seiten zu erfahren was die 4 aus sich gemacht haben und einen kurzen einblick zu bekommen, ob sie immer noch die ganze Tragödie verarbeiten.

Maeve war mir sympathisch, ich mochte sie auch schon in 'One of us is lying' und freue mich schon darauf, sie in dem neuen Buch von Karen M. McManus besser kennen zu lernen.


Fazit: Sehr kurz, aber trotzdem schön gemacht.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Wer gewinnt den Krieg?

Die Dame vom See
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Inhaltsangabe: Auf geheimnisvolle weise ist Ciri, Prinzessin von Cintra, in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen Ritter, der sie für die »Dame vom See« hält. Eine letzte große Schlacht ...

Inhaltsangabe: Auf geheimnisvolle weise ist Ciri, Prinzessin von Cintra, in eine fremde Welt versetzt worden. Dort trifft sie auf einen Ritter, der sie für die »Dame vom See« hält. Eine letzte große Schlacht wird das Schicksal von Ciri und Geralt erfüllen: Wird sich die Prophezeiung bewahrheiten?


Cover: Das Cover der Fan-Edition ist einfach wunderschön. Das Löwenjunge von Cintra super dargestellt und die raue Oberfläche fasst sich einfach super an.


Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von außen erzählt. Die Schlüsselfiguren Ciri, Yennefer und Geralt, aber auch andere Protagonisten wie Emhyr und Nimue kommen zu Wort. Man bekommt in diesem Finalem Band nochmal neuen Input um der gesamten, komplexen Geschichte richtig folgen zu können und begleitet die Helden auf gefährlichen Wegen.


Spannung/Story: Die Geschichte knüpft an den Vorgänger an und erzählt was mit Ciri am Schwalbenturm passiert ist, wie es Geralt auf seiner Suche nach ihr ergeht und was grauenvolles Yennefer wiederfährt. Langsam er Aufbau und man bahnt sich einen letzten Weg durch die verworrene Geschichte. Interessant und ergreifend beschreibt Andrzej Sapkowski eine finale Schlacht der freien Völker, schildert geheime Intriegen und Pläne, ausgeklügelte Machtspiele zeigen ihre schweren Folgen auf. Alle Bündnisse und Kämpfe erreichen ihren brutalen, gewaltsamen Höhepunkt. Nichts für schwache Nerven. Vor allem aber macht einen das Ende fertig. Eine reine Achterbahnfahrt der Emotionen und Szenarien. Voller unerwarteter Ereignisse kommt man der vermeintlichen Lösung nahe, die zu einem spektakulärem Ende führen. Die Szenarien überschlagen sich und man kann nicht einschätzen, wo bzw wie das alles endet. Und dann nach einem lauten Knall ist alles vorbei und man bleibt gedanklich völlig zerlegt zurück.

Jedoch muss ich einen Stern abziehen, da ich nicht alle Sichtweisen/ Szenarien als wichtig erachte und man manchesmal etwas verwirrt ist, warum das nun in der Geschichte zu finden ist.


Fazit: Ein würdiger Abschluss einer faszinierenden Geschichte voller Magie, Monster und Mördern. Trotz kleinerer Schwächen, ein ergreifendes Buch.

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