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Veröffentlicht am 27.12.2017

Optimiere die Welt!

Die Optimierer
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Inhalt:

Wir haben das Jahr 2052 und Europa ist nicht mehr so wie wir es kennen. Das Leben wird über spezielle Kontaktlinsen gesteuert und Roboter übernehmen Haushaltsaufgaben und viele Jobs. Doch nicht ...

Inhalt:

Wir haben das Jahr 2052 und Europa ist nicht mehr so wie wir es kennen. Das Leben wird über spezielle Kontaktlinsen gesteuert und Roboter übernehmen Haushaltsaufgaben und viele Jobs. Doch nicht alle können von ihnen gemacht werden und deswegen gibt es Samson. Denn Samson Freitag ist Lebensberater und soll den Menschen ihren perfekten Job zuordnen. Einen, in dem sie selbst aufgehen und somit der Gesellschaft am Besten helfen können. Doch dann passiert ein Fehler und Samsons Welt steht auf dem Kopf.

Autorin:

“Die Optimierer” ist der erste Roman der Autorin Theresa Hanning. Ausgezeichnet mit dem Stefan-Lübbe-Preis 2016 hat sie bereits einen großen Erfolg erhalten. Sie wurde 1984 in München geboren und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Nähe von München.

Rezension:

Die Idee “was wäre wenn” ist sicher nicht neu, doch immer wieder spannend. Jeder malt sich seine eigene Welt aus bzw. überlegt doch ab und an mal, was in 10, 20 oder 100 Jahren mit unserer Welt passiert sein könnte. Doch auch, wenn wir das einfach nicht wissen können - sich solche Szenarien auszudenken kann interessant sein.

Und manche denken dann nicht nur, sie schreiben die Gedanken auch auf und verpacken es in einen Roman.

Hier ist nun Samson Freitag, ein Lebensberater, den wir in dieser Welt begleiten. Eigentlich ein sehr an das System angepasster Mensch muss plötzlich feststellen, dass dieses keine Fehler gestattet und plötzlich steht er innerhalb von ein paar Tagen ohen eine Zukunft da. So spannend ich die Geschichte finde, ist das auch mein Kritikpunkt - es passiert zu viel, zu schnell auf zu wenig Seiten. Man kommt kaum hinterher und die Gedanken, die man eben noch im Kopf zu einem Szenario hatte, sind schnelle verdrängt, denn es geht schon wieder rasant weiter. Das ist ein Buch, dass man (meiner Meinung nach) in Abschnitten und nicht auf einmal lesen sollte. Man muss bestimmte Teile erstmal sacken lassen, darüber nachdenken um dann mit der Geschichte fortfahren zu können.

Doch sollte man es doch lesen. Auch wenn es in der zukunft spielt, kann man vieles bereits auf unsere heutige Zeit übertragen und man sollte selbst mal darüber nachdenken, in wie weit man schon von Technik und all dem gesteuert ist.

Von mir eine klare Empfehlung, wenn ich mir von dem (hoffentlich erscheinendem) Nachfolger erhoffe, ein bisschen ruhiger zu sein.

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  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.12.2017

Ein bisschen Horror

Die Blutschule
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Inhalt:

Die Brüder Simon und Mark müssen aus der Großstadt raus und in ein abgelegenes Dorf ziehen. Doch die Sommerferien stehen bald an und damit ein bisschen ersehnte Freiheit. Der Vater jedoch hat ...

Inhalt:

Die Brüder Simon und Mark müssen aus der Großstadt raus und in ein abgelegenes Dorf ziehen. Doch die Sommerferien stehen bald an und damit ein bisschen ersehnte Freiheit. Der Vater jedoch hat andere Pläne mit ihnen und so nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. EIne iensame Insel und eine versteckte Schule mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird.

Rezension:

Das Buch, geschrieben von Sebastian Fitzek und seinemr Figur Max Rhode, ist ganz anders als seine "eigentlichen" Bücher.

Das liegt daran, dass es um ein Buch im Buch geht. In seinem Buch "Das Joshua-Profil" geht es eben auch um dieses Buch "Die Blutschule".

Man kann es aber auch unabhängig voneinander lesen.

Man muss jedoch damit leben, dass hier der Horror eine größere Rolle spielt uns eben kein typischer Fitzek Thriller ist. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen und finde auch dieser Stil steht ihm gut.

Gerade als Autor ist es sicher schwer, sich in ein anderes Genre einzufinden.

Veröffentlicht am 17.08.2022

Ungewöhnlich

Auf See
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Ungewöhnlich

Bei dem Cover musste ich direkt daran denken, dass es auch irgendwann in der 80ern geschrieben sein könnte und die Zukunft heutzutage beschreiben möchte. Es hebt sich auf jeden fall ab und ...

Ungewöhnlich

Bei dem Cover musste ich direkt daran denken, dass es auch irgendwann in der 80ern geschrieben sein könnte und die Zukunft heutzutage beschreiben möchte. Es hebt sich auf jeden fall ab und daher hatte es mich auch interessiert.

Die Story passt dann auch dazu. Es geht um Yada, die als Bürgerin einer schwimmenden Stadt in der Ostsee aufwächst. Doch auch Helena lernen wir kennen. Zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und Leben.

Die Idee fand ich spannend, doch so richtig mitreißen konnte es mich am Ende leider nicht. Die Figuren bleiben recht flach und auch die Geschichte hat zwar eine solide Grundlage, doch das Ende hat es für mich etwas zerstört. Da hätte man vermutlich einiges mehr rausholen können.

Die Aufteilung der Kapitel ist ok, doch die Einschübe durch das "Archiv" (Beschreibungen aus der Vergangenheit und Informationen) haben den Lesefluss doch immer mal gestört. Es war interessant, aber hat nicht so gut direkt in den Roman gepasst.

Dennoch war es alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Verwirrend

Die Angst der Schweigenden
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Verwirrend

Zuerst möchte ich sagen, dass es mir am Anfang wirklich schwer gefallen ist weiter zu lesen.
Doch gut, dass ich nicht abgebrochen habe, denn es wird besser.

Am Anfang werden zu schnell, zu ...

Verwirrend

Zuerst möchte ich sagen, dass es mir am Anfang wirklich schwer gefallen ist weiter zu lesen.
Doch gut, dass ich nicht abgebrochen habe, denn es wird besser.

Am Anfang werden zu schnell, zu viel Personen eingeführt. Ich wusste teilweise nicht wer nun wohin gehört und was mir dieser Abschnitt nun sagen möchte. Später hat sich dann alles zusammen gefügt und auch Sinne ergeben. Doch kann ich mir gut vorstellen, dass nicht alle bis dahin aushalten (möchten)

Auch das Cover ist für mich "leider" typisch Thriller. Rot/Weiß/Schwarz.
An sich passend, doch schon zu oft verwendet. Da kann man doch bestimmt mehr draus machen.

Alles in allem ein guter Thriller, der wirr angefangen hat und dann doch noch gut wurde.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Brutal

Blutgott
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Auch wenn es sich um eine Reihe handelt ist der Fall an sich eigenständig und in sich abgeschlossen.

Aus einer Erpressung heraus finden Kinder/Jugendliche plötzlich ihren eigenen Spaß an brutaler Gewalt ...

Auch wenn es sich um eine Reihe handelt ist der Fall an sich eigenständig und in sich abgeschlossen.

Aus einer Erpressung heraus finden Kinder/Jugendliche plötzlich ihren eigenen Spaß an brutaler Gewalt und am töten. Was zuerst eine Strafe darstellen sollte wird auf einmal Vergnügen.

Die Handlungen sind detailliert und brutal dargestellt. Das muss man wissen. Wenn man derartige Szenen nicht lesen kann/möchte, sollte man das Buch bzw. generell nichts von Etzold lesen.

Für mich war es ein guter Thriller, der tatsächlich recht gewaltsam daherkam. Ab und an wurde es mir selbst doch ein bisschen viel. Ich lese eigentlich gern etwas härtere Thriller, doch muss es die Geschichte auch voranbringen und nicht nur einfach rummetzeln.

Dennoch hat er mich gut unterhalten.

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