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Veröffentlicht am 19.02.2022

Start in eine neue Welt

Tote Helden
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Für die einen waren sie Helden. Für andere Legenden. Für wiederum andere waren sie nur dämliche Arschlöcher. Doch niemand ahnt, dass sie wieder zurück sind … Im Jahr 37 nach dem Fall des tyrannischen Kaiserreichs ...

Für die einen waren sie Helden. Für andere Legenden. Für wiederum andere waren sie nur dämliche Arschlöcher. Doch niemand ahnt, dass sie wieder zurück sind … Im Jahr 37 nach dem Fall des tyrannischen Kaiserreichs sind die Helden von einst vergessen. Der Abyss, ein tiefer Abgrund, durchzieht den Kontinent Astray seit jener letzten erbitterten Schlacht und hat die Völker gespalten. Könige, Herzöge und fanatische Sektierer ringen um die Macht. Nur der Sänger Rayan erhält die Erinnerung an die Legenden der Vergangenheit am Leben – denn seine Visionen sagen ihm, dass in den Tiefen des Abyss eine Bedrohung lauert. Und dass nur die alten Legenden ihr die Stirn bieten können …

Der Roman ist in meinen Besitz gekommen, schon nur durch sein Cover. Dieses Bild, wie der Titel haben mich sofort in seinen Bann gezogen und ich musste dieses Buch haben.
Beim Lesen haben sich anfangs viele Parallelen ein zu Game of Thrones. Viele Punkte die sich ähneln und man das Buch an sich wieder weg legen möchte. Doch plötzlich nimmt der Spannungsbogen zu und man fängt an über diese Zusammenhänge wegzusehen.
Mich hat vor allem der Charakter von Bray sehr zugesagt. Eine starke junge Frau, welche den Menschen angehört und sich für die Gerechtigkeit einsetzt. Genau diese junge Frau setzt sich ebenfalls für ihre Freunde ein, welche wie eine Familie für sie sind. Dies sind Eigenschaften, die ich mir für weibliche Protagonistinnen in solchen Reihen wünsche.
Auch der Sänger Rayan hat mich doch sehr fasziniert. Ein so beherrschter Mann in einer solchen Welt kann man sich nicht immer vorstellen. Die anderen Charaktere sind auch spannend, aber haben mich nicht gleich in ihren Bann genommen wie Bray und Rayan.
Die dauernden Cliffhänger finde ich jedoch ein wenig anstrengend. Am Ende eines Buches finde ich an sich okay, aber nicht immer nach jedem Kapitel und vor allem ohne Auflösung.
Für mich persönlich ein guter Auftakt für eine Fantasy-Reihe, welche in einer neuen Welt spielt, welche in Aufruhr ist.

Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Teile der Trilogie und freue mich, diese Welt weiter kennenzulernen und zu erforschen.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Das Durchleben einer historischen Zeit

Kinder der Freiheit
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Wie die anderen beiden Büchern, ist Ken Follett sehr detailliert mit den historischen Ereignissen. Die Informationen gehen sehr in die Tiefe.
Die Charaktere wachsen einem ebenfalls ans Herz und man will ...

Wie die anderen beiden Büchern, ist Ken Follett sehr detailliert mit den historischen Ereignissen. Die Informationen gehen sehr in die Tiefe.
Die Charaktere wachsen einem ebenfalls ans Herz und man will immer wissen, was nun genau mit ihnen geschieht. Mehrmals traten mir Tränen in die Augen, je nachdem was genau passierte. Ebenfalls schön fand ich bei den Charakteren, dass man sie lange mitverfolgen konnte und man ihre Geburt, ihr Leben und ihren Tod mitverfolgen konnte. Dies durch die ganzen drei Romane durch.
Dadurch das alles sehr detailliert beschrieben wird und in die Tiefe geht, zieht sich der Roman jedoch sehr in die Länge. Ich habe relativ lang fürs Lesen gebraucht, weil ich den Roman eine Zeit lang weggelegt hatte. Dies ist passiert, weil ich las und las und das Gefühl hatte, dass ich nicht vom Fleck kam. Deshalb brauchte ich eine Pause. Als ich den Roman wieder in die Finger nahm und las, hatte ich es innerhalb 1.5 Wochen dann durch. In diesem Sinne ist der Spannungsbogen anfangs steil und stagniert danach relativ lange. Zum Schluss, geht der Bogen dann nochmals sehr steil in die Höhe und endet in einem riesen Feuerwerk.
Trotzdem habe ich den Roman sehr gut gefunden. Ken Follett hat die Gabe uns in die Zeit zu versetzen, indem der Roman spielt. Ich habe genau wie die Charaktere mitgefiebert und freute mich mit ihnen, wenn etwas Gutes passierte. Sehr emotionale Geschichte über mehrere Generationen hinweg.

Ich muss sagen, dass ich den Roman super fand. Auch wenn ich ihn eine Zeit lang weg legen musste, habe ich ihn zum Schluss nochmals verschlungen und wurde ebenfalls sehr emotional. Ich empfehle die ganze Romanreihe allen, die unsere Geschichte spannend finden und sich ein wenig in die Situation hinein fühlen möchten. Es lohnt sich auf alle Fälle.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Wissenschaft versus Religion

Origin
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Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind ...

Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.

Das Cover ist ganz nach dem Geschmack der Buchreihe um Professor Landon. Schlicht und einfach und somit mit grosser Neugierde verbunden, was sich wohl hinter diesem Titel verstecken könnte.
Die Handlung wird von vornherein schon ein wenig prophezeit. Zumindest weiss man, dass etwas schreckliches passieren wird im ersten Viertel der Geschichte. Nach dieser Wendung flaut die Spannungskurve aber ein wenig ab. In diesem "Tief" der Story zieht sich der Prozess ein wenig in die Länge, bis dann plötzlich wieder ein heftiger Anstieg der Spannungskruve erfolgt. Da sind die letzten ca. 200 Seiten wieder so spannend, dass man den Roman sehr schnell zu Ende bringen möchte, um alles zu verstehen.
Die Charaktere sind so beschrieben, dass man sie von anfang an mag oder eben auch nicht. Wirklich bildlich sind die Personen aber nicht beschrieben. Professor Langdon kennt man schon aus den vorherigen Büchern, wodurch es nicht schwer ist, ihn sich vorzustellen, wenn man die anderen Bücher kennt. Wenn man jedoch diesen Roman so alleine liest, ohne die anderen Romane, kann man sich eher kein Bild vom Professor malen, bis auf ein paar wenige Details.
Die Geschichte an sich ist aber sehr interessant und sehr bildlich dargestellt. Alle Monumente, welche vorgestellt werden, kann man sich genau ausmalen, auch wenn man noch nie selber vor Ort war. Ebenfalls ist die Geschichte sehr auf die heutigen Probleme mit der Religion und der Wissenschaft fokussiert, was das Ganze doch auch sehr spannend macht. Man wird wieder daran erinnert, dass auf Seiten der Religion, wie auf der Seite der Wissenschaft, Fehler gemacht wurden und wir alle zusammenarbeiten sollten, statt gegeneinander, um voranzukommen.

Ich fand das Buch an sich toll, bis auf die paar hundert Seiten, als sich die ganze Story in die Länge zog. Sonst fand ich es wirklich gut. An einer Stelle bin ich dann doch ein wenig zusammengezuckt, weil ich an die aktuelle Lage mit dem Coronavirus erinnert wurde und ich dachte, dass Edmond Kirsch etwas in dieser Art vorhergesehen hatte. Das wäre dann doch ein wenig sehr gruselig gewesen. Ansonsten muss ich der Story im allgemeinen Recht geben, denn so ist es in der heutigen Zeit dann doch. Religion und Wissenschaft versuchen sich gegenseitig zu "zerstören" und keiner will dem anderen den Glauben/das Wissen lassen. Dort war mir der Charakter von Padre Bena sehr symphatisch, weil er beides vereint. Er behält seinen Glauben und doch glaubt er auch an die Wissenschaft und bringt beides unter einen Hut. Ich denke, wir brauchen mehr so Leute auf dieser Welt, denn nur so kann man Wissenschaft und Religion vereinen.

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Veröffentlicht am 28.01.2018

Verwirrend

Manchmal lüge ich
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Die Geschichte einer im Koma liegenden Frau wird aus ihrer Sicht erzählt. Familienprobleme, Menschen die Lügen und Betrüger sind dabei das Hauptthema.
Über die Frau im Koma gibt es drei Wahrheiten, die ...

Die Geschichte einer im Koma liegenden Frau wird aus ihrer Sicht erzählt. Familienprobleme, Menschen die Lügen und Betrüger sind dabei das Hauptthema.
Über die Frau im Koma gibt es drei Wahrheiten, die sie über sich preisgibt:
1. Sie liegt im Koma.
2. Ihr Mann liebt sie nicht mehr.
3. Manchmal lügt sie.

Der Start in das Buch ist von Anfang an heftig. Man wird einfach in den Körper von Amber Reynolds gesteckt, welche im Koma liegt wegen eines Unfalls. Zuerst ist es doch ungewohnt und man braucht eine Weile, bis man sich in die Geschichte hineinfinden kann. Ebenfalls sind die Kapitel so unterteilt, dass immer entweder Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft vorkommt. Kleiner Tipp: Gut auf die Daten achten! Es ist Anfangs doch verwirrend.
Der Spannungsbogen, wird von Anfang an gezeigt und bleibt auch bis zum Schluss sehr konstant. Wirklich eine gute Leistung von der Autorin, denn ich stelle mir das nicht so einfach vor, bei so einem Thema die Spannung auch zu halten.
Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und spannend gestaltet. Man erfährt nur mit der Zeit, wer sie sind und wie sie ticken. Es ist schwer, sie einzuschätzen und zu sagen, wen man mag und wen nicht. Alle haben ihre Macken, genau wie sie auch ihre guten Seiten haben. Manchmal ist es auch so, dass man eine der Personen vielleicht als nett und normal einstuft und sich aber dabei als eine böse und sehr rachsüchtige Person herausstellt.

Ich war eingentlich schon vom Klappentext ganz überzeugt. Ich habe das Buch schnell durch gehabt, da es wirklich Suchtpotential aufweist. Es ist schwer aufzuhören, weil man wissen will, was das eigentlich soll. Ein sehr gut gelungener Psychothriller wie ich finde. Jedoch bin ich nun doch ein wenig verwirrt, da Amber lügt, wie ihre Schwester und alle anderen auch in diesem Roman. Doch manchmal sehe ich nicht ganz durch, wenn sie sagt sie habe gelogen, da sie meist nicht lügt, sondern die Wahrheit sagt. Jedenfalls bin ich auch ein wenig aus dem Konzept gekommen während des Lesens und musste meinen Kopf bei der Sache haben. Es ist kein Buch, welches man einfach so lesen kann. Man muss genau wissen, was wie wo und wann passiert ist, sonst verliert man sich in dem ganzen Gewirr aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch muss man sich gut auf die Charaktere achten. Vor allem darauf, was sie sagen, was sie tun und wie sie auf gewisse Sachen reagieren.
Ich empfehle dieses Buch eigentlich allen, die gerne anspruchsvolle Lektüren mögen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Witzig!

Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Der Autor der Känguru-Chroniken und Qualityland, begeistert auf dieser CD mit Songs. Witzig wortgewandt und teilweise sehr ungewöhnlich.

Am Anfang ist man vielleicht ein wenig verstört, sobald es anfängt ...

Der Autor der Känguru-Chroniken und Qualityland, begeistert auf dieser CD mit Songs. Witzig wortgewandt und teilweise sehr ungewöhnlich.

Am Anfang ist man vielleicht ein wenig verstört, sobald es anfängt doch man gewöhnt sich schnell an die Melodien und Texte und singt nach einer Weile lauthals mit. Auch diese Texte sind amüsant und regen zum nachdenken an. Die Satire ist kaum zu überhören, wie auch die Zynik, Ironie und der Sarkasmus nicht.

Als Fan von Marc-Uwe Kling, empfehle ich diese CD allen, die auch von seinen anderen Romanen begeistert sind. Seine Stimme ist einzigartig und unter hunderten wiedererkennbar, wie auch die Texte .