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Veröffentlicht am 22.04.2020

Konnte mich vollstens überzeugen

Der Ruf der Rache
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Klappentext:
Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und ...

Klappentext:
Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. Während sie nicht wissen, ob der andere noch lebt, müssen sie kluge Entscheidungen treffen: Wer ist Feind, wer Verbündeter? Vom Tod bedroht, setzen sie alles daran, ihre Freiheit zurückzuerlangen – um endlich ihre Liebe leben zu können.

Schreibstil:
Mary E. Pearson schreibt wirklich wundervoll. Flüssig und beinahe poetisch. Sie geht einfach unheimlich gut mit Worten um und macht diese Gabe auch zu einem Teil ihrer Charaktere. So gibt es zahlreiche Spiele, Verschlüsselungen und zweideutige Aussagen, die der Geschichte einen Pfiff verleihen und sie besonders komplex macht. Dazu kommen Kazis Rätsel, die Tagebucheinträge und Gelübde. Alles ist so wunderbar durchdacht und ich habe es einfach nur begierig aufgenommen und genossen.

Meine Meinung:
Es war jetzt schon ein bisschen länger her, seit ich den ersten Band gelesen habe. So musste ich mich anfangs erst wieder zurecht finden. Das funktionierte aber recht gut, da die Autorin Kazi und Jase zurückdenken lässt und so nochmal die vorangegangene Handlung evaluiert. Für die, die nicht so vergesslich sind wie ich: Keine Angst. Es wurde nicht einfach wiedergegeben, sondern vielmehr ging es darum, es mit Kazi und Jase, mit ihrer Liebe zueinander aufzufüllen und eine Betonung zu setzen. Das fand ich sehr schön gemacht. Es rief in Erinnerung und hat gleichzeitig vorbereitend für diesen Band dem Leser das Bild von Kazi und Jase als Paar nähergebracht. So ausführlich war dafür nämlich in Band eins keine Zeit. Dazu kamen dann noch ein paar neue Informationen, die zeitraffend erzählt wurden. So wirkte es anfangs nicht überstürzt und die Geschehnisse danach fußten auf einer Basis, die sich in einem authentischen Zeitrahmen befand.
Und dann ging es auch schon los mit der wahnsinnigen Spannung, die dieses Buch aufbaut. Kazi und Jase werden auseinandergerissen und ständig schwebt die Frage mit: Lebt er noch? Kazi beweist sich hier wieder als sehr sehr starke Protagonistin, die mit ihrem scharfen Verstand, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Verbissenheit für die Dinge, die sie liebt, einsteht. Ich war total an die Seiten gefesselt und habe gebangt und mitgelitten und gleichzeitig konnte ich sämtliche ihrer Entscheidungen voll verstehen. Kein „Warum tut sie das“, kein „Wie kann sie so blöd sein?“, kein „Das hätte sie doch wissen müssen“. Nein, Kazi ist die geborene Spielerin. Sie weiß mit Worten umzugehen, handelt und überlegt. Es ist genial, ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre nächsten Schritte plant und wie sie immer wieder Unmögliches schafft, ohne das es unrealistisch wirkt. In ihrem Umfeld zeigt sich dann auch wieder das sprachliche Geschick der Autorin, denn sie macht nicht nur Kazi zu einer Spielerin, sondern auch die Nebenfiguren. Diese überraschen, verwandeln und behaupten sich und tragen ihren Teil zu einer Geschichte bei, die spannender nicht sein könnte. Dazu Jase´Sicht, die irgendwann wieder auftaucht und so zusammen mit Kazi dem Leser das ganze Ausmaß dessen, was gerade in dieser fiktiven Welt geschieht, begreiflich macht.
Ich bin von Anfang an gefesselt gewesen. Die Handlung ist durchweg spannend und steil aufsteigend. Immer wieder passieren Dinge, die unvorhersehbar sind und das nicht nur in ihrer Handlung an sich, sondern auch in ihrer Grausamkeit, denn der Feind, gegen den die beiden kämpfen müssen ist mehr als grausam. Er spielt ein Spiel, dessen Puzzleteile erst nach und nach ans Licht kommen und somit den Leser selbst zum Rätseln bringen.
Wieder durften wir außerdem das Gefühl erfahren, Teil der Familie Ballenger zu sein. Dadurch bekam die Geschichte oft einen tragischen Beiklang und ich habe stellenweise ins Buch springen wollen, um dem Feind eins überzubraten, aber gleichzeitig hatte ich gar keine Zeit, denn ich wollte ja weiterlesen.

Fazit:
„Der Ruf der Rache“ hat für mich den ersten Band mehr als übertroffen und zeigt, wie komplex die Autorin die Handlung aufgestellt hat. Am Ende finden die Protagonisten des Rätsels Lösung, die sie sich so niemals hätten vorstellen können. Es ist grausam, spannend, erschreckend, tragisch und ermutigend, Jase und Kazi zu begleiten, aber jede Seite lohnt sich. Für mich hatte dieses Buch einfach alles, was ich von einem guten Fantasy-Buch erwarte und ich bin der Autorin dankbar, dass sie es so realistisch (innerhalb der fiktiven Welt), wortgewandt und gefühlvoll erzählt hat.

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ganz oder gar nicht

All of Me
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Der Klappentext:
Erfolgreicher Geschäftsmann bei Tag, Playboy bei Nacht – das ist das Leben von Shaw Mercer. Doch als ein Skandal um sein ausschweifendes Liebesleben seinen Vater die Wahl zum Bürgermeister ...

Der Klappentext:
Erfolgreicher Geschäftsmann bei Tag, Playboy bei Nacht – das ist das Leben von Shaw Mercer. Doch als ein Skandal um sein ausschweifendes Liebesleben seinen Vater die Wahl zum Bürgermeister kosten könnte, tut er alles, um sich ein neues Image zu verpassen – das eines Mannes, der endlich sein Herz verloren hat. Dazu engagiert er Willow Blackwell. Für 250.000 Dollar ist sie bereit, seine Freundin zu spielen. In seinem Bett zu landen oder sich gar in ihn zu verlieben stand jedoch nicht im Vertrag …

„Ich kann endlich zugeben, dass ich ihr Herz will. Und ich will es behalten, selbst wenn ich mir noch nicht sicher bin, ob ich es ihr nicht brechen werde.“

ALL OF ME – SHAW
Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt locker flockig, dennoch mit gewaltigen Worten und Ausdrücken, sodass ich jedes einzelne aufsaugen wollte. Sie hat mich an die Seiten gefesselt, indem die Spannung einfach immer da war. Dazu hat sie ihre Charaktere so schön direkt gemacht, dass ich sie nur lieben konnte. Ein Buch, dass einem nicht die Chance lässt, es zu pausieren. Hier zählt: Ganz oder gar nicht. Also plant Zeit ein, wenn ihr es anfangt;)

„Wie sehr wir es auch leugnen oder verdrängen, Liebe ist unausweichlich. Wir verlieben uns mit offenen Augen, und der Schmerz des Verlusts ist die Schönheit immerwährende Erinnerungen wert, egal wie vergänglich wir sind.“

ALL OF ME – WILLOW
Meine Meinung:
Die ersten paar Seiten haben mich schon total überzeugt. Da ist gleich dieser gewisse Kitzel, der mit Willows Job einhergeht, dann die Dialoge mit ihrer Mitbewohnerin und Freundin, die wunderbar feurig und direkt sind und schließlich der heiße Typ, auf den Willow keineswegs schüchtern reagiert. Stattdessen knallt sie ihm ihre Meinung vor den Latz. Wundervoll!
Durch die abwechselnden Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten konnte ich beide Figuren super kennenlernen. Was mir gleich aufgefallen ist: Sie sind offen und ehrlich und reflektierend. Sie machen keine Fehler, um sie im Nachhinein zu ignorieren. Stattdessen lernen sie daraus und zählen sie zu ihren Erfahrungen. Das zog sich durchs ganze Buch und machte sie unheimlich sympathisch.
Die Geschichte nahm dann ziemlich schnell ihren Lauf. Die Seiten strotzen ziemlich bald nur so vor sexueller Anziehung. Für alle, die das gar nicht leiden können: Lasst dann lieber die Finger von diesem Buch! Zwischen Willow und Shaw explodieren einfach die Megafunken und dies wird nicht hinterm Berg gehalten.
Die Geschichte hat aber natürlich noch mehr Handlung. Willow hat eine wirklich traurige und schwierige Vergangenheit, die immer wieder zum Thema wird, denn sie beeinflusst Willows Leben noch heute. Interessant fand ich an dieser Stelle, dass der Leser schon ziemlich am Anfang in alles eingeweiht wird. Shaw weiß nichts, muss sich die Informationen erarbeiten, der Leser weiß alles. So versteht man einfach vielen, was Willow macht und diese komische „Was hat sie denn?“-Stimmung kommt nicht auf.

Die Protagonisten direkt fand ich toll. Da ist zum einen Willow. Sie hat einiges durchgemacht, ihren Charakter hat sie aber behalten. Er schimmert immer wieder durch. Sie ist direkt, resolut, schlagfertig und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Dazu ist sie Schauspielerin. Genau wie Shaw merkt man als Leser sofort, wenn der Vorhang aufgeht und sie auf die Bühne tritt. Dann ist sie genau die Person, die das Gegenüber erwartet oder aber, gegenüber Shaw, eine Eiskönigin, die komplett dichtmacht. Eine Schutzmaßnahme, die sie lange aufrecht erhält. Shaw arbeitet sehr schön daran, diese Eisschicht abzutragen. Man merkt, wie er auf ihrer persönlichen Grenze balanciert. Es ist ein Geben und Nehmen, das die Autorin wirklich sehr schön dargestellt hat. Es zeugt einfach von Feingefühl, dass Willow sie selbst bleiben darf, sich nicht bedrängt fühlen muss und Shaw dennoch immer weiter zu ihr durchdringt. Ebenso ist es mit der Liebe, die sich zwischen den beiden entwickelt. Sie ist immer wieder mal mehr mal weniger deutlich benannt, dem Leser wird aber dennoch deutlich, wie sie wächst. Ich fand es einfach toll, wie die Autorin dies beschrieben hat.
Shaw ist im Gegensatz zu Willow in einer liebevollen Familie aufgewachsen, lebt ein sprühendes Leben, hat eigentlich alles, was er will. Er muss dafür an ganz anderen Dingen arbeiten. Zum Beispiel daran, alte Vorstellungen über Bord zu werfen und seine Eifersucht abzustellen. Ich mochte ihn von Anfang an, denn man merkt ihm einfach nicht in seinem Wesen an, dass er reich ist. Zudem geht er super liebevoll mit seiner Familie um. Er ist mir einfach sofort sympathisch gewesen. Wenn ich allerdings Kritikpunkte äußern müsste, dann ist es seine Eifersucht und sein teilweise primitives Verhalten. Er will Willow unterwerfen. Damit kratzt er an der Schwelle zu einem Macho, der Frauen nicht als gleichgestellt betrachtet, sondern als Besitz. Tatsächlich aber hat die Autorin dies durch ihre Schreibart gut behoben. Er ist eifersüchtig, ja, aber er weiß es, er reflektiert sein Verhalten, lernt daraus und wenn er es doch mal übertreibt, kriegt er von Willow ordentlich Gegenwind. So hat man als Leser Hoffnung, dass es besser wird und verzeiht es ihm. Genauso ist es an Stellen, an denen er Willow Befehle gibt. Wenn er zu weit geht, sagt Willow ihm das, wenn sie will, entscheidet sie sich aber auch bewusst dafür, sie zu befolgen. So ist Willow für mich die perfekte Ergänzung zu Shaw gewesen. Sie kam nie als naives Dummchen daher, dass sich bevormunden lässt. Stattdessen fällt Shaw zurecht einfach oft mit seinem Verhalten auf die Nase.

„Sie ist alles, was ich sehe. Alles, was ich will. Und ich werde kein anderes Resultat akzeptieren als eine Zukunft mit der einzigen Frau, die mir je gezeigt hat, wie verloren ich all die Jahre ohne sie wirklich war.“

ALL OF ME – SHAW

Ich könnte jetzt noch ewig über dieses Geben und Nehmen, diese Feinfühligkeit schreiben, denn sie zieht sich durch die ganze Geschichte. Ich sage jetzt aber einfach: mir hat es sehr gefallen, wie die Autorin es gemacht hat. Ich war und bin begeistert und habe an dem Handlungsaufbau und der Entwicklung der Protagonisten nichts auszusetzen. Nach und nach löst Willow Geheimnisse auf, Shaw wird sich über die Beziehung bewusst, beide machen sich Gedanken, dann kommt viel Sex, vielleicht etwas zu viel am Ende. Ich hätte mir gewünscht, sie hätten noch etwas mehr miteinander geredet. Aber auch dies findet seine Begründung und bereitet schließlich den zweiten Band vor, der mit einem unheimlichen Cliffhänger eingeleitet wird. Ich hätte nie gedacht, dass es so endet. Ich sag nur: stellt euch nicht zu früh auf ein Happy End ein.

„Es muss erst ein ganz besonderes Mädchen kommen, um einem Jungen die Augen dafür zu öffnen, was direkt vor ihm steht, Willow. Aber wenn er es merkt, wird er auf Leben und Tod um sie kämpfen und nur für sie. Gib dich nicht zufrieden, bis du diesen Mann findest.“

ALL OF ME – C. J. BLACKWELL (WILLOWS VATER)
Fazit:
Dieses Buch hat mich komplett gefangen genommen. Die Autorin hat mich mit ihrem mitreißenden Schreibstil an jede Seite gebunden und mit ihrer Art, ihrem Feingefühl das Beste aus den Charakteren herausgeholt. Beide Protagonisten sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen und haben mich neugierig gemacht so wie die gesamte Geschichte. Die Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einem Hintergrund, der der Geschichte eine angemessene Tiefe verleihen. Das Ende – der zweite Band kommt erst im Mai…
Kurzum: Ich habe jede Seite geliebt!

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Ich will zurück! Absolutes Highlight!

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Der Klappentext von Cassardim:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, ...

Der Klappentext von Cassardim:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Der Schreibstil:
Julia Dippel schreibt spannungsgeladen, detailreich und genial. Alles greift ineinander, die Wortwahl der Protagonisten ist stets so gut gewählt, dass es genau das auslöst, was es soll. Zwischendurch baut sie immer mal wieder kleine technische Details ein, die Szenen besonders betonen. Ich bin durch die Seiten geflogen und hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Die Autorin hat es geschafft, mich immer mit gerade so vielen Informationen zu füttern, dass ich befriedigt war und gleichzeitig wieder neue Spannung aufkam. Und das bis zum Schluss!

Meine Meinung:
Auf der ersten Seite war ich skeptisch: ein sechzehnjähriges Mädchen. Hoffentlich wurde das nicht wieder so eine Teeniegeschichte. Aber zum Glück falsch gedacht. Seite zwei hat es geregelt und ab dann war ich der Geschichte total verfallen. Es fängt anfangs alles total normal an. Amaia ist eine tolle Protagonistin. Sie ist neugierig, selbstbewusst, durchsetzungsfähig und klug. Dadurch macht es unheimlich Spaß, sie zu begleiten. Der Anfang war sofort total aufregend, hat viele Fragen aufgeworfen, die die Protagonistin teilte, und viele Gefühle geschürt. Ich war begeistert und eigentlich schon zufrieden mit dem Maß an Unglaublichem. Dann lernen wir jedoch Cassardim kennen. Einen Ort, den die Autorin wunderbar beschreibt. Alles ist stimmig, ich konnte es mir super vorstellen und gerade die Wahl der dortigen Gepflogenheiten hat mir immer wieder bewusst gemacht, wie anders es dort ist, denn eigentlich fühlte ich mich gleich super wohl.
Ebenso war ich sofort in Noár verliebt. Wer glaubt, dass er einfach nur heiß und heldenmäßig daherkommt, der täuscht sich ganz gewaltig. Noár ist nur ein Beispiel dafür, wie undurchschaubar die meisten Personen in Cassardim sind. Es hat mich wirklich beeindruckt, wie die Autorin Intrigen, Halbwahrheiten und Geheimnisse miteinander verpflicht, die Personen alle so einzigartig und gewichtig schafft und in den Mittelpunkt Amaia stellt, die versucht Herrin der Lage zu werden. Da kam dann wieder durch, wie stark Amaia ist. Das hat mir wirklich sehr gefallen, da ich es zu schätzen wusste, dass die Hauptprotagonistin keinesfalls naiv ist und die meisten ihrer Taten wohlüberlegt sind. Dennoch wird natürlich nicht vergessen, dass auch sie Fehler machen kann und sich in einer komplett fremden Welt zurechtfinden muss. Das machte sie unheimlich authentisch und hat meine Sympathie zu ihr von Seite zu Seite noch mehr und mehr steigen lassen.
Die Handlung ist durchweg spannend. Noár und Amaia tragen einen großen Teil dazu bei, aber auch Cassardim selbst sorgt für Spannung. Ich habe es geliebt, mitzufiebern, Puzzleteile zu erhalten und am Ende zu sehen, wie alles ineinander griff. Dazu die Liebesgeschichte, die innerhalb Cassardims eine ganz andere Bedeutung erhält und für mich deshalb nicht so herbeifantasiert und banal rüberkam wie bei anderen Geschichten. Sie hat innerhalb der Handlung einfach genau den richtigen Platz eingenommen und war selbst eine Versinnbildlichung der Ungewissheit, durch die Amaia sich kämpfen muss.
Der Handlungsverlauf war für mich wirklich nicht vorhersehbar und durch seine Komplexität und den Blick aufs Detail überzeugt:)
Und für alle, die Angst vor dem Ende haben, schließlich kommt bald ein zweiter Band: die Welt ist genial, die Protas sind genial und ja, da sind noch ein paar ungeklärte Fragen, deshalb will man auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht. Aber es gibt keinen unerträglichen Cliffhänger, der einen dazu zwingt, mit dem Lesen dieses Buches auf die Erscheinung der nächsten Bände zu warten;)

Fazit:
Cassardim hat mich total verzaubert und geflasht. Ich bin voller Vergnügen durch die Seiten geflogen. Amaia als Hauptprotagonistin ist genial. Sie ist stark und dennoch menschlich und behält oft einen kühlen Kopf. Noár ist hinreißend aber auch unheimlich arrogant. Ihr werdet seinem Bann sofort verfallen. Der Handlungsverlauf zieht und zieht und zieht. So viele Details, Geschehnisse, die ineinander greifen, und Puzzleteile, die die Spannung konstant hoch halten. Ich konnte nicht aufhören und würde am liebsten sofort weiterlesen und das ohne Cliffhänger! Lasst euch in diese überwältigende Welt entführen!

5 von 5 Sterne von mir.

Liebe Grüße<3

PS: Ich habe mitbekommen, dass es einige als zu brutal empfanden. Das war bei mir nicht der Fall. Fakt: das Buch beinhaltet brutale Szenen. Das ist bei Fantasy, die nicht dem Jugendbuch angehört, so üblich und steht für mich für Authentizität. Schließlich befinden wir uns oft in Welten, die an das Mittelalter oder noch weiter zurück erinnern. Da ging es eben manchmal brutal zu. Dieses Buch stellt aber auf keinen Fall brutale Szenen besonders hervor und beschreibt sie so detailliert, dass es einen gruselt. Es ist Teil der Handlung.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Alle Gefühle einmal durch - danke Mona Kasten<3

Dream Again
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Dream Again:)

Für alle, die die Begin-Reihe nicht kennen: Dream Again ist der fünfte Band der Reihe, wobei jeder Band in sich abgeschlossen ist. Dennoch tauchen die anderen Protagonisten, denn wir befinden ...

Dream Again:)

Für alle, die die Begin-Reihe nicht kennen: Dream Again ist der fünfte Band der Reihe, wobei jeder Band in sich abgeschlossen ist. Dennoch tauchen die anderen Protagonisten, denn wir befinden uns in jedem Band in dem charmanten Städtchen Woodshill. So gehen ihre Geschichten weiter, auch wenn ihre Geschichten schon erzählt wurden. Demnach würde ich empfehlen, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Vor allem, weil sich wirklich jedes einzelne lohnt!

Der Klappentext:
Jude Livingston ist am Boden zerstört: Ihr großer Traum, als erfolgreiche Schauspielerin in L.A. durchzustarten, ist geplatzt. Ohne Job und ohne Geld bleibt ihr keine andere Wahl, als zu ihrem Bruder nach Woodshill zu ziehen – und damit auch in die WG ihres Ex-Freundes Blake Andrews. Schnell merkt Jude, dass aus dem humorvollen Jungen von damals ein gebrochener Mann geworden ist, der ihr die Trennung nie verziehen hat. Doch die Anziehungskraft zwischen ihnen ist heftiger als je zuvor. Und schon bald müssen sich Jude und Blake fragen, ob sie bereit sind, ihre Herzen erneut zu riskieren …

Der Schreibstil:
Mona Kasten schreibt wundervoll. Viel anders kann man es gar nicht beschreiben. Ich störe mich oft daran, dass Autoren ewig schwafeln, weil sie meinen, es müssten Gefühle kreiert werden, oder mit Zuschreibungen und Behauptungen um sich werfen, die mir kein Gefühl für das Buch geben, weil ich dauernd das Gefühl habe, ich MÜSSTE es jetzt so und so finden.
Mona Kasten dagegen schreibt in einem wundervollen Tempo. Sie bringt die Gefühle mit wenigen Worten rüber und beschreibt sie dennoch genug, um sie durch und durch zu verspüren. Ich musste an vier Stellen beinahe weinen und ich bin echt kein rührseliger Mensch. Und dann waren diese Stellen noch nicht einmal höchst dramatisch-tragisch überzogen oder ähnliches (man denke an Titanic), sondern es ging einfach nur um Mitgefühl und Liebe, um nette Gesten und Freundschaft. Diese Vielseitigkeit, die man im Buch hinsichtlich der Gefühle gefunden hat, fand ich super. Ein Moment zum Heulen ist nicht nur der zwischen zwei Partnern.

Meine Meinung:
Jude kannte ich nun noch gar nicht aus einem der anderen Bücher, was ich aber kannte war Woodshill und dort fühlte ich mich sofort wieder wohl. Die Autorin brauchte keine zehn Seiten, um mir wieder das Gefühl zu vermitteln, dass ich in dem Städtchen angekommen bin, indem so unglaublich viele wundervolle Menschen leben, sondern höchstens zwei.
Mit Blake als Hauptprotagonisten war ich unheimlich glücklich. Mir hat er schon in Band 4 sehr gefallen. Seine charmante, lustige und gleichzeitig ernste Art. Eben die Art Mann, die du deinen Eltern als Heiratskandidaten ohne Probleme vorstellen kannst. Band 4 endet jedoch im Hinblick auf ihn mit einem Cliffhänger, den wir hier wiederfinden. Ich habe damals unglaublich mit ihm mitgelitten, in diesem Buch erhält er nun trotz dessen endlich die Chance, für voll genommen zu werden. Er darf laut werden, Gefühle zeigen und lieben.
Die Anfangssituation war natürlich alles andere als glücklich. Ich bin immer skeptisch bei Geschichten über Paare, bei denen schon unheimlich viel in der Vergangenheit passiert ist. Oft hat man als Leser dann ja das Gefühl, man habe vieles verpasst und kriege jetzt nur die Geschichte nach dem Happy- bzw. Bad End mit. Das Gefühl hatte ich bei Jude und Blake jedoch gar nicht. Jude erschien mir sofort als eine sympathische, aber auch tragische Protagonistin. Sie schleppt so viel mit sich herum, musste schon so viel ertragen und hat jetzt den Glauben an alles, was ihr je etwas bedeutete, verloren. Das ist natürlich erst mal eine deprimierende Situation und auch Atmosphäre, die da an den Leser herangetragen wird. Wo ich bei anderen allerdings genervt aufgestöhnt hätte, schafft Mona Kasten es hier bei Jude, sie dennoch stark zu machen. Sie hat ihre Vergangenheit, und die haftet ihr auch immer noch an, aber sie kämpft auch um das Jetzt. Vielleicht war es gerade der Wille, jetzt nicht hinzuwerfen, der Jude für mich als Leserin zu einer Persönlichkeit gemacht hat, deren Geschichte ich noch weiterlesen möchte.

Die Beziehung zu Blake stellt sich sehr schnell als etwas besonderes heraus. Das wird durch Analepsen bekräftigt, die für mich genau richtig lang waren. Ich möchte nicht ewig von der Vergangenheit lesen, wenn es doch im Hier und Jetzt spielt. (So weit man das bei einer fiktiven Geschichte sagen kann.) Die Analepsen waren genau das, was man brauchte, um ihre Beziehung auch ohne große Erzählungen verstehen zu können.
Ich kann euch schon mal vorweg sagen, dass ihr bis über die Hälfte des Buches total auf die Folter gespannt werdet. Die Spannung war fast nicht zu ertragen. Man kennt beide Protagonisten noch nicht so gut, um sie gänzlich zu verstehen und so stellt man als Leser in diesem Zeitraum nur Vermutungen darüber an, was derjenige jetzt gemeint haben könnte. Dadurch, dass die beiden sich über Jahre hinweg entfremdet haben, ist es natürlich auch bei ihnen nicht anders. Diese Gemeinsamkeit zwischen Leser und Protagonisten ist etwas, was es für mich immer sehr eindrücklich und nachvollziehbar macht. Nur deshalb erträgt man es, dass man so lange auf die Folter gespannt wird.
Es ist aber auch auf die ein oder andere Weise wirklich schön zu erleben, wie Blake immer mehr Vertrauen zu Jude aufbaut und dann letztlich auch, wie Jude zu sich selbst finden muss. Es passieren ein paar wirklich heftige Dinge und da ihre Beziehung nicht ganz unvorbelastet ist, muss Jude einiges alleine durchstehen. Da zeigt sich dann wieder, wie stark sie ist. Auch das Ende lebt von dieser Stärke. Wäre es eine Hausarbeit, würde ich sagen, dass Mona Kasten das perfekte Fazit gezogen hat: sie hat die Protagonisten ihre Fehler aufdecken lassen, sich diese bewusst werden lassen und sie als Dinge betitelt, an denen man arbeiten muss. So blieb letztlich nichts übrig, was den Leser noch daran zweifeln lassen würde, dass diese beiden es schaffen. Das ist immer etwas, was mir sehr wichtig ist. Was nützt mir das schönste Ende, wenn es doch fernab von aller Realität ist und die Protagonisten letztlich die wichtigsten Dinge nicht geklärt haben?

Ganz allein ist Jude natürlich nie. Wir treffen in diesem Band nun auf den versammelten „Clan“. Auf Dawn und Spencer, Allie und Kaden, Sawyer und Isaac, Everly und Nolan und ganz voran Scott. Noch dazu kommen Blakes Mitbewohner Otis, Cam und Ezra. Letzterer ist Judes Bruder und ein wirklich wundervoller Typ. Sie alle liebt man wieder auf Anhieb und sie erzeugen in diesem Band, wie in den Bänden zuvor, das Gefühl, ganz Woodshill wäre eine riesengroße Familie. Gerade für den ganzen seelischen Ballast, den Jude mit sich herumträgt, bietet sie genau das richtige Fangnetz. Schade, dass es schon vorbei ist…

Fazit:
Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, Glücksmomenten, Tränen und Momenten seelischer Qualen. Ich war von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt und konnte gar nicht aufhören, zu lesen. Es bietet ein gehöriges Maß an Spannung, wundervolle Momente, die einen zu Tränen rühren, ein Gefühl von Geborgenheit ausstrahlen und einen an die wahre Liebe glauben lassen, und Protagonisten, die keine Wünsche offen lassen. Ein sehr sehr gelungener Abschluss der Reihe!

Woodshill 4ever!

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein Märchen neu interpretiert:)

Cinder & Ella
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Klappentext:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. ...

Klappentext:
Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.

Das Cover:
Ich mag diese schlichten Cover, die dennoch so kraftvolle Farben besitzen. Einfach schön und im Regal gut anzusehen:)

Der Schreibstil:
Das Buch ließ sich super schön lesen. Wie so oft lesen wir aus den Perspektiven beider Hauptprotagonisten.
Ich kann ansonsten gar nicht so viel dazu sagen, da mir im positiven wie im negativen nichts aufgefallen ist. Man liest einfach, es gibt keine Logiklücken und auch keine Verständnisprobleme. Stattdessen kann man sich als Leser einfach mitziehen lassen.

Zu den Charakteren:
Ich freue mich jetzt im Nachhinein wirklich, dass ich Ella kennenlernen durfte. Die Autorin hat sie super hingekriegt. Obwohl es so viele Hindernisse gibt und so viel drumherum passiert, geht Ellas Entwicklungsgeschichte ihren eigenen Weg und den kann der Leser wunderbar miterleben. Tatsächlich hatte ich an keiner Stelle das Gefühl, Ellas Taten nicht nachvollziehen zu können. Da ist einfach dieses Mädchen, dass ein total glückliches Leben geführt hat und auf einmal ändert sich alles. Zunächst ist sie verbittert, traurig natürlich und auch oft wütend, aber gleichzeitig eine witzige, eigentlich lebensfrohe Person, die einfach nur wieder ins Leben zurückfinden muss und das schaft sie nicht alleine, wie sie lernt. Dieser Verlauf ist sehr gut dargestellt und machte Ella für mich sehr authentisch. Jedes Mal, wenn sie wieder einen Schritt nach vorne machte, war ich geradezu stolz und konnte auch verstehen, wenn es dann wieder zwei zurück ging.
Ella ist einfach eine Protagonistin, die keine Logikfehler besitzt und keinerlei Überdramatisierung benötigt. Sie ist einfach Ella und muss sich in ihrem neuen Leben erst finden und genau das ist es, was der Leser hier liest.

Cinder ist dagegen ein Kerl, dem man gerne Klischees überstülpen will und teilweise wurde dieses auch gemacht. Mir hat an ihm aber gefallen, dass er in seinen Gefühlen stets aufrichtig wahr und sich generell nicht davor scheute, die Wahrheit zu sagen, wenn es drauf ankommt. Jetzt werden bestimmt ein paar Leser protestierend aufschreien, aber meiner Meinung nach muss man letztlich jedem Menschen Fehler zugestehen und auch ein berühmter Schauspieler darf Ängste haben. Das kam bei mir genauso rüber und dadurch habe ich ihm seinen Charakter abgenommen.
Im Vergleich zu Ella ist Cinder jedoch nur ein kleiner Teil der Geschichte, denn letztlich zählen seine Worte für diese Geschichte sehr viel mehr.

Zur Geschichte allgemein:
Wieder einmal habe ich zuvor nicht den Klappentext gelesen. Worum es in dem Buch geht, wird dennoch sehr schnell deutlich, denn es beginnt sofort mit dem Autounfall. Man ist zu dem Zeitpunkt direkt bei Ella, was es unglaublich eindrücklich macht. Danach beginnt dann ihr neues Leben, während Cinder seines schon lebt.
Wie ich oben bereits erwähnte, hat mir die Charakterentwicklung von Ella sehr gut gefallen. Die ist es auch, die einen Großteil der Geschichte ausmacht. Das mag jetzt vielleicht etwas langweilig klingen, aber das ist es nicht, denn in Ellas Leben passiert so vieles: neue Familie, neue Umgebung, neue Freunde, der Unfall, Cinder…
Alles trägt seinen Teil dazu bei, dass Ella wieder zu ihrem alten Selbstbewusstsein findet und das ist wirklich schön gemacht worden.
Als positiv empfand ich auch, dass zwar der Märchenbezug durch die Namen hergestellt wurde (für unwissende Leser ist das durchaus der Fall, alle anderen werden den Grund für die Namen kennen. Dennoch hat die Autorin diesen meiner Meinung nach bewusst hergestellt.), es aber kein 1 zu 1 Abklatsch des Märchens oder neuerer Filmproduktionen war. Es gibt zwar das „Aschenputtel“, einen Prinzen und die Stiefschwestern, aber das Ganze wurde dann doch einfach sehr realistisch gehalten. So wie man nicht schwarz weiß denken soll, kann man Stiefschwestern auch nicht einfach als „böse“ betiteln. Das lernt man spätestens in diesem Buch.
So und weiter hat mir gefallen, dass Cinders Berühmtheit hier eine große Rolle spielt und auch ein Problem darstellt. Das ist für mich einfach ein Muss, wenn es real sein soll. Und so läuft gegen Ende des Buches eben nicht alles ab wie im Märchen, sondern so, wie es eben manchmal läuft, wenn man den letzen Satz nicht vorziehen möchte:)
Da fällt mir ein, die Autorin hat das Märchenthema noch an anderer Stelle ganz explizit aufgenommen. Diese Stelle fand ich wirklich grandios. Vielleicht entdeckt ihr sie, falls ihr das Buch lest;)

Fazit:
Eine super schöne und süße Geschichte, die sich nicht scheut, die Realität zuzulassen und die sich wirklich sehr viel mit der Entwicklung der Protagonistin auseinandersetzt, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und für die Märchenfans unter euch: ihr werdet auf eure Kosten kommen:)
Einfach ein gelungenes Jugendbuch.

5 von 5 Sterne von mir.

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