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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2020

Humorvoll und spritzig

Ich dachte, sie ziehen nie aus
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Wir haben sie gewickelt und gestillt. Und eigentlich haben wir uns immer um sie gekümmert und gesorgt. Was passiert eigentlich, wenn sie nicht mehr da sind? Fallen wir dann in ein tiefes Loch?
Lucinde ...

Wir haben sie gewickelt und gestillt. Und eigentlich haben wir uns immer um sie gekümmert und gesorgt. Was passiert eigentlich, wenn sie nicht mehr da sind? Fallen wir dann in ein tiefes Loch?
Lucinde Hutzenlaub und Heike Abidi plaudern aus ihrem Leben.Der Schreibstil ist wundervoll, spritzig, humorvoll und bringt viele Sachen auf den Kern. Man entdeckt sich auch in der einen oder anderen Situation durchaus wieder und auch für viele Schmunzler und Lacher ist gesorgt.

Das Buch wird aus der Sicht zweier Mütter geschrieben, die dem Leser den Einblick in ihre Familien und die verschiedensten, teils sehr alltäglichen Situationen ermöglichen. Man begleitet sie auf dem Weg des Erwachsenwerdens ihrer Kinder und erhält Einblicke in so manche prekäre Situation. Vom Windeln wechseln, hin zum ersten loslassen, Kindergarten, Horror Pubertät bis hin zum Auszug, dem Loslassen und dem was dann noch folgt. Auf lockere, witzige und humorvolle Art und Weise beleuchten sie so das Erwachsen werden und das Loslassen aus den verschiedenen Perspektiven und geben dabei auch sehr hilfreiche Tipps.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Schneelöwin

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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Die Geschichte beginnt damit , dass ein junges Mädchen , das einige Wochen vorher von der Reitstunde nicht nach Hause gekommen ist, ziellos durch den Wald irrt und auf einer Landstraße auf sie sie zuletzt ...

Die Geschichte beginnt damit , dass ein junges Mädchen , das einige Wochen vorher von der Reitstunde nicht nach Hause gekommen ist, ziellos durch den Wald irrt und auf einer Landstraße auf sie sie zuletzt läuft, durch eine Verkehrsunfall ums Leben kommt. Bei dem Mädchen werden grausame Verletzungen festgestellt, die sie vor dem Unfall bekommen hat. Die Augen, Ohren und die Zunge sind aus, oder-durchgestochen, die Zunge herausgeschnitten. Bei der Recherche zu diesem Fall fällt auf, dass es noch mehr vermisste Mädchen gibt, die nie wieder aufgetaucht sind.
Kommissar Hedström ermittelt mit seinem Team und nimmt die Mithilfe seiner Frau Erika, die als Schriftstellerin gerade ein Buch über häusliche Gewalt schreibt, gern in Anspruch.
Sehr toller Krimi, ich habe ihn verschlungen. Das Ende war doch überraschender, als man anfangs dachte! Für Schwedenkrimi-Fans ein Muss. Allerdings nichts für schwache Gemüter, die Story ist grausam und was die Opfer erleiden geht sehr ans Herz.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Hibiskustage ideal zum Abschalten

Hibiskustage
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Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind jahrelang nur durch einen Chat miteinander verbunden und umso größer ist die Freude, dass ausgerechnet Izzy zum 40. Geburtstag nach Hawaii einlädt. Erst zögern die Frauen ...

Kerstin, Izzy, Mel und Sarah sind jahrelang nur durch einen Chat miteinander verbunden und umso größer ist die Freude, dass ausgerechnet Izzy zum 40. Geburtstag nach Hawaii einlädt. Erst zögern die Frauen noch, doch dann geben sie ihren Herzen einen Stoß und reisen auf die Insel im Pazifik.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wechselt (eindeutig in der Überschrift vermerkt, man kapiert es aber auch so), so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Das wunderschöne Cover vermittelt direkt schon ein wenig Urlaubsfeeling. Doch nicht nur das Cover ist für mich ein absoluter Volltreffer, sondern das ganze Buch! Ich fand es wunderbar mich nach Hawai entführen zu lassen. Die Geschichte nimmt eine sehr unerwartete und emotionale Wendung und konnte mich damit sehr berühren. Es gibt sehr viele schöne und besondere Momente, die mir definitiv in Erinnerung bleiben werden.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Kurzurlaub fürs Gemüt

Kirschkuchen am Meer
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Ich fühle mich einfach wohl bei der Lektüre von Büchern die Anne Barns geschrieben hat. Da dieses Jahr der Osterurlaub in den Norden zu Freunden ausfällt, kommt dieses Buch genau richtig, doppelt richtig. ...

Ich fühle mich einfach wohl bei der Lektüre von Büchern die Anne Barns geschrieben hat. Da dieses Jahr der Osterurlaub in den Norden zu Freunden ausfällt, kommt dieses Buch genau richtig, doppelt richtig. Kurzurlaub für Leib und Seele.
Maries Vater ist gestorben und sie macht sich gemeinsam mit ihrer herzallerliebsten Oma und Mutter auf die Fahrt in den Norden um sich von ihm zu verabschieden. Marie und ihre Schwester Lena hatten viele Jahre keinen Kontakt zu ihm, seit der Trennung der Eltern wurde die Verbindung zu ihm immer schwächer. Angekommen in Hooksiel trifft sie auf Ilonka (die Frau wegen der sich ihre Eltern damals trennten) und deren Sohn. Was führen sie beiden im Schilde, seltsam freundlich werden sie empfangen, war das Verhältnis vorher eher eisig und Marie kommen schnell Zweifel…
Diese werden schnell bestätigt als eine unbekannte Frau auf der Seebestattung auftaucht, schnell wird sie von Ilonka verjagt. Doch vorher hinterlässt die Unbekannte, Marie eine Tasche mit Erinnerungen an ihren Vater. Mit der Tasche im Gepäck und mit der Unterstützung ihrer Mutter und Großmutter macht sich Marie auf die Suche nach der Frau und ihrer Geschichte.
Ich liebe das Buch und die Geschichte, es sind Lebensfreunde, Genuss, positive Charakter und eine wundervolle nordische Landschaft in einem …meine absoluten Leseempfehlung, der Schreibstil ist herzlich, frisch und sympathisch.
Ach ja und ich freue mich auch immer wieder die tollen Rezepte, die im Anhang beschrieben sind, nachzubacken.
5 Sterne für Kirschkuchen am Meer.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Tolles historisches Buch

Die Herrin der Lettern
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Magdalena Morhart hat es nicht leicht: Eines Tages stirbt unerwartet ihr geliebter Ehemann, der bekannte Drucker. Was soll sie tun? Den Kopf in den Sand stecken? Wieder heiraten, um abgesichert zu sein? ...

Magdalena Morhart hat es nicht leicht: Eines Tages stirbt unerwartet ihr geliebter Ehemann, der bekannte Drucker. Was soll sie tun? Den Kopf in den Sand stecken? Wieder heiraten, um abgesichert zu sein? Das Geschäft dem unfähigen und unflätigen Stiefsohn überlassen? In der Ecke sitzen und weinen? Nein, Magdalena ist nicht der Typ Frau, der den Kopf in den Sand steckt. Sie nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand und schafft es, die Druckerei am Leben zu halten - doch dann intrigiert der erwähnte Stiefsohn gegen sie und ihre Produkte und zu allem Übel kommt die Pest nach Tübingen...
Auf Die Herrin der Lettern habe ich mich wirklich sehr gefreut und war unglaublich gespannt auf die Geschichte. Das Thema Buchdruck finde ich unheimlich interessant und einen Einblick in das Leben von Ulrich und Magdalena Morhart zu bekommen ist schon sehr spannend. Ergänzt wird dieser wunderbare Roman durch ein Personenverzeichnis, ein Glossar und ein Nachwort, in dem die Autorin Näheres zur Buchdruckerin erläutert. Für die besonders Wissbegierigen findet sich zudem ein Verzeichnis mit weiterführender Literatur.

Mitreißend und faktenbezogen erzählt Sophia Langner vom schicksalhaften Lebensabschnitt einer Buchdruckerin. Ich vergebe fünf Sterne.

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