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Veröffentlicht am 04.04.2020

interessante Thematik, in der Umsetzung für mich nicht befriedigend

Das verliebte Ich
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Die Kurzgeschichte „Das verliebte Ich“ von Matthias Petz handelt von einem besonderen Mann, der im Laufe seines Lebens ebenfalls besondere Menschen kennenlernt, darunter die wundervolle Francesca, die ...

Die Kurzgeschichte „Das verliebte Ich“ von Matthias Petz handelt von einem besonderen Mann, der im Laufe seines Lebens ebenfalls besondere Menschen kennenlernt, darunter die wundervolle Francesca, die ihm jedoch immer wieder entgleitet.

An dieser Stelle muss ich allerdings betonen, dass meine Rezension dieses mal nicht sehr in die Tiefe gehen wird, da es unglaublich schwer ist, im Detail auf die Geschichte einzugehen, ohne zu spoilern.
Das Cover passt super zum Buch. Keine Details, viel Spielraum für Interpretationen.
In der Geschichte erzählt der Protagonist von einem großen Teil seines Lebens. Es beginnt mit einer tollen Liebesgeschichte, die sicherlich viele Leser begeistern kann.
Ebenfalls positiv finde ich, dass man zusammen mit dem Protagonisten viele Orte bereisen durfte, welche sehr gut beschrieben wurden.

Die Thematik/Krankheit, die in dem Buch abgehandelt wurde ist sehr interessant und nichts, was man alltäglich zu lesen bekommt. Ich hätte liebend gern viel mehr davon gelesen und vielleicht hätte ich auch genau das benötigt.
Denn an vielen Stellen fehlte es mir an Logik. Gerade als ich zu dem Punkt kam, dass ich offiziell darüber aufgeklärt wurde, was warum genau so passierte, wurde ich ein wenig unzufrieden. An der Stelle kann ich leider nichts Konkretes sagen ohne zu spoilern.

Zudem gab es vom Sprachgebrauch her viele Wiederholungen und Sätze wie z. B. „Warum das so ist, würde ich später noch erfahren“. Diese haben mich unglaublich gestört, weil sie für mich sehr viel an Spannung und Inhalt vorwegnehmen und ich deswegen weniger mitfieberte. Es war für mich eine Art Spoiler, den ich nicht gebrauchen können.

Ich denke, dass das Buch gut ist für diejenigen, die sich mit einer interessanten und etwas verworrenen Thematik kurz und knapp befassen wollen. Man kann(!) das Buch sehr schnell lesen und bekommt eine gute Einführung in eine sehr komplexe Krankheit.

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