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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

Ein spannender Krimi

In jedem Mann steckt etwas Gutes
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Nach ihrer Scheidung kehrt Diana Neumann London den Rücken und tritt als Kommissarin ihren Dienst in Villach an.
Nach einer ersten ruhigen Zeit wird sie mit ihrer ersten Leiche konfrontiert. Alles deutet ...



Nach ihrer Scheidung kehrt Diana Neumann London den Rücken und tritt als Kommissarin ihren Dienst in Villach an.
Nach einer ersten ruhigen Zeit wird sie mit ihrer ersten Leiche konfrontiert. Alles deutet auf Selbstmord hin. Auch die nächsten Toten lassen nicht lange auf sich warten. Die Pathologen stellen nur Selbstmord fest und nicht wie von ihr angenommen, Mord.
Immer mehr Zweifel kommen ihr, ob bei allen tatsächlich Selbstmord vorliegt. Unterstützt wird sie von dem Spurensucher Sputnik und von jemand, von dem sie keine Hilfe erwartet hätte.
Was steckt denn wirklich dahinter? Sind das alles Selbstmorde so kurz vor Weihnachten?

Ich habe Bettina Schneider durch ihren Liebesroman Mit Schirm, Charme und Keksen kennengelernt. Nachdem mir dieser sehr gut gefallen hat, war ich neugierig, wie sie im Genre Krimi schreibt.
Es ist ihr ausgesprochen gut gelungen. Mich hat das Buch von Anfang an gefesselt.
Diana ist eine taffe Frau, die so schnell nichts umhaut. Selbst in der Pathologie ist sie immer anwesend und aufmerksam.
Nach kürzester Zeit wird sie mir mehr und mehr sympathischer. Der Schlagabtausch und die Dialoge haben mich oft amüsiert. Sie geht in ihrem Beruf voll auf. Privat hat sie ihre Vergangenheit zu bewältigen.
Auch die Nebencharaktere sind der Autorin absolut gut gelungen. Sie sind glaubhaft und authentisch dargestellt.
Das Buch ist spannend geschrieben und die kurzen Kapitel tragen zum Lesevergnügen bei.
Die Obduktionen sind teilweise sehr ausführlich beschrieben. Wem das zu detailliert ist, kann einfach darüber hinweglesen. Ich fand sie sehr informativ.
Das Cover ist genial. Großes Lob an den Designer.
Ich hoffe auf eine Fortsetzung. Das Ende lässt drauf hoffen.
Eine klare Leseempfehlung gebe ich und
💥💥💥💥💥
Fazit: Spannung, gut durchdachte Dialoge, sympathische Protagonisten, großes Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Ein sehr humorvoller Roman

Alpengriller
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Meine Rezension zu
Friedrich Kalpenstein ALPENGRILLER

Herbert ist zur Zeit in Elternzeit. Ganz zufrieden ist er nicht. Immer nur Windeln wechseln, Fenster putzen und langweilige Gespräche auf dem Spielplatz ...

Meine Rezension zu
Friedrich Kalpenstein ALPENGRILLER

Herbert ist zur Zeit in Elternzeit. Ganz zufrieden ist er nicht. Immer nur Windeln wechseln, Fenster putzen und langweilige Gespräche auf dem Spielplatz füllen ihn nicht aus.
Da kommt der Anruf von seinem Freund Hans gerade recht. Er soll ihm helfen, seinen Funpark in Schwung zu bringen. Sie haben sich versprochen, falls ein Kumpelnotfall eintritt, der andere helfen soll.
Anja ist alles andere als begeistert, lässt ihn aber gehen.
Bereits auf dem Weg nach Berchtesgaden erlebt er das erste Abenteuer.
Der Funpark entpuppt als Pension aus den 70 Jahren und die ersten Gäste sind bereits im Anmarsch.
Ein Firmenchef will mit Hilfe eines Coachs seine Mitarbeiter zu motivieren. Die sind aber alles andere als motiviert, vor allem als sie die Zimmer zugewiesen bekommen.
Kann Herbert seinem Freund helfen und ob die Mitarbeiter motivierter abreisen? Das müsst ihr selbst lesen.

Dies ist der vierte Teil um Herbert und Hans von Friedrich Kalpenstein.
Humorvoll führt er uns durch die Seiten.
Der flüssige Schreibstil lässt einen das Buch fast in einem Rutsch lesen.
Schon die Fahrt zu Hans hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Die bildhafte Darstellung lässt uns mitten im Geschehen sein.
Wie schon in den vorherigen Büchern sind die Charaktere gut durchdacht und in Szene gesetzt.
Hans und Herbert könnten nicht unterschiedlicher sein.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, aber die Charaktere entwickeln sich weiter.

Fazit: Witzig, spritzig und humorvoll und macht gute Laune.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Ein sehr beängstigendes Szenario

Die Letzten: Verlust
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Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie ...


Ein Jahr ist bereits seit Ausbruch des Erregers vergangen und Robert befindet sich noch immer in der Burgfestung.
Der heiße und niederschlagsarme Sommer bringt die Bewohner an ihre Grenzen und als sie angegriffen werden, flieht Robert mit seiner Familie.
Der Kampf ums Überleben geht weiter. Es stellt sich immer wieder die Frage, wer ist Freund, wer ist Feind. 
Misstrauen ist überall.
Sarah ist alleine auf sich gestellt und macht sich auf die Suche nach Robert. 
Werden sie aufeinandertreffen? Welche Gefahren lauern auf der Suche nach einer größeren Gemeinschaft?
Und gibt es womöglich noch eine größere Gefahr als den Erreger?

Dies ist der zweite Teil von Oliver Pätzold und genauso spannend, grausam und macht nachdenklich.
Der Stärkere gewinnt. Es herrscht kein friedliches Miteinander, alles wird mit Waffen ausgetragen. 
Kriegszustände allerorts. Es geht ums Überleben und die Suche nach Wasser und Nahrung.
Sarah, die schwer traumatisiert ist, wächst über sich hinaus. 
Robert möchte seine Kinder beschützen und stößt auf viele Widerstände.
Die Charaktere sind allesamt ausgereift und authentisch.
Spannung zieht sich durch das ganze Buch und lässt nicht nach. 
Der Autor hat dieses Thema gekonnt umgesetzt.
Fazit: Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Spannend, actiongeladen und regt zum Nachdenken an, vor allem in der bei uns zur Zeit herrschenden Pandemie des Coronavirus. Hoffen wir, dass dieses Szenario vom Buch bei uns nicht eintritt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Ein spannender und fesselnder Thriller

Die Sekte - Deine Angst ist erst der Anfang
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Nach Sofias Aussage gegen Franz Oswald kommt er für zwei Jahre ins Gefängnis. Er schmiedet Pläne, wie er sich an Sofia rächen kann.
Geschickt manipuliert er seine Anwältin und er kommt Sofia immer näher. ...


Nach Sofias Aussage gegen Franz Oswald kommt er für zwei Jahre ins Gefängnis. Er schmiedet Pläne, wie er sich an Sofia rächen kann.
Geschickt manipuliert er seine Anwältin und er kommt Sofia immer näher. Regelrecht besessen ist er von ihr.
Sie versucht nach ihrem Ausstieg aus der Sekte ein normales Leben zu führen. Es ist nicht leicht für sie, da ihr ständiger Begleiter Alpträume und Panikattacken sind. Selbst ihr Freund Benjamin kann ihr nicht helfen.
Nach mehreren Bedrohungen durch Oswald verschlägt es sie nach Kalifornien. Reicht Oswalds Macht bis dahin? Wird er sie aufstöbern?

Der zweite Teil von Mariette Lindstein knüpft gleich an den ersten Teil an.
Bis etwa zur Hälfte wird Sofias Leben, Ängste und Oswalds Manipulation beschrieben.
Es herrscht nicht die gleiche Spannung wie im ersten Teil, aber es ist durchaus interessant und lesenswert und wird keinesfalls langweilig.
Dann nimmt das Buch an Fahrt auf und hält einen gefangen.
Die Autorin hat es wieder vorbildlich geschafft, Oswald darzustellen. Seine Geltungssucht, Besessenheit und Manipulation der Menschen, zeichnen ein Bild von ihm, dass einem eine Gänsehaut beschert. Eine Art Aura umgibt ihn und lässt die Menschen um sich zu Marionetten werden.
Mit Sofia ist ihr hier auch wieder eine starke Persönlichkeit gelungen. Ihre Ängste und ihr Leiden werden eindrucksvoll dargestellt. Allerdings hätte ich die Naivität von ihr nicht erwartet. Das passt nicht so ganz dazu. Nicht nachdem, was sie bereits erlebt hat.
Das Buch ist in einem sehr gut leserlichen Schreibstil verfasst. Der Ort der Handlungen ist sehr anschaulich beschrieben. Das Thema interessiert mich äußerst.
Wie gerät man in die Fänge einer Sekte und warum unterwirft man sich ihr? Das kommt hier ein wenig zur Sprache.
Das Ganze endet dann fulminant und ich freue mich auf die Fortsetzung, die im Juli 2020 erscheint.
Fazit: auch dieser Teil ist authentisch, schockierend, aufwühlend und beklemmend.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Ein absolut spannender Thriller

Der Luzifer-Killer
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Ein kleiner Junge ist in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Bei seiner Rettung wird ein Sarg im Eis gefunden. Eine Leiche befindet sich nicht darin, aber ein Foto von Klara Frost und ihrem ehemaligen ...

Ein kleiner Junge ist in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Bei seiner Rettung wird ein Sarg im Eis gefunden. Eine Leiche befindet sich nicht darin, aber ein Foto von Klara Frost und ihrem ehemaligen Studienkollegen Erik Donner.
Ein rätselhafter Code ist auf der Innenseite des Sargs. Die Kommissarin Klara Frost macht sich auf die Suche nach Erik, er ist zunächst unauffindbar. Dann wird Klara und der Öffentlichkeit ein Video zugespielt. Kurz darauf wird eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Auf seiner Stirn ist ein L eingeritzt. Was hat es mit dem Video und dem Code auf sich? 
Werden weitere Menschen sterben und vor allem, wie ist Klara Frost involviert?

Dies ist ein sehr spannender Thriller von Elias Haller. Er hat Klara Frost und Erik Donner zusammen agieren lassen. Bisher gibt es drei Bände der Klara Frost-Reihe und sieben Bände der Erik Donner-Reihe. Das Zusammenspiel ist dem Autor sehr gut gelungen. 
Erstmals gibt es tiefe Einblicke in die Vergangenheit von Klara Frost. Sie ist ein eigenwilliger Charakter und mit ihrem außergewöhnlichen Aussehen fällt sie auf.
Auch Erik Donner ist ein Kommissar mit Ecken und Kanten. 
Wer mich am meisten überrascht hat, war der absolut gelungene Kommissar Vogel. Man konnte sich diesen hässlichen alten Mann richtig gut vorstellen. Aber auch alle Nebencharaktere sind mit Leben gefüllt und nicht oberflächlich. 
Das Buch ist von Anfang bis Ende hochspannend. 
Elias Haller lockt den Leser mehrmals auf die falsche Fährte und überrascht mit einem Täter, den man nicht im Visier hatte.
Die Geschichte ist sehr gut erzählt und bleibt bis zum Ende rätselhaft. 
Das Cover ist gelungen und passt hervorragend zur Geschichte 
Ein Genuss für Spannungsliebhaber. 
Fazit: spannend, fesselnd und mitreißend. 
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung

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