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Veröffentlicht am 08.04.2020

Unterhaltsame Rockstar Romance

How to Love a Rockstar
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Der Titel „How to Love a Rockstar“ von Keira Flanagan klingt nach einer Gebrauchsanleitung, die die Protagonistin Jolene sehr gut gebrauchen könnte.
Nachdem der heiß umschwärmte Leadsänger der Lonely Lions ...

Der Titel „How to Love a Rockstar“ von Keira Flanagan klingt nach einer Gebrauchsanleitung, die die Protagonistin Jolene sehr gut gebrauchen könnte.
Nachdem der heiß umschwärmte Leadsänger der Lonely Lions sie vor laufenden Kameras leidenschaftlich geküsst hat, steht das Leben von Josy total Kopf. Der für sie unerwartete Zusammenstoß lässt alle Welt denken, dass sie seine neue Freundin sei. Cedric würde die Öffentlichkeit gern weiter in diesem Glauben lassen und schlägt Josy vor, für eine gewisse Zeit seine Freundin zu spielen. Dadurch will er seine Freiheit zurückgewinnen und sich wieder mehr auf die Musik als auf sein Privatleben konzentrieren. Der Vorschlag ist natürlich nicht ganz bis zu Ende gedacht und bringt Josy in ziemliche Schwierigkeiten.

Die Informatikstudentin Josy mochte ich auf Anhieb. Sie ist total von Cedric überrumpelt und lässt sich am Anfang nicht von seinem Image als Rockstar beeindrucken. Für mich persönlich hätte sie diese Einstellung auch ruhig noch etwas länger durchhalten können, denn gerade das ist sehr unterhaltsam und witzig.
Cedric ist genervt von den Schattenseiten des Ruhms. Er kann sich nicht mehr auf die Musik konzentrieren, sondern wird als reines Produkt vermarktet. Zu Beginn kann er mit seiner arroganten und oberflächlichen Art noch keine Sympathiepunkte sammeln. Erst als er sich dank Josy besinnt, was ihm im Leben wirklich wichtig ist, kommt sein liebenswerter und ehrlicher Charakter zum Vorschein.
Die überraschenden Perspektivwechsel sind zunächst gewöhnungsbedürftig, aber man bekommt dadurch einen guten Einblick in das Gefühlsleben der Charaktere. Der Schreibstil liest sich locker und leicht und gerade die Szenen, in denen Josy und Cedric ganz unbeobachtet agieren dürfen, sind echt herzerweichend und süß. Bis zum Ende bleibt es spannend, da immer wieder neue Hindernisse und Überraschungen auftauchen.
Diese unterhaltsame Rockstar Romance hat mir sehr gut gefallen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Heiße Story

Into the Heat
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Mit „Into the Heat“ erzählt J. R. Ward die spannende Vorgeschichte zu „Into the Fire“, dem Start ihrer Firefighters Reihe.
Anne Ashburn und Danny Maguire sind seit zwei Jahren Kollegen in der gleichen ...

Mit „Into the Heat“ erzählt J. R. Ward die spannende Vorgeschichte zu „Into the Fire“, dem Start ihrer Firefighters Reihe.
Anne Ashburn und Danny Maguire sind seit zwei Jahren Kollegen in der gleichen Einheit des New Brunswick Fire Departements. Zwischen den beiden knistert es heftig, aber Beziehungen unter den Mitarbeitern einer Wache sind verboten. Anne will ihren Traumjob keinesfalls aufs Spiel setzen und blockt Dannys Annäherungsversuche ab. Bei den Vorbereitungen für die Hochzeit eines Kollegen kommen sich beide jedoch trotzdem näher und können der gegenseitigen Anziehung nicht mehr widerstehen. Aber die Entscheidung zwischen Traumjob und Liebe ist nicht einfach zu beantworten.

Diese Geschichte leitet die neue Reihe der Autorin ein und heizt die Spannung wortwörtlich an.
Anne stammt aus einer Familie von Feuerwehrmännern und hat für sich selbst nie etwas anderes gewollt. Sie musste hart für ihren Traum kämpfen und weigert sich, ihn für einen Mann aufzugeben. Auch wenn sie tiefere Gefühle für Danny hat, will sie es bei einem One Night Stand belassen.
Für Danny ist Anne die Liebe auf den ersten Blick. Es ist total süß, wie er sich um sie bemüht und ihr klarmachen will, dass er seine wilde Vergangenheit aufgegeben hat. Aber er respektiert sie viel zu sehr, als dass er sich gegen ihre Wünsche stellen würde.
Man bekommt einen guten Einblick in die Emotionen und Beweggründe der beiden Hauptfiguren, die einem nach dieser kurzen Geschichte schon ans Herz gewachsen sind. Die Nebenfiguren werden hier kurz angerissen und bekommen sicher später noch ihre ausführlicheren Auftritte.
J. R. Ward legt ein ganz schönes Tempo vor und versteht es, mit ihrem Schreibstil zu fesseln. Gerade am Ende wird es hochspannend und endet mit einem Cliffhanger, den ich so noch nirgends gelesen habe und der einfach unfassbar ist.
Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, wie es mit Anne und Danny weitergeht und gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Wunderschöne Fortsetzung

Never say never
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Die Woodland Academy geht in die nächste Runde und diesmal dreht sich alles um das ungleiche Paar Leah und Logan.
Am Ende des ersten Bandes stand die Trennung von Leah und Logan, die ja offiziell nie eine ...

Die Woodland Academy geht in die nächste Runde und diesmal dreht sich alles um das ungleiche Paar Leah und Logan.
Am Ende des ersten Bandes stand die Trennung von Leah und Logan, die ja offiziell nie eine Beziehung geführt haben. Also sollte dies Leah doch eigentlich gar nichts ausmachen, da sie nie ernsthafte Gefühle für Logan hatte. Leider funktioniert diese Selbstverleugnung nicht lange und sie muss einsehen, dass sie möglicherweise einen riesigen Fehler begangen hat. Aber inzwischen ist Logan mit Ava zusammen, die nicht nur furchtbar nett und liebenswert ist, sondern auch noch Allies neue beste Freundin.

Die Handlung setzt kurz nach dem Ende des ersten Bandes ein, den man zum Verständnis unbedingt kennen sollte. Bereits nach wenigen Zeilen ist man sofort wieder zurück an der Woodland Academy, als wäre man nie weg gewesen.
Logan konzentriert sich nun auf seine Zukunft und seine sportliche Karriere, was er eigentlich Leah zu verdanken hat, denn ohne sie wäre er nicht im Footballteam. Er verbringt die meiste Zeit mit Ethan und Allie, bis auch Ava zum Freundeskreis dazukommt. Ava ist völlig anders als Leah und vielleicht gerade darum interessant für ihn.
Leah hatte bereits am Ende des ersten Teils eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht, die sich nun fortsetzt. In ihrem bisherigen Kosmos an der Woodland hat sich fast alles verändert. Die alten Hierarchien sind fast nicht mehr vorhanden und auch Leah ist gezwungen darüber nachzudenken, wer sie in Zukunft sein möchte.
Irgendwie waren Leah und Logan schon im Vorgängerteil meine Lieblingscharaktere. Ich hätte ihnen so gern ein Happy End gewünscht, aber das müssen sie sich erst hart erkämpfen. Marcella Fracchiolla hat einen lockeren und leichten Schreibstil, der die Emotionen der tiefgründigen Charaktere perfekt einfängt. Die wechselnden Perspektiven zwischen Leah und Logan sind spannend und zeigen ihre Gefühle und inneren Kämpfe sehr gut. Die Handlung fesselt bis zum Schluss und enthält neben ernsten und dramatischen Szenen, jede Menge Romantik und viel Humor. Die Autorin hat für mich genau den richtigen Ton getroffen und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Ganz neue Perspektive

Never Too Late
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„Never Too Late“ ist der zweite Band der New Adult Reihe von Morgane Moncomble.
Nach einem One Night Stand hat Zoé eigentlich nicht vor, Jason jemals wiederzusehen. Dieses Vorhaben misslingt, denn dummerweise ...

„Never Too Late“ ist der zweite Band der New Adult Reihe von Morgane Moncomble.
Nach einem One Night Stand hat Zoé eigentlich nicht vor, Jason jemals wiederzusehen. Dieses Vorhaben misslingt, denn dummerweise stellt sich ein paar Tage später heraus, dass Jason der beste Freund ihres Mitbewohners Loan ist. Ständig laufen sich die beiden über den Weg und Jason lässt keinen Zweifel daran, dass er auch an weiteren Nächten interessiert wäre. Obwohl Zoé keine Beziehung will, kann sie Jasons Anziehung nicht lange widerstehen. Außerdem ist sie überzeugt, dass eine lockere Freundschaft Plus ihr Herz nie in Gefahr bringen könnte.

Der erste Band war ein echtes Lesehighlight für mich, so dass ich total gespannt auf die Fortsetzung war. Die Geschichte von Jason und Zoé lief dort eher nebenbei im Hintergrund. Nun erfährt man, was während der ganzen Zeit wirklich geschah. Die Handlung läuft teilweise parallel zum ersten Buch und enthält mehrere wortwörtlich gleiche Szenen, nur eben aus der Perspektive von Zoé und Jason. Das ist aber keinesfalls langweilig oder eine Wiederholung, sondern total spannend und überraschend. Ich habe plötzlich vieles mit ganz anderen Augen gesehen und muss unbedingt den ersten Teil gleich nochmal lesen. Morgane Moncomble zeigt eine komplett andere Seite der Charaktere, die man bisher überhaupt nicht kannte. Besonders Jason hinterließ im ersten Teil einen völlig anderen Eindruck, der jetzt total revidiert wird.
Der locker leichte Schreibstil vom ersten Buch setzt sich hier fort. Ich mag die unbeschwerte Erzählweise der Autorin, die auch in den ernsten und tragischen Momenten genau den richtigen Ton trifft. Die humorvollen Dialoge und die die witzigen Schlagabtausche, die sich Jason und Zoé liefern, sind einfach herrlich. Ich habe schon bei ihrer ersten verunglückten Begegnung Tränen gelacht. Zudem mögen wir offensichtlich die gleichen Serien.
Zoé und Jason sind vielschichtige und tiefgründige Charaktere, deren Emotionen und Beweggründe ich durch die wechselnden Perspektiven gut nachempfinden konnte. Ich mag die beiden einfach und habe bis zum Ende mitgefiebert. Man kann das Buch sicher auch unabhängig lesen, aber gemeinsam mit dem ersten Teil macht es definitiv viel mehr Spaß.
Ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung und volle Punktzahl geben!

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Dirty little secrets

All Saints High - Die Prinzessin
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„All Saints High – Die Prinzessin“ ist der Auftakt der neuen dreiteiligen Reihe von L. J. Shen.
Daria Followhill ist die ungekrönte Königin der All Saints High. Doch das ist nur der äußere Schein. Tief ...

„All Saints High – Die Prinzessin“ ist der Auftakt der neuen dreiteiligen Reihe von L. J. Shen.
Daria Followhill ist die ungekrönte Königin der All Saints High. Doch das ist nur der äußere Schein. Tief in ihrem Inneren fühlt sie sich leer und kaputt. Vor Jahren zerstörte sie in einem unbedachten Moment aus Eifersucht die aussichtsreiche Zukunft von Silvia Scully, die daraufhin weglief. Als Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter obdachlos ist, nehmen ihn Darias Eltern für das Abschlussjahr in ihr Haus auf. Doch Penn hat noch eine alte Rechnung mit Daria offen, die sich trotz der drohenden Gefahr zu ihm hingezogen fühlt.

Der magische Moment um den ersten Kuss zwischen der vierzehnjährigen Daria und Penn wird von den Konsequenzen ihrer Kurzschlusshandlung zerstört. Vier Jahre später sind Darias Probleme und Penns Hass nicht weniger geworden.
Daria lebt ein Luxusleben und ist nach außen die verwöhnte Prinzessin. Innerlich fühlt sie sich völlig verlassen und einsam. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist mehr als schwierig und auch zu anderen Menschen hat Daria kein Vertrauen. Manchmal lässt sie ihren inneren Dämonen freien Lauf und findet danach auf verstörende Art Erlösung.
Penn ist auf der falschen Seite der Stadt geboren und nimmt nur widerwillig das Angebot von Darias Eltern an. Er hasst sie immer noch abgrundtief, auch wenn dieser Hass immer mehr bröckelt, je näher er sie kennenlernt.
Die düstere Lovestory zwischen Daria und Penn lebt von der Chemie zwischen den beiden Protagonisten und der unterschwelligen Spannung, die sich im Laufe der Handlung immer weiter aufbaut. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man ihre Gefühle hautnah mit und kann ihre Beweggründe nachvollziehen. Die sich entwickelnde Liebe wird durch Intrigen und immer neue überraschende Wendungen vor jede Menge Hindernisse gestellt.
Mich konnte die Autorin durch die Twists und unerwarteten Perspektiven bis zum Schluss komplett mitreißen. Der fesselnde Schreibstil und die facettenreiche und emotionale Darstellung ihrer Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Das Buch ist ein gelungener Auftakt und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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