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Veröffentlicht am 24.08.2019

Eine berührende Liebesgeschichte!

Unter dem Zelt der Sterne
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Erst einmal muss ich auf das Cover zu sprechen kommen:
Es ist einfach wunderschön!
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht bei meiner Kaufentscheidung beeinflusst hätte.
Und im Endeffekt ...

Erst einmal muss ich auf das Cover zu sprechen kommen:
Es ist einfach wunderschön!
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht bei meiner Kaufentscheidung beeinflusst hätte.
Und im Endeffekt bin ich froh, dass es mich zum Kauf gedrängt hat.

Der Schreibstil ist gut und flüssig.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Zorie erzählt, was meiner Meinung nach gut gewählt ist.
So wird man gleich mit der Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin vertraut und man baut eine gute Bindung zu ihr auf.
Zorie ist eine authentische, gut ausgearbeitete Protagonistin und lockert die Erzählung durch manch witzige Anekdoten erfolgreich auf, so dass ich mehr als nur einmal schmunzeln musste.
Auch Lennon schließt man während des Buches schnell in sein Herz.

Die Handlung an sich fand ich toll.
Man begleitet die beiden auf einem Campingtrip und oft habe ich mich gefühlt, als wäre ich direkt dabei gewesen. Die Beschreibungen der Landschaften waren detailreich und realistisch.
Im Großen und Ganzen kann ich auch sagen, dass es nicht, so wie befürchtet, zu kitschig war.
Es war an manchen Stellen romantisch, dennoch auch alles sehr realistisch.

Fazit:
Das Buch ist für mich ein rundum Paket einer realistischen, romantischen Liebesgeschichte.
Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein guter Auftakt einer neuen Schattenjäger-Reihe!

Die Roten Schriftrollen
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Inhalt:


Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler romantischer Urlaub zu zweit werden. Aber kaum sind Alec Lightwood und Magnus Bane in Paris angekommen, erfahren sie von einem dunklen Dämonenkult, ...

Inhalt:


Eigentlich sollte es nur ein ganz normaler romantischer Urlaub zu zweit werden. Aber kaum sind Alec Lightwood und Magnus Bane in Paris angekommen, erfahren sie von einem dunklen Dämonenkult, der ihre ganze Reise auf den Kopf stellt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, verfolgen sie eine Spur quer durch Europa. Dabei kommen immer mehr dunkle Geheimnisse ans Licht, die auch die Beziehung der beiden gefährden könnte…


Meinung:


„Die Roten Schriftrollen“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um Alec und Magnus. Der erste Band spielt dabei während „City of Fallen Angels“, kurz nachdem die beiden ein Paar wurden.


Für diese Buchreihe hat Cassandra Clare noch die Hilfe eines weiteren Autors in Anspruch genommen: Wesley Chu. Wer schon viele Bücher aus der Schattenjägerwelt gelesen hat, wird das hier sofort, vor allem am Schreibstil, erkennen. Jener ist nicht wie gewohnt, aber das nicht auf eine negative Weise. Er ist insgesamt flüssig zu lesen und nicht zu ausschweifend in der Beschreibung der Orte, wie es zum Beispiel in „City of Heavenly Fire“ der Fall war.


Die Handlung ist gut durchdacht aufgebaut und so konzipiert, dass die Spannung nie ganz verloren geht. Die Geschichte steht nie still und man möchte die ganze Zeit wissen, wie sie sich entwicklen wird. Die Autoren haben auch eine kleine Wendung eingebaut, die nochmals dazu beiträgt, dass man das Buch vor allem zum Ende hin kaum aus der Hand legen kann. Auch die kleinen Nebenhandlungen konnten mich sehr überzeugen. Sie fügen sich nahtlos in das Hauptgeschehen ein und runden die Geschichte damit perfekt ab.Daneben hat mich noch sehr positiv überrascht, wie gut sich dieses Buch in die Handlung aus „Die Chroniken der Unterwelt“ einfügt. Die Autorin hat in der Hauptreihe extra eine Lücke für die Möglichkeit einer Geschichte über Alec und Magnus freigelassen. In „Die Roten Schriftrollen“ erfährt man viel neues Hintergrundwissen über Magnus, Alec und ihre Beziehung zueinander. Da hier auch kein Detailwissen von der Hauptreihe vorausgesetzt wird, ist das Buch somit auch für diejenigen geeignet, die „Die Chroniken der Unterwelt“ vor einiger Zeit gelesen haben.


Die Ausarbeitung der Charaktere ist den Autoren in diesem Buch insgesamt gut gelungen. Alle Figuren, auch altbekannte Nebencharaktere, werden sehr authentisch dargestellt und ihre Beziehungen zueinander gut verdeutlicht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, einen tieferen Einblick in Alecs und Magnus Gedankenwelt zu bekommen. Vor allem bei Alec fehlt es mir teilweise an Tiefe. Letzteres mag vielleicht aber auch der Erzählform geschuldet sein. Das Buch besitzt nämlich einen Er-Erzähler, wodurch in meinen Augen fast immer generell eine Distanz zwischen Charakteren und Lesern aufgebaut wird.


Insgesamt kann ich sagen, dass mir der Auftakt der Trilogie um Alec und Magnus gut gefallen hat.Überzeugen konnte er mich vor allem durch die durchdachte Handlung. Des Weiteren muss ich ehrlich zugeben, dass ich die beiden Hauptcharaktere schon in „Die Chroniken der Unterwelt“ sehr in mein Herz geschlossen habe und sie hiermit noch mehr lieb gewonnen habe. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Schattenjägerwelt!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Komplexer Fantasyroman

Das neunte Haus
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Es war schwierig sich in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil ist nicht leicht, aber dennoch einzigartig. Man wird schon zu Anfang mit vielen Informationen überhäuft und es wird einem schwer gemacht, ...

Es war schwierig sich in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil ist nicht leicht, aber dennoch einzigartig. Man wird schon zu Anfang mit vielen Informationen überhäuft und es wird einem schwer gemacht, sich in dieser neu erschaffenen Welt zurecht zu finden. Da die Protagonistin schon mehr Wissen hat als der Leser, wird erst einmal nicht viel erklärt. Es waren viele Fragezeichen in meinem Kopf, die durch sich häufende seltsamen Formulierungen - welche eventuell der Übersetzung geschuldet sind?! - vermehrt wurden. Allein durch die rückblickenden Kapitel wurden immer mehr Fragen geklärt und man lernt dadurch auch die Charaktere besser kennen. Letztere sind gut ausgearbeitet und auch ihre Beziehungen zueinander werden klar aufgezeigt.

Die Handlung an sich ist komplex und sehr gut durchdacht. Man merkt, dass sich die Autorin über so ziemlich alles Gedanken gemacht hat und dort noch viele Dinge schlummern, die sie in den weiteren Bänden aufgreifen wird.

Als Leser merkt man schnell, dass dies kein "normaler" Fantasyroman ist. Es werden auch Crime-Elemente eingebaut. Und trotz dieser Kombination ist das Buch noch erschreckend authentisch und realistisch. Es zeigt Abgründe auf und ist generell sehr düster gehalten.

Auch wenn ich gefühlt eine Ewigkeit gebraucht habe um diesen Roman zu beenden, konnte er mich überzeugen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie sich die Geschichte der Protagonistin in den weiteren Bänden weiterentwickeln wird!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Spannender Abschluss der Dilogie

Der Ruf der Rache
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Einleitung:

Auf ihrem Weg nach Torsfeste geraten Jase und Kazi kurz vor ihrem Ziel in einen Hinterhalt. Dabei werden die beiden getrennt und müssen um ihr eigenes Überleben kämpfen. Während sie versuchen ...

Einleitung:

Auf ihrem Weg nach Torsfeste geraten Jase und Kazi kurz vor ihrem Ziel in einen Hinterhalt. Dabei werden die beiden getrennt und müssen um ihr eigenes Überleben kämpfen. Während sie versuchen wieder zueinander zu finden, geschehen jedoch unvorhergesehene Ereignisse und plötzlich steht nicht nur ihre gemeinsame Liebe auf dem Spiel, sondern auch das Wohl aller Königreiche.

Meinung:

Ich habe dieses Buch direkt nach Beenden des ersten Bandes begonnen zu lesen, somit war es für mich ein nahtloser Übergang. Dennoch wurde mir der Übergang auch durch den Schreibstil der Autorin vereinfacht. Jener ist flüssig zu lesen und einnehmend, aber vor allem auch sehr einzigartig. Ich kann nicht genau beschreiben inwiefern er das ist, aber ich wage zu behaupten, dass jeder, der einmal ein Buch von ihr gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Es ist ihr ganz spezieller Wiedererkennungswert und ich liebe ihn!
In diesem Band ist mir zu Anfang des Buches jedoch eine kleine Veränderung im Schreibstil aufgefallen. Es ist kaum merklich und wirkt sich nicht negativ auf meine Bewertung aus, da ich einfach davon ausgehe, dass es dem Übersetzen geschuldet ist. Die beiden Bücher der Dilogie wurden nämlich von unterschiedlichen Personen ins Deutsche übersetzt und jede/r Übersetzer/in bringt noch einmal eine persönliche Note in den Text mit.

Die Handlung ist durchdacht aufgebaut und hat mich positiv überrascht, da sie insgesamt spannender und komplexer gestaltet wurde als im Vorgänger.
Die Spannung wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, was durch einige unvorhergesehene Wendungen sichergestellt wurde.
Mir hat vor allem gefallen, dass hier das Fantasy-Element zusätzlich noch einmal hervorgehoben wurde. Ich hatte das Gefühl, dass es im ersten Band ein wenig aus den Augen verloren wurde, was ich dort sehr schade fand.
Zusätzlich kann ich noch sagen, dass ich diese erschaffene Welt von Mary E. Pearson generell einfach fantastisch finde. Jede Handlung, die in dieser Welt stattfindet, ist schon allein aufgrund der Rahmenbedingungen, die sie dort geschaffen hat, einzigartig. Diese Originalität steigert den Lesespaß in meinen Augen sehr!

Die Protagonisten sind auch in diesem Band im Ganzen authentisch und gut ausgearbeitet.
Vor allem Kazi konnte mich überzeugen. Sie wurde realistisch dargestellt und ich konnte all ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Die Weiterentwicklung ihres Charakters fand ich schlüssig und ich habe sie noch mehr in mein Herz geschlossen.
Mit Jase hingegen hatte ich manchmal meine Probleme. Ich fand ihn nicht immer so authentisch wie Kazi, was vor allem an seinen beschriebenen Gefühlen ihr gegenüber lag. Aus meiner Perspektive haben sich diese nämlich im zweiten Band kaum verändert bzw. weiterentwickelt. Zwar lassen manch seine Worte und Gedanken auf etwas anderes schließen, aber ich hatte teilweise das Gefühl, dass seine Handlungen dies nicht widerspiegeln.
Zur Beziehung zwischen den beiden selbst, habe ich auch noch einen kleinen Kritikpunkt anzubringen. Wichtige Zwischenschritte wurden meiner Meinung nach bei dieser ausgelassen und es hat sich ein wenig überhastet angefühlt. Das hat ihrer Authentizität noch ein paar Abzüge eingebracht.
Die Nebencharaktere hingegen haben der Geschichte Aufschwung verleiht. Man konnte sie nach einer Weile gut einschätzen und waren insgesamt auch gut ausgearbeitet.
Besonders schön fand ich, dass auch alte, bekannte Charaktere wieder einen Gastauftritt hatten. Das hat Erinnerungen aus der Hauptreihe geweckt und das Buch konnte mich dadurch noch mehr überzeugen, da somit eine deutlichere Verbindung zur Hauptreihe hergestellt wurde, welche ich auch gerne mochte.

Als Fazit kann ich also sagen, dass der Abschluss der Dilogie seinem Vorgänger in fast nichts nachsteht. Es ist ein spannendes Buch mit ein paar kleinen Abzügen. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!
4/5

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein gelungener Auftakt!

Der Klang der Täuschung
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Nachdem mir die Hauptreihe gut gefallen hat, war mir klar, dass ich auch unbedingt diese Dilogie lesen muss.

Der Auftakt der Spin-Off-Reihe beginnt 6 Jahre nach den Geschehnissen der Chroniken der Verbliebenen. ...

Nachdem mir die Hauptreihe gut gefallen hat, war mir klar, dass ich auch unbedingt diese Dilogie lesen muss.

Der Auftakt der Spin-Off-Reihe beginnt 6 Jahre nach den Geschehnissen der Chroniken der Verbliebenen. Mir fiel es nicht schwer wieder in diese Welt einzutauchen, auch wenn natürlich einige Details aus der Hauptreihe nicht mehr so präsent in meinem Gedächtnis vorhanden waren und dies anfangs zu kleinen Verwirrungen geführt hat. Aber selbst das hat sich nach den ersten 50 Seiten vollständig gelegt. Der Schreibstil hat den guten Einstig in die Geschichte noch begünstigt. Dieser ist flüssig zu lesen und hat, wie ich finde, etwas poetisches - wie auch schon in der Hauptreihe. Auch wenn ich sagen muss, dass letzteres hier weniger auftritt. Den Schreibstil in "Die Chroniken der Verbliebenen" fand ich etwas durchdachter und ich hatte das Gefühl, dass sie ihre Worte dort deutlicher abgewogen hat. Es kann aber auch sein, dass dies eventuell durch den Wechsel der Übersetzerin zustande gekommen ist.

Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie war weitestgehend durchdacht und konnte auch mit spannenden Ereignissen aufwarten. Im Vergleich zur Hauptreihe fand ich, dass die Handlung hier weniger komplex gestaltet wurde, das heißt insgesamt einfacher.

Die Liebesgeschichte hat sich am Anfang meiner Meinung nach zu schnell entwickelt. Dadurch könnte sie eventuell bei manchen Lesern unauthentisch wirken, dennoch war das bei mir nicht der Fall.

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Vor allem natürlich die Hauptcharaktere, aber für die Nebencharaktere hat sich die Autorin ebenfalls Mühe gegeben. Letztere betreffend, hat es mir gut gefallen, dass sie weitflächig mit der Geschichte verwoben wurden. Das hat zu Abwechslung geführt und der Handlung viel Aufschwung verliehen, so dass es während des Lesens nie langweilig wurde oder sich gezogen hat.

Ich habe mich sehr gefreut, dass altbekannte Charaktere auch im Buch vorkamen und man erfährt, wie sich ihre Geschichte grob nach der Hauptreihe weiterentwickelt hat - vor allem, da das Ende in manchem Punkten offen gestaltet worden war.

Ohne einen wirklich großen Kritikpunkt zu dem Auftakt der Chroniken der Hoffnung nennen zu können, ist es wohl überzeugend zu sagen, dass er mich positiv überzeugen konnte. Nun bin ich schon gespannt auf den zweiten Band.

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