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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein historischer Liebesroman mit einigen Längen und vielen Intrigen und Verstrickungen. Hat mich leider nicht ganz überzeugt.

Die Prinzessinnen von New York - Secrets
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Meinen Dank richte ich wieder einmal dem LYX Verlag aus, welcher mir das Rezensionsexemplar von "Die Prinzessinnen von New York - Secrets" von Anna Godbersen zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr ...

Meinen Dank richte ich wieder einmal dem LYX Verlag aus, welcher mir das Rezensionsexemplar von "Die Prinzessinnen von New York - Secrets" von Anna Godbersen zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Ich muss gestehen, dass es sich hierbei um meinen ersten Band der Prinzessinnen-von-New-York-Reihe handelt. Der Titel wurde auf Netgalley hochgeladen und angeboten und bei diesem unsagbar traumhaften Cover konnte ich einfach nicht widerstehen das Buch anzufragen. Ich habe bisher lediglich von den Vorgängerbänden von Frau Godbersen gehört, jedoch bislang keins von ihnen gelesen und ich hoffte einfach darauf, dass die Geschicht relativ in sich geschlossen ist. So startete ich neugierig mit dem Lesen.

Sicher liegt es an den nicht vorhandenen Vorkenntnissen, dass ich erst einmal Mühe hatte, mir einen Überblick über sämtliche Protagonisten zu verschaffen. Denn die Geschichte startet mit unterschiedlichen Charakteren, angefangen mit der lieben Diana Holland, dann ihrer Schwester, der sagenhaften Penelope Hayes und auch ein paar männlichen Protagonisten. Hier muss ich mich erst einmal orientieren, wer zum Kreise der Hollands, Schoonmakers und Hayes gehört. Viele der Personen sind beispielsweise durch Affären oder Eifersucht miteinander verbunden und die Geschichte dreht sich darum, wie alles seinen Lauf nimmt. Manch ein dunkles Geheimnis findet hier seine Enthüllung.

In dem Werk werde ich besonders mit Diana warm, so weit das bei den abwechselnden Erzählungen in der dritten Person im Präteritum eben möglich ist. Bei vielen anderen Charakteren kommen mir Zweifel auf, was ihre Loyalität betrifft und vor allem Penelope treibt mich mit ihrer Art in den Wahnsinn! Elizabeth tut mir in vieler Hinsicht leid, sie macht echt viel durch :( Das ehemalige Dienstmädchen Carolina gewinne ich auch nach und nach lieb. Allerdings bleiben die meisten Charaktere für mich zu blass, der Nachteil, wenn das Hauptaugenmerk nicht auf einer hervorgehobenen Person, bestenfalls in der Ich-Perspektive, liegt.

Der Schreibstil ist zeitgemäß und dafür recht locker gehalten, die Geschichte dreht sich ja um die New Yorker High Society von 1900. Die meisten Kapitel starten mit einem Auszug der Gesellschaftskolumne, was das Zeitalter des Werkes noch mal unterstreicht und ein netter Start in das jeweilige Kapitel ist. Allerdings unterbricht es auch ein wenig den Lesefluss, sodass ich mich manchmal ein wenig bemühen muss, den roten Faden nicht zu verlieren.

Den Leser erwarten bei dieser Geschichte sehr viel Drama, ob man das gut findet oder nicht, ist sicher eine Geschmacksfrage. Mich nervt dies gelegentlich, dennoch war ich bereits in der Geschichte gefangen, sodass ich sie zumindest bis zum Schluss lesen wollte.

Das Ende des Buches hinterlässt bei mir gemischte Gefühle, ich bin ein wenig enttäuscht und hätte mir insbesondere für Diana mehr gewünscht. Allerdings geht diese mit den Umständen und Geschehnissen erstaunlich gut um. Mal sehen, ob es noch weitere Teile der Reihe geben wird. Vielleicht lese ich auch noch mal einen Vorgängerband, wenn ich in der richtigen Stimmung dazu bin.

"Die Prinzessinnen von New York - Secrets" sollte vielleicht wirklich besser gelesen werden, wenn die Vorgänger bereits bekannt sind und blendet wirklich durch seiner hübsche Optik. Potentielle Leser sollten sich auch überlegen, ob sie überhaupt Interesse an einem historischen Roman bzw. einer historischen Romanreihe haben, so ganz geht dies im Klappentext nämlich nicht hervor. Ich vergebe also gut gemeinte 3 Sterne und eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung. ***

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Dieses Buch hinterlässt bei mir gemischte Gefühle.

Love factually (Knitting in the City 1)
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Dies ist das erste Werk, welches ich bei Vorablesen gewonnen habe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Vielen Dank an die Verantwortlichen für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar von "Love factually" ...

Dies ist das erste Werk, welches ich bei Vorablesen gewonnen habe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Vielen Dank an die Verantwortlichen für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar von "Love factually" von Penny Reid. Die Autorin war mir bereits von den "Winston Brothers" bekannt, dessen Teil, den ich aus der Reihe lesen durfte, sehr gelungen fand. Also hatte ich eine gewisse Erwartung an dieses Buch. Das Cover hat mich hier unglaublich angesprochen, was so typografische, farbenfrohe Layouts ausmachen können, die halbe Frauenwelt wird wohl davon angelockt! :D Ich hoffte also, dass die Geschichte auch mindestens so schön werden würde, wie das optische Erscheinungsbild meiner Meinung nach ist und startete neugierig mit dem Lesen.

Zu Beginn lerne ich die quirlige Protagonistin Janie Morris kennen, die mit ihren 26 Jahren plötzlich vor dem "Nichts" steht. An einem Tag verliert sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihren Partner und die gemeinsame Wohnung. Und es war keine leichte, einvernehmliche Trennung, nein, sie wurde von ihm betrogen und er hat es ihr nicht mal selbst gestanden. Normalerweise müsste Janie völlig von der Rolle sein, doch sie nimmt es auf ihre Art und Weise "gefasst" und verlässt sich auf ihre Freundin(nen), die ihr den Rücken stärken. Dass sie dann auch noch ein heißer Securitytyp Quinn Sullivan, alias „Sir sexy McHotpants“, aus dem Gebäude ihres alten Arbeitsplatzes führt, sorgt nicht nur für großes Herzrasen ihrerseits, sondern auch für großes Aufsehen und rege Diskussionen in ihrer Clique. Langsam aber sicher kommen sich Janie und Quinn in der Geschichte näher...

Ich muss sagen, dass ich die ersten Zeilen dieses Buches wirklich herrlich amüsant finde. Die Gedankengänge der Protagonisten sind lebhaft und einfach nur auf eine bizarre Art lustig! Auch wie die Mädelsclique/Strickgruppe dann ins Tratschen kommt ist herrlich und ich fühle mich als Leserin direkt unbeschwert. Doch leider entwickele ich bald eine gewissen Hauch Antipathie der Protagonistin Janie gegenüber, da sie mich nach und nach doch immer mehr mit ihren Monologen nervt. Ich dringe nicht richtig zu ihr durch, obwohl ich es wirklich versuche. Auch wenn ich manche ihrer Einstellungen echt faszinierend finde! So kommt mir das Werk insgesamt auch etwas langatmig vor und ich muss gestehen, dass ich hier und da in Versuchung gerate, quer zu lesen, was ich wirklich schade finde. Von der Leseprobe habe ich mir so viel mehr versprochen! Dennoch finde ich die Entwicklung zwischen den beiden Protagonisten schön, es knistert hier und da auch gewaltig und ich verspüre vor allem den Drang mehr über Quinn zu erfahren und zu ihm durchzudringen. Er scheint voller Geheimnisse zu sein und einen gewissen finsteren Charakterzug zu haben. Allerdings ist er Janie gegenüber immer sehr rücksichtsvoll! Diese könnte auch noch eine Portion mehr Selbstsicherheit vertragen und scheint ihre Unsicherheit oft mit ihrer überspitzen Art zu überspielen.
Da aber quasi nur aus der Ich-Perspektive von Janie berichtet wird, bekomme ich zu Quinn keinen so großen Zugang, er bleibt an vielen Stellen undurchsichtig. Ausschließlich Beschreibungen aus der weiblichen Sicht finde ich grundsätzlich aber nicht schlecht, da ich selber eine Frau bin und genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn man die männliche Sicht der Dinge (noch) nicht kennt. Ich "fiebere" also mit Janie mit. Nur waren sie und ich einfach nicht so auf einer Wellenlänge, das ist wohl einfach eine Geschmacksfrage. Ich würde sagen: Macht euch euer eigenes Bild von der speziellen Protagonistin!

Der Schreibstil von Penny Reid gefällt mir auch in diesem Werk wieder und ist locker leicht, da habe ich nichts zu meckern. Die Kapitel halten sich hier aber recht lang. Ob ich einen Folgeband lesen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht bleibe ich besser bei den "Winston Brothers" ;) Da mich die Geschichte nicht so richtig überzeugt, vergebe ich das gute Mittelmaß an Sternen und zwar 3 ***

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein solider Krimi mit guter Rhetorik des Autors, jedoch mit einigen Längen und einem für meinen Geschmack zu unglücklichen Ende.

Abgeblockt - Myron Bolitar ermittelt
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Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar ...

Kein Muss, aber unterhaltsam.

Der Klappentext des Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Aus der Myron Bolitar-Reihe hab ich bisher allerdings noch nichts zuvor gelesen. Dennoch kenne ich schon ein paar andere Werke des Autors, die mir gefallen haben. Neugierig habe ich mich also auf das Buch gestützt, was ich als Mängelexpemplar günstiger erhalten habe.

Ich muss sagen, dass Harlan Coben ein sehr wortgewandter Autor ist, der rhetorisch viel zu bieten hat. Das finde ich gut, weil es das Lesen etwas herausfordert und man seine Hirnzellen auch etwas mehr als bei "seichten" Geschichten einschalten muss :D hin und wieder liefert er auch witzige Dialoge zwischen den Protagonisten, die einen schmunzeln lassen.
Nichts desto trotz konnte mich die Story nicht ganz so überzeugen, da ich mich nicht bis ins tiefste Detail für Basketball oder ähnliche Sportarten interessiere und ich zudem mehr so die Liebhaberin von Ende gut alles gut bin :P und dieses Ende konnte mich nicht zufrieden stellen, auch wenn ich mit ihm zumindest nicht gerechnet hab und überrascht war.

Ich vergebe gute 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine spannende und knisternde Geschichte, mit einem für mich enttäuschendem Ausgang, welchen ich so nicht erwartet hab.

Playground Chess
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Ich habe mich bei diesem Buch sehr über den Gewinn gefreut, vielen Dank für das Rezensionsexemplar! :)

Viola Sanden war mir eine noch unbekannte Autorin und ich war sehr gespannt auf ihr Werk "Playground ...

Ich habe mich bei diesem Buch sehr über den Gewinn gefreut, vielen Dank für das Rezensionsexemplar! :)

Viola Sanden war mir eine noch unbekannte Autorin und ich war sehr gespannt auf ihr Werk "Playground Chess", welches sehr vielversprechend klang und dessen Cover wunderschön gestaltet wurde.

Der Einstieg ins Buch ist mir super leicht gefallen und mir waren alle Charaktere direkt sympathisch. Mit Cati habe ich mich gut identifizieren können, die sehr bodenständig wirkt. Ihre Freundin Anett ist ein bunter Vogel, die Schwung in Catis Leben bringt. Daniel, mit dem Cati noch zusammen arbeitet, ist ihr Ex, mit dem sie sich aber immer noch gut versteht. Er hat allerdings Schwierigkeiten das wirklich zu akzeptieren. Auch ihn gewinnt man irgendwie lieb. Die Beziehung der beiden ging in die Brüche, da er Cati einfach zu bodenständig und langweilig geworden war und sie sich einfach mehr Abwechslung und Abenteuer gewünscht hat.

Der Leser liest aus den Sichtweisen verschiedener Protagonisten, was die Geschichte spannend macht, da man sie aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann.

Als Cati Jon via Onlineschach kennen lernt, weckt das ihr Interesse. Er ist ein unglaublicher Schachspieler, der anfängt, ihr Tipps und Tricks beizubringen. Als sie dann auch noch privat anfangen zu chatten und es immer persönlicher wird, fiebert man einem persönlichen Treffen der beiden hingegen! Jon ist mir anfangs nicht so geheuer und ich bin gespannt, wie er sich noch so präsentiert. Der Schlagabtausch mittels E-Mail-Kontakt zwischen den beiden ist aber durchaus spannend und man verliert sich sehr im Lesefluss.

Bei dem persönlichen Treffen fliegen die Funken, die beiden bandeln miteinander an, allerdings hat Jon ein Geheimnis, was Catis Welt durcheinander bringt und mein Gefühlsleben auch!

Das sowohl offene, als auch klare Ende ist unvorhersehbar und macht mich leider nicht wirklich glücklich, da ich mir mehr für meine Protagonistin Cati gewünscht habe.

Die Autorin hat aber einen tollen und flüssigen Schreibstil an den Tag gelegt, welcher mir gefallen hat und es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch wegzulegen :) Auch ihre Zitate vor jedem Kapitel fand ich gelungen, die einem das Thema Schach näher bringen. Man merkt deutlich, dass die Autorin ihr Handwerk zum Thema Schach, aber auch zum Thema Schreiben versteht.

Da ich nicht so warm mit unserem Charakter Jon geworden bin und das Ende mich eher belastet, als gefreut hat, vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Durchaus eine schöne Geschichte mit großartig beschriebener Kulisse, aber etwas langatmig und mit einem nervenaufreibenden Protagonisten

Morgentau
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Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal ...

Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal untermalt. Von der Autorin Valentina May habe ich bislang nichts gelesen, das durfte sich nun ändern. Vorab eine kleine Warnung: Diese Rezension enthält Spoiler!

Mit großer Vorfreude habe ich das Buch gestartet und wurde auch sofort mit der Hauptprotagonistin Pia Storm warm. Sie will sich, trotz des Wohlstandes ihres Vaters, unabhängig machen und ihre eigenen Träume verfolgen, was ich sehr beeindruckend fand. Sie hätte es sicher leichter gehabt, wenn sie weiterhin Geld von ihrem Vater bezogen hätte. Aber glücklicher wäre sie wohl nicht gewesen, verlangte er doch von ihr Dinge, die sie nicht im geringsten interessierten. Ihre Leidenschaft ist die Fotografie und dafür will sie in einer anderen Stadt eine Ausbildung anfangen. Doch auf dem Weg dorthin baut sie einen Unfall und wird von Tom Matthiesen eingesammelt, der der Besitzer eines nahelegenden Apfelguts ist. Dieser ist mir von Anfang an unsympathisch, doch nach und nach versteht man als Leser, weswegen er so mürrisch und unfreundlich ist. Er hat schlimme Erfahrungen mit seiner Exfreundin gemacht, die Pia in vielem ähnelt. Vor allem ihr auf Wohlstand hinweisendes Äußeres missfällt ihm. Leider schließt er von seiner verzogenen Ex auf sie und oft dreht sich das Buch darum.

Ich habe wirklich gehofft, dass er sich nach einer Zeit ändert, aber zu 80% des Buches ist er ungemein unfreundlich gegenüber Pia, die sich nichts wirklich zu schulden hat kommen lassen. Im Gegenteil – sie unterstützt das Gut wo sie nur kann und blüht in der Arbeit dort sogar richtig auf. Eigentlich hätte sie den Hof längst verlassen, Toms Art steigt ihr einfach zu Kopfe, aber da sich ihr Auto in der Reparatur befindet und ihr Vater ihr den Geldhahn zugedreht hat, bietet sich ihr die Möglichkeit auf der Apfelfarm mitzuarbeiten. So kann sie die Reparatur ihres Minis in Raten abeezahlen.

Tom und sie geraten immer wieder aneinander und man fragt sich als Leser, wann die beiden sich endlich näher kommen und wann sich Tom endlich bei ihr entschuldigt. Doch diese Worte bringt er nie hervor, was ich sehr schade fand. Man erfährt lediglich seine Gedanken, die uns die Autorin offenbart. Die Kapitel wechseln sich nämlich meist aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten ab, was mir gut gefallen hat. So kam der Leser dem eher unsympathische Tom etwas näher und mochte ihn ein wenig mehr leiden. Aber so richtige Sympathie entwickelte ich leider nicht für ihn. Pia tat mir so oft leid und ihre Wortgefechte nervten mich eher. Trotz ihrer Streitigkeiten entwickeln die beiden unabhängig voneinander Gefühle füreinander. Ich glaube das würde mir nicht passieren, wenn man mich so behandeln würde.

Als sie sich endlich näher kommen, entfernen sie sich auch schon wieder voneinander, Tom ist einfach nicht zufrieden zu stellen. Ihre Beziehung beruht einfach auf zu vielen Missverständnissen und ist von Unsicherheiten geprägt.

Nebenbei erfährt der Leser auch noch von der Vergangenheit der Gutsfamilie. Toms Schwester verschwand vor einigen Jahren und niemand weiß, was wirklich passierte. Lange wird sie für tot gehalten, bis der Familie Matthiesen seltsame Dinge auffallen. Auch Pia fängt an Nachforschungen zu betreiben und wird sich in einem immer sicherer. Doch wie wird Tom das auffassen? Wird er diesmal anders mit ihr umgehen? Da war ich sehr gespannt!

Schade fand ich es, dass die Story nicht wirklich aufgeklärt wurde. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil, wo die Geschichte weitergeht. Aber immerhin gab es ein Happy End für unsere Streithähne.

Von mir gibts trotz vieler Anmerkungen eine Leseempfehlung, viele Charaktere waren in dem Buch wunderbar herausgearbeitet und sympathisch und die Grundgeschichte hat mir sehr gefallen. Außerdem hat mir das Buch die "Allerweltsfrucht Apfel" wieder schmackhaft gemach :) Ich verteile gut gemeinte 3 Sterne ***

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